Der Frust-Ablass-Fred

Diskutiere Der Frust-Ablass-Fred im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Such Dir ein Hobby, das Du nebenbei und auch remote betreiben kannst. Hausautomatisierung z.B. :) Dann fällt schonmal das Absitzen weg. ;)

  1. #14041 Augschburger, 05.06.2020
    Augschburger

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    Such Dir ein Hobby, das Du nebenbei und auch remote betreiben kannst. Hausautomatisierung z.B. :)
    Dann fällt schonmal das Absitzen weg. ;)
     
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  2. #14042 espressionistin, 05.06.2020
    espressionistin

    espressionistin Mitglied

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    Kaffee soll ein tolles Hobby sein :):p
     
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  3. #14043 pastajunkie, 05.06.2020
    pastajunkie

    pastajunkie Mitglied

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    Kaffee als Hobby? Das is doch was für Verrückte! :D:p
     
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  4. #14044 Gregorthom, 05.06.2020
    Gregorthom

    Gregorthom Mitglied

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    In einer saarländischen Tageszeitung stand diese Woche, dass Google von allen Sprachassistenten am meisten ungefragt losplappert, also ohne Schlüsselwort. Wissenschaftler hatten die Fehlerrate von Sprachassistenten analysiert.
     
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  5. #14045 Alias, 06.06.2020
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 06.06.2020
    Alias

    Alias Gast

    Berliner Polizei twittert:
    Der #Alexanderplatz ist zur Zeit voll. Damit Sie bei der Versammlung auch weiter ausreichend Abstand zueinander halten können, haben wir die umliegenden Straßen für den Verkehr gesperrt.#b0606
    — Polizei Berlin Einsatz (@PolizeiBerlin_E) June 6, 2020

    alex.jpg alex.jpg

    Abstand?
     
  6. #14046 Augschburger, 06.06.2020
    Augschburger

    Augschburger Mitglied

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    Ja. Kacke. Aber...

    Es gibt auch noch was anderes als Corona und ich kann nachvollziehen, dass sich die in Wochen angestaute Energie unter Missachtung von Regeln entlädt. Es ist eine persönliche Abwägung zwischen Risiken und Nutzen.

    Und ich bin wirklich sehr froh, dass Zehntausende für einen und alle Schwarze und nicht gegen sie auf die Straße gehen, so wie es die Nazis gerne hätten.
     
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  7. Alias

    Alias Gast

    Ja. Und ich möchte mir nicht vorstellen was es bedeuten kann, wenn nun in dieser Zeit jeder für oder gegen alles auf die Straße geht und damit gegen Regeln verstößt die auch dazu dienen sollen, die körperliche Unversehrtheit und möglicher Weise auch das Leben Dritter zu schützen. Dritte mit erhöhtem Risiko sind hier der nicht unerhebliche etwa halbe Bevölkerungsanteil und viele davon sind nichteinmal in der Lage sich durch eigenes angepasstes Verhalten effektiv zu schützen sondern den Bedingungen ausgeliefert. Altenheime, Schwerstkranke wie auch die Beschäftigten in Krankenhäusern, geistig-, körperlich schwer behinderte Menschen etc..

    Okay, ich nicht. Es gäbe andere Möglichkeiten. Und, entladen hat sich da nix. Wie auch? Es war ja nicht das Aufeinandertreffen von sich prügelnden Widersachern sondern eine überwiegend friedliche Demo mit einer 8minütigen Schweigeminute.

    Und genau das - persönliche Abwägung - ist es in diesem Fall mitnichten. Siehe aktuell Göttingen oder Rostock. In Berlin wartet man noch auf etwaige Neuinfektionen die durch die Bootsparty am letzten WE befürchtet werden.

    Derlei Verhalten weniger (und hier ungeachtet deren Motivation) ist nunmal ganz wesentlich verantwortlich dafür, dass weit mehr davon unfreiwillig betroffen sind. Damit meine ich nicht nur Risikopatienten! Was ist mit deren Rechten?
    Egal? Was, wenn ein Ausbruch zu einem erneuten Lockdown/Shutdown führt. Das bricht dann denen die es geradeso noch schafften endgültig das Genick. Und neue ggf. vermeidbare Schwerstkranke sowie Tote subsumieren wir unter
    "Pech gehabt"?

    Ich auch! Aber nicht derart unkontrolliert und derart risikobehaftet. Mit etwas Phantasie, lassen sich Proteste oder unterstützende Bekundungen auch anders darstellen.

    Vielleicht bin ich (beruflich und als Risikopatient) zu nah dran und sehe es daher mit anderen Augen. Auch wenn die Zahlen bei uns es suggerieren - vorbei jedenfalls ist es lange nicht.

    PS: Nur meine Meinung. Ich aktzeptiere jede andere Meinung, auch wenn ich diese nicht teile.
     
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  8. turriga

    turriga Mitglied

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    Ich befürchte zwar auch, dass hier der Wunsch nach dem Ende und die tatsächlichen Realitäten auseinanderdriften könnten, wobei ich mich selten so gerne irren würde.
    Allerdings war ich ganz persönlich gestern Abend doch mehr noch beschämt, dass trotz der immer noch bestehenden Risiken Tausende ihre Anteilnahme, ein Statement gegen Rassismus immer noch und überall auf der Welt und auch ein deutlich sichtbares Zeichen gegenüber dem Despoten, der nicht nur diese Lage noch versucht, schamlost für seine Ziele auszunutzen, ich nicht auch dort gestanden habe.
     
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  9. 'Ingo

    'Ingo Mitglied

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    Noch viel wirksamer als ein paar Stunden Demonstration und zeigen von Solidarität, ist es das eigenes Verhalten permanent zu reflektieren und ebenso dass der Umgebung um im kleinsten Ansatz auch sofort die Flagge zu heben und Andere damit anzustecken.
    Insofern bleibe ich (der Risikogruppe zugehörig) lieber auf dem Sofa und überdenke meinen Rest Alltagsrassismus und überlege, wie ich es zukünftig noch besser machen kann.
     
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  10. #14050 Belgarath, 08.06.2020
    Belgarath

    Belgarath Mitglied

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    Beides tut not. Gehöre ich zur Risikogruppe oder habe regelmäßigen Kontakt zu solchen Personen, sollte ich eigenverantwortlich genug sein, um von einer Teilnahme abzusehen. Ansonsten ist bei den aktuellen Fallzahlen zumindest in at bei Tragen eines MNS mpMn das Recht auf Demonstration und freie Meinungsäußerung nicht beschneidbar. Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben, hat meine Omma schon gesagt. Superspreader können Dir überall begegnen - in geschlossenen Räumen habe ich da aber mehr Bedenken als im Freien.
     
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  11. #14051 cappuzumstaatsgetränk, 08.06.2020
    cappuzumstaatsgetränk

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    Vl müssen sich nicht Risikopatienten auch infizieren um die Risikopatienten zu schützen und es eben auch den Risikopatienten bald zu erlauben wieder am Leben teil zu nehmen statt auf der chouch zu sitzen?
    Besser als sich unreflektiert einen völlig unzureichend getesteten Impfstoff rein zu jagen bei dem niemand sagen kann ob er a) wirklich hilft b) wie lange er hilft (Mutationen etc) und am allerwichtigsten c) welche spätfolgen er hat

    Aber dies ist natürlich eine Art von Diskussion in der man sich nur schwer einig werden kann.

    Was mich aber nervt ist die Tatsache dass man mit seinem demonstrieren gegen Rassismus genau diesen auslebt... Es ist ein Mensch gestorben. Hautfarbe egal
    Demonstrationen gegen Polizeigewalt wären da doch eigentlich viel mehr angebracht als das hervorben einer Hautfarbe oder irre ich hier komplett?
     
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  12. #14052 silverhour, 08.06.2020
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    Nein. Es geht um einen Protest gegen Rassismus. Es geht nicht um einen Protest gegen Polizeigewalt. Auch wenn die beiden Themen zusammen gelaufen sind, es sind zwei völlig unterschiedliche Themen.
     
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  13. #14053 cappuzumstaatsgetränk, 08.06.2020
    cappuzumstaatsgetränk

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    Weil der Polizist einen schwarzen Mann getötet hat weil er schwarz ist oder weil der Polizist einen Menschen getötet hat? Oder so schwer verletzt dass er an den Folgen starb aber das macht ja keinen Unterschied...
     
  14. #14054 S.Bresseau, 08.06.2020
    S.Bresseau

    S.Bresseau Mitglied

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    Deshalb.
    Bei Gewalt zeigt sich der Rassismus einer Gesellschaft besonders deutlich. Dass die US Polizei nicht zimperlich und teilweise schlecht ausgebildet ist, kommt halt noch dazu. Es trifft auch nicht-Schwarze, aber bei weitem nicht so schlimm.
     
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  15. mat76

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    Laut der Heute Show von Freitag, werden Afro-Amerikaner 2,5 häufiger Opfer von Polizeigewalt, als Weiße.
    ich weiß, dass das eine Satire Show ist, die Zahlen sind aber meist korrekt.
     
  16. #14056 Milchschaum, 08.06.2020
    Milchschaum

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    Und das bei einem Anteil von 13,4% an der Gesamtbevölkerung.
     
  17. kenny

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    Meinen ersten Kontakt mit Rassismus hatte ich als Kind mit sechs Jahren in Frankfurt.
    Meine Mutter, ich und meine indische Klassenkameradin waren auf der Straße unterwegs, da fragte uns ein älterer Mann, warum wir uns mit der da, er zeigte auf meine indische Freundin, abgäben. Sie solle doch dorthin zurück gehen, wo sie her kam.
    Ich war zu Tode erschrocken. Ich befürchtete, meine Freundin würde jetzt sofort weggeschickt, wo ich sie doch so sehr mochte.
    Meine Mutter stellte sich vor uns beide hin und sagte, sie würde nirgendwo hin gehen, dies wären beides ihre Töchter.
    Nie habe ich meine Mutter so sehr bewundert wie in diesem Moment. Ich hab begriffen, was Zivilcourage ist. Viel später habe ich auch eingeordnet, wie Altnazis 1981 wohl ausgesehen haben müssen. Und dass man im entscheidenden Moment den Mund aufmachen muss.
     
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  18. Barista

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    Ich glaube aber auch, dass es mittlerweile ganz schön schwer ist, Polizist zu sein.
    Ich frage mich immer, wo endet die normale polizeiliche Ermittlungsarbeit und wo fängt dann Rassismus an?
    Ein Berliner Polizist, der viel mit "arabischen Großfamilien" zu tun hat, entwickelt automatisch ein Raster, in das er Personen einordnet. Ich glaube, auch der objektivste und neutralste Polizeianwärter mit den besten Absichten könnte eine solche Entwicklung nicht vermeiden.
    Ich bin froh, dass ich keine Polizeiarbeit machen muss, das ist wahrlich nicht leicht.

    Gibt es für die USA auch Statistiken, welche Bevölkerungsgruppoe welchen Anteil an der kriminalität hat? Gefunden habe ich auf die Schnelle dazu nichts. Wobei sich da natürlich die Frage stellt, ob eine solche Statistik überhaupt zulässig oder Ihrerseits als rassistisch einzustufen wäre.
     
  19. Yoku-San

    Yoku-San Mitglied

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    Hier lässt auch einer seinen Frust ab. Wie immer brilliant:

     
  20. #14060 Milchschaum, 08.06.2020
    Zuletzt bearbeitet: 08.06.2020
    Milchschaum

    Milchschaum Mitglied
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    Egal wie man es dreht und wendet:
    1. einen Menschen ersticken darf kein Polizist.
    2. ein Weißer wäre mit größter Wahrscheinlichkeit nicht so behandelt worden.
    Um mehr oder weniger oder etwas Anderes geht es hier nicht.
     
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