2019er Option-O - Lagom P64

Diskutiere 2019er Option-O - Lagom P64 im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; So langsam wird mir die Mühle unheimlich:D Jetzt übertreibst du aber... ;-)

  1. slowhand

    slowhand Mitglied

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    Jetzt übertreibst du aber...
    ;-)
     
  2. quick-lu

    quick-lu Mitglied

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    Nur ein bisschen.
    Der Röster ist für mich neu, kann ich noch nicht einschätzen ob's an der Mahlscheibengeometrie liegt oder ob der Röster einfach einen sensationellen Job macht.
    Aber ich werde versuchen es herauszufinden.
     
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  3. #1403 KalleBlomquist, 05.12.2020
    KalleBlomquist

    KalleBlomquist Mitglied

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    Hallo zusammen

    meine Mühle ist auch angekommen und ich bin bisher sehr zufrieden, aber wie einige von euch berichtet haben, habe ich etwas channeling. Eure Erfahrung hierbei würde mir helfen, das Kaffeemehl is in der Tat deutlich feiner als bei meiner alten Mühle (Compak K6 Silencio).

    Ich trinke im Moment Espresso und eher dunkel, will mich aber weiterentwickeln und Versuche Richtung hellere Röstungen sowie Filter unternehmen (prinzipiell wieder reinfuchsen in die Thematik / Wissenschaft ;-), mal sehen obs mich überzeugt).

    Setup:

    Maschine: Xenia, 8 bar begrenzt
    Mühle: Lagom (erst c. 300gramm gemahlen)
    Scheiben: High Uniformity, die Unimodal kommen in den nächsten Wochen
    Siebträger/Sieb: Bodenlos, spiele im Moment mit dem 1er SIA von Xenia (nominell 6 Gramm, Siebeinsatz/Filter, 1er, Siebgröße A .[1SIA] | Xenia Espresso GmbH ich habe auch das SIB (7 Gramm, Siebeinsatz/Filter, 1er, Siebgröße B [1SIB] | Xenia Espresso GmbH), sowie jeweils die passenden 2er
    Bohnen: La Sameue Mokka, meines Erachtens mittlere Röstung (die Bohnen sind frisch)

    Bezüge:
    IN: Out c. 1:2 (bei praktisch allen shots, recht konstant)

    Dosing:

    Begonnen habe ich mit 8g und dann relativ fein -1.1 vom Klirrpunkt, WDT tool, Distributor und dann getampered --> Shots sind durchaus gut, der Puck ist aber sehr feucht und channeling (3 Löchlein), das Sieb ist durch das feine Mehl nicht bis zur "Füllhöhe" voll

    Meine Intepretation war, dass die "tiefe Füllhöhe" ein Grund sein sollte, ich bin dann bis auf 10 Gramm in der Dosierung, -1.9 vom Klirrpunkt gelandet (auch hier ist das Sieb noch nicht bis zur Füllhöhe voll). Puck ist immer noch recht feucht (weniger), channeling noch vorhanden aber gefühlt schon besser.

    Was habt ihr bisher für Erfahrungen gemacht. Ist mein Gedanke oben mit mehr Dosierung, dafür gröber die richtige? Was sollte ich sonst verändern?

    freue mich auf den Austausch

    Kalle
     
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  4. cbr-ps

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    Ich würde es erstmal mit dem 2er Sieb probieren, statt mit Überfüllungsgraden des 1er zu experimentieren.
     
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  5. Silas

    Silas Mitglied

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    Haut ihr eigentlich nach dem Mahlen oben drauf? Und falls ja: vor oder nach dem Abschalten des Motors? Ich habs eigentlich immer gemacht und dann kam auch normalerweise noch was raus.

    Ich frage, weil ich Anfangs gar nicht nachgewogen habe (die Erfahrungen hier sagten ja alle, das sei nicht nötig), jetzt kürzlich aber doch mal und da gabs schon teilweise mal 0,5g Unterschied :eek: Vielleicht sollte ich mal konsequenter RDT nutzen...

    Das hab ich jetzt zum Anlass genommen nach ca. 5 kg das erste Mal gründlich zu putzen. War allerdings nicht besonders ergiebig, sah alles viel sauberer aus als erwartet. Ich denke ich werde jetzt mal häufiger RDT nutzen und auch zur Kontrolle wiegen.

    Und andere Frage: Hat jemand die optionale Popcorning Disc oder gar den oberen Trichter am Einfüllstutzen entfernt? Ist wahrscheinlich nicht sinnvoll, oder?
     
  6. quick-lu

    quick-lu Mitglied

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    Habe ich heute versucht, mehr als ein paar Flöckchen, die nicht ins Gewicht fielen, sind aber nicht heraus gerieselt.
    Aber bei mir kommen auch keine trockenen Bohnen in die Mühle:)
     
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  7. cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    Nur wenn ich RDT mal vergessen habe, dann kommt rel. viel raus. Mit RDT lohnt sich das bei mir nicht.
     
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  8. Silas

    Silas Mitglied

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    Ok, ich merk schon. Ich war da einfach zu faul und nachlässig. Bessere mich jetzt und beobachte das mal :)
     
  9. quick-lu

    quick-lu Mitglied

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    Heute habe ich die Mühle aufgeschraubt um mir die Mahlscheiben genauer anzusehen und auch weil mich die in der Mühle verbleibenden Reste interessiert
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    Ich habe die untere Mahlscheibe nicht demontiert, bei so wenig Durchsatz bisher sollte sich da sehr wenig Mehl angesammelt haben. Ich würde mal schätzen, zu den 0,3g kämen wohl bei penibelster Reinigung noch einmal 0,1g hinzu, konservative Schätzung.
     
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  10. Max1411

    Max1411 Mitglied

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    Das ist schon krass, bei 400ml und ca. +12 bin ich bei 5min. Ich wechsel jetzt mal auf das Japan 1 (Pappe) vom Japan 2 (Plastik) Papier, aber so viel wird das nicht ausmachen.
     
  11. quick-lu

    quick-lu Mitglied

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    Nächster Vergleich.
    Kaffee habe ich gestern geöffnet, eine Filterröstung von Coffea Circulor, Kolumbien Loma, gewaschen.
    Ich habe je einen shot mit der Lagom und der EKK gemahlen, Filtermahlscheiben neue Schneidengeometrie. Mahlgrad bei beiden auf Verdacht etwas feiner gestellt, 19g im 20g VST.
    Beide Bezüge haben gepasst, waren zufällig in etwa gleich, Ratio 1:1,8 Lagom, bzw. 1:1,9 EKK. Der flow in der zweiten Hälfte des Bezugs war bei der EKK schneller als bei der Lagom.
    Bei den Pucks nach dem Bezug hatte ich den Eindruck, dass das Mahlgut aus der Lagom kompakter/feiner war, beim Mahlgut der EKK waren mehr hellere Flocken zu erkennen.
    Geschmacklich hatte ich den Eindruck, das der Espresso aus der EKK mehr Säure hatte, bei der Lagom mehr Süße und mehr Würze.
    Beim nächsten Mal mahle ich bei beiden etwas feiner um einen etwas längeren Bezug zu bekommen, bei der Lagom lief er 35 sec. bei der EKK 32 ohne PI.
    Waren beide Espresso sehr genießbar, diese Mal hat die Lagom die Nase vorn, war für mich runder, geschmeidiger. Aber man merkt schon die Filteröstung.
     
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  12. Silas

    Silas Mitglied

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    Krass, gerade mal geschaut: Mein letzter V60 mit 25:400 war gemahlen mit -5,0 bei 350 RPM (Stufe 2) und hat mit dem Japan 1 Papier und 95° 2:20 Minuten gedauert. Bloom plus 2 Pours mit gentle Swirl nach dem zweiten. Kaffee war zehn Tage alt und für meine Begriffe für einen Filter schon bisschen röstig, der Pintail von den Flying Roasters (die ich mal ausprobieren wollte).
     
  13. #1413 HowMuchDoUBenchPresso, 05.12.2020
    HowMuchDoUBenchPresso

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    Ich habe ebenso das selbe Problem: Mahlgradeinstellung liegt bei ca. +10 für Rezepte mit 15-17g, 65g/L, Scott Rao Methode → Durlaufzeit bei 3minuten, falls ich feiner mahle verstopfen sich die Filter und es schmeckt dementsprechend etwas bitter. Ich hatte extra bei der Bestellung nachgeschaut, dass die Filter die originale aus Japan kommen, letztendlich habe ich die aus Holland bekommen... Bald bestelle ich neue woanders und hoffe, dass ich die richtige bekomme (im Karton verpackt, 40 Stück)
     
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  14. #1414 quick-lu, 06.12.2020
    Zuletzt bearbeitet: 06.12.2020
    quick-lu

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    Heute ein weiterer Versuch.
    Ich habe versucht herauszufinden, ob es einen Unterschied im Bezug macht zwischen maximal langsamer und maximal schneller Motorgeschwindigkeit.
    Verwendet habe ich eine gewaschene äthiopische Espressoröstung (Ch’aka) von Coffea Circulor.
    19g im 20g VST Sieb, je ein Bezug, 8 sec. PI.
    Leider waren beide Bezüge unzureichend extrahiert, Channeling (bei langsamer Mahlgeschwindigkeit weniger und etwas gleichmäßigerer Bezug) und ungleichmäßig.
    Der Bezug mit langsamer Mahlgeschwindigkeit ist ohne PI 45 sec. gelaufen, mit maximaler Geschwindigkeit hat er 52 sec. gebraucht.
    Geschmacklich waren beide völlig i.O., jenen mit langsamer Mahlgeschwindigkeit fand ich runder, der zweite hatte mehr Säure.
    Da braucht es noch länger um herauszufinden, ob es sich geschmacklich bemerkbar macht, ob man langsam oder schnell mahlt.
    Ich fürchte aber auch, dass hier meine Maschine ein limitierender Faktor sein wird.
    Beim nächsten Mal verwende ich 20g und mahle gröber.

    Edit: ich will noch ergänzen, 19g haben maximal langsam 28 sec. gedauert, maximal schnell waren es 16 sec.
     
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  15. quick-lu

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    Muss mich korrigieren, ist ein Kaffee aus Äthiopien, der kolumbianische Kaffee ist die Filterröstung, die ich zeitgleich geöffnet habe.
     
  16. espro

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    Welche Maschine hast Du verwendet?
     
  17. quick-lu

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    Quick Mill Achille an Festwasser.
     
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  18. quick-lu

    quick-lu Mitglied

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    Nächster Versuch.
    20g kolumbianische Filterröstung Coffea Circulor.
    Mahldauer 28 bzw. 14 sec.
    Out jeweils 43g. Bezug ohne PI langsam 33 sec., schnell 45 sec.
    Geschmacklich eindeutig der zweite Bezug besser, weniger harsch. Der war richtig gut.
     
  19. espro

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    Der schnell gemahlene war besser?
     
  20. #1420 Fischers Panda, 06.12.2020
    Fischers Panda

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    Alter Falter, das ist mir ja noch nie passiert.
    War gerade am testen zwischen Handmühle Portapresso Rosco und Lagom P64 mit SSP unimodal sowie VST 1er Sieb und LM 1er noname.
    Habe 8,5g aus der Lagom mit RDT und WDT nach Umschütten im LM 1er verwendet.
    Nach 15 Sekunden Präinfusion hat der Bezug auch ganz gut gestartet und dann Katastrophe. Hab da echt ein bischen Angst gekriegt ;) und hoffe das ist jetzt so nicht reproduzierbar
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