ACM Homey

Kaufberatung Bezzera BZ 10 ACM Homey mit Mühle Eureka Mignon

 

Hallo,
ich habe eine Homey und bin mit ihr sehr zufrieden.
Sie ist eben ein klassischer E61 Chorm-Zweikreiser mit ausreichend Dampf für 5 Milchgetränke am Stück.
Innen ganz solide aufgebaut:


Zusätzlich habe ich den Kessel mit 10mm Wollfilz isoliert. Was dies in Zahlen bringt, kann ich nicht sagen. Die Tassenauflage wird dennoch "warm" genug.


Als E61 Maschine, braucht sie schon Minimum 25 Minuten bis alles durchgeheizt ist.
Ein kleines Problem hatte ich bereits: Am druckseitige Winkelfitting an der Pumpe wurde die Verschraubung undicht (3 Tropfen pro Espresso). Nach Rücksprache mit dem Händler habe ich dies selbst mit einer trinkwassergerechten Flüssigdichtung wieder in Ordnung gebracht.
Insgesamt kann ich noch dazu sagen, dass die Verarbeitung recht italienisch ist. Es würde sich vieles besser anfühlen, wenn die Blechteile nach dem Lasern schön entgratet worden wären. Allerdings muss man auch den Preis im Blick haben.

Grüße

 

Wie kann man an dieser Maschine den Brühdruck einstellen?

 

Wie hast Du denn die Maschine aufbekommen?! Scheint mir sehr frickelig auf der Rückseite.

Beste Grüße
Oliver

 

Wieso willst Du da was einstellen? Der reguliert sich doch über den Widerstand den der Puck aufbaut und die Bezugsparameter, Fluß am bodenlosen Siebträger und Geschmack reichen mir als Indikator. Ich habe an meiner Maschine noch kein Manometer vermisst.

 

Brühdruck ist bei den Vibrationspumpen natürlich von der Durchflussrate abhänig. Die Kennlinie dazu ist bekannt.
Und natürlich ist der sich einstellende Druck von der Mahlung, und Füllung und vom Sieb abhängig. Damit variiert dieser entsprechend und ich finde, dass dies die Handhabung schwieriger macht.

Mir persönlich schmeckt der Kaffee besser, wenn der Brühdruck niedriger ist, als die Pumpe kann, so um die 8 - 9 bar. Dies läßt sich doch leicht über einen einstellbaren Bypass realisieren. Bei der Silvia meiner Eltern z. B. war diese Einstellung schnell erledigt.

Bei der Homey ist dies demnach ohne Umbau nicht möglich oder ich hab´s nicht entdeckt.

 

Nochmal meine Frage: Wie hast Du denn die Maschine aufbekommen?! Scheint mir sehr frickelig auf der Rückseite.

Beste Grüße
Oliver

 

Der auf dem Foto ist ganz offensichtlich aus Edelstahl.

 

Was heißt denn frickelig? du nimmst erst den Tank raus und löst zunächst die beiden Schrauben welche die Tassenablage fixieren, hebelst die Tassenablage dann nach vorne hin raus und im Anschluss löst du dann die Schrauben welche das hintere Blech fixieren. Zu guter Letzt löst du dann die unteren Schrauben der Seitenwände und schon hast die Maschine nackig..

 

So was kann der Hersteller auch zwischen den Modelljahren ändern. Insofern müsstest Du bei Interesse beim Händler oder Hersteller nachfragen, was sie aktuell ausliefern.

 

Ist leider definitiv aus Edelstahl. Hab das bei meiner auch überprüft..Kupfer würde ich bevorzugen.

 

Weiß einer wie sich das bei einer Durchlaufentkalkung mit Edelstahlkessel verhält? Gibt es da was zu beachten?

 

Dem Edelstahl dürfte das von allen für Kessel verwendete Materialien am wenigsten anhaben. Das grundsätzliche Risiko, dass sich lösende Kalkbröckchen in folgenden Engstellen zu Verstopfungen führen können, hast Du unabhängig vom Kesselmaterial.

 

Kupfer ist leitfähiger und hat gute thermische Eigenschaften..hab aber auch i-wo gelesen dass Edelstahl weniger zur Verkalkung neigt..am Ende bleibt es dann doch Geschmackssache

 

Tja, die einen machen sich halt mehr Gedanken um thermische Eigenschaften, die anderen sorgen sich bei Kupfer warum auch immer um ihre Gesundheit, wieder andere halten Edelstahl einfach für „wertiger“. So hat halt jeder seine Präferenzen.

Rein technisch: Wenn man Kalk nicht vorbeugend durch geeignetes Wasser verhindert, ist Edelstahl robuster gegen die Folgen der Verkalkung und die Säure beim Entkalken. Aber da hat man schon im Vorfeld einen Fehler mit der Verwendung schlecht geeigneten Wassers gemacht...