Erfahrungsaustausch EK43: Schwerpunkt Alignment / Ausrichtung

Diskutiere Erfahrungsaustausch EK43: Schwerpunkt Alignment / Ausrichtung im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Waschbenzin, gibt es auch im baumarkt

  1. clucle

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    Waschbenzin, gibt es auch im baumarkt
     
  2. Zuvca

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    es gibt von proxxon übrigens selbstklebendes schleifpapier (nicht klett sondern tatsächlich selbstklebend). ich hatte 150 und 240. feiner habe ich (bis jetzt ;)) nicht benutzt. damit hab ich mir das kleben gespart. es war insgesamt fast kein geschisse. das sind scheiben, aus denen man wenn man achtsam schneidet pro scheibe 4 passende teile bekommt.
     
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  3. clucle

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    Würde ich auch bevorzugen, spart Zeit und Nerven
     
  4. Jockey

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    Oder eben doppelseitiges Klebeband
     
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  5. Das Mo

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    Ich versuche mal das Proxxon. Danke!
     
  6. Zuvca

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    hallo liebe alignment experten. ich hatte schon lange den verdacht, dass die frontplatte (also das ding, wo der dial indicator draufsitzt) ein unterschiedliches spaltmaß hat, sah einfach nicht gleich aus. habe heute mal mit meinen sowohl technisch wie kompetenztechnisch beschränkten mitteln "gemessen": also die elektronische schieblehre auf höhe der schrauben rein und geschaut. dabei war bei beiden (!) EKs LINKS der abstand um etwa 0.1-0.2mm größer, die eine EK hatte 2.5 (L) vs 2.3 (R), die andere hatte 1.6 (L) vs 1.4 (R). ich habe dann spasses halber die rechte schraube so gelockert, dass nur noch 0.1mm differenz war mit dem ergebnis, dass der flow katastrophal war, wie vor einschleifen/SSP. meine fragen:
    1) habt ihr auch so eine differenz?
    2) beide schrauben waren jeweils mit 3Nm angezogen. "gehört" der unterschied so und ist "nicht schlimm" (er ist ja bei beiden numerisch gleich und an der selben seite), oder ist das eigentlich kacke? denn offensichtlich macht ein kleiner unterschied bereits an diesem punkt einen großen unterschied beim bezug....
    hmmmm.....
    3) wie kommt es, dass bei der einen 2.5/2.3 diff sind und bei der anderen 1.6/1.4?
     
  7. #1607 Terranova, 11.03.2020
    Terranova

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    Das hat technisch keinen Einfluss, wenn das Spaltmaß der Frontplatte re / li unterschiedlich ist.
    Es wäre ungefähr so, wie von einem EKG Test zurückzukommen und zu sagen: "das EKG hat mir mal so richtig gut getan".
     
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  8. Zuvca

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    thx!
     
  9. schaudio

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    Noch ein Update von mir.
    Frank (Danke @Terranova ) hat mir ein paar Mahlscheiben (waren wohl SSP SilverKnight low fines) und das Alignment Tool zugesendet. Zuerst habe ich die Ausrichtung meiner stehenden Scheibe (Messung auf der Scheibe) geprüft. Dort hatte ich einen Schiefstand bzw. eine Abweichung von > 30 µm (insgesamt, an einer Stelle ein Hoch und an einer anderen ein Tal). Die habe ich auch mit mehrmaligem Einschleifen nicht wegbekommen, das liegt wohl an der Scheibe.
    Anschließend habe ich die Ausrichtung des Mahlgehäuses (also Messung auf dem Mahlgehäuse, Auflageort der stehenden Scheibe) durchgeführt/ kontrolliert. Dort hatte ich eine Abweichung von ca. 20 µm (an einer Stelle + 10 µm an einer anderen - 10 µm). Wie das mit der Schleifmethode passieren konnte, verstehe ich zwar nicht, aber habe ich so gemessen.
    Dann habe ich noch etwas ohne Vorbrecher geschliffen (also nur Mahlscheibe mit Schleifpapier, ohne Burrcarrier, dann per Hand unter leichtem Druck gedreht) und die Abweichung auf ca. 8 µm reduziert (jetzt nur noch ein Hoch, keine Berg- und Talbahn mehr)

    Mit den SSP Mahlscheiben hatte ich (nach Nullpunkteinstellung) den Effekt, dass bei einer Einstellung von 1,0 (11er Skala) gar nicht alle Bohnen gemahlen/ gefördert werden konnten (Bohnenstücke rotierten halb gemahlen im Innenraum, wurden aber nicht weiter gemahlen/ gefördert. Der Mahlgrad war zu fein). Nach dem gröber stellen und rantasten kam ich dann auf folgende Durchlaufzeiten (ähnlicher Kaffee wie in Post 1592, andere Parameter identisch)
    Mahlgrad || Zeit vom Start der Pumpe bis zum ersten Tropfen || Zeit vom ersten Tropfen bis Stopp Pumpe || Gesamtzeit
    3,0 || 19,5 s || 39,1 s || 58,6 s
    3,1 || 15,0 s || 29,2 s || 44,2 s
    3,2 || 13,0 s || 28,0 s || 41,0 s
    3,3 || 9,6 s || 20,9 s || 30,5 s

    Bei meiner Mühle waren sind also scheinbar die Mahlscheiben das Problem.

    Viele Grüße und Danke für die Unterstützung
     
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  10. Zuvca

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    das ist sehr interessant! ich habe nämlich auch nach einschleifen mit dem carrier noch "berge" und "täler" (auch wenn ich deren exakte größe nicht beziffern kann, da es mit 2 mir zu verfügung stehenden methoden (alignment tool v1 und 3d druck aufnahme)) für mich nicht befriedigend möglich war, irgendetwas nach meinem verständnis zu "messen"....aber eine idee hab ich trotzdem bekommen. du hast also ohne carrier geschliffen (ich habe jeweils den TBC zum schleifen benutzt). dh du hast einfach die scheibe reingelegt, schleifpapier draufgeschmissen und gedreht? ohne das ganze mit der achse zu korrelieren? welches papier (feinheitsgrad) hast du genommen? wäre lieb, wenn du dazu nochmal rückmeldung geben könntest...
    ach ja: könntest du pi mal daumen mal den tonino wert für deine röstung schätzen? oder von mir aus den röstgrad nach bildern einordnen?
    ich finde nämlich von (1-11) 1.5 auf 3 schon ordentlich....bei mir war nach schleifen, ssp, tbc der sprung etwa von 1.5 auf 2.7...
    thx!
     
  11. #1611 Gelöschte Mitglieder 84672, 17.03.2020
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    Die Mahlscheiben von Mahlkonig haben 2 Brecher, die sich etwa auf gleicher Höhe befinden. Diese 2 Punkte, die sich im 180-Grad-Bereich der Mahlscheiben befinden, sind mit ca. 5 Mikrometer höher als der Rest der Mahlscheiben. Meine Vermutung ist, dass sie dies absichtlich gemacht haben, damit diese 2 den Kaffee während des Mahlens gleichmäßiger verteilen.

    Mit der Mühle, die wirklich gut ausgerichtet ist, mahlen ich und ein Freund mit den gleichen SSP und fast dem gleichen Träger zwischen 1,3-1,7 (Zifferblatt mit 1-16 Zahlen). Bevor wir alles auf unter 5 Mikrometer (auch den Träger) ausrichten, würden wir über 2,2 mahlen.
    Wir haben einen Freund mit einer neuen ek43s von Titus gekauft, ek43s mit Titus-Träger + SSP , er schleift bei etwa 2,5.

    Seine Mühle ist nicht so gut wie unsere ausgerichtet (besser als 0,015mm), wir haben alle 3 Mühlen gemessen.

    Der Gratträger kann auf einer ebenen Fläche mit einer festen Auflage gemessen werden, auf der Sie Ihre Skala eingestellt haben. Dann schiebt man einfach den Gratträger + Schleifen darunter und misst in so vielen Punkten, wie man will.

    Eng:

    The stock Mahlkonig burrs have 2 breakers that are at aprox at the same height. Those 2 spots that are at 180 degree at the burrs are higher with about 5 microns than the rest of the burrs. My guess is they did this on purpose so those 2 spread the coffee more even while grinding.

    With the grinder aligned really good me and one friend with the same burrs and almost the same carrier, grind between 1.3-1.7 (dial with 16 numbers). Before aligning everything to under 5 microns (carrier too) we would grind above 2.2.
    We have a friend with new grinder bought from Titus, ek43s with Titus carrier + SSP high uniformity, he grinds at about 2.5.

    His mill is not as good as ours aligned (better than 0.015mm), we measured all 3 grinders.

    The burr carrier can be measured on a flat surface with a fixed support where you have your dial set. Then you just slide the burr carrier+ burrs under that and measure in as many points as you want.

    s-l1600.jpg
    Something like this:


     
  12. clucle

    clucle Mitglied

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    Sind die ssp Mahlscheiben ganz neu und unbenutzt? Bei mir haben sie sich mit der Zeit recht stark verändert.
     
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  13. #1613 Terranova, 17.03.2020
    Terranova

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    Hätte gerne mal bei Scott Rao, Matt Perger, @Jupe und Hunderten anderen bei der "Sisyphusarbeit" zugeschaut, mit der "Markermethod" um die Mahlscheiben zu alignen, also aussen Marker / Edding auftragen, obwohl die Aussenseiten sich gar nicht berühren, denn lediglich die Vorbrecher Kanten vom Mahlwerk berühren sich, da sie laut Dir 5μ überstehen.

    Wie ich Dich kenne, hast Du da drauf eine super schlüssige Antwort parat.
     
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  14. #1614 Gelöschte Mitglieder 84672, 17.03.2020
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    Titus, wenn Sie ein anderes Ergebnis gefunden haben, dann posten Sie es einfach und das ist das Leben.

    Aus meinen Messungen, das ist die Schlussfolgerung, ob es Ihnen gefällt oder nicht, ist mir eigentlich egal. Und wenn Sie mir jemals wieder antworten wollen, kommen Sie mit einigen Daten, hören Sie auf, mit Worten zu werben, dass Sie meinen Gedanken und meinem klinischen Ansatz nicht glauben. Argumente oder ich werde Sie einfach ignorieren, und das war's dann.

    Meine 2019 gefertigten Grate hatten an diesen beiden Stellen 2-4 Zähne mit +0,005 mm (ich habe nicht nur am Rand der Grate gemessen, sondern auch in der Mitte). Was die Markierungsmethode betrifft, so ist das für dumme Leute, nicht nur an Ek, sondern an allen Mühlen.

    Eng:
    Titus, if you have found a different result, then just post it and that's life.

    From my measurements, that is the conclusion, you like it or not, I dont really care. And if you ever want to answer me again, come with some data, stop trowing words that you dont believe my thoughts, and my clinical approach. Arguments or I will just put you on ignore, and that's it.

    My 2019 made burrs had +0.005mm on those 2 spots 2-4 teeth (I measured not only on the edge of the burrs but also in the middle). As for the marker method, that is for stupid people, not only on Ek but to all mills.

    Thanks and happy business.
     
  15. schaudio

    schaudio Mitglied

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    Hi @Zuvca ,
    ich habe ein 240er Nassschleifpapier verwendet und das mit Uhu Sprühkleber auf die Rückseite der Scheibe geklebt. Das Papier angefeuchtet (bei mir Wasser, Schneidöl ist sicher die schönere Alternative) und dann mit der Schleifpapierseite ins Mahlgehäuse gelegt, etwas angedrückt und gedreht. Da ich durch die Messung wusste, wo etwas weggeschliffen werden muss, hab ich dann eher auf den Teil der Scheibe gedrückt und (soweit ich mich erinnere) die Drehungrichtung alle 90 ° gewechselt (also oszillierend geschliffen). Die "Führung" der Scheibe erfolgt ja halbwegs durch den Rand des Mahlgehäuses. Nach ein paar Wechseln hab ich dann neu gemessen, wo noch etwas weg muss bzw. wie weit ich gekommen bin. (Klingt mühsam, ist es auch etwas. Aber nicht so schlimm, wie mehrfach Schleifen, die Mühle säubern, Zusammenbauen und Testen und wiederholen). Die Orientierung zur Achse (also axiale Ausrichtung/ Verkippung bzw. dass der Radius senkrecht auf der Achse/ Welle steht) habe ich dann nur durch das Messen zwischen den Schleifvorgängen.
    Ich glaube, du musst das Schleifpapier ankleben, sonst drehst du die Scheibe nur ohne das Schleifpapier und hast dementsprechend keinen Abtrag bzw. keine Bewegung des Schleifpapiers.

    Mit der Einordnung des Röstgrads tu ich mich schwer. Ich hatte noch einen Rest Flying Pingo von Quijote (schon letztes Jahr geröstet, aber die Zeit sollte die Farbe ja nicht verändern) und habe mal zum Vergleich Bilder der Bohnen im ganzen und gemahlenen Zustand gemacht. Die Bilder sind unter künstlichem Licht gemacht, daher ist die Einordnung evtl. schwieriger. Links ist der Flying Pingo, rechts der verwendete Kaffee (Äthopien Guji natural).
    [​IMG] [​IMG] [​IMG]

    Von der Bohnenfarbe sind die Bohen recht ähnlich (auch wenn es auf den Bildern nicht unbeding so aussieht), beim Mahlgut ist der Pingo evtl. einen Tick heller.

    Viele Grüße
     
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  16. #1616 Terranova, 17.03.2020
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    Hier Deine Verallgemeinerung (mit der üblichen Vehemenz)


    Also handelt es sich um 1 einziges Paar welches Du gemessen hast?
    Das benutzt Du dann als allgemeingültige Aussage?


    Es gibt mit Sicherheit Dinge, bei denen Du recht hast, über die lese ich dann auch gerne, wobei einiges besser in rümänisch lesbar wäre.

    Btw. 7 von 10 Paar MK EK43 Mahlscheiben sind nicht in der Lage espressofein zu mahlen, aus Deiner SIcht bestimmt, weil sie "zu genau gefertigt sind" :)
     
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  17. Zuvca

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    @schaudio
    tausend dank für deine antwort! wenn ich demnächst mal viel zeit zu hause habe (*zwinker*) werd ich das vielleicht auch nochmal machen.
    und noch vielen dank für das hochladen der bilder...jetzt verstehe ich die 3.3 einstellung etwas besser und kann nach sehr langem luftanhalten wieder ausatemen : ) hatte schon schiss ich müsste heute nacht nochmal schleifen : ))
    der ist deutlich dunkler als alles, was meine ek jemals erblickt hat, selbst bei licht aus : ) um so erstaunlicher ist es, dass du dafür mit den alten scheiben bei 1.5 mahlen musstest. da war dann tatsächlich einiges im argen....gut, dass du jezt eine lösung hast! hat es dir denn eigentlich geschmeckt? ich finde die SSP verändern den geschmack schon krass, wie tag und nacht im grunde. kann gar nicht verstehen, dass zT auf home-bariste manche nur kleine unterschied wahrgenommen haben...
     
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  18. SebiH

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    Frage an die Profis:

    Habe gerade meine neue EK43 eingeschliffen und die fixe Scheibe leicht gelayert (Träger aus Guss, daher Einschleifen hier eher schwierig.)
    Wenn ich eine 20um Fühlerlehre von unten zwischen den Mahlscheiben an 4 verschiedenen Punkten (jeweils kurz vor dem Mitnehmern) einklemme und die Fühlerlehre an den 4 Punkten innerhalb der gleichen Position +/- 1 Teilstrich herausfällt, müsste sie ziemlich gut aligned sein, oder =) ?

    Wenn sie bei Mahlgrad 1 gerade so nicht klirrt, mahle ich Espresso (ca 10-20s PI und 25-35s Bezug) bei Filterröstungen ca. auf 2 und medium Röstungen zwischen 2.5 und 2.2; es handelt sich um die neuen Mahlscheiben aus der EK43s.

    VG und besten Dank!
     
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  19. #1619 Gelöschte Mitglieder 84672, 07.04.2020
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    Tutorial zur Überprüfung der Ausrichtung ohne Werkzeuge (stellen Sie sicher, dass Sie jeden Schritt befolgen, und tun Sie dies auf eigenes Risiko).


    1. Muhle sollte ausgeschaltet werden.
    2. die beiden kleinen Schrauben am Wählknopf/Dial knob herausdrehen
    3. Nehmen Sie einen Flachkopfschraubenzieher und drehen Sie bei ausgeschaltetem Schleifer mit 2 Fingern in Richtung Fein, bis Sie die Mahlscheiben arretieren. Sie sollten dies mit 2 Fingern tun, bis Ihre Finger abrutschen und die Mahlscheiben sich berühren/verriegeln. Ziehen Sie es nicht zu fest an!
    4. Bei verriegelten Mahlscheiben schrauben Sie die beiden kleinen Drehknopf-Schrauben/Dial knob zurück, und die Anzeige sollte 0 anzeigen.
    5. Gehen Sie zum Grobschliff zurück, um die Mahlscheiben zu entriegeln.
    6. Schalten Sie den Schleifer ein.
    7. Gehen Sie langsam zu feinerem Schliff, wenn Sie bei laufender Schleifmaschine das berührende Grat-Geräusch hören, sehen Sie, an welcher Stelle Sie das Reibegeräusch erhalten. (Wiederholen Sie diesen Schritt 1 oder 2 Mal, um sicherzustellen, dass Sie den gleichen Geräuschpunkt erhalten).


    Erläuterung:
    Die Einstellschraube, mit der die Grobheit am EK43 reguliert wird, ist M25 x 0,7 mm. Dies bedeutet, dass eine volle Umdrehung 0,7(00)mm beträgt. Eine halbe Umdrehung beträgt 0,35(0)mm. Wenn Sie auf die Messuhr schauen, ist eine halbe Umdrehung ungefähr von 0 bis 9. In diesem Intervall hat man 90 kleine Teilungen/Mikro-Einheiten. Das bedeutet, dass 350 Mikrometer geteilt durch 90 (Mikroeinheiten) 3,88 Mikrometer pro Mikroeinheit ergeben.

    Nehmen wir an, das Reibungsgeräusch des Grats liegt bei 1,2 auf der Skala. Sie haben 12 Mikroeinheiten x 3,88 Mikrometer = 46,56 Mikrometer. Der grobe und ungefähre Unterschied zwischen der statischen Gratberührung und der dynamischen Gratberührungsausrichtung des Schleifers beträgt 0,046 mm.

    Ein gut ausgerichteter Schleifer befindet sich im Intervall von 0,015-0,030 mm. Ich habe 12 ek43 getestet (einige andere mit Mods) und sie liegen zwischen 0,013 und 0,080 mm.

    Bei dieser Prüfmethode wird alles berücksichtigt, nicht nur die Gratausrichtung, sondern auch, wie gut Sie den Deckel des Einstellknopfes montieren, wie fest Sie die beiden Deckelschrauben oder die kleinen Schrauben des Einstellknopfes anziehen. Alles ist wichtig, denn wenn man die Schrauben zu fest anzieht, kann man die große Einstellschraube, die die Trägerstütze kippt, um einige Mikrometer kippen.

    Diese Schleifmaschine sollte als eine Baugruppe betrachtet werden, nicht nur als zwei Sätze von Mahlscheiben und eine Welle, jedes Teil ist für eine gute dynamische Ausrichtung verantwortlich, und wenn Sie bereit sind, etwas Zeit in sie zu investieren, können Sie bessere Ergebnisse in der Tasse erzielen.

    Bitte stellen Sie sicher, dass Sie den Text auch in Englisch lesen, dieser wurde ins Deutsche übersetzt. Wenn Sie einen Schritt nicht verstehen, fragen Sie bitte nach. Und am gefährlichsten ist es, den Schleifer mit den Mahlscheiben anzuschalten, also bevor Sie den Schleifer einschalten, stellen Sie sicher, dass Sie ihn grob zerkleinern.



    Eng:

    Tutorial on how to check a grinder alignment with no tools required (make sure you follow each step and you do it on your own risk).


    1. Grinder should be turned OFF
    2. unscrew the two little screw at the dial knob
    3. take a flat head screwdriver and with the grinder OFF rotate with 2 fingers towards fine, until you lock the burrs. You should do it with 2 fingers until your fingers slip and the burrs are touching/locked. Do not overtighten it!
    4. with the burrs locked, screw the two little dial knob screw back, and the indicator should show 0.
    5. go back to coarse grind to unlock the burrs.
    6. turn on the grinder
    7. slowly go to finer grind, when you hear the touching burrs sound with the grinder running see at what point you get the rubbing noise. (repeat 1 or 2 times this step to be sure you get the same noise point).


    Explanation:
    The dial knob screw that regulates the coarseness on the EK43 is M25 x 0.7mm. This means one full turn is 0.7(00)mm. Half a turn is 0.35(0)mm. If you look at the dial indicator half a turn is approx from 0 to 9. In this interval you got 90 small divisions/micro-units. This means 350 microns divided by 90 (microunits) results in 3.88 microns per micro unit.

    So lets say your burr rubbing noise is at 1.2 on the dial. you have 12 microunits x 3.88 microns= 46.56 microns. The rough and approximate difference from static burrs touching and dynamic burr touching alignment of the grinder is 0.046mm.

    A well aligned grinder will be in the 0.015-0.030 mm interval. I tested 12 ek43 (some stock other with mods) and they run from 0.013 to 0.080mm.

    This checking method takes in consideration everything not only the burr alignment, but how good you assembly the dial knob lid, how hard you tighten the two lid screws or the dial knob little screws. Everything matters as if you over tighten the screws you can tilt by a few microns the adjustment big screw that tilts the carrier support.

    This grinder should be looked as at an assembly not only as two set of burrs and a shaft, every piece is responsable for a good dynamic alignment and if you are willing to invest some time into it you can get better results in the cup.

    Please make sure you read the text in english too, this was translated to german. If you dont understand a step please ask. And the most dangerous thing is to turn on the grinder with the burrs locked, so before turning the grinder on, make sure you put it to coarse grind.

    Thank you.
     
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  20. #1620 Gelöschte Mitglieder 84672, 07.04.2020
    Gelöschte Mitglieder 84672

    Gelöschte Mitglieder 84672 Gast

    I would be glad if someone with better deutsch skills would help to correct the text and post it so people understand it better, as I do know the software translations are funny and not understandable all the time.
     
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