V60 Filterpapiere

Diskutiere V60 Filterpapiere im Brühkaffee Forum im Bereich Maschinen und Technik; Dann wird die höhere Extraktion ausgeglichen durch die größere Wassermenge. Das ändert ja nichts an der zu hohen Extraktion und den damit...

  1. #161 Aeropress, 30.07.2020
    Aeropress

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    Das ändert ja nichts an der zu hohen Extraktion und den damit einhergehenden Bitterstoffen. Du schmeckst sie nur nicht so raus weil du das ganze verdünnst. Aber daß das besser ist als die optimale eben dann kürzere Brühzeit wage ich mal zu bezweifeln. Manchmal hat man das ja daß es etwas bitter wird, dann könntest Du immer noch mit heißem Wasser das ganze etwas verdünnen, wird nicht viel anders schmecken als deine Methode.
     
  2. Silas

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    Danke für die BA, habe es mal bei mir nachgebrüht, mit dem gewaschenen Kieni von Coffee Collective. Ich kam mit den Fabrik 1 auf genau 2 Minuten. Hatte allerdings mit meiner Kettle (Tschibo, kein Flow Restrictor) auch etwas Probleme zu folgen. So wurden es 39g Bloom und 1:05 zum Ende des Pours. Auf jeden Fall sehr lecker! Ich brühe normal nie unter 20g, daher hatte ich echt unterschätzt, dass 12g doch so “lange” dauern ;)
     
  3. #163 quick-lu, 31.07.2020
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    Ich habe Urlaub:D
    Heute den ersten Test-Aufguss gemacht, mit den Sibarist-Filter. Gemahlen mit der EKK43.
    Als Bohnen verwende ich momentan den kolumbianischen Kaffee von coff32lab. Ziemlich gelungen, kein besonders besonderer Kaffee aber rund und stimmig, leicht schokoladig, mit zurückhaltender Frucht.
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    Zuerst als Eindruck, wie ich ihn bisher gehandhabt habe:
    Hario V60-02 neue japanische Fabrik
    27g/440g, 92°C, Mahlgrad "normal" (was auch immer das heißen mag)
    Gesamtdurchlaufzeit 3:15-3:30min.
    50g quellen
    dann bis 220g
    dann bis 340g
    ab ca. 2:10min der Rest bis 440g
    kurz nach dem letzten Aufguss swirl.
    Geschmacklich wie oben beschrieben.

    Heute nun wie folgt:
    Sibarist
    25g/420g, 92°C, Mahlgrad massiv feiner (fast eine 1/4 Umdrehung an der EK)
    Gesamtdurchlaufzeit 3:06min
    50g quellen
    dann bis 200g
    dann bis 320g
    ab 1:50min der Rest
    kurz nach dem letzten Aufguss swirl
    Geschmacklich überraschend deutliche Säure, aber nicht unangenehm. Gleichzeitig aber sehr süß und vollmundig. Schokolade für mich weiterhin vorhanden, aber eher Richtung Milchschoki.
    Aromen von gelben Früchten und Physalis hatte ich vorher schon so meine Probleme, diese zu erkennen.
    Kein bisschen bitter. War er aber vorher auch schon nicht. Insgesamt fülliger/dichter als mit dem V60 Papier.

    So weit zum ersten Kennenlernen.

    to be continued...
     
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  4. j4y_z

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    Kein Sibarist-Report, aber ich hab heute mal wieder festgestellt, dass die gebleichten Filter aus Japan 1 bei meinem aktuellen Kaffee (Nano Challa von Talormade) eine um 30 Sekunden längere Durchlaufzeit aufweisen als die ungebleichten, bei ansonsten exakt gleichen Parametern und Gießtechnik.
     
  5. #165 quick-lu, 31.07.2020
    quick-lu

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    Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich seit heute Urlaub habe:D
    Also der erste richtige Vergleich.
    Dieses mal aber mit einem Kaffee, den ich momentan für Espresso offen habe (und der mir so sehr gut gefällt), der aber genau so gut für Filter funktionieren sollte.
    Sasaba, ein Natural, geröstet von Bonanza
    8B6F4D78-22AD-426D-A286-44067FDCA7B4_1_201_a.jpeg

    Mahlgrad links für die Sibarist gleich zu heute Vormittag. 15g
    Mahlgrad rechts für Hario, wie auch sonst üblich, deutlich gröber. Ebenfalls 15g
    E604B310-49E8-4CE4-A7AF-703E37B4F788_1_201_a.jpeg

    Hario mit dem Plaste 01
    Sibarist mit Metall 02
    3D53181B-73BC-488C-8F63-F76C6AB5543E_1_201_a.jpeg

    Menge Wasser bei beiden 230g
    Aufgegossen bei beiden wie folgt:
    40g bloom
    dann bis 150g
    dann bis 230g
    kurz nach dem letzten Aufguss swirl
    zurückhaltend aufgegossen
    V60 2:55 min
    Sibarist 2:15 min
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    rechts etwas intensiver aus den Sibarist Tüten
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    gröber V60
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    feiner Sibarist
    B26E9322-C6FF-4EA9-923C-29555C3BB250_1_201_a.jpeg

    So, und wer gewinnt nun?
    Heutiger Tagessieger war für mich, mit überraschend kleinem Abstand, das Sibarist-Papier.
    Der geschmackliche Unterschied war bei diesem Set-up sehr klein.
    Der Kaffee, gefiltert mit den Sibarist, war ein bisschen dichter, fülliger, etwas süßer. Beide Kaffee waren weniger fruchtig, eher floral, kein bisschen bitter und hatten vergleichsweise wenig Säure.
    Ich würde beim nächsten Mal aber etwas weniger Wasser verwenden.
    Geschmeckt haben beide. Und zwar richtig gut.
    Was aber wieder auffällt, natural aufbereitete Kaffees laufen bei V60 eher langsam, von daher schon bemerkenswert, wie das durch das moderne Papier durchrauscht.
     
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  6. #166 cbr-ps, 31.07.2020
    Zuletzt bearbeitet: 31.07.2020
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    OT ich glaub, ich brauch ne Pearl, das sieht mit der großen Fläche viel entspannter aus beim Brühen als die Lunar :rolleyes:
     
  7. fruity

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    Dachte ich auch lange doch jetzt hab ich sie mit der App gekoppelt ;) Aber wenn Pearl dann die S
     
  8. #168 quick-lu, 31.07.2020
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    Hat noch jemand eine Meinung zum Thema Papier:)
     
  9. cbr-ps

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    das ist für mich keine Option, ich habe keine Lust für alles das Handy zusätzlich bemühen zu müssen. Und ne Zweitwaage kann ja nie schaden:D
    Ich muss mich aber wohl noch ein paar Wochen mässigen nach ein paar sehr ausgabefreudigen Monaten - besser für den Haussegen und das geplünderte Rücklagenkonto...
     
  10. cbr-ps

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    Noch nicht so wirklich. Meine paar wenigen Brews bisher waren eher unsystematisch und ich habe mit einer eher schwierigen Bohne gekämpft. Ein den Preis rechtfertigendes Erlebnis hatte ich dabei bisher allerdings nicht. Schauen wir mal, 45 Tüten habe ich ja noch...
     
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  11. #171 quick-lu, 01.08.2020
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    Und weiter geht's (das ich aktuell Urlaub habe, brauche ich, denke ich, nicht mehr erwähnen)

    Zurück zum Kaffee aus Kolumbien (der mit den fehlenden Aromen nach gelben Früchten und Physalis, Achtung Spoiler, die habe ich auch heute nicht gefunden:))

    Aber heute mit den V60 neue Papier aus Fabrik 2 und den klassischen V60 aus der Fabrik 1 in Japan.
    Mahlgrad etwas feiner als gestern mit den V60.
    Zusätzlich habe ich heute noch die fines ausgesiebt, mit meinem chinesischen Schüttelbecher (ich glaube 200µm), bei erneut 15g waren das nach 10 sec. schütteln jeweils 0,9g fines.
    Diese wurden vor dem zweiten pour mit dazugegeben, man will ja möglichst wenig Verluste haben.

    Ich kann sehr deutlich Unterschiede in der Struktur und haptisch bei den beiden Filterpapieren erkennen

    Aufgegossen wie folgt mit 92°C Wassertemperatur:
    45g bloom
    dann bis 120g
    dann bis 210g

    Links neues Papier Fabrik 2-2:16min, rechts klassisch Fabrik 1-1:56 min
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    Geschmacklich sehr überraschend. Grundsätzlich muss ich beim nächsten Mal feiner mahlen.
    Aber beim Papier aus Fabrik 2 deutlich mehr Säure, härter, metallisch.
    Aus Fabrik 1 weicher, mehr Süße, runder aber irgendwie auch verwaschen und ein kleines bisschen muffig.
    Hätte ich so nicht erwartet und der Unterschied war deutlicher als gestern.

    Fabrik 2
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    Fabrik 1
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    Gewonnen hat heute keiner, was dem einen gefehlt hat, hatte der andere zu viel:)
     
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  12. #172 quick-lu, 02.08.2020
    Zuletzt bearbeitet: 02.08.2020
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    Da heute Sonntag ist, habe ich es noch mal etwas weiter auf die Spitze getrieben:)
    Ein weiterer Mitstreiter hat sich dazugesellt.

    Links Kalita 185, Mitte Sibarist, rechts V60 klassisch aus der japanischen Fabrik #1 (die Anordnung der Filter sagt nichts über den Ausgang des Vergleichs aus:))
    3C806E45-FD26-4F09-A9E7-0F458273A17A_1_201_a.jpeg

    Verwendet habe ich wieder den äthiopischen Natural von Bonanza vom letzten Mal.
    Links für Kalita etwas feiner als gestern für V60
    Mitte sehr viel feiner als beim ersten Versuch für Sibarist
    Rechts gleicher Mahlgrad wie für Kalita, also einen ticken feiner als gestern.
    Wieder 10 sec. jeweils geschüttelt und separiert, wieder je 0,9g links und rechts, durch den deutlich feineren Mahlgrad für den Sibarist sind 1,6g fines zusammengekommen.
    Diese habe ich wie gestern wieder vor dem zweiten pour mit dazugegeben.
    6EAF64EC-A866-449B-808B-1BB571B9F352_1_201_a.jpeg

    Mengen jeweils 15g, Wasser dies mal wieder 230g, des feineren Mahlgrades wegen.
    45g bloom
    dann bis 140g
    dann der Rest
    swirl nach dem finalen pour


    Kalita 4:39 min
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    Sibarist 2:09 min
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    V60 #1 2:31 min
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    Und wie hat's geschmeckt?
    Aus der Kalita muffig, überextrahiert, kein Genuss. Ich dachte, aufgrund der geringen Menge kann ich einen vergleichbaren Mahlgrad wie bei V60 verwenden, habe ich früher auch schon so gehandhabt mit sehr gutem Erfolg. Dieses mal leider nicht, der Durchlauf war viel zu langsam, hätte einen deutlich gröberen Mahlgrad gebraucht.

    Aus dem Sibarist metallisch, langweilig, beliebig. Hier habe ich die Mahlgradschraube nochmal etwas weiter angezogen, weil ich ganz einfach sehen wollte, ob ich das Papier an seinen Grenzen bringen kann.
    Zumindest was die Durchlaufzeit anbelangt wäre längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht, geschmacklich wohl schon..

    Mit den V60 #1 lag es irgendwie dazwischen, kann ich mir kein wirkliches Urteil bilden, weil dieser Kaffee ziemlich nichtssagenden war.

    Ich vermute mal, dass dies doch nicht der optimale Kaffee für meinen Test ist.
    Beim nächsten Vergleich wird es eine Röstung von Gardelli sein.
     
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  13. #173 orangette, 02.08.2020
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    EE99D3C1-9F15-4942-8AC8-5B638E06B771.jpeg @quick-lu ! Sagenhaft Deine Versuche ! Danke schön für das Teilen und Deinen Versuchsaufbau finde ich Klasse ! Ich bin da nicht ganz so strukturiert, habe aber die Tage Tetsu Kasuya 4:6 ausprobiert. Einmal beide brews mit dem grobem Mahlgrad von ( bei mir ) 30 clicks auf Commandante. Anders erwartet hatte ich es nicht... bei dem groben Mahlgrad rauscht das Wasser wie nix durch....trotzdem habe ich den 45 Sekunden Rhythmus eingehalten. Rausgekommen ist eine nette Tasse Kaffee, die aber dann doch nichts mit der Bohne zu tun hatte, die ich benutzt habe. Mein nächster Versuch war wesentlich feiner gemahlen, 20 clicks auf Commandante. Damit konnte ich wirklich ein sehr leckeres Ergebnis erzielen. Die Aromen kamen schön raus , einen Takken besser wie beim Hariopapier.
    Meine Bohne war Machhördl Corrego da Prata aus Brasilien. Natural aufbereitet, Geschmacklich Hibiskus,Steinfrucht,Weinartig. Verträgt ganz gut einen feineren Mahlgrad und heißer Brühen. Die Bohnen sind jedenfalls genau mein Ding.
     
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  14. #174 quick-lu, 02.08.2020
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    Naja, weißt du, ich habe Urlaub:D
     
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  15. j4y_z

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    Du bist da wohl auch schon mit dem Namen durcheinander gekommen. :D
    Sabrista != Sibarist

    Generell lässt sich aber wohl sagen: feiner ist nicht gleich besser. Wie bei jeder Brühmethode kommt es auf den RICHTIGEN Mahlgrad an, nicht auf den feinsten. Sibarist hin oder her.
     
  16. #176 quick-lu, 02.08.2020
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    Ja, der ist mir irgendwie abhanden gekommen und durch einen anderen ersetzt worden.
    Danke, ich habe es ausgebessert.
     
  17. #177 quick-lu, 02.08.2020
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    Nein, davon bin ich aber auch nicht ausgegangen, als ich mir überlegt habe, die Filter auszuprobieren.
    Aber Versuch macht kluch, von daher, 22 habe ich noch.
     
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  18. #178 quick-lu, 03.08.2020
    Zuletzt bearbeitet: 04.08.2020
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    Neue Bohne, neues Glück.

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    [​IMG]
    BD7872B6-1531-407A-A5FC-57DA82D3BCCA_1_201_a.jpeg


    Papier heute V60 Fabrik #1 und Sibarist.
    Mahlgrad "normal"
    15g/210g

    Sibarist Durchlauf 1:49 min
    492B3AAD-83A0-47C0-AF4A-BE2987C8B087.jpeg

    V60 2:24 min.
    [​IMG]

    Geschmacklich war dieses mal wieder ein deutlicher Unterschied erkennbar.
    Aus dem Sibarist Tee-artig, klar, härter, mehr Säure, leicht metallisch, keinerlei Süße.
    Ich hatte nicht den Eindruck, dass der Kaffee trotz der sehr kurzen Durchlaufzeit unterextrahiert war.
    Grüner Apfel und ganz leichte Zitrone, diese aber nicht kandiert.

    Aus dem V60 fülliger, undefinierter, mehr aber trotzdem zurückhaltende Süße.
    Pfirsich joa, gut möglich aber keine sehr süße.

    Mir hat der Tee heute etwas besser gefallen. Versuche ich morgen mit einem etwas feineren Mahlgrad.
     

    Anhänge:

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  19. #179 quick-lu, 04.08.2020
    Zuletzt bearbeitet: 04.08.2020
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    Ich konzentriere mich nun auf entspannteres Zubereiten, also keine direkten Vergleiche mehr, werde dafür aber versuchen, ein optimales Ergebnis zu erreichen.

    Verwendet habe ich wieder den kolumbianischen Kaffee von Gardelli. Mahlgrad einen Ticken feiner als gestern für V60-Filter Fabrik #1

    25g zu 420g, 94°C
    Aufgegossen wie folgt:

    50g bloom
    dann bis 150g
    dann in 50g Schritten bis 350g
    final dann die letzten 70g
    swirl nach dem letzten pour

    95AD82E5-17E5-435F-943D-32B260EC038C_1_201_a.jpeg

    Tja, knapp 4 min gesamte Durchlaufzeit ist jetzt nicht das, was ich erwartet hätte. Auch wenn ich schon sehr reduziert aufgegossen habe.
    Dafür schmeckt's aber ganz phantastisch.
    Ziemlich nahe an der Beschreibung, würde ich meinen, einzig der Honig fehlt mir noch etwas. Schön fruchtig, grüner Apfel ist prägnant.
    Runde Sache.
     
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  20. #180 Aeropress, 05.08.2020
    Aeropress

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    Mal,kurz meine im Vergleich zu den anderen etwas andere Erfahrung mit den Sibarist Filtern. Ihr habt ja alle kürzere Durchlaufzeiten damit? Also ich nicht, bei gleichem Mahlgrad und brühen nach RAO hab ich mit den Sabrista exakt die gleichen Durchlaufzeiten wie mit den Japan 1 Filtern. Mag am unimodalen Mahlgut der Lagom liegen, daß es da eh prinzipiell besser durchläuft, mein Mahlgrad ist auch wesentlich feiner als man das bei einigen Kollegen hier sieht. Geschmacklich kann ich leichte Vorzüge bei den Sibarist ausmachen, ein Hauch mehr Frucht und Ausgewogenheit, etwas weniger Bitterstoffe. Langt aber nicht dafür, daß ich sie mir wieder kaufen werde, bei Preisgleichheit ja so aber nicht. Was mir noch ausfällt, die Filter scheinen nicht 100% dicht zu sein, man kann am Boden der Tasse einen leichten Flaum fines erkennen, das mehr an Kaffeeölen das dann da wahrschienlich auch durchkommt mag unter Umständen auch schon das ganze Geheimnis der Filter sein?
     
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