Pavoni Baujahr 1968-70 Fragen vor Kauf

Diskutiere Pavoni Baujahr 1968-70 Fragen vor Kauf im Restaurierungen und Raritäten Forum im Bereich Maschinen und Technik; Ist das unter dem mittleren gelben Kabel eine Jahreszahl?

  1. #21 Sansibar99, 07.01.2021
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    Ist das unter dem mittleren gelben Kabel eine Jahreszahl?
     
  2. #22 roady43, 08.01.2021
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    Müsste V220 heißen.
     
  3. #23 vectis, 08.01.2021
    Zuletzt bearbeitet: 08.01.2021
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    Der Schalter hat nur zwei Positionen. Minimo - niedrige Leistung, schaltet also nur das kleine Heizelement, Massimo - schaltet das größere Heizelement hinzu.
    http://www.francescoceccarelli.eu/La_Pavoni/m_Europiccola/EP_1964_4827/DSC_2098.JPG

    Eine Nullstellung gibt es also nicht, weswegen man sich bei den alten Maschinen, noch dazu ohne Kontrollleuchte, angewöhnen sollte immer den Netzstecker zu ziehen um sie tatsächlich stromlos zu "schalten".
    Das war zu dieser Zeit auch bei anderen Herstellern (Marcf, Jata, Arin) üblich, vor allem noch bis Anfang der 1970er Jahre in Spanien.
    Man ging wohl davon aus, dass die eine (!) Steckdose, die man seinerzeit in der Küche hatte, nur temporär belegt wird. Daher ist der Stecker sozusagen der Schalter gewesen.

    Meine 1969er Europiccola hat rechtsseitig oberhalb der Brühgruppenglocke eine eingeschlagene Seriennummer und das sollte laut Francesco durchgehend von 1961 an bis Anfang der 1970er so gewesen sein.
    Siehe z.B. hier:
    europiccola

    Später wurde die Seriennummer unten im Basisblech mit einem Stempel angegeben. Der kann natürlich ggf. auch mal weggeputzt worden sein.:(
    europiccola

    Bei manchen Maschinen ist das Fertigungsdatum des Heizelements an dessen Bodenplatte eingeprägt, was ggf. einen Rückschluss auf das ungefähre Alter der Maschine zulässt.
    europiccola
    oder
    http://www.francescoceccarelli.eu/La_Pavoni/m_Europiccola/EP_1965_8683/DSC_8075.JPG

    Eventuell könnte dann noch eine Prägung direkt auf einer der Heizwendeln vorhanden sein.
    Also suchen und finden.
    ;)
     
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  4. #24 cheminee, 08.01.2021
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    Bis auf die Heizwendel habe ich inzwischen überall geschaut und nichts gefunden. Aufgrund des Modells ist es eine v1.5. Das genaue Jahr ist mir im Grunde nicht ganz so wichtig. Spannender fände ich, warum es aus der Zeit Exemplare gibt, die keine eingeschlagene Seriennummern haben. Hat da damals einer am Wochenende Ueberstunden gemacht ;):D?

    Ich habe heute die ersten Schrauben geöffnet und die Dichtungen kontrolliert (Schauglas, Ueberdruckventil, Dampfdüse). Die Dichtungen sehen soweit noch ganz gut aus. Ich vermute sie wurden vor nicht allzu langer Zeit ersetzt. Das Ueberdruckventil hat gestern recht früh zu dampfen angefangen , deshalb habe ich es heute zerlegt, gereinigt und die Feder etwas gedehnt. Mal schauen ob das schon langt. Bringt es etwas die Metallkugel gegebenenfalls gegen den Silikon/Kunststoffnoppel zu tauschen? Oder lohnt da eher ein Umbau auf das Antivakuumventil?

    Ich habe heute den Griff am Hebel rausgeschraubt - das sah sehr rostig aus. Deshalb habe ich das Gewinde geputzt und mit einem Gewindeschneider gereinigt. Nun sieht es aus wie neu. Der Chrom der Stange ist ziemlich stumpf und kaputt - vielleicht lasse ich die Stange doch neu verchromen. Die beiden Bolzen sehen auch sehr fertig aus und müssen ersetzt werden. Die Lieferungen sind unterwegs und sollten nächste Woche eintreffen. Wahrscheinlich werde ich die Dichtungen der Heizung und des Sockels erstmal nicht tauschen.
    Der Rest wird getauscht und neu aufgebaut. Das Werkzeug für den Brühkopf ist ebenfalls bereits unterwegs zu mir.
     
  5. vectis

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    Das würde ich bei dieser Ausführung mit der zweistufigen Heizung und daher ohne Pressostat nicht empfehlen, denn das vorhandene Ventil gibt quasi das akustische Signal wann man von "Massimo" auf "Minimo" herunterschalten soll, denn sonst geraten die Bezüge zu heiß.
    Eine solche Umrüstung auf das Antivakkuum-Ventil wäre meines Erachtens nur praktikabel wenn Du ein Manometer nachrüstest, anhand dessen Du den Druck ablesen könntest um dann bei ca. 0,9 Bar auf "Minimo" zu schalten, was dann quasi eine "Erhaltungsstufe" für den erreichten Betriebsdruck wäre.

    Im Übrigen würde ich eine so alte Europiccola lieber im Orginalzustand belassen und mich mit der Maschine so wie sie gefertigt wurde vertraut machen.
    Das dauert bei den alten Exemplaren etwas länger als mit den moderneren Versionen, aber so ist es nun mal.
    Aber jeder wie er mag. Der Trend zur Zweit-Pavoni wird ohnehin bald anstehen.:D
    ;)
     
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  6. honsl

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    Ein Denkfehler, diese "Eigenschaft" bliebe auch bei der Umrüstung erhalten. Schließlich bleibt die Hauptaufgabe des Ventils, bei Überdruck zu öffnen, ja erhalten.
    Ich kann den Umbau nur empfehlen.
     
  7. #27 roady43, 08.01.2021
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    Ich würde an so einer Maschine überhaupt nichts ändern, was nicht defekt ist (Überhitzschutz ja, aber ohne ein Gewinde in den Sockel zu schneiden!). Der Wert würde lediglich sinken und der Reiz ist ja gerade der des ursprünglichen Gebrauchs wie @vectis schon andeutete.
     
  8. #28 cheminee, 08.01.2021
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    Ich stehe noch ganz am Anfang meiner Pavoni Lernkurve. Deshalb werde ich einiges ausprobieren und möglicherweise wieder verwerfen (Rückbauen).
    Der erste Espressoversuch erfolgte im Blindflug - ein Manometer wäre zumindest eine Messgrösse, die mir bei der Lernkurve und der Reproduzierbarkeit helfen könnte.
    Wenn ich es richtig verstanden habe, sollte bei einem Manometer das Anti Vakuumventil verwendet werden (oder der Dampf vor dem Ausschalten abgelassen werden)
    Sobald ich irgendwann erfahrener sein werde könnte ich mir sehr gut vorstellen komplett auf Original zurück zu bauen und die Pavoni blind zu bedienen. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg :).

    Heute habe ich erstmal ein passendes Plätzchen für die Diva gefunden.
    Hoffentlich kommt morgen die Mühle an:D.
     

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  9. #29 roady43, 08.01.2021
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    Mach dir nicht zuviele Gedanken. Ich behaupte nun mal frech, dass du überhaupt keinen zusätzlichen "Firlefanz" brauchst. Wenn du sagen wir 7 (ev. auch 12?) Minuten nach Aufheizen die Luft ablässt und dann mit "Minimo" die zweite Heizspirale ausschaltest (die ist ja nur fürs schnelle Hochfahren und zum Schäumen der Milch) und die Temperatur dann stimmt (sagen wir so um 91°C), dann ist Cafè Beziehen angesagt. Ein Manometer hilft da nicht viel. Die entscheidende Frage wird sein, wie heiss wird die Maschine, denn ohne Pressostat lässt sich ja nichts regulieren. Du wirst also immer den richtigen Moment abpassen müssen, um verbrannten Espresso zu vermeiden. Ich habe bei meiner Olympia 67 nie das Manometer vermisst und bei der Professional diente es eigentlich nur der Kontrolle für das Justiren des Pressostats (was man höchstens einmal in 2 Jahren macht um ggf. die Temperatur zu korrigieren).

    Wenn du das mit dem Erwischen des richtigen Moments raus hast, wird das Trinkvergnügen mit den richtigen Bohnen und der passenden Mühle ungetrübt sein...
     
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  10. #30 furkist, 08.01.2021
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    Ich meine, ein Manometer kann mit oder ohne Anti Vakuum verwendet werden. Bei Manometer ohne Anti Vakuum Ventil will die Manometernadel beim Abkühlen unter Null wandern, und wenn bei Null ein Anschlag ist, dann kann sich die Nadel auf der Achse verdrehen. Abhilfe schafft hierbei das Entfernen des Anschlages (Seitenschneider oder umbiegen).

    Somit könntest du ein Manometer auch ohne Vakuumventil verwenden. Und: du kannst das Manometer wieder rück- oder abbauen. Und könntest es zur "Lernphase" verwenden. Ich für meinen Teil würde das so machen. Aber wie schon oben gesagt: das Manometer ist nur die "halbe Miete": es zeigt den Druck und somit die Wassertemperatur im Kessel an, aber nicht die Temperatur des Brühkopfes. Die ist in etwa 10 -15 min nach Einschalten erreicht - und dazu gibts keine ANzeige - ausser Temperaturstreifen, die ich aber nicht an so eine Maschine machen würde. Auch nicht "zum Lernen".

    Dies nur zur Info - ob du das Manometer anbaust oder nicht: es ist kein muss, sondern dein "Gusto".
     
  11. #31 cheminee, 11.01.2021
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    Danke für euren Input. Inzwischen ist die Kinu angekommen und auch frische Kaffeebohnen.
    Die ersten Bezüge waren schon viel besser - tendenziell eher leicht bitter als sauer.
    Die Temperatur des Espressos war 60 Grad - Tasse nicht vorgewärmt. Optisch war er aus meiner Sicht bereits sehr gut - die Süsse fehlt jedoch noch.
    Parameter: Einersieb und 11.5 Gramm Kaffeepulver - gegen Ende musste ich schon recht kräftig drücken.

    Wie bekomme ich mehr Süsse (feiner mahlen, höhere Temperatur, längere Preinfusion oder Menge Pulver variieren)?
     

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  12. #32 felixsilvestris, 11.01.2021
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  13. vectis

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    und vielleicht noch ergänzend die Anleitung zum Espresso-Bezug hier:

    La Pavoni Professional – KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee

    Da geht's zwar um die mit einem Pressostaten ausgerüstete Professional, aber die grundsätzlichen Aspekte treffen eben auch für eine ältere Europiccola zu.

    Das allerdings würde ich in jedem Fall empfehlen. Du möchtest doch nicht, dass der Bezug zu sehr abkühlt und ggf. schon deswegen nicht überzeugend schmeckt, oder?
     
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  14. #34 cheminee, 20.01.2021
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    Vielen Dank für die guten Tipps. Inzwischen habe recht viele Einstellungen mit zwei Kaffeesorten durchprobiert.

    Ich hätte nie gedacht, dass die Kaffeebohnen so unterschiedlich behandelt werden müssen (Menge, Mahlgrad, Druck). Mit der Sorte Tre Forze bekomme ich inzwischen ein sehr leckeres Ergebnis hin (9.2 Gramm, Einzelsieb, Tasse vorgewärmt, recht fein gemahlen - wenige Garde vor dem Blockieren des Pucks). Allerdings mit gefühlt deutlich mehr Druck als 9 Bar (muss schon recht drücken). Mit gefühlten 9 Bar und gröberen Mahlgrad bekomme ich keine Crema.

    Der Dichtungssatz von Franco ist inzwischen eingetroffen und die ersten Dichtungen wurden bereits ersetzt (inklusive neues Schauglas) . Gerade rechtzeitig - durch den regen Betrieb werden die alten Dichtungen nun nach und nach undicht. Er hat mir überraschenderweise zusätzlich eine neue Feder und eine Einlochdüse ins Paket gelegt. Die sind ebenfalls bereits montiert. Ebenso wie die neuen Bolzen des Hebels von "pimp my pavoni" und das Nadellager - jetzt passt der Hebel perfekt. Die alten Teile habe ich natürlich aufgehoben, damit ich die Diva zurück rüsten könnte.

    Sobald ich das Werkzeug für den Brühkopf bekomme werden wohl die nächsten Dichtungen ausgewechselt. Die Dichtungen der Heizung werde ich erstmal nicht vorsorglich austauschen. Solange es dicht ist, passt es. Dann lieber die Elektrik inklusive Überhitzschutz erneuern :).

    Die Dichtung der Dampfspindel konnte ich übrigens nicht ersetzen. Bei meinem Modell ist anstelle des Splints eine Madenschraube zur Sicherung verwendet worden. Die Madenschraube habe ich raus bekommen, doch der Dampfdrehknebel sitzt bombenfest auf der Spindel. Die alte Dichtung ist noch ok - deshalb wollte ich das Risiko einer Beschädigung des Dampfdrehknebel nicht eingehen. Ich habe die Spindel mit Holz im Schraubstock eingespannt und versucht die sie vom Dampfdrehknebel durch "ziehen, drehen, rütteln" zu lösen... erfolglos. Hat jemand einen Tipp, wie ich den Dampfdrehknebel von der Spindel bekomme?

    Ich bin meiner Diva schon einiges näher gekommen - ich denke wir werden gute Freunde :D.
     

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  15. honsl

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    Vielleicht Kriechöl (WD40 etc.) verwenden und über Nacht einwirken lassen. Notfalls mehrfach behandeln.
    :D Wie fühlst du denn 9 Bar ?
     
  16. vectis

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    Ja, und den "kennst" Du bereits bzw. hast Dichtungen von ihm bestellt.

    Franceso Ceccarelli hat doch auf seiner umfangreichen Homepage auch einen DIY-Bereich für die Pavoni.
    Dort findest Du u.a. auch diese bebilderte Anleitung, die allerdings auch zeigt, dass es ohne diese "Karnickeldrahtzange" kaum geht, ohne die verchromte Spindelachse durch eine andere Zange oder einen Schraubstock zu zerkratzen. Hier der link:

    rubinetto

    Ich habe mich damit auch ziemlich abgemüht und in Ermangelung dieser Zange eben doch leichte Kratzer verursacht.:(
    Viel Erfolg bei Deinem Vorgehen.
     
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  17. #37 cheminee, 20.01.2021
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    Hat geklappt - Schraubstock, Kriechöl, ein Stück Gummimatte, eine Zange und gefühlte 9 Bar Druck :D:D:D.
    Dichtung ist gewechselt und das System dicht - leichte Kratzer hat es trotzdem gegeben:oops:. Ich habe die beiden Gewinde noch etwas nachgeschnitten - das nächste Mal sollte es nun leichter gehen. Mit der neuen Dichtung muss man deutlich fester drehen.

    Probedurchlauf hat bestens funktioniert :).

    Danke für den Tipp - ich habe die Seite schon mal gesehen - nach den Hunderten von Pavoni Seiten habe ich sie nicht mehr im Kopf gehabt.
     

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  18. #38 cheminee, 12.03.2021
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    Ich habe es soeben geschafft meinen Brühkopf abzuschrauben :D. Ich bin positiv überrascht - kein Grünspan und noch Fett auf den Gummidichtungen. Lediglich das Gewinde benötigt etwas Zuwendung.

    Das Werkzeug dazu hatte einen zu kleinen Innendurchmesser und ging nicht über den Brühkopf. Laut Tudor kommt dies sehr selten vor. Tudor war sehr hilfsbereit und wollte mir kostenlos ein passendes Werkzeug anfertigen. Ich habe es erst einmal selbst probiert. Was nicht passt wird passend gemacht o_O.

    Ich habe den Innendurchmesser mit einem Luftdruckfräser bei meinem Automechaniker passend geschliffen - danach war der Brühkopf in Sekundenschnelle ab :).

    Mir ist aufgefallen, dass der Brühkopf ein grobes Innensieb und ein feines Aussensieb und drei kleine Löcher an der Seite hat. Ist das normal bei den alten Brühköpfen?

    Am Wochenende kann endlich wieder feinen Espresso geniessen - den Espresso aus dem Vollautomat krieg ich kaum mehr runter :rolleyes::D.
     

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  19. vectis

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    Gratuliere zu erfolgreichen Schrauberei.
    Der von Dir als "Brühkopf" bezeichnete eingeschraubte Messingflansch ist so gefertigt worden.
    Ja, das ist also normal.
    und nochmal... der link zur Homepage von?:D
    doccetta
    ;)
     
  20. #40 cheminee, 13.03.2021
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    :D:D:D - hast ja Recht - ich war nur so happy, dass ich den "eingeschraubten Messingflansch" endlich ab bekommen habe.

    Ich hatte es in den letzten Tagen mit mehreren Alternativen (Hartholz, Bohrer, Schraubzwinge,...) erfolglos versucht und wollte die ganze Aktion schon verschieben bis ich einen "Dreher" meines Vertrauens oder einen Zugang zu einer Drehmaschine gefunden hätte um das Werkzeug von Tudor anzupassen.

    Inzwischen habe ich alle Dichtungen bis auf die der Heizung gewechselt und bereits den ersten Espresso probiert. Was für ein Unterschied zum Vollautomaten :p.

    Der Aufwand hat sich gelohnt. Der Zustand im Inneren meiner alten Pavoni hat mich übrigens positiv überrascht. Die Dichtungen und auch der Seegering waren noch einigermassen intakt. Das Messing war kaum angegriffen. Die weichen Kolbendichtungen machen einen spürbaren Unterschied. Der Hebel bewegt sich nun sehr smooooth. Ich konnte nun endlich meine neuen Teile von Tudor ausprobieren.

    Meine Pavoni sollte somit bis auf die Elektrik für die nächste Zeit gerüstet zu sein. Die rückstellbare Thermosicherung liegt schon bereit. Jetzt gilt es erstmal an meiner Lernkurve zu arbeiten :rolleyes:. Meine Niche ist inzwischen durch den Zoll und sollte am Mittwoch bei mir eintreffen:). Mal schauen, ob ich die Kinu trotzdem behalte - sie hat sich auf jeden Fall gelohnt.

    Danke für eurer Interesse und die Unterstützung.
     

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