Profitec Pro 600 Sammelthread! Alles rund um diese Maschine!

Danke.

Dann werde ich nochmal mit meinem Händler in Kontakt treten und absprechen ob ich im Rahmen der Garantie selbst einen Versuch unternehmen kann.

 

Mal kurz ein Update.:

Ich habe mich mit meinem Händler geeinigt, mit einem neuen Anti-Vakuumventil den Austausch selber vorzunehmen. Das war auch nicht zu kompliziert. Es gibt ein Video auf YouTube wo dies bei einer Pro700 durchgeführt wird. Ist bei der Pro600 genauso. Als Dichtung habe ich lebensmittelechtes Teflonband verwendet.

Das Ventil ist nun wieder dicht (denke ich). Zumindest höre ich keine Geräusche mehr und es tropft auch nicht mehr fortlaufend Kondenswasser aus der "Nase" zw. den Manometern.

Was sich sich trotzdem leider nicht geändert hat, sind die Druckschwankungen beim Dampfkessel. Wenn ich 124 Grad einstelle steht der PID meistens auf 126 Grad. Der Kessel verliert weiter innerhalb einer Minute ca. 0,2 bis 0,3 Bar an Druck und entsprechend springt die Heizung häufig an. Es wird auf 127 Grad aufgeheizt. Dann habe ich ca. 1,4 Bar. Der Druck sinkt auf 1,2 Bar und ca. 125 Grad und dann beginnt das Spiel von Neuem.

Normal? Vorher war das meiner Meinung nach nicht so.

Viele Grüsse

 

Hat jemand schon einmal die Brühtemperatur und deren Stabilität beim Bezug mit Messgerät geprüft? Entspricht die effektive Temperatur der, die eingestellt wurde? Ist sie während des Bezugs konstant?

Ich bin an sich schon länger an der Maschine interessiert. Dann habe ich vor kurzem einen sehr ernüchternden Test zur Profitec 500, dem Zweikreiser von Profitec, geshen, der nicht sehr gut ausging (Kaffeemacher, Test auf youtube zu sehen). Die 500 lieferte sehr inkonsistente Temperaturen, was ich nicht von Profitec in der Preisklasse erwartet hätte. Da waren andere wie die Quickmill Andreja premium pid oder die Rocket Mozzafiato in deren Testreihe zu Zweikreisern sehr viel temperaturstabiler. Das hat mich nun bzgl. der Profitec 600 und dem Qualitätsanspruch des Herstellers etwas verunsichert. Wie gesagt, an sich hat die Maschine alles an Ausstattung, was ich mir wünsche und sieht sehr gut aus.

 

Rückschlüsse von ZK zu DB dürften kaum sinnvoll möglich sein, insofern halte ich die P500 als Referenz für völlig ungeeignet.

 

Ich war tatsächlich auch überrascht und hoffe, dass es da noch ein follow up gibt wie eine Rückmeldung seitens Profitec. Ich bin mir aber sicher, dass da was falsch gelaufen ist und man Profitec vertrauen kann. Die Kaffeemacher halte ich aber auch für absolut vertrauenswürdig.

Selbst wenn aber alle Pro 500er nicht konsistent laufen sollten, hat die 600er nichts mit der Maschine gemein. Sensorisch merke ich auch nichts, hätte ich die Möglichkeit, würde ich aber wirklich sehr gerne mal Fakten sprechen lassen...

 

Ich habe das Video der Kaffeemacher auch gesehen. Das Ergebnis war aber so schlecht, dass ich denke die Maschine ist nicht in Ordnung.
Wegen einem schlechten Test gleich die ganze Firma in Frage zu stellen?!
Ich habe die Pro 600 jetzt seit einem Jahr und bin sehr zufrieden und genieße den Espresso aus der Maschine jeden Tag!

Also lass dich nicht von einem negativen Test einer anderen Espressomaschine davon abhalten
die Pro 600 zu kaufen!

VG
Thomas

PS
Ein Messgerät habe ich nicht und das wäre mir auch zu viel Aufwand. Da verlasse ich mich doch lieber auf meinen Gaumen!

 

Hallo,

ich habe die Antwort auf eure Frage - bei dem Video steht ein Kommentar der das Problem beim Test mit der Pro 500 beschreibt:

Kommentar auf dem YT-Video:
Zur Temperatur der Pro 500 Pid: Die Maschine hat eine starke Drossel im Thermosyphon-Kreislauf (Thermosyphon-Restrictor) eingebaut, die dafür sorgt, dass die Maschine im Stillstand nicht zu sehr überhitzt und somit kein Cooling-Flush nötig sein soll. Der Nachteil dieser Technik ist, dass die Maschine länger braucht um auf Temperatur zu kommen und bei vielen Bezügen hintereinander auch kontinuierlich Temperatur verliert. Wenn man von Tasse zu Tasse die exakt selbe Brühtemperatur habe will muss man nach jedem Bezug ca. 5 Min warten und darf keine cooling-flushes anwenden.

Davon steht leider nichts in der Anleitung und man benötigt als Einsteiger mit dieser Madchine Ewigkeiten um konstante Ergebnisse zu erzielen. Wenn man das Handling dann aber raus hat, geht's sehr gut.

Ich denke die Idee dahinter war die Bedienung einfacher zu machen indem man das 'Runterkühlen' vor dem Bezug vernachlässigen kann. Allerdings ergeben sich dadurch mehr Nachteile mMn. Es ist einfach schwieriger eine gleichmäßige Brühtemper zu finden. Ich habe es letztendlich nur mit einem Brühgruppentermometer geschafft, die Maschine richtig einzuschätzen und habe zusätzlich noch Unmengen an Amerikanischer Foren durchwühlt um zu verstehen, was mit dieser Maschine 'anders' ist.

Was ich ebenfalls gelesen habe ist, dass viele der gängigen Zweikreiser in den neuesten Ausführungen diese Technik fahren. Prüfen konnte ich das aber nicht.

 

Da würde ich doch mal direkt Profitec anschreiben ob das stimmt. Das wäre ja wirklich eher kontraproduktiv, oder?

 

Das ist halt rumgedokter an der für den gelegentlichen Gebrauch einfach nicht konstruierten E61 ZK Technik, um ihn etwas zu zähmen. Ein Nachteil weg, neuen Nachteil eingefangen. Aber das hat alles nichts mit der P600 zu tun, insofern ist die Diskussion hier OT.

 

Die Jungs von den Kaffeemachern scheinen nicht allzu viel von der Technik dieses Maschinen zu verstehen. Alle E61 Zweikreiser verhalten sich im Prinzip ähnlich in Bezug auf die Stabilität der Brühtemperatur wenn alle Parameter so funktionieren wie sie sollen. Speziell die Pro 500 hat hervorragende Werte auch durch den PID wie Clive Coffee mit einer Vergleichsmessung einer Pro 500 gegen eine ECM Mechanika V Slim (bestimmt keine schlechte Maschine) gezeigt hat.

)

Die Messungen mit einem Scace Device sehen aus wie mit dem Lineal gezogen (und das sage ich als Rocket User!). Das sollen die DB Maschinen erst mal nachmachen...(die rote Linie ist die ECM):



Ich denke das der TS bei der Maschine von den Kaffeemachern nicht richtig entlüftet war. Passiert bei neuen Maschinen oder wenn man die Glocke mal auseinander gebaut hat. Dann schwanken die Temperaturen extrem! Ist aber leicht durch einen langen Flush gegen ein Blindsieb zu beheben...

 

Diesen TS Restrictor haben inzwischen viele E61 Zweikreiser um die Maschine "haushaltsfähig" zu machen. Meine Rocket hat auch einen. Das E61 Konzept wurde ursprünglich für den Gastro Betrieb entwickelt, wo man permanent Shots bezieht und keine langen Pausen entstehen. Ich löse das Problem mit der "Fanning Methode" von Howard Smith, bei der die Maschine bewußt heißer gestellt wird (bei mir etwa 1,3 Bar = 124 Grad Boilertemperatur) und dann per Lüfter und BG Thermometer vor dem Shot gezielt runtergekühlt wird. Dadurch kann ich für jede Kaffeesorte die exakte Brühtemperatur einstellen, sogar für jeden Shot eine Andere ohne zu warten. Das können noch nicht mal die DB Maschinen....

https://coffeeforums.co.uk/topic/51394-a-guide-to-managing-hx-brew-temps/

 

Mich würde dann doch noch interessieren was als Nächstes kommt.....

 

Würdest du uns denn dann an deinen Überlegungen teilhaben lassen?

 

Decent?

 

Hallo Forum,

ich bin seit ein paar Tagen Neubesitzer einer Profitec Pro 600. Eine wirklich tolle Maschine!

Leider habe ich Probleme beim aufschäumen der Milch. Irgendwie will es nicht so wie mit der ECM Classika 2 (welche ich vorher hatte). Als „schuldigen“ habe ich, außer natürlich mir selbst, die Zweilochdüse ausgemacht. Die Löcher sind sehr viel weiter auseinander als bei der Classika und so bekomme ich keinen richtigen Wirbel hin. Klappt es bei euch ohne Probleme? Habt ihr evtl. eine andere Düse verbaut? Könnt ihr mir Tipps geben?

VG

Hagen