Festwasseranschluss - Reihenfolge Druckminderer / Magnetventil / Filter

Technisch spricht nichts dagegen, nur dass es eben brummt, meines jedenfalls trotz Dichtungssatz und verschiedenen Versuchen mit unterschiedlichem Anzugsmoment der Schraube und verschiedenen Positionen der Spule (ist drehbar auf dem Ventil). Ich habe es nicht wirklich dauerhaft leise gekriegt und mich hat‘s genervt. Meine Maschine steht allerdings auch in einem Wohnraum, da bin ich sicher sensibler als in einer Küche.

 

Dass Vergleiche hinken ist klar, ändert aber an der Sache bzgl. des Maschinenbetrieb nichts. Deine Argumente passen da einfach nicht.
Hygienisch dürfte in der komplexen Kette der Druckminderer wohl eines der geringsten Übel sein, zudem sehe ich bei hocherhitztem Wasser aus der Maschine da eh kein signifikantes Problem.

Sorry, so Frontalangriffe nach Nuhr sind eigentlich nicht meine Art, aber bei der Steilvorlage in der Signatur in Kombination mit inhaltlich mindestens grenzwertigen Aussagen konnte ich einfach nicht widerstehen.

 

Das wird wohl gehen

 

Das Geräusch könnte sich aber durch den Resonanzraum des Kastens auch verstärken - vor allem, wenn die Leitung akustisch nicht entkoppelt ist.

 

Hallo Gewri9,

Genau so würde ich es anschließen.
- Das Magnetventil soll die Anlage schützen, ist also am besten direkt hinter dem Hauswasseranschluss einzubauen.
- Der BWT-Filterkopf ist bis 8 bar zugelassen. Das liegt im Bereich des Hauswasserdruck von 2-5bar. Da ein Mindestdruck von 2bar vorgeschrieben ist, würde ich es nicht hinter den Druckminderer, der für PI üblicher Weise auf 1,5bar eingestellt ist, anschließen. Außerdem stellt das Filter einen zusätzlichen Strömungswiderstand dar, der den vom Druckminderer konstant geregelten Druck beeinflusst.
- Genau hier (nach dem Filter) gehört der Druckminderer hin.
- Bei einem eingestellten Druck von 1,5bar wird die Maschine im spezifizierten Bereich betrieben (auch wenn sie wahrscheinlich auch höhere Drücke verkraftet).

Das aufgeführte Ventil wird wahrscheinlich mit Netzspannung (Wechselstrom) betrieben. Hierbei kann ein Brummen auftreten. Günstiger wäre es, ein speziell hierfür konstruiertes Ventil z.B. von Greisinger einzusetzen.
http://www.produktinfo.conrad.com/d...4042-an-01-de-GREISINGER_GEWAS_181_A___1_.pdf
Nachdem dieses Ventil angezogen hat, wird über eine Sparschaltung der Spulenstrom reduziert, so dass das Ventil weiterhin angezogen bleibt, jedoch nicht mehr brummt und sich weniger erwärmt. Zusätzlich schaltet die Anlage ab, wenn ein Feuchtigkeitssensor ein Leck detektiert.

Gruß, Götz

 

Hängt ab wie man das Ventil ansteuern möchte.

Ob ich kein angesteuertes Ventil vor der Filteranlage angeschlossen habe oder die Maschine mit der obige Konfiguration den ganzen Tag eingeschaltet habe (also Ventil an —-> Filteranlage den ganzen Tag unter Druck) kommt für die Filteranlage aufs gleiche aus.

Die sind aber dafür ausgelegt um sowas aushalten zu können. Man kann aber auch bis unendliche Möglichkeiten vieles einbauen und vielfältig ansteuern.

Ich hätte vor der Filteranlage ein Hand-Absperrventil (kugelhahn ähnlich) und das magnetventil direkt nach der Anlage angeschlossen und über die Pumpe geschaltet.

 

Alle Festwassergeräte sind dafür ausgelegt, sowas auszuhalten. Ich hatte bisher ausschliesslich Undichtigkeiten an Verschraubungen und da habe ich gern bei Nichtgebrauch so viele wie möglich drucklos. Gerade die Kunsstoffverschraubungen an den BWT Komponenten waren etwas schwieriger dicht zu kriegen, deshalb würde ich die unbedingt in die Abschaltung einbeziehen.
Ich schalte auch nur bei Bezug und Kesselfüllung, aber dazu muss man eine geeignete Steuerspannung in der Maschine abgreifen. Das ist u.U. nicht ganz trivial. Für die alternative „Ganztagesschaltung“ finde ich ein Magnetventil auch angenehmer als Kugelhahn, da es entweder mit einem zentralen Schalter oder über eine Stromgesteuerte Steckdose geschaltet wird, statt jedes Mal irgendwo unter der Maschine im Unterschrank rumkriechen zu müssen. Das von @sokrates618 verlinkte finde ich gut mit der Sparschaltung - schade, dass ich sowas nicht gefunde habe bei meiner damaligen Suche, das wäre es wohl sonst geworden.

 

Hallo mooniac,

Das wird so nicht funktionieren. Wenn Du das das Magnetventil parallel zur Pumpe anschließt, ist eine PI mit Leitungsdruck nicht mehr möglich.
Gruß, Götz

 

Zur Absicherung wegen Leckage würde auch ein günstiger Wassermelder mit Steckdose reichen, um das Magnetventil bei eventueller, aufkommender Feuchtigkeit, zu schließen. Da bräuchte man halt dann ein Ventil, welches stromlos offen wäre.
An der Maschine würden dann durch den Druckminderer sowieso nur 1,5 Bar anliegen, was kein Problem wäre, und man könnte sich die Steuerleitung zum Magnetventil von der Maschine her sparen. Das BWT System ist für den Hausanschluss und den dabei aufkommenden Drücken freigegeben, so müssen auch die Verschraubungen und Anschlüsse dem Druck locker widerstehen, und ich hätte keine Bedenken diese unter Druck zu belassen, um den Druckminderer nach dem Filtersystem und vor der Maschine zu platzieren. Die Möglichkeit zur Preinfusion wäre so auch gegeben, und über Brummen bräuchte man sich auch keine Gedanken machen.

 

Ich mache das in Abwandlung mit einer Homematic. Mit einem Schaltaktor schalte ich eine Mehrfachsteckdose, an der im Moment die Linea und das Magnetventil hängen. Die Maschine schalte ich demnach mit einen Wand“Schalter“ der so die Maschine und das Magnetventil schaltet. Zusätzlich sorgt ein Leckage-Sensor im Notfall dafür, dass die HomeMatic das Magnetventil schließt und die Maschine vom Netz trennt. Gleichzeitig würde in der Wohnung ein Alarmgeber auf den Notfall hinweisen und mich am Handy benachrichtigen.
Letzteres ist notwendig, da ich die Maschine auch gerne mal aus der Ferne schalte.

 

Hi - hier mein Setup, seit Jahren bewährt ;-)

Hauswasseranschluß mit Absperrhahn per John Guest System and den Britta Purity Filter, dann in einen Druckminderer (ECM) dann ein Manometer, dann wieder via John Guest Absperrhahn auf den Stahlflex-Schlauch der ECM Machnika IV. Läuft einwandfrei und man kann entweder an der Quelle absperren oder direkt vor der Maschine, weil ich noch einen Ice Maker an der Leitung hängen habe.

VG
Dominik

 

Hallo zusammen,
ich würde gerne einen Druckminderer zwischen Espressomaschine und Wasserfilter einbauen. Ich verwende das JohnGuest System, um Maschine mit Wasserfilter zu verbinden.
Dieser Druckminderer soll es werden:
Caleffi Druckminderer 3/8" incl.Manometer (533430) (10518#

Derzeit sieht es bei mir so aus unter der Spüle:



An der markierten Stelle würde ich gerne den Druckminderer platzieren. Der BWT Bestflush hat ja ein 3/8 Außengewinde, darauf kann ich dann ja direkt den Druckminderer schrauben oder? muss da dann noch eine Dichtung auf den Ausgang des Wasserfilters gesetzt werden, bevor ich den Druckminderer aufschrauben kann?

Ist das Nachfolgende JohnGuest Teil das richtige, um direkt vom Druckminderer (3/8 innen) zum Schlauchsteckanschluss zu kommen über ein L-Stück? Also das es dann nach dem Druckminderer quasi so weiter geht wie bislang (siehe Foto oben)?




Artikel PI481223S mit 3/8 Rohraussendurchmesser und 3/8 NPTF Gewinde?

Ich danke euch
VG
Julian

 

Irgendwie scheint ein Bild zu fehlen

 

kannst Du jetzt zwei Bilder sehen? (1x Bild unter der Spüle mit dem Wasserfilter und 1x das JohnGuest Teil)?

 

Jetzt ja, danke. Leider kann ich Dir aber nicht helfen, bin aber sehr an der Antwort interessiert

 

Habe eben mit einem von Stoll Espresso telefoniert. Der sagt, der Druckminderer soll vor den Filter. Wegen geringerem Verschleiss, also höherer Langlebigkeit!

 

Wo soll da ein Verschleiß auftreten? Ist es nicht günstiger, den Druckminderer hinter dem Filter, also zwischen Filter und Maschine zu installieren, da so der Widerstand des Filters vom Druckminderer mit ausgeregelt wird?
Gruß, Götz

 

Verschleiss beim Rückschlagventil beispielsweise, muss halt gegen ca. 4,5bar arbeiten statt gegen ca. 1,5bar. Finde ich schon verständlich. Auch der Filter wird so geschont - sagt der Fachmann!

 

Hallo luifx,

Welches Rückschlagventil meinst Du? Das in der Maschine hat nichts damit zu tun, ob der Druckminderer nun vor oder hinter dem Filter installiert ist. Es muss bis zu dem eingestellten Druck des Expansionsventil von ca. 12bar schließen, wenn der Druck im HX aufgrund der Erwärmung ansteigt. Ich verstehe nicht, was dies mit dem Leitungsdruck von ca. 4,5bar oder dem eingestellten Druck nach dem Druckminderer von ca. 1,5bar zu tun haben soll. Wie schon mehrfach geschrieben, gehört der Druckminderer meiner Meinung nach hinter das Filter.
Gruß, Götz