Siebträgermaschine für den mobilen Verkaufsstand

Hallo @luisa123,

ich möchte dir mit meinem Beitrag nicht gleich den Wind aus den Segeln nehmen. So etwas umzusetzen ist m.M.n. gar nicht so einfach und der finanzielle Aufwand nicht unerheblich. Da sind technische Probleme, die auf dich zukommen wie auch behördliche Bestimmungen, die es einzuhalten gilt.

Technisch gesehen dürfte die Wasserversorgung eher das kleinere Problem sein. Schwieriger wird es mit der Energieversorgung, wenn Du mobil sein möchtest. Mit einer gasbetriebenen Maschine wärst Du unabhängig vom öffentlichen Stromnetz und könntest über eine Batterie die restlichen Verbraucher, die einen geringen Stromverbrauch haben, versorgen. Von Francino gibt es derartige Maschinen, die Du dir mal anschauen könntest. Wenn Du auf der verlinkten Seite runterscrollst, siehst Du eine schematische Darstellung mit dem, was noch zusätzlich alles benötigt wird, um so etwas zu betreiben.

Dual Fuel | Commercial Cappuccino Coffee & Espresso Machine | Professional Coffee Machines (fracino.com)

 

Ich finde @Borboni s Beitrag zum Thema sehr interessant. Der beschwerliche weg zum eigenen kaffeemobil

 

2gruppig weil es schnell gehen soll - den Vorteil macht der Handhebler vielleicht kaputt. Es dauert bei einigen etwas, bis man den Siebträger ohne Sauerei ausspannen kann...
Mich würde interessieren, wie viele Threads hat Luisa hier gefunden, die zum gesuchten Thema passen?

 

Mit welchen Maschinen und Mühlen hast du bisher Erfahrung? Was hat dir an ihnen gefallen? was nicht?

Zum Betrieb von Festwassermaschinen an Wassertanks findest du hier ebenfalls soviel wie zu Maschinen ohne Festwasseranschluss. Dazu gibt es noch das Kaffeewiki.
Die Infos findet man hier alle. Einfach mal suchen und einlesen.

Für die Maschine: (das wird hier idR auch geraten bei gewerblichen Vorhaben) suche dir eine Maschine für welche auch lokal ein Service existiert. Ansonsten fällt die einmal aus und dann wars das erstmal.

Ohne das böse zu meinen: Zur Selbstständigkeit gehört die Recherche halt auch dazu. Will man das nicht tun, gibts sicherlich irgendwelche Consultingfirmen die einem alles abnehmen.

 

ich kann mich zu dem thema nur wiederholen. eine zweigruppige maschine wird in den wenigsten fällen benötigt. insbesondere, wenn du den verkaufsstand abbauen musst und ein transport der maschine ansteht. da bist du um jedes einzelne kilo weniger dankbar. falls du mal zwingend eine brauchst, kannnst du eine mieten.

ich empfehle dir eine lösung mit externem tank und flaschenwasser. die meisten maschinen mit festwasser können das wasser ansaugen aufgrund der starken rotationspumpe.

um dir wirklich zielführend zu helfen wären zusätzlich angaben hilfreich (budget, durchsatz pro stunde, platzverhältnisse, angebot/kaffeesortiment ...). wenn du dir ein wenig in die karten schauen lässt, kann dich dieses forum sehr weit bringen.

 

ich habe so was mal gesehen in Litauen Klaipeda. Nice!

 

Wie mobil muss es denn sein? In einen Anhänger oder Transporter wie man ihn auch für mobile Imbisstände nutzt bekommst du deutlich mehr rein als in einen Lastenroller wie eine Ape.

Und in welchem Umfang willst du das ganze nutzen? Nur ein paar mal im Jahre aus Spaß an der Freude? Regelmäßig mit dem Ziel, Geld damit zu verdienen, aber noch nebenberuflich? Oder willst du eine Familie damit ernähren?

Das Thema wurde hier schon öfter diskutiert - nur taugt die Forumssuche nicht viel. Wenn die kaum Ergebnisse ausspuckt heißt das nichts, da hilft nur Stöbern. Mit dem Artikel von Borboni hast du schon mal eine excellenten Start.

Ansonsten: Hut ab, coole Idee, nur Mut, viel Erfolg und das dazugehörige Quäntchen Glück!

 

Wenn nur eine Person das ganze betreibt, sind die paar Sekunden kein Problem, in der Zeit kann die Tasse dem Kunden übergeben werden oder auch die zweite Gruppe bedient werden.

 

Sagen wirs mal so: Eine Ape Classic hat je nachdem mehr Zuladung als ein Crafter mit Hebebühne Platztechnisch aber natürlich völlig unbestritten. Bei mir steht eine dreigruppige Handhebelmaschine auf der Ape, was eigentlich für fast alle Fälle reichen sollte. Geht gewichtstechnisch problemlos.

 

230 V (bei 16 A also max 3,5 kW) oder 400 V?

 

ich hab gebraucht gekauft. alle modelle, die mir spontan einfallen und ich empfehlen kann, sprengen das budget. daher kann ich hier nicht weiterhelfen.

 

du bist meines wissens regelmässig vor der ETH in Zürich? Brauchst du dort wirklich mehrere BGs?

 

So ein Handhebler auf einer schön zurechtgemachten Ape dürfte optisch sicherlich schon etwas hermachen. In der Öffentlichkeit sind solche Maschinen eher selten zu sehen, so das sich der/die ein oder andere vielleicht auch nur aus Interesse einen Espresso oder Cappuccino gönnt.

Worauf Du beim Maschinenkauf achten solltest, ist der zu erwartende Durchsatz, für den die Maschine mindestens ausgelegt sein sollte. Bei professionellen Maschinen wird so etwas üblicherweise mit angegeben.

Ich selbst würde mit so einem Projekt sicherlich auf Gasbetrieb setzen wollen, um unabhängig von einer stationären Energieversorgung zu sein. Bei professioneller Nutzung einer gasbetriebenen Maschine dürften aber evtl. noch zusätzlich regelmäßige Sicherheitsprüfungen erforderlich sein.

Die ein- und zweigruppigen Maschinen auf der unten verlinkten Seite sollten noch den Anforderungen an die zur Verfügung stehende Energieversorgung entsprechen. Erfahrungen mit den Geräten dieses Herstellers habe ich allerdings keine.
ZIRCON (expobar.de)

Wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung deines Vorhabens.

 

Das könnte mit dem zusätzlichen Verbrauch einer professionellen Mühle dann schon sehr eng werden ...