[Vorstellung] Konzept Xenia D(ualboiler)

Diskutiere Konzept Xenia D(ualboiler) im Gewerbliche Vorstellungen Forum im Bereich Schwarzes Brett; Ich finde ein Presso reicht gerade beim Dampfdruck aus. Ist dieser leicht von aussen zugänglich, kann ich ja dann bei „grossen Kännchen“...

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  1. #481 Wampo, 28.11.2020
    Zuletzt bearbeitet: 28.11.2020
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    Ich finde ein Presso reicht gerade beim Dampfdruck aus.
    Ist dieser leicht von aussen zugänglich, kann ich ja dann bei „grossen Kännchen“ problemlos mehr Schmackes geben.
    Das Teil ist billiger, leicht zu beeinflussen, eventuell haltbarer und leicht mit Standardteilen tauschbar.
    Von meiner Seite aus +1 für analoge Technik an dieser Stelle.

    Präzise Temperaturregelung am Brühboiler und vielleicht Druckprofilspielereien halte ich für eine bessere Stelle um „Geld zu investieren“.
     
  2. #482 XeniaEspresso, 28.11.2020
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    Ich sehe noch nicht mal einen Grund, den Dampfdruck zu senken. Man stellt ihn einmalig auf das Maximum und das war es.
     
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  3. #483 langbein, 28.11.2020
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    Vielleicht ist es für Einsteiger interessant mit weniger Druck zu schäumen. Aber nach kürzester Zeit hat man m.E. auch raus kleine Mengen mit großer Dampfpower zu schäumen. Notfalls nimmt man ne feinere Düse.
    100€ sind schon ne Hausnummer. Da würde ich im High End Bereich nicht lange für überlegen, die Xenia würde ich aber definitiv nicht der gleichen Zielgruppe wie Maschinen der 4...7T€-Klasse zuschreiben...da spielen 100€ auch noch ne Rolle. Und man guckt preislich sicher auch nach rechts und links...
     
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  4. #484 XeniaEspresso, 28.11.2020
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    Für nutzlose Dinge wären mir auch 1 Euro zuviel. Deswegen die Frage.
     
  5. #485 langbein, 28.11.2020
    Zuletzt bearbeitet: 28.11.2020
    langbein

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    Ist halt subjektiv. Es gibt sicher Nutzer, die es supi fänden den Kesseldruck über eine App oder Webschnittstelle zu ändern, wenn sie ein kleines Kännchen schäumen. Da aber bisher die Stärke der Xenia eher die Reduktion auf das Wichtige als die Integration einer Flut von Funktionen war, würden ich an eurer Stelle selbstbewußt sein und darauf verzichten.
     
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  6. Pflunz

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    Mir kommen 100€ sowohl für Drucksensor als auch für den PT100 sehr hoch vor. Den "Standard" 300psi Drucksensor gibt es bereits für Endkunden für unter 10€.
    PT100 Sensoren im Edelstahlhülse bekommt man ebenfalls um diesen Preis.
    Du kannst den billigsten Sensor nehmen den du finden kannst.
    Dazu noch ein Relais und das sollte es ja gewesen sein?
    Die "echte" Temperatur interessiert ja niemand auf das Grad genau.
    Einen PT100 könntest du direkt an den Kessel schrauben, die meisten Drucksensoren die ich kenne vertragen die hohen Temperaturen am Boiler direkt nicht, weshalb sie über ein Rohr/Schlauch abgeschlossen werden müssen.

    Hast du bereits bestimmte Sensoren ausgesucht?

    Nur als kleine Erfahrung von meiner Seite. Bei meiner Lelit Dualboiler Maschine hatte ich witzigerweise vor etwa 2 Woche beschlossen die Temperatur im Boiler von 125°C auf 132°C zu erhöhen, da mir mittlerweile der Boiler zu wenig Power hatte. Das empfand ich als sehr praktisch.
    Allerdings habe ich 3 verschiedene Kännchen in Gebrauch. 250ml, 350ml und 500ml.
    Die 500ml laufen jetzt gut, bei den 250ml schießt doch der eine oder andere Spritzer raus weil es etwas zu viel Power ist. Interessant finde ich hierbei, dass obwohl alles doch direkt an der Maschine recht komfortabel einstellbar ist, bin ich zu faul die Temperatur beim Vorbereiten des Espresso entsprechend anzupassen.
    Also insgesamt finde ich es praktisch diese Temperatur anpassen zu können, 100€ würde ich dafür aber vermutlich nicht ausgeben.

    Was mir beim Tippen noch einfällt ist, dass du je nach Heizung noch die Gesamtleistung im Blick hast falls alles digital gesteuert wird. Bei einer "nur" Pressostat-Lösung würden ja auch beide Heizungen gleichzeitig heizen, da des Espresso-Boiler nichts vom Service-Boiler weiß. Digital kannst du einem Vorrang geben, so dass nur eine Heizung an ist.
     
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  7. #487 XeniaEspresso, 29.11.2020
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    Der ausgesuchte Sensor von Balluf kostet Listenpreis soviel. Wir bezahlen weniger, aber leider auch nicht 10 Euro.
    BSP00H0 - BSP B005-DV004-A06A1A-S4 - Balluff

    Das gibt es ganz sicher und für die Prototypen habe ich sowas bestellt, weil ich bei Balluff nicht nur ein paar Stück bestellen kann.
    Aber in die Kundenmachinen bauen wir das nicht sein. Das macht nur Stress.

    Aber die Zuverlässigkerit und da vertraue ich einem Hersteller wie Balluf mehr, als der Massenware aus (vermutlich) China.

    Das stimmt. Aber bei der Xenia ist alles sternförmig verkabelt und der Pressostat schaltet nicht die Heizung bzw. das Relais direkt - so wie das bei den meisten mir bekannten Maschinen ist.
    Oben sind die 5V/12V Anschlüsse - unten die 110/220V-Anschlüsse:

    upload_2020-11-29_8-11-18.png

    Die Software weiß also schon was gerade los ist und kann ggf. Prioritäten beachten.
     
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  8. PeterK

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    Was kostet denn ein normaler (guter) Pressostat? Das müsste von den „Mehr“kosten doch noch abgezogen werden, oder nicht?
     
  9. NiTo

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    Je nach Modell 25 € bis 140 € (Endkundenpreise).
     
  10. #490 XeniaEspresso, 29.11.2020
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    Das ist zu vernachlässigen.
     
  11. Pflunz

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    Ich würde vermutlich an deiner Stelle auf einen PT100 gehen, wenn du eh noch einen Eingang frei hast und sowieso über ein Relais die Heizung schaltest.
    Prüfe noch einmal den Preis für einen Einschraubfühler Klasse B.
    Selbst bei der Apotheke Omega kostet ein Stück 50€, bei Sensorshop24 bekommst du einen einbaufertig mit Edelstahl Ferrule und zölligem Gewinde ab 11€.
     
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  12. #492 Chock full o’Nuts, 29.11.2020
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    Warum dieses Balluff Modell: BSP00H0 - BSP B005-DV? 0..5bar? Warum nicht bis 10 bar?
     
  13. NiTo

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    Wozu 10 bar beim Dampfkessel?
     
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  14. #494 XeniaEspresso, 29.11.2020
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    Vielleicht hat jemand einen hilfreichen Gedanken zum Thema 'Pressureprofiling'. Da gerade die Dinge definiert werden, die über die Grundfunktionen hinausgehen, muss hier nun was festgelegt werden.

    Für mich selber gehört das nicht zu den wesentlichen Funktionen einer Maschine und ich denke ich selber werde das privat nicht nutzen. Es soll aber auf vielfachen Wunsch in die Maschine rein - vermutlich optional.

    Wir haben einen Leistungsregler, eine Pumpe und einen Drucksensor. In den sog. Skripten, die einen Bezug definieren, wollen wir diese Option realisieren. Das mag dann so in der Art aussehen:
    upload_2020-11-29_16-39-50.png

    Wenn man nun - extrem gedacht - keinen Siebträger einspannt, werden 12 bar vermutlich nie erreicht. Das geht doch erst im Zusammenspiel mit dem Kaffee.

    Mal aussen vorgelassen ob ein bestimmter Druck irgendwas Sinnvolles bewirkt: Ist ein Druck überhaupt eine sinnvolle Größe?

    Wäre nicht eine Flussrate sinnvoller ? Dann würde sogar ein Mengenzähler reichen, was die Umsetzung einfacher und darüber hinaus günstiger macht.
     
  15. #495 rebecmeer, 29.11.2020
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    Soweit ich verstanden habe arbeitet decent sowohl mit Flussrate als auch Druck.
    Vielleicht Dich da mal etwas einlesen.

    Zum benetzen des Pucks reicht wohl eine geringere Flussrate.
    Unterschiedlicher Druck würde mich einen Handhebeln erinnern, welcher nach und nach im Druck nachläßt. Mit vorzüglichen Ergebnissen in der Tasse.

    Das Thema ist sehr komplex und es geht by die unterschiedlichsten Meinungen hierzu.
    Das mal eben in eine Maschine zu implementieren ist wohl nicht möglich.
    Es bedarf unterschiedlicher Tests und dann einer zielgerichteter Lösung.

    @Iskanda

    Wenn Du selbst mit dem einfachen kleinen Schwarzen zufrieden bist, sehe ich nicht so wirklich das Potential Dich mit der Materie auseinanderzusetzen.
    Technisch hast Du es sicherlich drauf.
    Aber es geht darum wie etwas in die Tasse kommt ind ob es ein reproduzierbarer Weg ist.

    Vielleicht wäre die Flussrate in Verbindung mit Zeit eine brauchbare Variante um mit einem mechanischen Paddle auf Augenhöhe zu sein, oder vielleicht besser - genauer und reproduzierbarer.

    Bitte keinen Shitstorm weil meine Angaben fehlerhaft sind.
    Ich habe aus dem Bauch heraus geantwortet und Techniker bin ich auch nicht.
    Einfach korrigieren was ich im Irrglauben geschrieben habe und gut ist.
     
  16. #496 Fischers Panda, 29.11.2020
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    Sicher werden die 12 bar im Leerbezug nicht erreicht, aber der Leistungsregler wird versuchen dem Druck entsprechende Sollgröße in Ampere oder Volt umzusetzen. Bis dahin wäre es aber nur eine Steuerung.
    Damit der Leistungsregler auch zum richtigen Regler wird muss deine Maschinenregelung anhand des tatsächlich über den Drucksensor ermittelten Druckes die Eingangsgröße für den Leistungsregler vorgeben und bei Nichterreichen bzw. Überschreiten der Sollgröße ggf. ändern bis der Sollzustand erreicht ist. Das wird ein hochdynamisches System weil sich die Druckverhältnisse am Puck ständig ändern und auch der Solldruck z.B. über eine Rampe/Stufen über den Zeitverlauf variieren kann.
    Der Bediener bekommt das natürlich nicht mit und stellt tatsächlich stufenweise oder stufenlos den Druckverlauf in bar ein.
     
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  17. #497 XeniaEspresso, 29.11.2020
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    Es geht hier doch nicht darum deine aus dem Bauch geschriebenen Gedanken zu korrigieren.

    Bleiben wir besser bei der Abwägung was sinnvoll ist.
     
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  18. #498 XeniaEspresso, 29.11.2020
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    Das ist auch klar und geht auch.

    Nunr: ist das sinnvoll ? Ich habe mal einige Kommentare dazu in dem Lagom-Thread gelesen und da blieb bei mir zurück: Es geht darum die Flussrate nach Bedarf einzustellen, weil aufgrund des Mahlgutes der Druck nicht mehr hoch genug wurde.

    So blieb bei mir hängen: "Flussrate einstellbar machen".
     
  19. #499 stiledivita, 29.11.2020
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    Das kürzliche Interview von John (Decent Espresso) mit Scott Rao ist diesbezüglich sicher sehr spannend - sie haben dabei herausgearbeitet, dass ein Flussprofil mit "Pressure Maximum" die beste Möglichkeit sei, da es das beste aus beiden Welten vereint.

     
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  20. #500 Chock full o’Nuts, 29.11.2020
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    Wer braucht einen Drucksensor für den Hauptkessel einer HX oder den Dampfkessel einer DB?
    Um nur einen bestimmten Druck für Dampf zu erreichen, ist man mit einem billigen Prestostat ganz gut bedient. Fügen Sie dem Kessel einen Temperatursensor zur Überwachung, aber nicht zur Steuerung hinzu, und schon ist man fertig.
    Ich nehme an, man möchte den Druck des Kaffees überwachen und ihn in einem Regelkreis zum Betrieb der Vibrationspumpe verwenden.
     
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