Pasta selber machen

Schön! "Integrale" ist hier ja eher wenig vertreten.

Bei mir überwiegend, nur 'feinere' Pasta mache ich mit Auszugsmehlen - dann wenn der Eigengeschmack des Mehls möglichst dezent im Hintergrund bleiben sollte.
Und wenn Vollkorn, dann frisch gemahlen. Ist nochmal geschmackvoller (bilde ich mir jedenfalls ein) und auch einfacher in der Lagerhaltung, wenn man gerne mit unterschiedlichen Getreidearten arbeitet.
Und ja, bei mir immer alles mit Ei - egal welches Getreide. Das ist eben meine Vorliebe und ich mag es gerne bißfest, ohne dabei penibel auf die Uhr schauen zu müssen.

 

Mittlerweile auch mein bevorzugtes Mehl für Nudeln, die schmecken damit einfach Weltklasse !
Gern auch mit ein bisschen Kamutmehl, das gibt dann noch ein bisschen mehr Farbe in Richtung Eiernudel, auch wenn keine drin sind ...

 

Das glaube ich sofort. Ich vermisse meine alte Getreidemühle, leider ist der Motor kaputt gegangen und war nicht mehr zu reparieren. Ich denke schon länger über den Getreidemühlenaufsatz für die Artisan nach.
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Mal schauen ist vielleicht etwas für Weihnachten.

 

Mein 'Arbeitspferd' ist ja auch eine KA, bei den Vorsätzen gehe ich aber eher 'fremd' - z.B. Jupiter Fleischwolf und Mohnmühle.
Vielleicht schaust du mal hier rein, da habe ich bisher gute Erfahrungen auch in Bezug auf Beratung gemacht. Ohne die einzelnen Modelle zu kennen, würde es mich eher zu den Mühlenbauern ziehen - nicht umsonst bezieht KA die Walzenvorsätze für Pasta auch aus Italien.
Bei mir werkelt immer noch eine Hawos aus den Anfangstagen, dürfte so um die 40 Jahre auf den Mahlsteinen haben.
Vorsätze haben meist einen deutlich geringeren Durchsatz, dafür eben weniger Platzbedarf - Kompromisse überall ...

 

Wieder jede Menge Mehl gekauft!
Deshalb gab es heute Lasagne. Das Rezept habe ich das erste Mal gemacht und es gefällt uns sehr gut. Anstatt der üblichen Bechamellsoße wird Ricotta mit Ei und Parmesan verrührt und zum Schluss kommt eine Schicht Mozzarella auf die Pasta.
Wird auf jeden Fall noch einmal gekocht.
Der Teig war mein üblicher für Ravioli, Lasagne und Cannelloni.
150g Semola
150g Farina
1 El Olivenöl
Salz
2 Eier und ein Eigelb
Wasser nach Gusto
Ausgewalzt bis Stufe 7 mit der Kitchenaidwalze
man konnte fast durchsehen so dünn waren die Platten, somit erspart man sich das vorkochen.
Sehr, sehr lecker das ganze!

 

Ravioli mit Thai Basilikum Mohnbutter ,

gefüllt mit unter Druck karamellisierten Möhren und Ricotta

 

Was ist denn das schon wieder? - Fragt ein Karamell-Liebhaber.

 

Nimmst Butter lässt die im schnell Kochtopf oder wie ich Instantpot flüssig werden. Dann gibst du Möhren dazu Salz und Natron schließt den Druckgarer und lässt das 20 min Druck garen. Dann sofort den Druck ablassen und die Möhren sind karamellisiert

 

Also für mich als Laien ein Schnellkochpott?

 

Ja genau

 

@Cairns
Und das karamellisiert wirklich bei den im Schnellkochtopf max. erreichbaren Temperaturen von <120°C ?
Hmm..., für die Fruktose wäre das denkbar.
Ich will das Thema aber hier im Pasta 'Nebenthread' nicht noch weiter ausdehnen, auch wenn es mich echt interessiert.
Vielleicht hast du ja noch eine weiterführende Info/Link damit ich das für mich ein wenig vertiefen kann - danke.

 

So ganz verstehe ich es auch nicht, wird wohl normal mit einer Zentrifuge gemacht, das Ganze schmeckt aber sehr gut sowohl als Original als Suppe, habe aber auch schon so ein Curry gemacht

Caramelized Carrot Soup - Modernist Cuisine

 

Hmmm, schönes Nebenthema: ich bleib da mMn. lieber beim klassischen Ansatz zum Möhren karamellisieren. Beim Schnellkochtopf hätte ich Sorge, dass die hohen Temp. zuviel in der Möhre zerstören.

 

Wie kommst du auf diesen Wert? Wenn ich das Rezept richtig lese, kommt da kein Wasser ran. Damit kann das Ganze bis Wasser aus den Karotten kommt, viel heißer werden, wenn in dem Wasser genug Zucker ist auch später. Wo ich mir Sorgen machen würde ist aber, dass das Rezept gegen Schnellkochtopf-Sicherheitshinweise Verstößt. Zumindest bei meinem gibt es eine minimale Flüssigkeitsmenge... Wodurch man eben tatsächlich nicht über die 120°C kommt.

 

Ja damit hast du recht jedoch es da einiges an Flüssigkeit dabei am garende.

Beim Instant Pot würde das Gerät abschalten wenn was zu heiss wird oder zu viel Druck drauf ist wird dieser abgelassen .

 

Ok, soweit habe ich gar nicht gedacht - ich war in meinen Gedanken einfach automatisch bei einem typischen 'Arbeitsdruck' von z.B. 1,8 bar und der entsprechenden Temperatur
Wenn ich das dann weiter spinne, wozu dann überhaupt einen Druckkochtopf?
Zu den 120°: ich bin (ohne Beleg) davon ausgegangen, dass die Fruktose überwiegt und die Karamellisiert bei 110°C, bei Haushaltszucker sind es 160°C

Das ist zwar ein Nebenschauplatz, aber Karamell ist schon ein vielseitiger 'Stoff'
Eigentlich ist das ja ein 'Fall' für @Tokajilover - ich denke, er könnte da Licht ins Dunkel bringen.

 

Ja ich wollte hier auch nicht so tun als ob ich Ahnung habe, nur eben zu bedenken geben, dass ich mir mit den Temperatuuren nicht so sicher wäre

 

Ich auch nicht, bei unbekanntem kommt eben die Neugierde auf und wenn dann noch dazu (mir) neues Gerät zitiert wird:

dann, naja ... dann muss ich besonders aufpassen

 

Man gönnt sich ja sonst nichts . . . oder Weihnachten ist nicht weit . . .
Bei Tagliapasta gibt es mit "TPOCT20" bis ende Oktober -20% auf alles.

 

Mille Grazie