Wer das liest...

Diskutiere Wer das liest... im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Ich pack das mal hier rein - ist ja auch was zu lesen, und n anderes passendes Thema hab ich nicht gefunden. Heute lag der Manufactum-Katalog mal...

  1. nenni

    nenni Mitglied

    Dabei seit:
    20.02.2013
    Beiträge:
    20.280
    Zustimmungen:
    24.089
    Ich pack das mal hier rein - ist ja auch was zu lesen, und n anderes passendes Thema hab ich nicht gefunden.

    Heute lag der Manufactum-Katalog mal wieder im Briefkasten - Verführung pur, nur die Preise gefallen nicht richtig.
    Die ganzen Erläuterungen zu den Produkten sind ja auch immer lesenswert.
    Besonders aufgefallen ist mir diesmal das Laufband und das Fahrrad-Ergometer aus Holz ;).
    Gibt für mich nur einen Katalog, der noch verführerisch-informativer ist: Dictum :rolleyes:.
     
  2. #562 Augschburger, 27.09.2020
    Augschburger

    Augschburger Mitglied

    Dabei seit:
    02.09.2008
    Beiträge:
    19.478
    Zustimmungen:
    19.402
    Heute sind drei eBooks von Volker Kutscher bei ebook.de im Angebot:
    Der nasse Fisch
    Der stumme Tod
    Die Akte Vaterland

    Ich hab gleich mal zugeschlagen, nachdem mit Babylon Berlin ganz gut gefiel.
     
  3. #563 Augschburger, 27.09.2020
    Augschburger

    Augschburger Mitglied

    Dabei seit:
    02.09.2008
    Beiträge:
    19.478
    Zustimmungen:
    19.402
    cup29, Li-Si, Caruso und einer weiteren Person gefällt das.
  4. #564 Bohnenfreund, 27.09.2020
    Bohnenfreund

    Bohnenfreund Mitglied

    Dabei seit:
    11.08.2007
    Beiträge:
    1.624
    Zustimmungen:
    663
    Nachdem die Kindle Kompatibilität durch Umwandlung in Calibre ins AZW3 Format gesichert war, habe ich auch zugeschlagen.
     
    Augschburger gefällt das.
  5. #565 Augschburger, 27.09.2020
    Augschburger

    Augschburger Mitglied

    Dabei seit:
    02.09.2008
    Beiträge:
    19.478
    Zustimmungen:
    19.402
    Läuft! :)
     
    Bohnenfreund gefällt das.
  6. Barista

    Barista Mitglied

    Dabei seit:
    09.12.2001
    Beiträge:
    11.839
    Zustimmungen:
    4.617
    Versucht sich jemand an dem Heldinnenepos von Anne Weber?
    Ich lass mich von sowas ja mal ganz gerne inspirieren, ein Blick in die Leseprobe sagt mir aber, dass ich das nicht schaffe:

    tolino App

    (Der Link ist die Leseprobe von Buecher.de)
    Mich würde mal wirklich ernsthaft interessieren, wieviele Käufer dieses Buch letztlich wirklich komplett lesen. Ich befürchte, die Quote wäre erschütternd.
     
  7. #567 cbr-ps, 13.10.2020
    Zuletzt bearbeitet: 13.10.2020
    cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

    Dabei seit:
    08.08.2015
    Beiträge:
    32.290
    Zustimmungen:
    40.640
    Sicher nicht, das würde ich nicht durchhalten. Nach der Promo braucht sie mich aber vermutlich auch nicht mehr als Käufer;)
     
  8. Li-Si

    Li-Si Mitglied

    Dabei seit:
    12.10.2015
    Beiträge:
    2.258
    Zustimmungen:
    1.881
    Ich habe gerade reingelesen, aber schon nicht bis zum Ende der Leseprobe durchgehalten. Für mich ginge das, wenn überhaupt, nur ausgeschlafen nach einem laaangen super erholsamen Urlaub mit viel Kaffee neben mir. :)
     
    cbr-ps gefällt das.
  9. #569 Milchschaum, 13.10.2020
    Milchschaum

    Milchschaum Mitglied
    Moderator

    Dabei seit:
    09.12.2008
    Beiträge:
    4.794
    Zustimmungen:
    4.342
    danke für den Link. Ich habe es auch gerade nur angelesen, aber den ersten Eindruck finde ich gar nicht schlecht, sehr faszinierend.
    Hihi, das ist sicher der falscher Ansatz für das Buch. In der Tat werden es wenige Leser sein, aber die werden es womöglich dafür sehr intensiv erleben. Solche Bücher misst man nicht an Verkaufszahlen, sondern am Rang der literarischen Qualität.
    Ja, es gibt gute Bücher, die sich leichter lesen lassen als das hier. Und es gibt grässlich schwer zugängliche Bücher, die es nicht wirklich lohnen - habe ich schon mehrfach schmerzhaft erlebt . Das hier scheint mir auf den ersten Eindruck aber eins zu sein, das die Leseanstrengung lohnen könnte. Ich werde ihm mal eine Chance geben.
     
    Baristozopp, andruscha und Senftl gefällt das.
  10. Senftl

    Senftl Mitglied

    Dabei seit:
    23.05.2019
    Beiträge:
    2.172
    Zustimmungen:
    2.625
    Ich werds mir auch mal weiter durchlesen und aufs Kindle laden, ist zumindest mal eine Abwechslung von meiner üblichen Thriller Ansammlung.
     
  11. plempel

    plempel Mitglied

    Dabei seit:
    30.07.2007
    Beiträge:
    15.806
    Zustimmungen:
    16.617
    Ab 2. November:
    Olympia
    Volker Kutscher
    Der achte Rath-Roman
    Olympia
     
    Senftl, Augschburger, nenni und einer weiteren Person gefällt das.
  12. #572 andruscha, 13.10.2020
    andruscha

    andruscha Mitglied
    Moderator

    Dabei seit:
    05.02.2010
    Beiträge:
    2.734
    Zustimmungen:
    4.572
    @Barista Danke für den Link. Das ist jetzt nicht so meins, deshalb werde ich es vermutlich nicht im ganzen lesen. Aber so kann ich zumindest einen Gefühl für den Sound bekommen. Wenn mir auch ein Epos als solcher nicht zusagt, beeindruckt mich die Eigenständigkeit und Kunstfertigkeit, die nötig ist, um ein solches Projekt zu stemmen. Das ist dann ein ganz anderes Kaliber, als z.B. Beziehungen im Berliner Clubleben zu beschreiben.

    Neulich wurde im DLF "Herzfaden" von Thomas Hettche, der auch auf der Shortlist war, vorgestellt. Das Thema – die Augsburger Puppenkiste – ist genial gewählt, weil sich darin gleichzeitig soviel Geschichte und gleichzeitig so viele Biographien spiegeln. Vermutlich habe alle westdeutschen Kinder in den 70ern an irgendeinem Sonntagnachmittag die Puppenkiste geschaut (und "Lemmy und die Schmöker"), so wie alle Kinder meiner Generation Michael Ende gelesen haben.
    Solange der Autor über seine Recherchen und seine Motive erzählte, habe ich gebannt zugehört. Leider wurden meine Erwartungen bei dem vorgelesenen Kapitel nicht erfüllt. Das blieb für mich ein Konstrukt mit einem iPhone, aber das liegt an meinem Geschmack.
    (Auf
    YouTube fand sich ein Stück als Hörbuch, gelesen u.a. von Christian Brückner. https://youtu.be/lJh2um5_QWU)
     
    S.Bresseau gefällt das.
  13. Barista

    Barista Mitglied

    Dabei seit:
    09.12.2001
    Beiträge:
    11.839
    Zustimmungen:
    4.617
    Das ist immer eine schwierige Gratwanderung. So ein Preis darf sich natürlich nicht an Bestseller-Charts orientieren. Andererseits bringt es auch recht wenig ein Buch auszuzeichnen, das dann letztlich übrhaupt nicht gelesen wird.
    Der diesjährige Nobel-Preis hat ja ein ähnliches Problem. Keiner kennt die Preisträgerin und Lyrik dürfte jetzt auch nicht die Gattung sein, zu der sehr viele Leser Zugang haben. Es soll ja nicht so sein, dass die Bücher letztlich nur von der Jury und dem Fachpublikum gelesen werden, so dass das eine recht abgeschottete Sache wird. Sonst bekommt man schnell den Eindruck, dass so ein Preis nur in einem gewissen abgeschlossenen Kreis verteilt wird.
     
  14. Barista

    Barista Mitglied

    Dabei seit:
    09.12.2001
    Beiträge:
    11.839
    Zustimmungen:
    4.617

    Ich glaube, "die Stimme" könnte auch das Kursbuch der Deutschen Bahn vorlesen und das wäre irgendwie spannend!:)
     
  15. #575 Milchschaum, 14.10.2020
    Milchschaum

    Milchschaum Mitglied
    Moderator

    Dabei seit:
    09.12.2008
    Beiträge:
    4.794
    Zustimmungen:
    4.342
    Vor ein paar Jahren war‘s Bob Dylan. Da darf es ruhig auch mal wieder eine wenig bekannte Lyrikerin sein. Passt.
     
    S.Bresseau gefällt das.
  16. Barista

    Barista Mitglied

    Dabei seit:
    09.12.2001
    Beiträge:
    11.839
    Zustimmungen:
    4.617
    Ich kenne jetzt die Statuten des Nobel-Preises nicht, empfand diesen aber immer als eine Auszeichnung für ein Lebenswerk, das aber auch irgendwie in der Öffentlichkeit rezipiert wurde und Wirkung entfaltete.
    Das kann ich dieses Jahr jetzt überhaupt nicht erkennen, bin aber auch nicht so tief in der Materie drin.
     
  17. #577 Milchschaum, 14.10.2020
    Milchschaum

    Milchschaum Mitglied
    Moderator

    Dabei seit:
    09.12.2008
    Beiträge:
    4.794
    Zustimmungen:
    4.342
    Offiziell wird der Nobelpreis nur für ein Werk vergeben, AFAIK. De facto war der Preisträger aber aber immer jemand mit einem beeindruckenden Lebenswerk.
    Aber in jedem Fall sind Nobelpreis und Deutscher Buchpreis nicht zu verstehen wie die goldene Kamera oder Bambi, sondern eher wie der Grimmepreis: Qualität zählt. Popularität ist zwar kein Hinderungsgrund, aber noch weniger Voraussetzung.
     
  18. #578 andruscha, 14.10.2020
    andruscha

    andruscha Mitglied
    Moderator

    Dabei seit:
    05.02.2010
    Beiträge:
    2.734
    Zustimmungen:
    4.572
    Naja, für 'das' Werk, wenn ich das richtig sehe, dazu kommt auch noch die "idealistische Prägung". Wie auch immer, ist das ja Sache des Stifters, bzw. hängt an den von ihm festgelegten Regeln, wie ein Preis vergeben wird. Und bei der (kladestinen) Vergabe-Praxis des Nobelpreises gibt es immer wieder lustige Diskussionen. (Alter Artikel aus der Welt zum Literaturnobelpreis.) Um Bestseller geht es dabei aber sicher nicht.

    Die Sache mit der "Gratwanderung" zwischen Bestsellerlisten und Kunst verstehe ich nicht? Die Frage, wieviele Leser Zugang zu einem Werk haben, oder wie leicht es zu lesen ist, ist bei den allermeisten Preisen kein Kriterium. Letztendlich geht es erst einmal um die Sache an sich – weitestgehend den Umgang mit Sprache. Und da gibt es einen Bereich, wo man jenseits eines eines Geschmacksurteils über einen Text sagen kann, dass er herausragend ist. (Selbst wenn er mir dann nicht gefällt oder ich das Genre so gar nicht mag. Und klar, halte ich manche Entscheidung auch für ein krasses Fehlurteil:cool:, das wäre dann aber ein anderes Thema).
    Wenn alles gut geht, dann führt so ein Preis auch dazu, dass sich mehr Leser mit dem Autor / der Autorin beschäftigen. Beim Nobelpreis und auch beim Deutschen Buchpreis ist das ziemlich wahrscheinlich. Da freuen sich auch die Verlage. Bei anderen Preisen hilft das Preisgeld dem Autor erst einmal dabei, weiter arbeiten zu können, denn Schreiben ist jetzt nicht unbedingt auskömmlich, wenn man nicht grade Regional-Krimis schreibt oder Fantasy-Literatur.

    Louise Glück kannte ich vor dem Nobelpreis auch nicht. Obwohl ich Gedichte lese. Alles, was ich nun im Zuge dieser Preisverleihung von ihr lesen konnte, hat mir gut gefallen, deshalb freue ich mich über die Neuentdeckung. Und ich denke, das geht anderen auch so.
     
    Milchschaum gefällt das.
  19. Barista

    Barista Mitglied

    Dabei seit:
    09.12.2001
    Beiträge:
    11.839
    Zustimmungen:
    4.617
    Ich schaue mir immer gerne die Sachen von den Preisträgern an und versuche mich mal an sowas. Dieses Jahr hab ich aber vielleicht auch einfach Pech, dass diese beiden Preisträger überhaupt nicht meine Wellenlänge treffen.

    Der Nobel-Preis bezieht sich aber schon auf das gesamte Werk des Schriftstellers und nicht nur auf ein bestimmtes Buch.
    Ich hab mir gerade mal die Liste der Nobelpreisträger durchgesehen und muss dann ehrlicherweise zugeben, dass da schon einige drunter waren, die mir überhaupt nichts gesagt haben. Insofern ist Lousise Glück da doch vielleicht keine so große Ausnahme.
     
  20. #580 andruscha, 14.10.2020
    andruscha

    andruscha Mitglied
    Moderator

    Dabei seit:
    05.02.2010
    Beiträge:
    2.734
    Zustimmungen:
    4.572
    Das klingt so, als wärest Du ausgesprochen literaturinteressiert. Vielen Menschen werden die Verleihung zumindest des Deutschen Buchpreises gar nicht erst wahrnehmen.

    Dass man manches nicht mag, ist, denke ich, einfach so. Manche hochgelobten Autoren kann ich nicht ertragen. Manche Texte übersteigen meinen Horizont, ich finde keinen Zugang zu ihnen. Manchmal reicht dann eine Einstiegshilfe eines Freundes (Lesen scheint mir auch eine Übungssache zu sein). Manchmal bleibt es für mich uninteressant, was jetzt auf nicht schlimm ist.
    Objektiv sind solche Preise eh nicht, sie werfen immer ein Schlaglicht auf die Literaturlandschaft: Da geht es um Moden, darum, ob jemand schon einen Preis / Stipendium gewonnen hat (Motto: Möglichst kein Risiko eingehen), um den persönlichen Geschmack der Juroren oder – bei einem solchen Preis wie dem Nobelpreis – auch um Politik / Proporz.
    Also: Es ist Pech, wenn Dir beide Preisträgerinnen dieses Jahr nichts sagen / nicht zusagen.

    Die Diskussion, bzw. die Fragen, inwieweit Preise allgemeingültig sind bzw. wie man auf seine Lektüre kommt, finde ich spannend. Bei mir geht letzteres über die Empfehlungen von Freunden oder durch die Literatursendungen des DLF. Oder durch die Verweise von Autoren, die ich gerne lese, auf ihre Lieblingsbücher. Bei dem Deutschen Buchpreis schaue ich auch auf die Long-List / Short-List. Aber letztendlich nehme ich die Preise zunächst mehr als ein Gesellschaftsbild wahr, und es ist dann schön, wenn alle möglichen Menschen plötzlich über Literatur diskutieren.
     
Thema:

Wer das liest...