Orione 3000 + GREAF CM 800: Mache ich das so in etwa richtig?

Diskutiere Orione 3000 + GREAF CM 800: Mache ich das so in etwa richtig? im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; probier es doch einfach aus: Leerbezug einmal mit Ventil und 1x ohne Grüße, Fränk

  1. #41 Fränk B., 24.06.2020
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    probier es doch einfach aus: Leerbezug einmal mit Ventil und 1x ohne

    Grüße,

    Fränk
     
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    Der Wahnsinn bleibt. :D:D
    Dein Grundproblem ist einfach die Mühle, die treibt viele in den Wahnsinn. Es geht mir ihr, aber......
     
  3. #43 Kickin Beans, 25.06.2020
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    Ja der Wahnsinn kehrt sich langsam in fröhlichen Forschungsdrang. Ich habe meine Dosis auf maximal 3-4 Doppelte beschränkt, das hat auch geholfen den Wahnsinn zu bremsen. Insgesamt muss ich sagen, dass es ein sehr interessantes, leckeres und angenehmes "Hobby" ist. Auch das "Homeoffice" wird dadurch verbessert. Gestern mal wieder eine aus dem Vollautomaten getrunken. Meine Worte von vor 2 Monaten "Die Kaffee auf der Arbeit, sind schon noch okay" kann ich jetzt nicht mehr bestätigen, zumindest nicht gemessen an "Meinen".

    Ich bin mit der Mühle jetzt soweit warm geworden. Nachdem ich die "Feineinstellung" (, die meiner Meinung nach eher Grobeinstellung heißen müsste.) vorgenommen habe und ich mich jetzt immer so im Bereich 9-6 bewege komme ich eigentlich recht schnell auf ca. 30 Gramm Kaffee in ca. 25 Sekunden, nachdem ich die Sorte gewechselt habe. Und wenn es mal 30 Sekunden dauert, schmeckt es mir trotzdem. Dann kann es so schlecht eigentlich ja nicht sein. (Ich habe mir außerdem gesagt, dass ich frühestens in einem Jahr irgendetwas "Upgrade".)

    Außerdem mein Hauptproblem ist ja, dass der Puck oben nicht ordentlich ist und das ist ja nicht so tragisch, hoffe ich. Das scheint ja ein weit verbreitetes Problem zu sein. Channeling sollte ich doch erkennen? Werde da später nochmal bisschen in der Suchfunktion lesen.
     
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  4. #44 Rainer Zufall, 25.06.2020
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    Zur Puck Oberseite: habe im Forum schon öfter Hinweise auf Löcher gelesen und das bei mir - je nach Kaffeesorte auch mal mehr mal weniger beobachtet. Denke, dass diese Löcher in der Regel auch nur oberflächlich und damit unproblematisch sind.

    Seit einigen Wochen habe ich einen bodenlosen Siebträger, der mir sehr gut grfällt. Habe es mir angewöhnt das Kaffeemehl sehr sorgfältig zu verteilen und zu verdichten. Ansonsten steigt die Gefahr einer großen Sauerei. Ich verdichte zunächst mit dem 58.4 Motta Tamper. Und glätte danach mit leichtem Druck nochmal mit einem 58 mm Tamper. Ich bilde mir zumindest ein, dass dadurch die Oberfläche des Pucks nach dem Bezug weniger Vertiefungen aufweist.
     
  5. #45 Kickin Beans, 26.06.2020
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    Ja ein bodenloser Siebträger steht bei mir auch ganz oben auf der Upgrade Liste.

    Ich habe gestern nochmal ein wenig gelesen und es scheint kleine Unterschiede im Bereich der Siebe, des Siebträgers oder in Anbauteilen der Brühgruppe zu geben. Einige behaupten man müsse mit mindestens 16 Gramm beladen, bei anderen ist das viel zu viel. Bei mir geht auch eher wenig rein. Bei vielen sind Unebenheiten zu erkennen, aber auch nicht bei allen.

    Ich habe mir außerdem mal Videos mit durchsichtigem Siebträger angeschaut. Wenn das Wasser das Duschensieb verlässt, lösen sich in den Videos oft einige Kaffeepartikel und schwimmen rum. Wenn ich die Pumpe einschalte, ohne Siebträger, sehe ich gelegentlich einen kleinen Dampstoß. Eventuell pustet der auch die Löcher rein oder ist mit dafür verantwortlich... Eventuell kommen daher auch die Krümel auf der Duschenplatte. Nur Spekulation / Brainstorming.

    Wann startet ihr eigentlich bei der Quickmill die Extraktionszeit. Wenn ihr stoppen würdet: Wann würdet ihr die Uhr starten? Die Meinungen dazu sind ja auch vielfältig. Ich habe eigentlich immer direkt, wenn ich den Schalter umlege gestartet. Aber dann dauert es ja eigentlich noch einen kleinen Moment bis der Druck da ist und dann dauert es nochmal einen Moment bis es tropft. Also drei Möglichkeiten und wahrscheinlich drei Antworten, die sich widersprechen, aber alle richtig sind.
     
  6. #46 Fränk B., 26.06.2020
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    hi,

    ich glaube, dass es garnicht soo wichtig ist ab wann du zählst, sondern du sollst es immer gleich machen. Der Bezug " sollte" zwischen 20 u.30 sek liegen, also 10 sek dazwischen, ist schon en gaanze Menge.
    Ich mache es so: 1. wie ist der Geschmack bei 25 sek, zu sauer - dann gehe ich in Richtung 30sek, ist zu bitter: geht es in Richtung 20sek

    Grüße,

    Fränk

    p.s. ist starte (automatisch )zeitgleich mit dem Bezug (läuft über Zeitrelais)
     
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  7. #47 Kickin Beans, 27.06.2020
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    Um es konstant zu halten, starte ich jetzt immer die Zeit, wenn sich der Druck aufbaut. Also bei den berühmten 2 Bar und peile dann 25 Sekunden an, dann habe ich noch in beide "Richtungen" etwas Luft für die von dir beschrieben Geschmacksanpassungen.
     
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  8. #48 Sebastiano, 27.06.2020
    Zuletzt bearbeitet: 27.06.2020
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    @Kickin Beans, lass' Dich bitte nicht durch irgendwelche Zeit-Takte verunsichern oder gar in diese imaginären Zeit-Takte 'pressen'. Diese Angaben sind nichts anderes als empfohlene Richtwerte, die je nach verwendeter Kaffee-Qualität und persönlichen Vorlieben sogar deutlich davon abweichen können – letztendlich entscheiden Deine persönlichen geschmacklichen Präferenzen. Der Faktor Durchlaufzeit ist dabei nur einer von vielen, mit denen Du das Geschmacksprofil Deines Caffès beeinflussen kannst.

    Ich möchte Dich als wohl relativ 'frischen Home-Barista nicht mit eventuell 'zu umfangreichen' Informationen verunsichern, aber das folgende Schaubild könnte Dir ein Gefühl dafür geben, wie das Geschmacksprofil Deines Caffès durch das komplexe Wechselspiel vieler Faktoren beeinflusst wird: Bohnensorte/Qualität, Röstgrad, Mahlgrad, Menge, Brühtemperatur, Brühdruck, und last but not least: auch die Durchlauf-/Exktraktionszeit.
    Theoretisiere nicht zu viel – nutze und schule Deine kognitiven Fähigkeiten – probiere es einfach alles aus, denn Du allein bist der 'Chef-Barista' in Deiner eigenen Espresso-Bar…
    Zudem bist Du speziell mit Deiner Quickmill Mono-Thermoblock Maschine in der glücklichen Lage nahezu alle entscheidenden Zubereitungsparameter manuell selbst zu beeinflussen – nutze sie:

    Nahezu alle entscheidenden Zubereitungsfaktoren gezielt beeinflussen – sofern jemand das möchte…. das gilt selbst für Modelle, die weder ein einstellbares Expansions-/Überdruckventil, ein Manometer oder eine Temperaturanzeige besitzen, denn die erwünschten Parameter beeinflusst der kognitiv lernfähige und hernach erfahrene Barista mit der Zeit sehr routiniert durch gezielte Anpassung/Veränderung der wesentlichen Bezugsparameter: Vorheizzeit, evtl. Abkühl-Flush, Bezugs-Startpunkt, Mahlgrad, Mahlgutmenge oder Tampdruck sind Werkzeuge der Wahl, sofern jemand seine.. k o g n i t i v e n .. F ä h i g k e i t e n.. schult und sie gern & intensiv nutzt – auch ohne Skalen oder überteuerte Anzeige-Geräte. Mit wachen Sinnen könnte der geneigte Home-Barista mit der Zeit sogar in der Lage sein bereits am Pumpengeräusch zu erkennen, wie der Caffè wohl gelingen wird.
    Die Ergebnisse in der Tasse können durchaus unterschiedlich ausfallen, aber stets auf einem guten/hohen Niveau. Selbst ein mitunter unbeabsichtigtes Ergebnis begrüße ich eher als eine Bereicherung/Steigerung des Erfahrungsschatzes um das Zusammenspiel aller Faktoren 'zu verstehen' und gezielt zu beeinflussen und nicht etwa als eine unwillkommene 'Norm-Abweichung' – denn was gibt es langweiligeres, als gleichbleibend-normierte Ergebnisse…
    Das ist natürlich eine sehr individuelle Ansichtssache, aber für mich bieten diese kleinen Maschinen deutlich mehr Einflussmöglichkeiten als viele komplexer aufgebauten Maschinen, bei denen zwar einige mögliche Fehlerquellen bereits im Vorfeld 'konstruktiv geglättet' werden, dadurch aber genau die 'Feintuning-Stellschrauben' verweigern, die für mich den eigentlichen 'Spaß' an der Caffè-Zeremonie' ausmachen…

    Quintessenz – mit der 'kleinen' Quickmill Thermoblockmaschine hast Du Dich generell für ein System entschieden, dass es Dir ermöglicht nahezu alle Zubereitungsparameter selbst intensiv zu beeinflussen, andererseit braucht es dazu ein gewisses Maß an Interesse und.'Spaß am Gerät'.. Deine Maschine liefert stets genau das Ergebnis in die Tasse, das Du bei Ihr durch Deine Bezugsvorbereitung 'bestellst'. Komplexer aufgebaute Maschinen können zwar manche Fehler bei der Vorbereitung etwas kaschieren, verhindern aber dafür einige Einflussmöglichkeiten, senken dadurch die eigene Lern- & Erfahrungskurve und damit das Erfolgs- oder mitunter auch Misserfolgserlebnis – für den Einen ein Segen, für manch Anderen anderen ein Fluch…

    So – das dürfte dann wohl erstmal reichen… ;)
    Pardon für den 'länglichen' Text, mir fehlte die Zeit für einen kürzeren…

    Viel Erfolg und Gruß, Sebastiano
    .
     
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  9. #49 Fränk B., 27.06.2020
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    hi,

    janee is klar, man kann auch die Leute komplett "überfrachten"... in meinen Augen der komplett falsche Ansatz, sorry.
    Als Anfänger "sollte" man sich m.M.n. an ein paar gültige Regeln halten + später kann man sich (sofern man will) um die Kleinigkeiten kümmern... Kopfschütteln

    Grüße,

    Fränk
     
  10. #50 Kickin Beans, 28.06.2020
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    Danke Sebastiano für deine ausführlichen Hintergrundinformationen. Es überfordert mich nicht, da ich natürlich weiter erstmal meine basalen Fertigkeiten schulen werde, wie es Fränk wahrscheinlich meint..

    Dennoch kann ich mich sensorisch dahingehend sensibilisieren, dass ich beim Trinken das Schaubild einfach mal im Hinterkopf behalte. Ich probiere mich gerade wöchentlich durch verschiedene Sorten und dabei passiert es oft, dass es mal zu schneller und mal langsamer läuft und dann werde ich einfach mal schauen, ob ich das so schmecke. Für mich bringen die "Ausführungen" eher ein bisschen Entspannung mit: Wenn ein Bezug schneller oder langsamer läuft, ist es eine Chance mal hineinzuschmecken und die Bohne auf andere Art kennen zu lernen.

    Ich bin auch ganz happy in der Thermoblock-Welt. Finde das klasse, dass es eine einfache und robuste Technik ist. Dann noch "wartungsarm" und günstig. Für meine drei Bezüge und gelegentlich mal ein, zwei für Besuch, ist das top!
     
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  11. #51 Fränk B., 28.06.2020
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    Hi,
    ich hab's halt eingeräumt, dass man sich da auch schnell verrennen kann und nachher nicht mehr weiß was man gemacht hat. Ich finde z.B. den geschmacklichen Unterschied zwischen 20 + 30 sek + gleichem BR immens.... Wenn man den Vergeich zur Musik zieht: man sollte z.B. schon die verschiedenen Tonleitern kennen um improvisieren zu können...


    Grüße,

    Fränk

    p.s. trotzdem viel spaß beim experimentieren, macht mir auch viel freude
     
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  12. #52 Sebastiano, 28.06.2020
    Zuletzt bearbeitet: 28.06.2020
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    ich möchte Deinen Forscherdrang nicht bremsen, indes – wie Du bereits festgestellt hast, kann ein und derselbe Kaffee, bezogen mit unterschiedlichen Zubereitungsparametern, sehr unterschiedlich schmecken und – nicht zu vernachlässigen – auch die persönlichen Stimmungslagen, Tagesform, welche Speisen hast Du zuvor 'genossen', können das jeweilige geschmackliche Empfinden beeinflussen. Wenn Du nun zusätzlich in überaus kurzen Zeitzyklen die Bohnensorte wechselst, dann könnte es sein, dass Du das Potential mancher Sorten gar nicht in der vollen Bandbreite für Dich erschließen kannst und schon (vorschnell) bei einer neuen Sorte bist mit eventuell der gleichen Gefahr… Es könnte durchaus hilfreich sein den zeitlichen 'Probierzyklus' je Sorte etwas länger zu bemessen…

    Willkommen im Club… ;) – und Danke für Deine erfrischend geschilderten Erfahrungen…

    Kennst Du eigentlich diesen trefflichen Thread von @heli9, einem ehemaligen Neu-Einsteiger mit ausgeprägtem .'Spaß am Gerät' , der nach beinahe sechs Jahren seiner Maschine 'treu' geblieben ist und dem jegliche upgrade-Gelüste fremd sind:
    Quickmill 0820 + Graef CM800 Mühle, ausführlicher Erfahrungsbericht
    Das dort behandelte Modell 0820 ist im Inneren baugleich mit Deinem Modell 3000

    Gruß, Sebastiano
    .
     
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  13. #53 Kickin Beans, 30.06.2020
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    Also ich bleibe in der Regel schon so 7-10 Tage bei der selben Sorte. Meist 250 Gramm und dann probiere ich etwas Neues. Ich peile auch immer die 25 Sekunden / 30 Gramm an, aber das gelingt halt nicht immer genau. Dennoch sind 4/5 Bezügen lecker und manchmal ist es sogar ein kleiner WOW-Effekt, aber da spielt sicherlich auch die Tagesform des Geschmacksempfindens (was Sebastiano oben genauer beschrieben hat) mit rein. Sobald ich eine Sorte gefunden habe, die mir sehr gut gefällt, dann bleibe ich mal länger dabei. Bei meiner jetzigen sind 40 % Robusta mit drin und deswegen habe ich ein bisschen viel Crema und ich finde, das muss man mögen. Außerdem kann ich am Herauslaufen nicht so viel erkennen, aufgrund der Crema. Die vorherige Sorte, war mir zu dunkel, dann hatte ich eine aus dem Internet, aber ich will erstmal lokal bleiben... Bin also noch auf der Suche.).

    Ihr habt natürlich recht, dieselbe Sorte schmeckt extrem unterschiedlich. Manchmal riecht die Tasse nach flüssiger Vollmilchschokalade und an anderen Tagen rieche ich Bittermandel. Das ist schon der Hammer.

    Der Puck ist übrigens viel regelmäßiger geworden. Ich schätze es hat vielleicht doch etwas mit der Bohnensorte/ -frische zu tun. Habe gerade sehr frische Bohnen und einen fast ebenen Puck. Sobald ich mich allerdings der 15 Gramm auch nur annähere berührt das Mehl die Duschplatte, schon vor Bezug.

    Den Erfahrungsbericht "kenne" ich, also ich habe mal so 20 Seiten gelesen, das war allerdings noch ganz zu Beginn meiner Forscherkarriere. Ich werde mich in den nächsten Tagen, Wochen und wahrscheinlich Monaten, nochmal sukzessive "durcharbeiten"
     
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  14. #54 Kickin Beans, 27.07.2020
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    Nach einigem Probieren und Urlaub melde ich mich nochmal zurück. Ich bin nun mit vielen Bezügen sehr zufrieden, allerdings nervt mich die Mühle schon ein bisschen. Werde mir demnächst mal in einem passenden Thread nach Tipps fragen.

    Eine Sache ist mir noch aufgefallen: Plötzlich bekomme ich doch auch ca. 15 Gramm ins Sieb. Vielleicht hat es doch an der Sorte gelegen.

    Vor einige Zeit hatte ich schon mal das Problem, dass beim Leerbezug der Druck stark geschwankt hat. Das passiert immer noch gelegentlich. Aufschrauben und reinigen scheint das Problem zu beseitigen, aber es tritt teils schnell wieder auf, allerdings auch nicht immer nach gleichem Muster. Außerdem ist jetzt 2x passiert, dass eine ordentlich Menge Wasser über meine Hänge gelaufen ist, als ich die Hohlschraube gelöst habe. Vorher waren es nur ein paar Tropfen, jetzt sind es schätzungsweise 10 ml. Ist natürlich nicht tragisch, sofern es kein Symptom eines Defektes ist. Wisst ihr womit das zusammenhängt?

    Besten Dank!
     
  15. #55 Kickin Beans, 11.08.2020
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    Ich möchte mich nochmals für die Hilfe bedanken und kurz updaten.

    Ich habe mich, nicht zuletzt aufgrund der kleinen aber ausdauernden Seitenhiebe in Richtung Greaf cm 800, doch noch entschieden die Mühle gegen eine Comandante C40 zu tauschen. Der Hauptgrund war jedoch, dass ich in Richtung single dosing gehen wollte. Bisher habe ich das noch nicht bereut. Ich habe auch ganz impulsiv noch vier verschiedene 250 gr Päckchen mitbestellt und davon auch schon drei getestet.

    in dem Zusammenhang habe ich auch mal das aktive Temperatursurfen ausprobiert und dabei erhebliches Potential für mich festgestellt. (Obwohl ich gar nicht mal so sicher bin, ob das bei dem getesteten "Maurnauer little Flower" notwendig ist. Mir schmeckt er dadurch in der Tat besser, das kann aber auch an meiner Anfänger-Geschmacks-Präferenz liegen. Wahrscheinlich bin ich von der Säure noch etwas überrascht/überfordert. Die ein oder anderen Geschmacksnuancen muss man ja erst schätzen lernen. Kennt man auch aus anderen Bereichen.

    Meinem Tropf-Problem bin ich noch nicht ganz auf die Spur gekommen. Ich habe hier im Forum gelesen, dass wohl ein geknickter Schlauch zwischen Wassertank und Magnetventil schuld sein kann. Aufgrund noch vorhandener Garantie und Versicherungstechnischer Bedenken, werde ich allerdings nicht zum Schraubendreher greifen. Ich beobachte mal weiter. Ich habe das Gefühl, dass ich nach der Reinigung zwei, drei Tage Besserung habe. Öffnet das Magnetventil immer direkt nach Bezugsende oder gibt es da eine "Verzögerung"? Kann es sein, dass nach ganz kurzen "Flushs" das Wasser stehenbleibt, zumindest für ein oder zwei Minuten?

    Viele Grüße
     
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  16. #56 Nordhesse76, 12.08.2020
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    Hallo!
    Auch wenn Evtl etwas zu spät... da die Mühle bereits getauscht wurde...
    Auch ich hatte anfangs arge Probleme mit meiner Quickmill und einer (bzw. zwei) CM800.
    Die geschilderten Probleme nach der Justage des Mahlwerks hatte ich ebenfalls, nix war konstant, eher Glück oder Zufall.
    Was ich relativ schnell festgestellt hatte, waren die unterschiedlichen Mahlzeiten bei gleicher Menge Bohnen. Mal waren die Bohnen schneller durch, mal langsamer, ohne etwas zu verstellen.
    Ich hatte immer erst die Bohnen abgewogen und eingefüllt, das war bei dieser Mühle das Problem. Wenn der Behälter voll war mit Bohnen, war das Mahlergebnis weitaus konstanter. Das wurde hier im Forum auch glaube schonmal behandelt.
    Ich bin auf eine Baratza Sette umgestiegen, und bin seither echt zufrieden mit den Ergebnissen, sowohl Kaffee als auch - und vor allem - Espresso schmecken super und sind wiederholbarer.

    Wobei ich auch Bohnen hab, die auf der Quickmill einfach nicht wollen...

    Viele Grüße aus Nordhessen!
     
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  17. #57 Kickin Beans, 12.08.2020
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    Hallo @Nordhesse76 ,

    die Probleme habe ich auch so in etwa gehabt, wobei mich das Einstellen und die Inkonstanz des Mahlgrades gar nicht mal so gestört haben. Das ging bei mir und meinen einfachen Sorten eigentlich ganz okay. Allerdings habe ich immer das Kaffeemehl gewogen und schon so ca. 40-80 Gramm im Hopper gelassen. Schätze wenn man die Bohnen wiegt kommt das hinterher eher so auf +/- ein Gramm genau als Mehl raus. Da bleibt ja immer mal was im Rüssel hängen. Ich hatte allerdings schon das Problem, dass die Mühle nicht richtig auf kleinere Änderungen von einem Klick reagiert hat. Zumindest war das mein Gefühl. Ich wurde auch darauf hingewiesen, dass es an der geringen Menge im Hopper liegen kann. Ich wollte aber auch nicht die Bohnen so lange "offen" im Hopper haben und ich wollte Singledosing, außerdem eine vernünftige Mühle für den Urlaub (Filter) und später will sowieso wahrscheinlich mal in Richtung Niche Zero upgraden. Da hat sich der Wechsel für mich quasi aufgedrängt, vor allem, weil ich auch noch ordentlich Garantie auf die Mühle hatte und sie noch für 70€ und Abholung losgeworden bin. Das Ding war ja noch quasi neu.

    Dennoch danke für deinen Hinweis zur Sette, ich werde das mal neben der Niche als Option im Hinterkopf behalten. Obwohl, wenn dann wieder viele Bohnen im Hopper bleiben müssen...? Dann wärs für mich wieder nichts. Keine Ahnung ob ich einen Unterschied schmecken würde, aber insgesamt ist das Geschmacksurteil ja auch von der Erwartungshaltung abhängig, möglicherweise bei Espresso ganz besonders ;)

    Als ein sehr komplexes Thema erscheint mir das Zerkleinern der Bohne. Das hätte ich vor Monaten nie gedacht. Aber macht natürlich Sinn, wenn man sich damit beschäftigt.

    (OT: Normalerweise beschäftige ich mich vor einer Anschaffung immer viel zu lange mit der Materie. Bei der Siebträgersache habe ich mir gesagt, dass ich mal "impulsiver" handeln werde. Mit der Maschine bin ich ja sehr zufrieden, aber bei der Mühle ging's in die Hose. Allerdings sind meine Ansprüche auch innerhalb von 3 Tage massiv gestiegen. Das konnte man vorher nicht ahnen)

    Grüße nach Nordhessen (da war ich mal in der Hütt-Brauerei)
     
  18. Sekem

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    Die Sette ist tauglich für Single dosing. Ich würde aber dann die Sette 270 empfehlen. Die hat einen anderen Schliff und stark verbesserte Einstellmöglichkeiten.
     
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  19. #59 Nordhesse76, 12.08.2020
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    Jaja, das gute Hütt Naturtrüb...
    Ups, Falsches Forum

    Also, mit der Sette klappt es einwandfrei, wenn ich die zuvor abgewogenen Bohnen in den Hopper gebe, die Mühle regelt das souverän, und das Mahlbild ist schön gleichmäßig. Einziges Manko: Leise geht anders.
    Wie ich gestern in einem anderen Fred schon geschrieben habe, nutze ich die Mühle mit dem optional erhältlichen Cone Burr, dieser kann zusammen mit der Sette 30 Filter-grob und Espresso-fein mahlen. Somit hab ich eine Mühle für beides, ich fahre sehr gut damit. Mehr geht natürlich immer, aber alles eine Frage des Geldes und der intensivität, wie sehr man seinen Espressogenuss perfektionieren will.

    Klar soll es gut schmecken, aber ein Labor möchte ich nicht eröffnen
    Nicht böse gemeint liebe Brew-Experten hier im Forum! Ich bewundere Eure Anstrengungen und profitiere von Euren Erfahrungen!
    Daumen hoch und Danke!
     
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  20. #60 Nordhesse76, 12.08.2020
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    PS: ich glaube, dieser Cone Burr ist der Kegel der 270er, richtig?
     
Thema:

Orione 3000 + GREAF CM 800: Mache ich das so in etwa richtig?

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