Kaffee-Abstinenz I Erfahrungen?

Ich kann den Verzicht auf Zucker nachvollziehen
. Den kompletten Verzicht auf Kaffee nicht, zumindest nicht ohne medizinische Indikation
Ich möchte nur auf Sachen verzichten, die nicht gut für mich sind.
Ich habe daher vor ein paar Jahren meinen Kaffeekonsum insofern stark reduziert, als dass ich meinen Büro-Kaffeekonsum massiv eingeschränkt habe, indem ich auf Vollautomaten-Kaffee verzichtet habe und nur noch ab und zu mal frischen Kaffee aufgieße.

Mit mir gemacht hat das nicht viel. Mir fehlte der Kaffee anfangs etwas als "Beschäftigung". Vielleicht war ich etwas müder. Allerdings hatte ich ja morgens und am WE weiterhin Espresso.

 

Ich trinke immer mal wieder einige Tage gar keinen Kaffee.
Das bewirkt ab Tag 1 leichte Kopfschmerzen und eine Müdigkeit, die mit zu geringem Schlaf vergleichbar ist. Das unangenehmste aber ist eine leichte emotionale Niedergeschlagenheit. Nach spätestens 2 Tagen lassen die Symptome nach.

Positiv:
Nach ein paar Tagen Abstinenz ist die Wirkung des Koffein wieder deutlich potenter.

 

Nach meiner erfahrung, ein monat "abstinenz" ist besser als 2 woche, wie willst du beobachten, wie funktioniert dein
Körper ohne koffein.

 

die bereits gestellte Frage ist ja "warum?"
evtl. tut es ja die Reduzierung, anstatt gleich die Abstinenz.

Ich habe weitestgehend mit 3rd-Wave Filterkaffee aufgehört, da mir das zu sehr auf den Magen geht
der wird jetzt morgens, so wie früher, mit Schwarzem Tee ersetzt.

bei Cappuccino habe ich weniger/keine Probleme solange die Röstung eher medium-dark ist.
davon gibt es dann 1-2 doppelte pro Tag.

sollte der Grund eine Koffein Abstinenz sein, dann ist Tee auch sehr eingeschränkt (nix von weiß bis schwarz).
also nur Früchte- und Kräutertee

Die Einschätzung der Folgeprobleme wurde genannt

 

Krass, das mit dem Kopfweh kenne ich zum Glück nicht, wenn ich aus irgendwelchen Gründen mal keinen oder wenig Kaffee bekomme. Und das, obwohl ich seit meiner Jugend (also Jahrzehnte) wirklich viel trinke. Umgekehrt hilft mir ne Tasse Kaffee schon mal, wenn ich leichte Kopfschmerzen habe.

 

Schon mal auf Schlafapnoe testen lassen? Das ist ein sehr häufiger Grund für das was Du beschreibst.

 

meine "Schlafstörung" ist etwas über 1Jahr alt

konstruktiv:
Schlafstörungen können neben dem bekannten Problem des negativen Stress auch noch andere Ursachen haben...
ganz vorne an wäre:
- Hormonschwankung/- Umstellung durch z.B. Organschäden, Medikamente, oder Wechseljahre (auch beim Mann vorhanden, eher etwas später und nicht so ausgeprägt wie bei Frauen)
- veränderter Tag-Nacht-Rhythmus

LG

 

Than do it!

Zu meiner Erfahrung: Ich habe mal für einen Monat auf Koffein allgemein verzichtet. Meine Hoffnung war meinen hohen Gewöhnunhslevel etwas senken zu können. Hat nicht funktioniert. Auch sonst keine positiven Effekte gespürt. Würde ich auch nicht wieder machen und auch nicht empfehlen.

Aber wenn du etwas einfach ausprobieren willst, dann tu es. Gibt doch nichts besseres als eigene Erfahrungen zu machen.

 

Bei mir sind es heftige Kopfschmerzen. Beim Heilfasten habe ich es erst auf den totalen Verzicht auf Nahrungsmittel geschoben bis ich ein paar Mal gemerkt habe, dass es genau diesen Effekt nach sich trägt, wenn ich morgens kein Koffein hatte.
Spätestens früher Nachmittag geht es dann los mit den Kopfschmerzen und lässt sich auch durch nichts mehr abstellen.

Von daher verzichte ich auf den Verzicht .

 

ah, ok.
dann pass auf, das du den Koffein Mangel nicht mit Zucker kompensiert

ich reagiere sehr wenig auf Koffein, von daher ist alles mit Kaffee nur ein Genussmittel

wenn ich mal müde bin bzw. einen Durchhänger habe, dann gibt es Zucker in diversen Formen, auch wenn das ungesund ist.
in diesem Zusammenhang habe ich gemerkt, das durch zu viel Zucker, bzw. Kohlenhydrate am Abend mein Schlaf schlechter ist (Eisbecher im Sommer 21 Uhr )

die Idee ein Luxusgüter/Genussmittel zu fasten ist immer mal eine gute Idee.

 

Also, da meine Mara im Moment zickig ist und auf Reparatur wartet, hatte ich tagelang keinen Espresso und nun seit ca. einer Woche quasi dauerhaft Kopfschmerzen (und "auch" dehalb schlechten Schlaf). Das wechselt zwischen "gekniffene-Augen-Kopfschmerz" bis zu meist Abends "was-zur-Hölle-gleich-platzt-die-Birne!"...
Heute früh hab ich den unfreiwilligen Verzicht nicht mehr ausgehalten (gar nicht mal wegen der Kopfschmerzen, den Zusammenhang hatte ich nicht) und mir einen aufgebrüht. War trotz Espressobohnen recht lecker...
Jetzt beim Lesen des Freds hier merke ich mal, dass es mir heute kopftechnisch wesentlich besser geht. Werde heute Nachmittag mal noch so einen trinken und wenn der Kopf heute nicht mehr Alarm schlägt, weiß ich ja Bescheid, was los war...

Freiwillig trinke ich dann nie wieder keinen Kaffee!!!

 

Koffeinentzug kann absolut höllisch sein...

 

Das geht bestimmt auch, wenn es z.B. aus gesundheitlichen Gründen sein muss.
Bin gerade dabei auf industriell hergestellten Zucker zu verzichten. Ursprünglich gedacht um die Heißhungerattacken zu vermeiden und das Feinkostgewölbe im Zaum zu halten. Und es gab ein überraschenden Nebeneffekt, meine Allergie ist dieses Jahr erstaunlich mild verlaufen.
Wenn dir Salzverzicht einen ähnlichen Gewinn an Lebensqualität bereitet, kriegst du auch das hin.
Ich könnte mir im Moment nicht vorstellen auf Kaffee zu verzichten, von daher hast du meinen vollen Respekt!