Wenn die Küche zu brennen beginnen sollte, würde ich meine Messer vor dem Kochgeschirr retten. Da stehe ich noch am Anfang. Daher noch klar „Messerkoch“. Bei Messern habe ich keine besonderen Vorlieben. Die ist auch noch in Arbeit und das Werkzeug wird zur Arbeit passend gewählt. Als ich vor einigen Jahren nach DEM Messer gesucht habe, habe ich mich fast für Aogami-Stahl entschieden. Komfortabler doch dagegen. Auch wegen der Auswahl an Griffen... von oben nach unten im Bild: 16,5cm Santoku PM-Stahl. Takamura Hana Damast. Extrem scharf schleifbar und im scharfen Winkel ein super Werkzeug für Zwiebeln und Fleisch. Die Zwinge liegt sehr schön in der Hand und das Messer ist top tariert. Würde mir sehr gerne die ganze Serie kaufen, aber dafür ist mir PM-Stahl doch zu spröde. 18cm Santoku Billigstahl - 10€ Justinus. Mein erstes eigenes Messer. Nachdem mich vom Pinchgrip eine Schwiele am Finger sehr genervt hat - nach ca 5 Jahren - habe ich mit Fimo den Griff an meine Hand angepasst. Aktuell nutze ich es am meisten für härtere Arbeiten. Trotz des billigen Stahls lässt es sich gut schleifen und macht einen guten Job. Habitat Knasa - aus einem Kickstarterprojekt und angeblich mit 70+ HRC... Es ist in der Tat ein sehr stabiles und wenig zu Ausbrüchen neigendes Messer. Aktuell mein Arbeitstier. Es lässt sich auch schön schleifen. Kleine Officemesser - deutsches Fabrikat. Macht ebenfalls Spaß. —— Dann gibt es noch ein ewig altes Brotmesser und ein 4€ Kiwi Thai Messer —— ziemliche buntes Sammelsurium, oder? Schaue immer wieder mal zu Dick oder Wüsthof rüber, aber auch zu den Japanern. Die Handwerkskunst der Meister arbeitet gefühlt mit. Das „The Knife“, das hier gezeigt wurde, gefällt mir auch sehr gut!
Ihr seid so böse. Ich hatte eine Frage zu einem hier vorgestellten Japanmesser. Und da ihr mich sonst auf böse Ideen bringt habe ich extra nicht öffentlich, sondern via PN gefragt. Gebabbel hier, Gebabbel da, Japan Messer jaja gut, Brotmesser muß auch mal wieder was Neues her, wie sieht es mit Käsemessern aus und ..... ratzfazz kommt die Sprache auf kleine Allzweckküchenmesser - kein Hype, oft übersehen, aber immer wieder gebraucht. Ich wollte ja keins haben, habe ja zwei, aber es ist schön, hat nettes Holz, macht qualitativ einen guten Eindruck, der Preis stimmt und überhaupt ... für ein weiteres Messer aus Thiers findet sich in der kleinsten Küche ein Plätzchen. Aus der Schmiede Goyon-Chazeau in Thiers kommt dieses unscheinbare Werkzeug. Die 10cm lange Klinge ist aus dem bei Taschenmessern sehr beliebten 14C28N Stahl, dem minimal hochwertigerem "großen Bruder" des sonst in Frankreich so beliebten 12C27. Sicherlich keine schlechte Wahl für ein Küchenmesser. Der Griff ist aus Grenadillholz aus verschiedenen Schichten des Baums. Leider habe keine besonders schöne Farbkombimationen erwischt - die eine Seite ist fast komplett aus nahezu schwarzem Holz (was ich grundsätzlich sehr gern mag), während die andere Seite durchgehend dunkelbraun ist. Die Schärfe scheint out-of-the-box ok zu sein, Probeschnippel stehen noch aus.
Wirklich schönes kleines Messerchen. Wer hat Dir da nur den Tip dazu gegeben? Das mit dem Griff ist natürlich ein wenig schade. Behalts trotzdem. Ist halt ein Aschenputtel, welches schon noch seine strahlenden Momente bekommen wird
Klar behalte ich es! Das "Risiko der Maserung" gehört beim Onlinekauf dazu. Und schön ist es trotzdem. Den ersten strahlenden Moment hatte das Achenputtelchen eben beim ersten Probeschnippeln: Für große Zwiebeln ist es zu groß, kleineres Gemüsekrams passt, Knoblauchzehen lassen sich hervorragend winzig klein schnippeln. Die Schärfe ist ok und bewegt sich verwindungsfrei durch das Schnittgut. Ich habe s jetzt schon liebgewonnen. Dank gebührt dem unbekannten Tipgeber.
Nachdem @silverhour ja schon die Brotmesserdiskussion anklingen lies, kann ich ja hier mal den neuesten Zulauf zeigen. Es handelt sich um ein Burgvogel Brotmesser aus der Serie „Natural Line“ aus der Messermanufaktur Karl Bahns in Solingen. Die Klinge wurde aus einem Stück geschmiedet, öl – und eisgehärtet, handabgezogen und mit einem wunderbar ergonomisch geformten Griff aus Satiné-Rotholz versehen. Für die Klingen setzt Burgvogel den bewährten Thyssen Messerstahl X50 CrMOV15 ein, welcher dann auf 56 HRC gehärtet wird. Mit seinen 23cm Klingenlänge ist’s für mich der perfekte Kompromiss aus Grösse und Handling. Damit ist auch meine Messerleiste nun ziemlich komplett. Vielleicht läuft mir nochmal ein kleines Tourniermesser über den Weg, man weiss ja nie Alles in allem nun ein Ensemble, das echt Spass beim „Schnippeln“ macht
Die Burgvogelgriffe sind echte Handschmeichler, tolles Griffgefühl. Das Brotmesser hätte ich auch gern. Das K5 ist mein Lieblingsmesser. 2x10 Punkte von mir.
Ich mag die Burgvogel-Messer und finde insbesondere den Fabrikverkauf sehr charmant. Das Brotmesser habe ich - allerdings mit dem Griff der Master Line (Plastik) - auch seit bestimmt 20 Jahren im Einsatz...Mittlerweile nur noch als Zweit-Brotmesser in der Gartenlaube, aber es funktioniert immer noch astrein.
Das K1M rostfrei in Walnuss hab ich mir auch gegönnt. Ist wirklich klasse! Zu gerne hätte ich noch das Brotbeidhänder in Walnuss aber der Preis.... hmm ... dieses Jahr irgendwann gönne ich es mir. Herder ist echt ne Klasse für sich!
Ja bin auch bis jetzt sehr zufrieden. Auf Fotos kam mir immer der Griff viel zu dünn vor, aber seitdem ich sie mal anfassen konnte gefiel mir der Griff dann doch sehr gut ... die Schärfe out of the box ist auch super, schärfer als alle Messer die ich bis jetzt gekauft habe, auch mein Jagdmesser kam nicht so scharf. Ich hätte sie nur gerne in Carbon gehabt, aber diee gibts ja in Walnuss nicht.
Ich finde den Griff auch gut, kleiner und dünner dürfte er aber nicht sein. Schärfe war bei mir auch super. Und mit dem sharpmaker lässt es sich auch sehr gut nachschleifen. Ich bin froh das ich ein schönes Exemplar bekommen habe was den Griff angeht. Das ist ja leider eh so ne Glückssache bei Herder. Das K5 ist auch sehr schön.
Gyuto im raw metal look, 5160 Stahl, Klinge 3mm x 23cm. Nach nun schon mehreren Wochen Dauereinsatz mit schöner Zwiebelpatina.
Ich hab da mal eine Frage: Irgendwer hat hier Messer aus der Red-Spirit-Serie von Dick. Falls da das Tanto auch vorhanden ist - ich hätte gerne gewußt, wie breit die Klinge ist. Bei Dick ist nur die Länge angegeben. Könnte man anhand der Abbildung zwar ausrechnen - aber Mathe war noch nie mein Ding . Schließlich kann man nie genug Messerprojekte haben... Krieg da demnächst netten 3-Lagen-Stahl.
Hallo Pit, Dreisatz macht's möglich Breite hinten 36 mm, vorne 26 mm. Aber wenn Du es ganz genau wissen willst, musst Du die Maße tatsächlich von einem Tanto Besitzer ausmessen lassen. Oder ev. bei Dick nachfragen. Gruß, René
Hast Du mehr Infos zu dem Ding? Ich habe mir einen 13° Keil gebastetl und nutze einen Wasserstein von Zische zum schleifen. (s. messer-machen.de) Bin zufrieden, aber vll. ist ja noch Luft nach oben.
Ich hab mir jetzt diesen geholt - der andere war an der Halterung zu eierig. Zum Klingenfesthalten hab ich noch nen Niodyn-Magneten geholt wie es in einem YT beschrieben war. Man kann sogar die Klinge mehr bearbeiten als fürs simple Schärfen nötig wäre. Dann nutzen die dünnen Steinchen aber schnell ab - sind aber günstig nachzukaufen. https://www.amazon.de/gp/product/B073P4BPWF/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o05_s00?ie=UTF8&psc=1 Für grobe Vorbearbeitung und nachher zum Abziehen hab ich auch diverse von Zische.