Erfahrungen / Erfahrungsbericht Profitec Pro300

Diskutiere Erfahrungen / Erfahrungsbericht Profitec Pro300 im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Für den Energieeinsatz eines Siebträgers (inkl. der Produktion der vielen Kg Metall) kannst Du sehr viele Kapseln produzieren. Ein Siebträger für...

  1. Gandalph

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    Das Thema muss man von der anderen Seite her anpacken :) ...
    Immerhin halten unsere Maschinen x-Mal so lange, wie meist stark plastifizierte KVAs und Billigkaffeemaschinen. :p:D
    - das macht eine enorme Ersparnis an Rohstoffen, E-Einsparung bei Herstellung, Vertrieb und Verpackung usw.
    - und es bleibt die volle Verwertbarkeit nach dem Ableben.

    lg ....
     
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  2. Chrigga

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    Hallo zusammen, bei meiner Pro 300 läuft nur noch ein Rinnsal aus dem Heißwasserauslauf. Der Dampf ist viel feuchter als am Anfang. Hat jemand eine Idee was man machen kann? Der "normale" Espressoboiler zeigt keine Probleme. Könnte es an Verkalkung liegen? Ist eine Entkalkung ohne Auseinanderbauen ratsam? Vielen Dank für eine Hilfestellung.
     
  3. FRAC42

    FRAC42 Mitglied

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    Ja. Wie alt ist denn die Maschine, und wie hast das Wasser welches du bevorzugt?

    Eher nicht. Der Dampfkessel wird ja nur zum Teil mit Wasser befüllt, der restliche Platz wird für den Dampf gebraucht. Daher reicht die Entkalkerlösung mich bis in alle Ecken, und beim Nachspülen gilt das gleiche für das Spülwasser, so dass sowohl Kalk als auch Entkalkerrückstände in der Maschine zurück bleiben könnten.

    Zudem bilden sich beim Entkalken manchmal unlösliche Bröckchen, die dann in Leitungen oder Ventilen zu Ungemach führen.
     
  4. Chrigga

    Chrigga Mitglied

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    Die Maschine ist knapp 2 Jahre alt. Verwendet wird Leitungswasser. Der Kalkgehalt schwankt, da das Wasser gemischt wird, je nach Grundwasserspiegel. Ich denke mal ca. 10 °dH. Da ich nicht über das nötige Knowhow und Werkzeug verfüge wäre also eher die Frage, ist ein Entkalken ohne Auseinanderbauen sinnvoll als 1. Maßnahme und wenn es keine Wirkung zeigt - oder noch schlechter wird - dann erst die Maschine in den professionellen Service geht.
     
  5. FRAC42

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    Das Risiko ist halt groß dabei richtig etwas kaputt zu machen, so dass es dann teuerer wird als eine Wartung beim Profi.

    Bevor du die Maschine warten lässt erkundige dich jedoch, wie der die Sache angehen. Auseinander bauen, Einzelteile in Entkalker baden, die wichtigsten Dichtungen tauschen, spülen, zusammenbauen und testen ist angesagt und kostet entsprechend.

    Wenn die Werkstatt auch nur Entkalker durchlaufen lässt hilfts nichts, da würde ich mir eine andere suchen.

    Und: Überlege dir, wie du deiner Maschine zukünftig weicheres Wasser gönnen willst.

    Diese Warnung aus der Anleitung ist leider keine übertriebene Vorsicht des Herstellers:

     
  6. #1106 Espresso25, 03.11.2020
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    Hallo zusammen,
    Ich hab leider nichts dazu gefunden, aber könnte mit einer der Pro300 Besitzer mitteilen wie viel Platz zwischen eingespanntem 2er Siebträger und Abtropfschale ist? :rolleyes:
    Danke und LG aus Augsburg
     
  7. Senftl

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    Da Ich gerade neben der Maschine stand, es sind etwa 8cm:
    EDE952A6-BB91-4299-967E-9CFD72667B73.jpeg
     
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  8. #1108 Espresso25, 03.11.2020
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    Mega, danke :):)!
     
  9. tibid

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    Naja, einen Versuch wäre es sicher wert! Ich würde gemäss Anleitung die Entkalkung durchführen (eventuell sogar 2-3 Mal hintereinander da schon lange nicht entkalkt), im besten Fall ist danach alles tip-topp, im schlechtesten Fall geht ja auch nichts kaputt, aber dann kannst Du die Maschine immer noch professionell reinigen lassen.
    10° dH ist jetzt nicht extrem hart, kommt auf die Menge der Bezüge an, aber nach 2 Jahre kommt auch da schon einiges an Kalk zusammen.
    Bei mir hab ich weiches Wasser dank Wasserenthärter und ich entkalke trotzdem alle 1000 Bezüge. Das ist relativ oft, aber wie ich finde nötig. Man hört auch beim Einschalten nach 1000 Bezügen sehr gut das Knacken beim Aufheizen der Kalkschicht auf den Heizstäben, nach dem Entkalken hört man gar nichts mehr!
     
  10. #1110 Neurotensin, 03.11.2020
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    In welchem Zeitabstand ist das denn bei dir denn dann circa?
     
  11. tibid

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    sorry, die Härteangabe war falsch und ist jetzt korrigiert. Hab dank Enthärter weiches Wasser, hab ich doch glatt vergessen (geschätzt etwa 5°dH).
    Man kann sich eigentlich gut auf das laute Knack-geräusch beim Einschalten verlassen, wenn relativ laut, muss wieder entkalkt werden.
    Wie gesagt, alle 1000 Bezüge (Doppelsieb zählt doppelt). Das ist bei mir ca. alle 2-3 Monate. Und die Maschine läut meistens jeden Tag von Morgens bis Abends durch.
     
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  12. minimax

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    Ich habe eine Fragen an die Technikspezialisten: Ich habe bei meiner Profitech 300 das Kesselmanometer ausgebaut da ich den großen Kessel meistens ausgeschaltet habe. Ich wollte aber auf alle Fälle ein Pumpenmanometer haben und habe mir das bei Avolo besorgt. Ich habe das alte Capillarrohr benutzt und das Manometer über ein T Stück direkt hinter der Pumpe angeschlossen.
    Folgender Effekt ist nun da: Der Brühdruck wird einwandfrei angezeigt und läßt sich auch wunderbar über das OPV justieren. Aber, nach dem Ende des Bezugs bleibt die Nadel stehen und fällt erst dann zurück , wenn ich einen Leerbezug mache.
    Brauche ich ein anders Capillarrohr für Brühdruck oder habe ich das T Stück an der falschen Stelle angeschlossen.
    Vielen Dank im voraus für eure Hilfe.
     
  13. FRAC42

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    Ich vermute das liegt am Dreiwegeventil. Das sperrt ja im Ruhezustand den Brühkessel gegen die Brühgruppe, verbindet diese dafür mit dem Ablauf in die Tropfschale. Nach einem Bezug kann sich dadurch der Druck aus der Brühgruppe Richtung Tropfschale abbauen, der in Kessel dagegen nicht. Erst bei einem Bezug verbindet das Dreiwegeventil den Kessel mit der Brühgruppe. Bei einem Leerbezug führt das dann zum Druckabbau im Kessel.
     
  14. Gandalph

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    Das ist der Restdruck im System, und völlig unbedenklich. Wenn das Magnetventil schließt, ist noch Druck in den Leitungen, und von hinten her schließt das Rückschlagventil. Oder hast du es noch vor dem Rückschlagventil montiert? - dann würde es mich aber wundern, dass der Druck nicht über die Pumpe entweicht.
    So. oder so, völlig normal, brauchst dir keine Gedanken zu` machen ....

    lg ...
     
  15. FRAC42

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    Übrigens: Fotos und die genaue Bezeichnung der wesentlichen Bauteile wären sehr willkommen!

    Vielleicht gönne ich meiner mal ein Doppelmanometer...
     
  16. minimax

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    Die Teile bekommst du bei Avola. Schau bei der Profitech 500 : Manometer 33 und T Stück 22 sowie einen Blindstopfen um den Ausgang des Kesseldruckmanometers zu verschließen.
    Ich habe mich dumm und dämlich nach einem Doppelmanometer gesucht . In 50mm scheint es keins zu geben, sonst hätte ich das auch eingebaut.
    Den Ausschnitt auf 63mm zu machen erscheint mir sehr schwierig, erst Edelstahl und dahinter Stahl vom Rahmen.
     
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  17. FRAC42

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    Danke, die Doppelten einen größeren Durchmesser haben hatte ich nicht bedacht.
     
  18. minimax

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    Ich habe mir bei Avola eine neue Frontblende bestellt. Der Pumpenschalter wird rechts neben die Kontrolleuchte wandern und das Manometer unter die Kontrolleuchte. Bilder folgen wenn es fertig ist
     
  20. minimax

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    Brühdruckmanometer ist nachgerüstet. Der Schlosser vor Ort hat geholfen. Mir gefällst sehr gut DBFE92F1-1890-463D-9BFC-CC8653989B15.jpeg
     
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