OT-Selbsterzeugten Strom in der Cloud speichern

Diskutiere OT-Selbsterzeugten Strom in der Cloud speichern im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Jetzt hab ich Blut geleckt... Kommende Woche werde ich mich bei hiesigen Stromanbietern informieren, ob Cloud-Speicherung angeboten wird.

  1. #41 flatulenzio, 11.07.2020
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    Jetzt hab ich Blut geleckt...
    Kommende Woche werde ich mich bei hiesigen Stromanbietern informieren, ob Cloud-Speicherung angeboten wird.
     
  2. #42 malbrecht, 13.07.2020
    malbrecht

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    Moin,

    klingt gut! Wir haben seit kurzer Zeit unsere 29,7kWh Anlage in Betrieb (s.u.) - tagsüber produzieren wir selbst bei düsterem Gewitterwetter weit mehr als wir verbrauchen können (wir arbeiten allerdings an dem VerbrauchenKÖNNEN :) Kommt ja auf unserem Hof noch einiges an Luxus-Verbrauchsgütern dazu in naher Zukunft).
    Von Batteriespeichern halte ich eigentlich nichts, wenn man die nicht gleich zum Rumfahren nutzen kann (mein nächstes E-Auto muss unbedingt bidirektional stromern können), aber ein "vernünftiger" Sharing-Vertrag mit einem Sharing-Partner (Senec, Sonnen, EWE o.ä.) steht auf der To-Do-Liste für den Jahreswechsel, wenn hier sanierungsseitig etwas Ruhe einkehrt. Daher kommen wir vermutlich um ein Akkupack im Keller nicht drumrum ...

    Marc



    [​IMG]
     
  3. #43 Defender, 13.07.2020
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    Ja, die Cloud-Lösung ist eine tolle Sache.
    Ich glaube, ich hatte schon irgendwo geschrieben, dass ich mich für Senec entschieden habe,
    was mehrere Gründe hatte.

    - Bezüglich der Hardware habe ich keinen Hersteller gefunden, der eine 20-jährige Garantie anbietet.
    - Den Cloud-Vertrag von Senec finde ich ebenfalls gut, da ich im Fall einer wirklichen Überproduktion die Möglichkeit habe, weitere Haushalte mit Strom zu versorgen.
    Die Einspeisevergütung ist heute ja recht gering (im Vergleich zu meinem bestehenden Einspeisevertrag, der hat noch eine abartig hohe Vergütung) – dass man den Strom dann an weitere Haushalte liefern kann, ist für mich eine tolle Sache. Wir haben ja in wenigen Jahren eine 52 kWp Anlage zur Verfügung und werden wohl nicht den gesamten Strom selbst verbrauchen – also Direktvermarktung :).

    Und... bitte nicht lachen, hinter Senec steht Enbw. Es hat mich doch von Heidelberg hierher verschlagen (ich weiß, total bekloppt) und EnBw war dort mein Energieversorger... ich werde auf meine alten Tage sentimental.

    Auch die Speicherlösung ist nicht so schlecht, nach Sonnenuntergang gehen wir ja nicht ins Bett und brauchen noch Strom. Da kommen die 10kW gerade recht.
     
  4. #44 malbrecht, 13.07.2020
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    Unsere Nachbarn haben hier ohnehin PV, der eine nur eine "kleine" Anlage mit knapp 30kWp, der Pächter weit über 100kWp, da werden wir unseren überschüssigen Strom nicht an Nachbarn los ... aber das ist ein eigenes Thema (wir heizen/kühlen per Luftwärmepumpe, ich fahre seit Jahren elektrisch, meine Frau wartet darauf, dass geeignete E-Autos für ihre Einsatzzwecke verfügbar werden ... ETWAS Strom verbrauchen wir durchaus selbst).
    In jedem Fall werde ich mir die Konditionen der Stromsharing-Anbieter genauer anschauen. Das muss sich schon vernünftig rechnen, denn selbst bei einem Einspeise-/Bezugsverhältnis von 1:3 (10 Cent Einspeisung, 30 Cent Bezug) kann man ja schnell ausrechnen, ob sich ein Hype-PR-Gag "Cloud" rentiert oder ob dabei nur der Anbieter alleine verdient. Wenn wir pro 24 Stunden vier- bis sechsmal soviel Strom erzeugen wie wir im gleichen Zeitrahmen verbrauchen (ich habe noch keine Ganzjahreszahlen für diesen Hof hier), muss das "Cloud"-Angebot schon extrem lukrativ sein, um 1:3 zu überbieten. Denn sonst "speichert" man eben im öffentlichen Stromnetz.

    Marc
     
  5. #45 flatulenzio, 15.07.2020
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    Bietet leider keine Cloud-Lösungen an.
    Ich bin jetzt in Kontakt mit einem Anbieter, der mit Senec zusammenarbeitet und Cloud-Lösungen anbietet.
    Ich bekomme noch diese Woche ein Angebot.

    In der derzeitigen Wohnung verbrauchen wir knapp 2000kwh Strom im Jahr, im Haus wird es sicher mehr werden, auch weil wir mit Holz heizen und (nur in Ausnahmen) elektrisch zuheizen werden.

    Ich weiß derzeit noch nicht so recht, mit wieviel ich da rechnen sollte, viel Platz haben wir auf dem Dach auch nicht.
     
  6. #46 flatulenzio, 17.07.2020
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    @Defender wie sind denn die E-Heizungen im Verbrauch?
    Wir werden unsere 100qm hauptsächlich m. Holz (Specksteinofen) beheizen und nur in tiefster Kälte oder im Bad elektrisch zuheizen.

    Ich hab da noch keine Rechte Vorstellung, wieviel kWh das verbrauchen wird...
     
  7. #47 Defender, 28.02.2021
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    Ich wollte ja bzgl. unserer neuen Stromlösung weiter berichten. Gestern erhielten wir die erste Abrechnung des neuen Stromanbieters, die ich euch nicht vorenthalten möchte, da sie für uns doch recht erfreulich war.
    Unser letztjähriger Abschlagsbetrag belief sich auf ca. 1.100.-€ pro Monat, wobei wir dann immer noch eine Nachzahlung bei der Endabrechnung erhielten.
    Die neue Abrechnung, mit Eigenstromproduktion, habe ich euch beigefügt – es ist eigentl. nur die Quintessenz, die Einzelheiten sind eher uninteressant.
    Die Abrechnung bezieht sich auf August bis Dezember, was zwar noch keine endgültige Aussage ermöglicht, aber ein Trend ist erkennbar.
    Da wir bereits im Oktober geheizt haben (zur Erinnerung: wir heizen auch mit Strom) gibt die Abrechnung ein gutes Bild ab.
    Wir haben uns angewöhnt, alle stromintensiven Dinge bei Sonnenschein zu erledigen (z.B. die zig Maschinen Wäsche, die wir täglich haben, Spülmaschine etc.).
    Tagsüber wird auch unser Stromspeicher aufgeladen, danach geht der restliche Strom in die Cloud.

    Wie Ihr seht, konnten wir unsere Abschlagszahlung auf 260.-€ reduzieren und erhalten sogar eine Gutschrift (was wir auf dem Ulmenhof strommäßig gar nicht kennen).
    Mit meiner Entscheidung, in eine zweite Photovoltaik-Anlage zur Selbstnutzung zu investieren (der Strom der ersten Anlage wird noch sechs Jahre verkauft, dann läuft der Abnahme-Vertrag aus)
    bin ich sehr zufrieden, zumal es zinsmäßig ja recht mau aussieht.

    Einen weiteren Aspekt, der für uns von allerhöchster Wichtigkeit ist, möchte ich abschließend erwähnen.
    Der selbstproduzierte Strom, der uns in absehbarer Zeit sogar eine vollkommene Elektrizitätsautarkie (und ein kl. zusätzliches Einkommen durch Stromverkauf) bescheren wird, ist für den Ulmenhof ein Riesenschritt in die Zukunft.
    Es ist nicht mehr allzu abwegig, dass wir jemanden finden – die ersten Gespräche führen wir bereits – der hier einsteigt und irgendwann alles übernimmt und in unserem Sinne weiterführt.
    Wir suchen schon lange, es findet sich aber niemand, der bereit ist, umsonst zu arbeiten und sein ganzes privates Geld in den Tierschutz zu stecken.
    Wir haben uns dafür entschieden, weil wir keine Kinder, Nichten, Neffen oder sonstiges haben – wir sind vollkommen alleine (bis auf meine uralten Eltern).
    Um etwas Sinnvolles mit unserem Leben anzufangen, gingen wir diesen Weg, den wir nun schon seit über zwanzig Jahren verfolgen.

    Esther und ich sind recht zufrieden mit der Cloud-Lösung, besonders über den Aspekt, der sich daraus für unser „Lebenswerk“ (bisschen hochtrabend) ergibt...
    eigentlich sind wir schon zufrieden, wenn es mit dem Ulmenhof weitergeht (bin ja schon ESAD).

    Wenn ich einen Jahresüberblick habe, melde ich mich noch einmal.



    Strom.jpg
     
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  8. Jetza

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    Hi - mal eine allgemeine Frage zum Thema Energie.

    Mal angenommen im Winter ist irgendwann über mehrere Tage ein Stromaufall, ja nur mal angenommen.

    Wie kann ich mit einem Stromaggregat Strom in das Hausnetz einspeisen? gibts dafür Anschlussgeräte oder ähnliches? Ist das für den Elektriker vor Ort viel Arbeit -oder braucht man da nur was "zwischenstecken"? oder ist das technisch nur im geringen Rahmen möglich ähnlich wie mit der Balkon PV Anlage? Könnte natürlich eine Stromleitung durch den Lüftungsschlitz für die Heizung, ziehen aber mir geht es vor allem um die Heizungsanlage die kann ich nicht einfach in diese selbstgezogene Leitung anschließen.

    Viele Grüße
     
  9. #49 Kaspar Hauser, 05.12.2021
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    Im Prepper-mäßigen Notfall?

    Einfach HA abklemmen und den Generator dort anschließen.
    Dann ist alles wie sonst vom öffentlichen Netzt durch den Generator versorgt.
     
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  10. Jetza

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    naja ich bin kein Preper -aber letztes Jahr gab es ja größere Schwankungen im Winter im europäischen Stromnetz....Zeiten werden eh unübersichtlich ...Stromaggregat steht sowieso rum...naja ich bin kein Techniker aber kann man als Laie das so leicht machen? gibts da nicht irgendwelche ungefährliche Möglichkeiten? das man einfach irgendwie den Schalter umlegt und dann auf Aggregat schaltet? ( mir ist klar das niemand hier Anleitungen reinschreibt -werd mich natürlich bei Gelegenheit an meinen Elektriker wenden, wollte nur wissen ob das überhaupt geht oder ob das extrem teuer, unpraktisch -gefahr das Geräte kaputt gehen etc dann würde ich garnicht fragen)
     
  11. #51 mechanist, 05.12.2021
    Zuletzt bearbeitet: 05.12.2021
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    So einfach ist das allerdings nicht. Ich gehe davon aus, dass es sich um ein kleines Aggregat handelt - das reicht für die Heizung alleine und ev. ein paar Glühbirnen. Werden da mehr Verbraucher drangehängt, brennt die Wicklung des
    Generators ab...
    Ein Generator, der einen ganzen Haushalt / Haus belastungstechnisch wegsteckt, ist schon eine grössere Hausnummer
    und den hat wohl kaum jemand. Für die Heizung kann man sich einen zweiten Anschluss bauen (lassen), an dem
    der Generator dann angeschlossen wird. Ob die Heizungselektronik die Spannungsschwankungen des Generators abkann, ist dann eine weitere Frage. Benzinbetriebene Generatoren sind oft nicht für Dauerbetrieb ausgelegt und entwickeln unter Last einen entsprechenden Durst - die entsprechende Menge Treibstoff muss auch gebunkert werden, denn bei Stromausfall gibts auch an der Tankstelle nix.
     
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  12. #52 Thosch2602, 13.12.2021
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    Aus gegebenem Anlass habe ich jetzt Erfahrung damit:

    Wir hatten in den letzten Tagen einen 28h andauernden Stromausfall, grossflächig, komplett tot.
    Habe mir dann einene Stromerzeuger - 1,8KW Leistung - organisiert und laufen lassen, Espressomaschine lief, die Pumpe zwar etwas schwach und die Mühle hatte Anlaufschwierigkeiten, aber die Espressoversorgung war gewährleistet. Licht, Radio und Fernsehen war auch kein Problem.

    DIe Heizungstherme habe ich dann auch per SchuKo-Stecker an den Generator gehangen, eingeschaltet und mich gefreut, dass die Therme lief und die Gasflamme zündete.
    Die Freude war aber nur von kurzer Dauer und die Anlage ging auf Störung.
    Fehlermeldung gegoogelt und siehe da, auf Grund des Stromausfalles war wohl auch die Mess-, Regel- und Steuertechnik des Gasversorgers ausgefallen und der Gasdruck stimmte nicht mitdem überein, was die Heizungsanlage erwartet und überwacht. Ergebnis: Störungsmeldung.

    Ganz so einfach ist es dann wohl nicht, die Heizung über einen Generator zu betreiben, man kann aber die Gastherme wohl "Flaschengas"-fähig machen, dazu muss ein Techniker die Düse umrüsten, dann gibts einen zweiten Flaschengasanschluss, dann klappts auch mit der Heizung bei Stromausfall.

    Um einen kompletten Hausanschluss über Generator zu betreibe, ist etwas in der Grössenordnung 10KW+ erforderlich, dann ist man aber schon im Anhängerbereich von THW und Bundeswehr, den hat wohl niemand so rumstehen.
    Mein 1,7KW Generator reicht so gerade für Licht, Radio und Heizstrahler, die meisten Baumarktgeneratoren liegen eher im Bereich 600W, das ist dann Spielzeugklasse.
     
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  13. #53 Kaspar Hauser, 13.12.2021
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    Ähnlich wird es mit der Trinkwasserversorgung und Fernwärme aussehen, wenn großflächig der Strom ausfällt.
     
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  14. #54 Jetza, 19.12.2021
    Zuletzt bearbeitet: 19.12.2021
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    auf Joy läuft zur Zeit eine Serie Blackout mit Moriz Bleibtreu - wir eine Europaweiter Stromausfall dargestellt.... hab auch mal in den Medien gelesen das man in den nächsten 5 Jahren mit solchen Szenarien kalkuliert..... kann sich heute vielleicht niemand vorstellen -aber wer konnte sich vor 2 jähren noch eine Pandemie vorstellen?

    BTW: Zum Thema Stromzähler : haben seit kurzen einen neuen digitalen Stromzähler der in zwei Richtungen laufen kann und auch einen Ethernethausgang hat. gibt es vernünftige Geräte die es mir ermöglichen über Wlan das zu überwachen bzw. auszulesen?

    hab mich mal vor mehreren Monaten mal über Cloud Speicher informiert - glaub bei Eon - war ziemlich teuer man muss eine hohe Grundgebühren bezahlen für die Cloud? der seh ich das falsch?

    hab die Frage wegen Bleiakkus gelöscht
    edit https://www.energie-experten.org/erneuerbare-energien/photovoltaik/stromspeicher/bleiakku
     
  15. #55 malbrecht, 19.12.2021
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    "Cloudspeicher" (Moment, ich geh' eben in den Keller lachen ... das ist so traurig, das Thema) helfen bei Stromausfall ziemlich genau gar nichts. Denn anders, als der Name nahelegt, kommt der "Cloud"-Strom nicht vom Himmel gefallen, sondern immer noch aus dem Netz ... über den jeweiligen Versorger.
    Die Akku-Technik ("Speicher" - meistens sagt man zu "Strom"-Speichern halt "Akku") entwickelt sich derzeit recht schnell voran, vor allem dank der E-Mobilität (auf die zu schimpfen zwar schick ist, Akkus nutzen die Akku-Hasser aber trotzdem gerne in ihren Rasierapparaten und Handys). Ich glaube, dass sich im Moment Abwarten noch am ehesten auszahlt, die verfügbaren Lösungen sind eher teuer und unrentabel (im Sinne von "wenn sie sich bezahlt gemacht haben, sind sie dann auch kaputt"). Wer sich aus einem Tesla-Modul (18650-Standardzellen) seine eigene Speicherwand bauen kann, ist noch am besten dran, ansonsten tippe ich persönlich auf Eisen- oder Salz-Akkus für die nächsten 5-10 Jahre als "Standard" für Hausspeicher.
    Allerdings hilft in vielen Konfigurationen so ein Akku bei Stromausfall eben auch nicht, weil die Steuerung übers Netz erfolgt, das bei Stromausfall eben gerade nicht verfügbar ist. Man muss dann schon eine "schaltbare Insellösung" haben, was in Deutschland nicht trivial umzusetzen ist (zwar technisch relativ einfach, regulatorisch aber ... nunja).

    Zum "Stromzähler": Ich bin ob des Absatzes oben irritiert ... Wlan-Kabel am Ethernetport? Wifi-Löcher bohren? Was genau ist da die Frage? Wenn es ums Einbinden des "intelligenten" (hahahaha) Stromzählers in ein vorhandenes "Smart-Home-Netz" geht, ist der ideale Ansprechpartner der Stromversorger, der den Stromzähler gesetzt hat. Denn der sollte seine Technik kennen. Warnung: Die meisten schimpfen erstmal eine halbe Stunde auf den Verlust ihrer geliebten Rundenzähler ... und die "intelligenten" (muahaha) Zähler können in den meisten Konfigurationen überhaupt nicht kundenfreundlich genutzt werden, weil die gesetzgeberischen Vorlagen chaotisch, sachfremd und von vorvorgestern sind.
    In Kürze: Derjenige, der den Zähler gesetzt hat, ist der ideale Ansprechpartner für "was kann ich anschließen". Der zweite Ansprechpartner ist der Anbieter der "Smart"-Home-Lösung, die man nutzt. Ansonsten: Im DHCP schauen, welche IP dem Stromzähler zugewiesen wurde und dann über ein paar Standard-Abfragen mal gucken, ob das Ding irgendwas unterstützt. CAN über LAN oder so.
     
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  16. #56 Largomops, 19.12.2021
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    Mich würde mal interessieren was für ein Generator Du hattest. Ich suche seit zwei Jahren einen in der 2000 Watt Klasse und konnte mich nicht entscheiden. Im Moment tendiere ich zum Honda EU22i. Der teuerste aber vermutlich der beste.
     
  17. Jetza

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    das ist mir klar -vielleicht hätte ich in meinem vorhergehenden Beitrag die drei angeschnitten Themen besser trennen sollen ....

    danke für die Ausführungen zum Thema Speicher (Akku) und die smart home Einbindung des neuen Stromzählers.... nicht so einfach ich merk es ;-)
     
  18. #58 malbrecht, 19.12.2021
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    Ich will mal einen winzigen Bruchteil meines "Im-Keller-Lachens" erklären:
    Wir fahren heutzutage schließlich mit einer "Energiespeichercloud" durch die Gegend. Nennt sich Auto. Selbst meine alte Nuckelpinne könnte ohne Probleme fast 30kW "spenden" und unser Haus damit selbst im tiefsten Winter fast zwei Tage komplett mit Heizung und allem versorgen. Die Mistdrecksfirma "VW" tut ja gerade mal wieder so, als hätten sie das Rad neu erfunden und können jetzt "als erste und so" bidirektionalen Strom am Auto anbieten. Dabei können das u.a. alle ChaDemo "von Hause aus" (ja, klar, Wechselrichter ist nicht an Bord, aber die Ladetechnik an sich kann bidirektional). Egal, ist nicht der Punkt.

    Der Punkt ist: Würde unsere (zensiert) (zensiert) Politik, die (zensiert) (zensiert) und (zensiert), wobei sie sicher (zensiert) (DAS IST JETZT WIRKLICH ZENSIERT) und sich (gut jetzt!), dann wäre es ja relativ einfach, die derzeitige idiotische Situation beim Laden unterwegs, den "Kaufanreiz E-Auto" und das Thema Netzentlastung unter einen Hut zu bekommen. Völlig klar, dass das für Bewohner von Berlin-Kreuzberg, Hinterhaus A/Teil B, vierter Stock nicht viel bringt, die Kolleginnen dort haben aber dafür wenigstens sowas wie öffentlichen Nahverkehr (mir schon klar, dass das jetzt ein Witz ist, ich spreche hier von einem "Gesamtbild"). Wir hier draußen haben "Nahverkehr" genau dann, wenn der Nachbar mit seinem Schwader die Schwengeldistanz nicht einhält und unseren Pferdezaun einreißt.

    Soll heißen: Wir KÖNNTEN schon heute in Sachen "Stromspeichern" sehr viel mehr tun - wenn wir die rumfahrenden Akkus nutzten, wenn wir dasselbe mit LKW-, Bus- und sonstigen Geräten machten, wenn wir VERNETZTEN, wenn wir die Leitungen zögen (man könnte dann auch gleich Leerrohre für modernes NETZWERK legen, aber wir wollen mal nicht zu weit denken - fürs Denken bezahlen wir unsere POLITIKERINNEN schließlich).
    Wenn die Gesetzes-und-Verordnungslage nicht so komplett durchgeknallt ausschließlich für industrielle Großspender ausgelegt wäre, könnte man sogar im PRIVATEN Umfeld sehr viel reißen (auch hier wieder eher "außerorts", man muss aber mal irgendwo anfangen. Und SO viel PV macht sich Berlin-Kreuzberg Hinterhaus ... auch nicht auf die Datscha).

    Die TATSÄCHLICHE "Cloud"-Speicherung von Strom ist Humbug und einfach nur eine aufgepfropfte Notnagellösung, die nicht einmal diejenigen überzeugt, die sie verkaufen (O-Ton eines Telefonats mit einem "Cloud"-Strom-Anbieter: "Herr Albrecht, ganz im Ernst - wenn Sie technisch auch nur so bewandert sind wie Ihre Maulwürfe, bauen Sie sich 'was eigenes.").
     
  19. #59 Thosch2602, 21.12.2021
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    Ich habe einen 7KWh Akku im Keller zu meiner 8,5KWp Anlage auf dem Dach. BYD, hat vor 4 Jahren 6.0000€ netto gekostet. Damit komme ich über die Nacht.

    Fazit:
    Steigert die Autarkie immens (bis zu 100% von März bis Oktober und macht Spass), wirtschaftlich ist das aber nicht, für den Invest kann man vieieieieiel Strom kaufen.
    Wirtschaftlicher wäre den überschüssigen Strom einzuspeisen und zu verkaufen und dann wieder zurückzukaufen. (Hier rechnet man dann nur die Differenz von EK zu VK)

    Warum habe ich es gemacht vor 4 Jahren? Weil ich´s kann :D

    @Largomops
    Ich hatte einen alten rumpeligen Stromerzeuger von einem befreundeten Handwerker. Leistung 1,8KW laut Typenschild.
    Kaufen lohnt sich hier nicht, wenn man das Ding dann nach langer Standzeit wirklich braucht, springt es bestimmt nicht an, oder irgendetwas anderes ist defekt.
     
  20. #60 Largomops, 21.12.2021
    Largomops

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    Die Hondas springen wohl immer an. Das Problem ist wohl der schlechte Sprit mit Ethanol, der schnell hinüber ist. Da kann man Bactofin zumischen oder gleich Aspen tanken.
     
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