Hier tummeln sich ja Genießer aller Art...Whisky?

Heute mal Kandierte Orange.

 

Also ich möchte ja nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht, aber ich glaube, ihr trink zu selten Whiskey!
Schmarn... hab Urlaub...

Heute mal nichts ausgefallenes, für mich aber was ganz Neues.

Mein erster old fashioned

Habe endlich mal Bitters gekauft und gleich die Chance genutzt.
Bin überrascht was ein Würfel Zucker und ein paar Spritzer Bitters mit den 50% alk im Whiskey machen. Viel milder. Nächstes mal probiere ich das mal mit einem Pisco oder Rum.

Schönen Abend liebe KN‘ler

 

Den größten Effekt bzgl. der Milde hat der Zucker. Man darf aber nicht vergessen, daß das Wasser vom Eis auch nochmal 5 bis 15 % Alkohol wegnimmt. Dazu noch die Kälte. Ich nehm dafür gerne einen großen Tumbler als Glas und so etwas statt Eiswürfeln: ICE FORMER Ball Ø6cm 2erSet schwarz transparent Eisballbereiter mit durchsichtigem Deckel

Finde ich optisch schöner, außerdem hat man so mehr Oberfläche für die rausgedrückten Öle der Orangenzeste. Funktioniert übrigens auch gut mit rauchigem Scotch, auch wenn ich jetzt dafür gesteinigt werde

 

In der Kombi klingt das klasse! Hab mit nem normalen Glas angefangen und dann banausenhaft ins Nosingglas umgekippt. Ein 300ml Glas mit Eis und Whiskey wären sonst doch zu viel.

In der Form gehe ich bei Scotch noch mit! Aber komm mir bloß nicht mit Cola um die Ecke!

 

Der Eindruck täuscht. Also wenn du das unbedingt wissen willst, die in der ersten Reihe hab ich im Moment offen, die dahinter sind noch zu, und der Rest (so 15 Flaschen ) im "Außenlager" (sprich Keller).



Aber man muss schon aufpassen, mehr als ein Dram am Abend, am Wochenende auch mal 2 sind nicht drin bei mir. Dauert dann immer solange bis mal ne Flasche leer ist.

 

Mehr sollte das auch nicht sein, denn dann ist das irgendwann kein wirklicher Genuß mehr.

Als alter Klugsch...reiber glaube ich aber er meinte "zu wenig WhiskEy". Bei mir kann das nicht nur sein, bei mir ist das so. Warum soll ich mich durch Irland oder gar durch Nordamerika trinken, wenn Schottland noch so viel unerkundetes Potential hat?

 

Sweet. Glenmorangie mit Port-Cask Finish ist sicher der Hit! Schöne Bar hast Du da!
Bei mir wird der Platz auch langsam eng. Eine Ebene im Schrank ist nur mit Gläsern besetzt und da will meine Frau die auch lassen. Da hilft nur ein größerer Schrank.
Auslagern in den Keller ist auch ne gute Idee, aber da ist ja schon der Wein!

Gestern USA, morgen Schottland... In Zeiten wie diesen ist das doch eine tolle Reisemöglichkeit. Japan anyone?
Heute bleibe ich aber in Deutschland. Der Thomas hat da schon was sehr feines auf die Beine gestellt, wie ich finde.

 

Früher ein Geheimtipp, aber seit Murray einen zum besten Whisky der Welt ausgewürfelt hat, sind die vom Preis-Leistungsverhältnis massiv hinter die Schotten geraten. Japaner mit Altersangabe sind eigentlich nicht mehr bezahlbar und dazu sollen auch nicht-japanische Destillate in einigen Whiskys geblendet sein. Wenn man neugierig ist, kann man z.B. den Nikka Yoichi probieren, aber auch der liegt deutlich über 50 Euro, kommt aber qualitativ nur an Schotten für den halben Preis ran (zumindest für mich). Andererseits gibt es bei den Schotten auch genug Abfüllungen für 100 Euro, die nicht im geringsten an 30 Euro-Schotten rankommen

 

Finde ich sehr empfehlenswert zum noch für heutige Verhältnisse fairen Preis. Vom PL Verhältnis besser als die aktuelle Version vom Sauternes Finish.

 

Das stimmt, aber das blenden haben die echt drauf und holen oft mehr raus aus den malts als die Schotten selber. Der ein oder andere Nikka ist vom Preis noch ganz ok aber 12 Jährige weit über 100 EUR oder ein Hibiki ab 400 muss und sollte man auch nicht mitmachen. Aber in Asien scheinen die alles wegzukaufen und die kriegen die Preise.

 

Super. Ihr babbelt über Whisky und ich kriege Appetit. Ich gehe mal ans Regal und schaue was mir jetzt schmecken könnte....

 

Was soll ich sagen, ich lese KN immer zum Frühstück ...

 

Und was gab es feines als frühstücksgetränk? (Neben Kaffee)

 

Hallo zusammen

Lustig, ich komme eigentlich vom Whisky - was meine grosse Leidenschaft ist - zum Kaffee. Scheinbar kommen qualitätsbewusste Menschen irgendwie immer auf die gleichen leckeren Dinge
In meinem Whiskykeller tummeln sich mittlerweile über 700 Flaschen aus Schottland, Irland und Japan.
Zu Japan und vorherigen Beiträgen kann ich nur sagen, dass ich keine Japaner mehr kaufen würde. Da wird heute sehr viel als japanisch verkauft was es nicht ist. Die Ben Nevis Distillery z.B. gehört zu Nikka. Nun wird von Ben Nevis viel nach Japan verschifft und dort dann entweder vermischt oder direkt als japanischer Whisky abgefüllt. Leider lässt dies die japanische Gesetzgebung zu - die ist im Gegensatz zur schottischen extrem lasch was Vorschriften angeht. Hier eine unvollständige Übersicht was da alles fakes sind: https://www.nomunication.jp/wp-content/uploads/2018/07/nomunication-realvsfake-20200407.png

Wer gerne mal meine Sammlung durchstöbern möchte, hier sind meine Flaschen: Delinquent - Whiskybase - Ratings and reviews for whisky

Gruss
Del

P.S: Nebst Whisky und Kaffee ist mein drittes Geniesser-Standbein der Portwein - sonst noch jemand hier?

 

Weihnachtsgeschenk.
Die Rezensionen gelesen.
Verrisse bis “binworthy”, also “zum Wegschütten”.
Naja, so schlimm ist er nicht. Bissl schlicht.
Erkennbar die Bowmore-Salznote.
Betrunken macht er auch.

 

Bowmore hat früher Legenden hervorgebracht, mit das Beste dass es in Sachen Whisky je gab. In den 80er Jahren (Whiskykrise) mit das schlimmste das je produziert wurde (Seife, Lavendel Geschmack). Heutige Bowmores - also ab 90er Jahren sind wieder toll, manche sogar super. Leider füllen sie für die "Masse" immer noch vieles mit nur 40% ab, was keinem Whisky zu Gute kommt.
Schau bei neuen Anschaffungen auf folgende Punkte (so als Richtungsweiser):

- 43% mindestens, noch besser 46% oder Fassstark
- No chill filtration - sprich keine Kältefiltration
- no colouring - kein Farbstof E150 wurde hinzugefügt
- Altersangabe - lieber jung als kein Alter oder komische Namen

Das sind Kriterien welche ein richtig guter Malt mindestens erfüllen sollte. Aber wie immer, wenn es einem auch anders schmeckt dann passt das, es gibt zum Glück nicht den einen Geschmack.

Zum Schluss würde ich dir noch ein Nosing Glas empfehlen, damit die Düfte im Glas bleiben und man den Malt schön verriechen kann. Mit Wasser spielen ist eigentlich auch immer angesagt, das kann eine Abfüllung extrem verändern.

Slàinte!

 

Ich empfinde es immer als schwierig, solche allgemeingültigen Richtungsweiser zu geben, weil die meist eben nicht allgemeingültig sind. Der Farbstoff macht z.B. gar nichts mit dem Geschmack. Für mich wäre das also kein Kriterium, einen Whisky nicht zu kaufen. Daneben gibts durchaus Whisky ohne Altersangabe, die mehr als nur trinkbar sind. Der Ardbeg Uigeadail oder der A'Bunadh von Aberlour sind da für meinen Geschmack gute Beispiele.

Persönlich habe ich ähnliche Vorlieben wie Du. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass dies den "normalen" Whiskytrinker oft überfordert.

 

Das Glas auf dem Bild ist speziell für Malts gemacht und kostet ungefähr das doppelte der Flasche daneben Ich selbst bin zwar kein Fan davon, weil für mich der Alkohol etwas zu sehr betont wird, aber es funktioniert vor allem beim Riechen deutlich besser als man es anhand der Form erahnt.

 

Ja und nein, zu viel Farbstoff verändert den Geschmack - ich sage hier Cu Dhub als Beispiel. Es geht auch um Integrität und das Wissen wofür ich allenfalls mehr Bezahle. Ein junger Whisky muss nicht schlechter sein - im Gegenteil, aber ich weiss was mich erwartet und das weiss ich bei einem mit schönem Namen eben nicht. Natürlich gibt es gute no Age Whiskies - das gab es schon immer, nur hatte das eine Zeit lang aufgrund der Verknappung von alten Fässern massiv zugelegt.
So finde ich es gerade für Anfänger wichtig auf solche Dinge zu schauen, damit man die Erfahrung besser einordnen kann.

 

Ich kenne das Glas, die Qualität ist unbestritten - ich bevorzuge jedoch klar solche in Tulpenform und langem Stiel. Ich habe den Rat mit dem Nosing Glas auch nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung gemeint. Ich habe sicher 10 verschiedene Gläser (Formen) zu Hause - es ist spannend was ein Glas ausmachen kann. Für mich sollten sie nicht zu gross sein und aus dünnem Glas sein, damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht (bei ca. 2500 verkosteten Whiskies).