La Pavoni Europiccola/Professional (pre-millenium): Überhitzungsproblem gelöst

Hier schon fertig bearbeitet. Gibt es in diesem Zustand auch zu kaufen. Aber ganz ehrlich, das steht hier in diesem Thread bereits ausführlich beschrieben. Lies dich einfach ein, dann sollten alle Fragen geklärt sein.

 

An diese Mutter musst du unter allen Umständen, sofern du (wie der Fragesteller) nicht mit nem Radventil rumhaffeln möchtest.
Gebohrt wird ja nicht an der Pavoni, ausgebaut muss werden
Ist aber kein Thema. Hatten wir beide ja auch schon mal. Kleine gewinkelte Spitzzange, oder auch ein flacher Maulschlüssel und das Thema ist erledigt.
Auch verbohren ist hier nur mit viel Phantasie möglich. Es wird ja lediglich der Durchmesser der vorhandenen Bohrung erweitert. Die Führung (also die vorhandene Bohrung) ist ja schon da. Wirklich, das Teil einspannen und einmal mit dem Bohrer durch dauert keine Minute. Aufwändiger ist da schon der "Kragen". Aber mit einer entsprechend kleinen Feile etc. ist das auch in Minuten erledigt. Das zu bearbeitende Material ist ja recht weich.

 

hmm - das Ventilchen liegt seit Jahren hier auf Lager.... vielleicht traue ich mich dann doch mal

Nur, wenn die Kolbendichtungen suboptimal sind (Ausgenudelt, verklebt). Und wenn der Kolben hochgeht (also gut gefettet ist), dann verkleinert er ja das über-das-Steigrohr-mit-dem-Kessel-verbundene Volumen entsprechend. Und selbst, wenn der Hebel unten bleibt (der Schrei nach Wartung), sollte die Maschine den Unterdruck von ca. minus 0.3 bar halten. Dauerhaft.
Ich werde das mal beobachten, meine Manometer darf ja ins negative. Danke für die Denk-Anregung, da habe ich im Detail noch nie darauf geachtet.

 

Kann ich nur empfehlen. Anti-Vakuum kommt bei mir in jede alte Pavoni, genauso wie der Thermomod.

 

kurze Frage in die Runde, der Durchmesser in der Brühgruppe für den Stopfen, wie ist der bei Euch? ich bin hier immer davon ausgegangen, dass er 22,8mm sei (da das mal jemand hier geschrieben hat und ich das nachgeplappert habe) nun habe ich aber heute meine Maschina mal auseinander gebaut und da habe ich doch glatt einen 22mm Durchmesser (was beim Gewindeschneiden blöd ist, wenn man von 22,8mm ausgeht) nun die Frage in die Runde, wie ist das bei Euch? nicht dass wir bei der PreMillenium unterschiedliche Durchmesser haben.

 

ok, Wissen kann also täuschen :/
Ich habs auch nicht nachgeprüft.
Ich wollte meinen Mod nicht auseinanderreißen und habe mal den Außendurchmesser gemessen: 27,5mm (V2.5, 1994. Ich traue den Italienern schon kleine Freiheiten bei der Materialstärke zu)
Ist ein Metallurge zugegen, der grünes Licht für das 24mm-Gewinde gibt?

 

Bei diesen onshape CAD Modellen hat der Flansch vom GH 2.0 einen Innendurchmesser 24mm und einen Aussendurchmesser 28mm. Ich würds aber auch eher an genau deinem Exemplar genau messen. Wer weiß

Wäre aber auch komisch, so viel Tolleranz bei einem Gußteil, oder?

 

Meine 1995 Pavoni Europ. hat auch genau 22mm Innen, 28mm Aussen am Flansch.

 

Meine 1975er Gen2 hat innen 21,8 mm und außen 28 mm. Die Gen1 muss ich erst noch zerlegen.

 

Achtung! : Ich bin KEIN Metallurge, und habe keine Ahnung.

Aber dafür furchtlos

Laut Toleranzrechner wäre ein minimaler Kernlochdurchmesser von 21,834 mm gerade noch ISO konform für ein M24x1,5 Feingewinde. Lasse mich aber gerne vor großem Unfug bewahren ...

 

Nach meinen Informationen benötigt ein Gewinde von M24x1,5 einen Kernlochdurchmesser von 22,5mm. Toleranzen sind in meiner Tabelle mit 22,375mm - 22,676mm angegeben.
Ich habe inzwischen einen Satz Gewindebohrer 24x1,5 gekauft, die ich Interessenten gerne kostenlos zur Verfügung stelle. Wenn die Stopfen da sind werde ich versuchen, das Gewinde in die Pavoni zu schneiden und berichten. Da das Material relativ weich ist, sollte es gut geschmiert klappen. Wenn es Probleme gibt, bestelle ich noch einen Bohrer mit 22,5mm zum Aufbohren der Öffnung.
Gruß, Götz

 

Ich machs hier auch mal offiziell:



Ich bitte mal einen Admin, die falschen Angaben zu editieren, nicht dass da noch mehr drüber stolpern

 

Danke für Eure Mühe, dass Ihr das nochmal nachgemessen habt. Ist doch etwas Spiel bei der Sache. Ich werde wahrscheinlich erstmal auf 22,5 aufbohren.
Vergesst nicht das Windeisen, Gewindeschneiden mit Rohrzange stelle ich mir etwas wackelig vor

 

Hallo Joost,
Ein passendes Windeisen mit einer quadratischen Aufnahme von 14,5mm habe ich zu den Gewindebohrern ebenfalls besorgt und lege es bei. Sonst wird das nichts.
Gruß, Götz

 

das wird eh der "zweilinkeHändeHärtetest"

Ich danke dir für die Unterstützung.

 

Mein weiter oben beschriebener TempMod mit einem Korken hat auf Dauer nicht funktioniert, weil Korken unter Hitze schrumpft und herausfallen kann; das reicht für einen Test, wenn man es nur mal ausprobieren will.

Aktuell nehme ich diesen Kunststoffbolzen:

Vorteil ist, dass er innen hohl ist und sich dadurch das Shift- oder Totraumvolumen kälteren Wassers erhöht.
Da ich kein Gewinde im Flansch habe, sitzt zwischen Flansch und Stopfen ein manschettenfömiges Stück Gummihandschuh (Finger), dadurch sitzt der Stopfen bombenfest und lockert sich nicht mehr; das Steigrohr ist mit einer Manschette aus Silikonschlauch eingedreht.

 

Was für ein Kunststoffbolzen ist das? Und wie baut sich bei dir der Druck auf beim Hebeln, im Vergleich zu ohne Mod?

Ich hab Probleme mit Channeling mit dem Mod. Aktuell eher die Erfahrung, dass dagegen nur eine Portion Glück beim Hebeln und wieder mehr Hitze helfen Eher Richtung Maximum des möglichen mit Thermomod und 0.9bar. Aber alles ziemlich eng, was Mahlgrad angeht und der Tendenz zu bitteren shots. Es fällt mir leichter leckere Shots ohne Channeling ohne den Mod zu ziehen, ich hoffe das bekomme ich noch in den Griff.

 

Ein Hartkunststoffteil aus der Ersatzteilsammelkiste. Ich vermute, dass es ein Fuß für ein Möbel, Stereoanlage o.ä. war.

Der Druck beim Hebeln baut sich genau so auf wie vorher.
Es gibt allerdings einen kleinen Unterschied: der Hebel wird bei Hochhebeln etwas schwerer, da man das Wasser über dem Kolben shiften muss, und wenn man den Hebel schon vor dem Siebträgereinspannen anhebt und dabei zu weit geht, kommt das Wasser heftiger auf den Puck geschossen (was ich mir noch nicht erklären kann), man muss also etwas langsamer arbeiten.

Ich habe das Gefühl, dass man mit dem Mod auch zu kühl werden kann.
Also HitzeMod + Ausschalten + kühler Siebträger wird mir zu kalt.​

 

Krass ein möbelkunststoffstopfen ist jetzt nicht unbedingt das was ich über 100 Grad aussetzen würde und das was da durchläuft dann trinken. Ich will nicht wissen was sich da alles löst, wenn ich schon Probleme bei dem originalstopfen hatte, der 1mm eingegangen ist.

Der temp mod lässt das Ganze wirklich kühler als normal werden, ich muss nach 3 kurzen leerbezügen immer noch 3 mal pumpen das ich auf die richtige Temperatur komme (was dank Thermometer wenigstens nachvollziehbar ist)

 

Kleines Baumarkt Provisorium, bis die Messingstopfen eintreffen:

V2A Karosseriescheibe (außen 25mm, innen 8,6mm), V2A Bohrerstopp und eine Gummidichtung aus dem Heizungssortiment im Baumarkt.