Wasserenthärtung für 1,4 cent pro Liter durch abkochen

AW: Wasserenthärtung für 1,4 cent pro Liter durch abkochen

Ne, ich habe besseres zu tun;-)

Das siehst Du falsch, das dauert entschieden laenger als es dauert bis das Wasser wieder abgekuehlt ist. Du willst mit dem ganzen Theater doch dafuer sorgen, dass Du deine Maschine seltener bis gar nicht mehr entkalken musst. Wenn ja, dann versuch einen anderen Weg!

 

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reite mal nicht so darauf rum, dass die Kalkpartikel auf den Boden sinken (egal wo). ob und wie schnell die Partikel sedimentieren hängt von der Größe ab (s. Stokessche Gleichung ? Wikipedia). ein problem sehe ich vielmehr darin, deine Espressomaschine mit einer Kalksuspension zu füttern. auch wenn die Partikel vielleicht nicht komplett im kessel sedimentieren, werden sie sich doch genau dort absetzen wo du es nicht gebrauchen kannst (enge Rohre, Ventile, Düsen).

ich bin nicht ganz fit was Fluiddynamik angeht, ich vermute aber auch, dass sich Kalkpartikel in nicht zu vernachlässigbarer Menge strömungsbedingt im Kessel und an Engstellen jeglicher Art absetzen werden (sei es durch Impaktion od Sedimentation).

alles in allem ist das Abkochen nicht wirklich sinnvoll. Der Wasserkocher schaltet gleich ab, so dass du den immer wieder anschalten müsstest. im Topf wäre der Wirkungsgrad jenseits von gut und böse. Dazu kommt der Zeitfaktor (lang genug kochen, abkühlen, ev filtrieren). Und der wichtigste Faktor: bei einer Härte von 17-18°dH nicht wirklich effektiv. 13°dH würde ich auch keiner Maschine antun.

Wenn man einen so niedrigen Wasserverbrauch hat, dass es mit dieser Methode noch klappen könnte, dann wird man auch mit Flaschenwasser nicht allzu teuer kommen. bei größerem Verbrauch, sollte man sich besser ne andere Methode suchen....

 

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Hey, das waere zu aufwendig und zu langwierig fuer eine Grundstudiums Thermodynamikklausur. Also wieso sollte ich mich jetzt mehrere Stunden hier hinsetzten und das fuer dich nachschlagen und ausrechnen???

Siehe die Antwort von Bane oben.

Read my lips: NOOOOOOO!

 

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warum ? weils mit natron so einfach und billig ist ?
oder halt doch mal wieder weil das lowtech aus omas zeiten einfach nicht mehr in die heutige zeit passt wo man wenigstens nen unverstaendlichen namen braucht um irgendetwas an den mann zu bringen?

 

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Pack mal ne Messerspitze Natron in deine Tasse und lass nen Espresso drueber laufen, probiere ihn und lass uns an dem Geschmackserlebnis teilhaben.

 

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Nein, weils einfach nicht funktioniert. du verschiebst damit den pH dermaßen, dass geschmacklich dabei nichts vernünftiges herauskommen kann.

mal ganz davon abgesehen, dass du nach der Natron-Aktion das Wasser auch noch filtrieren müsstest, weil du sonst den ganzen ausgefallenen Kalk in die Maschine kippst. (siehe Diskussion oben...)

schön dass immer wieder wer glaubt das Rad neu erfinden zu müssen...

 

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Weil in einem anderen Thread gerade hierher verwiesen wurde (Leichenschaendung?) , noch ein Kommentar dazu.
Diese Art der "Enthaertung" nutzen wir, um das recht harte Wasser fuer Tee zu enthaerten und das tut sicht- und schmeckbar.

Das Wasser wird im Wasserkocher sowieso gekocht und dann durch einen Kaffeefilter in die Teekanne (auch fuer die Pressstempelkaffeekanne) gekippt. Den gefilterten Kalk sieht man sofort, den Filter kann man ein paarmal nutzen, sieht aber nach dem ersten "Aufguss" schon arg siffig aus.

 

Du kannst im Grunde auch Zeolithe als Wasserenthärter zuführen. Zeolithe ist ein sehr günstiges Mineral und wird mit dem Bagger industriell abgebaut. Es fungiert als Ionentauscher und tauscht die gelösten Calcium- und Magnesium-Ionen durch Natrium-Kationen aus und somit wird final dein Wasser enthärtet. Somit wird das chemische Gleichgewicht nicht durch Energieeinführung in Form von Wärme und dem damit verbundenen Entweichen von CO2 beeinflusst, sondern durch das Entfernen von Calcium aus dem Gleichgewicht und somit wird dann Wasser enthärtet. Allerdings würde ich das Wasser dann nicht trinken

 

@ChemistryNG : Den Leichenfred hättest du ruhig im Grab lassen können