[Vorstellung] Konzept Xenia D(ualboiler)

Gibt es Neuigkeiten zum Dual Boiler ? Hinsichtlich Termin und Preis

 

Oki gut zu wissen wollte nur nachfragen weil meine Maschine für den 8.02 angesetzt ist und ich im Idealfall wenn der Preis in mein Budget passt direkt die Dual Version nehmen würde.

Ich weis das ihr viel zu tun habt, bin davon ausgegangen das es 2020 was wird und ich noch ein bisschen Zeit habe bis zur meiner Maschine aber wird anscheinend knapp werden . Überarbeitet euch nicht !

 

Ist der Aufwand eigentlich genau so groß wie bei einer neuen Maschine oder hält sich das in Grenzen?

 

Haben Sie sich für den teuren Drucksensor anstelle eines Prestostaten für den Dampfkessel entschieden? Oder sind Sie den Weg eines Temperatursensors gegangen (für Dampf ist die Temperaturgenauigkeit wirklich unwichtig, so dass sogar ein gewöhnlicher Pt100 RTD bei max 130C ausreichend sein sollte)? Wenn Sie den Kaffeeboiler über einen digitalen Temperaturregelkreis steuern wollen, gibt es Überlegungen, diesen in der HX-Variante zu verwenden, wenn man die 2. Karte einbaut?

 

Hallo Iskanda,
leider hab ich nicht die Zeit den kompletten Thread zu lesen, interessiere mich aber für die DB-Version.
Könntest du evtl. die Features die für die DB-Version geplant sind irgendwo z.B. unter deinem ersten Post zusammenfassen?

Bei so viel Elektronik frage ich mich was für die DB-Version alles angedacht ist.
Was ist z.B. mit dem ESP32 geplant?
Wird es eine integrierte Zeitschaltuhr geben?
Programmierbare Wasserauslaufmenge?
Automatisches Brühgruppenspühlprogramm?
Bei der Rotapumpe frage ich mich Tank oder Festwasser wählbar?

Danke

 

Hallo zusammen,

ich habe mir mal die letzten Seiten durchgelesen und was soll ich sagen, ich habe so den Eindruck bekommen, jetzt bitte nicht falsch verstehen, vielen Otto-Normalverbraucher aber super Espressomaschinenbesitzer wäre mit Milchschäumer ausreichend bedient und dazu eine einfach Kaffeemaschine, fertig.
Damit ist niemand hier in dieser Diskussion gemeint, ist nur mein Eindruck, warum gewisse Funktionalität vom Markt verlangt wird.

Jetzt doch mal ganz ehrlich, Cappuccino und Latte Macchiato in allen Ehren (meine Freundin will das auch unbedingt) aber wenn ich gute Kaffeebohnen habe, haue ich da doch nicht Milch und Zucker hinterher, da ist doch der ganze Geschmack weg.
Da kann ich auch die günstigen Bohnen nehmen, durch einen Vollautomaten jagen und dann die Milch aus der einer Milchaufschäumer: Diese Geräte zaubern den besten Milchschaum hinterherkippen.

Ich wage jetzt mal zu sagen, dass die Leute einfach keine Ahnung haben, von der Auswahl der Bohne und den weiteren Schritten. Ich möchte mich da nicht ausschliesse aber zumindest bei der Auswahl der Bohne versuche ich die gröbsten Fehler zu vermeiden.
Der Espresso im Café ist zu min. 90% zum ..., selten habe ich wirklich guten Espresso getrunken. Wenn ich und meine Freundin uns mal einig sind, dass der Espresso gut ist, braucht es nicht mehr. Ich kippe auch keine Cola in guten Rum oder Whisky, selbst wenn es eine fritz-kola sein sollte (bin vielleicht auch nur zum puristisch unterwegs).

Ich habe bisher nur den Aero-Press aber zumindest schon mal eine gute Mühle. Leider wird es nur in den wenigsten Fällen etwas mit dem Geschmack, habe ich mich nun für die Xenia entschieden (EÉ-08586 ist meine).

Ich wäre froh, wenn ich einige Einstellmöglichkeiten hätte. Wenn ich mir schon so ein hübsches Stück kaufe, will ich damit auch etwas ausprobieren können. Es handelt sich ja um kein Café etc. wo das Personal einfach nur auf den Knopf drücken soll (hatte einst die Unterhaltung mit jemand der exzellente Bohne verkauft aber die Details der Kaffeezubereitung das kannst du mit dem meisten Personal vergessen).

Für meinen Geschmack sollte es möglich sein, eine Individualisierung zu erreichen, wie in Decent Espresso Maschinenbesprechung angedeutet, auch wenn ich die nötigen Teile optional zukaufe, wie angedeutet in

Ein Display wie bei der Espresso Machines for Serious Baristas usw. muss es nicht geben, habe mich auch für die Xenia entschiede, weil es später auch schönes schickes stück Technik ist, welches gut ins Gesamtbild passt.


Ich finde den Ansatz den Espresso Machines for Serious Baristas verfolgt eigentlich richtig aber möchte ich mir nicht jedes Mal überlegen was ich einstelle, da kleinste Änderungen sich auf das Ergebnis auswirken können, wie in

schöne gesagt.
Das soll eigentlich die Digitalisierung für mich übernehmen, auch wenn der Weg dahin ziemlich steinig sein wird. Ich denke mit maschinellen Lernen liesse dies eventuell umsetzten. Ich habe eine mitlernde KI im Kopf, der ich nachher nur noch spezielle Rückmeldungen gebe (zu sauer, zu bitter, zu was weiss ich) aufgrund dessen Parameter angepasst werden. Die KI bekommt noch einen Unterbau über «Die optimale Espressokurve», «die "vier Mutter"-Rezepte», usw.
Eingangsparameter, wie Kaffeesorte, Mahlgrad, Benutzer müssen natürlich bekannt sein, manches vielleicht schon digital.
Dieses Thema reisse ich an, da es für mich wichtiger wäre, wenn nicht zu viel Arbeit in einen Webserver mit einem schicken GUI investiert wird, welche wieder auch gepflegt werden muss sondern nur die Schnittstellen darüber bereit gestellt werden, um die ganzen Sensoren auszulesen, bzw. die Xenia zu steuern.

Die Steuerung könnte dann einfach in eine Automatisierung mit Unterstützung für KIs ausgelagert werden. Ich denke, wenn man die Möglichkeit schafft wird es auch irgendwer mal ausprobieren, dazu gibt es zu viele Technik-Fetischisten untern den Kaffeetrinker. Zudem wird ML wird mehr und mehr anwenderfreundlich, Python und anderen Cloud-Lösungen und der Neugier der Menschen sei Dank.

Die grösste unbekannte wäre dann die Qualität des Tampen aber hier würde evtl. eine Kamera helfen. Mit einer fixen Position von Linse und Siebträger hätte man auch einen fixen Brennpunkt und das Fokussieren müsste schnell gehen aber wohin mit dem Ding. Dass wäre dann etwas für absolute Perfektionisten aber vielleicht hat irgendwer mal irgendwann einen guten Idee hierfür, bzw. baut eine separaten Kameraständer, der zwischen Xenia und Mühle steht.


Mit der Möglichkeit der Ansteuerung von aussen läuft man hier natürlich Gefahr, dass man dadurch die Xenia zerstören kann, wenn es keinen Selbstschutz gibt.
Wurde eigentlich schon Mal überlegt, die Software Open Source zu machen, zumindest den Webserver? Nur die Frage der Gewährleistung ist es dann schwierig, wenn dies zu Schäden an der Maschine führen kann, bzw. deren Ruf leidet, wegen falscher Anwendung.
Wenn die Firmware, welche den Selbstschutz und Werksparametersatzenthält, Closed Source bleibt, könnte man dies umgehen.
Ich denke, dann geht vielleicht auch die Software-Entwicklung dynamischer.

Zudem sollte es eine standardisierte Darstellung der Einstellparameter geben, so dass man in der Lage ist, unterschiedliche Einstellungen / Ergebnisse schnell zu vergleichen. So könnten Anwender leichter vergleichen, welche Einstellungen zu einem guten Ergebnis führen, bzw. die Weiterentwicklung könnte davon auch profitieren.


Ich hätte noch eine Frage zum Pt100, ist auch mal über einen Kabelfühler - Temperaturfühler passiv (sensorshop24.de) / Wie funktioniert ein Thermoelement? | Omega Engineering nachgedacht worden, dieser reagiert um Welten schneller und könnte evtl. die gleiche Empfindlichkeit bieten wie ein Drucksensor, einzig einen Norm- bzw. Hutschienen-Messumformer mit Kabelfühler Ø6mm (0‑10V/4‑20mA) (sensorshop24.de) bräuchte es wohl noch.
Details in einigen Produktbroschüren, worin aber immer ein wenig Theorie ist, bzw. die Ansprechzeiten festgehalten sind. Pt100 / Pt1000 vs Thermoelemente | TMH GmbH (temperaturmesstechnik.de), bzw. https://files.vogel.de/vogelonline/vogelonline/companyfiles/13279.pdf, sowie
https://www.sab-kabel.de/fileadmin/...ssung_an_Testfahrzeugen_und_Pruefstaenden.pdf oder auch Ansprechzeiten von Thermoelementen (engl.) PDF.

Gruss und danke

 

@PackElend : so wie du dein Profil beschreibst, ist die DualBoiler Variante wahrscheinlich wirklich nichts für dich und auch den größeren 1,8l Boiler brauchst du nicht. Mit der "normalen" Xenia hast du dir aber auf jeden Fall eine tolle Maschine ausgesucht.
Deine provokativen Aussagen in den ersten Absätzen finde ich etwas gewagt für einen allerersten Beitrag. Da könnten sich viele Mitglieder vor den Kopf gestoßen fühlen.

 

sehr schöne Wortwahl .

Freu mich schon auf die detalierten Antworten.

 

Damit wollte ich sagen, dass nicht viele Gedanken machen, was beim Kaffeemachen alles eine Rolle spielt. Pulver drunter, auf den Knopf drücken los. Da braucht man sich nicht wundern, dass der Kaffee doch wieder bitter ist, bzw. dies wird dann mit Zucker und Milch ausgeglichen. (Muss nicht sein).
Um den entgegen zu wirken, wünsche ich mir entsprechende Einstellmöglichkeiten, damit wäre wir bei:

Kenn ich, weil es dann halt Zeit braucht und man heutzutage doch alles noch auf Papier schreiben oder individuelle Excel-Listen. Wenn es ein Standardbericht gibt, worin alle Parameter und wesentlichen Ergebnisse festgehalten sind, fällt es einem einfacher, nach zum Beispiel vier Wochen wieder das Experimentieren fortzusetzten.
Ein Xenia-Standardbericht macht es auch einfacher hier die Ergebnisse besser zu vergleichen.

Jetzt zu dem Spass mit ML. Hier erwarte ich keine Entwicklung von der Xenia Espresso GmbH | Die Espressomaschine des 21. Jahrhunderts, sonder nur ein Schnittstelle geschaffen wird, über die ich die Sensoren auslesen kann und die Aktoren ansteuern kann. Alles weitere Entwicklung müsste durch Freiwillige (wie vieleicht mich) weiterverfolgt werden. Es wäre auch eine klare Trennung und die Hotline bleibt fein raus.

komme da nicht ganz draus? Wenn nur die Firmware in der Lage ist, die Aktoren und Sensoren anzusprechen und der Open Source Webserver etc. darüber diese ansprechen müssen, kann ich entsprechende Sicherheiten, bzw. Grundparameter vorsehen.
Die, die spielen wollen, können innerhalb der festen Grenzen dann experimentieren. Da der Chip etc. bekannt ist, kann ich natürlich die Firmware mit einer eigenen flashen aber dass kann ich jetzt auch.

Mit geht es nicht um die Genauigkeit um die Genauigkeit, sondern die Reaktionszeit. Der Kaffeebezug ist eine Sache von Sekunden, das Pt100 ist da vielleicht etwas träge. Ein Thermoelement kommt da schneller der Temperaturänderung hinterher.

 

Was nützt dir das, wenn die gesamte Masse von Metall und Wasser sowie die Heizung um ein Vielfaches träger sind?
Während des Bezugs kannst nicht mehr viel korrigieren bei so einem klassischen Konzept, da muss es vorher passen. Willst Du eine echtzeitähnliche Regelung, solltest Du dir die Decent anschauen, die folgt einem völlig anderen Ansatz, der dafür taugen könnte.

Insgesamt habe ich den Eindruck, Du willst technisch lösen, was trotz maschineller Unterstützung Handwerk ist. Es gibt zwar ein paar Ansätze zur Automatisierung, aber die vollständige Eliminierung von Einflußfaktoren ist bisher nicht gelungen und ich denke die meisten Anwender wollen das auch garnicht, sondern schätzen die handwerkliche Komponente. Ist halt wie beim Kochen, Convenience-Food ist für die Kaffeeliebhaber, die ich kenne auch nix.

Mein Tipp: Steck die Energie in Zubereitungsskills statt in Software. Da bist Du näher am Produkt und wirst vermutlich auch schneller zum Erfolg kommen, wenn du die Zusammenhänge verstehst. Mein Eindruck ist, die Technik fixierten User hier diskutieren viel länger erfolglos um optimale Bezüge als diejenigen, die sich auf das Produkt Kaffee einlassen.

 

Wozu willst du dir dann ein fertiges Gerät kaufen? Wie Iskanda schon schrieb - wie viele Anwender wollen das wirklich tun? Einer von 100? Einer von 1000? Wenn du so viel rumexperimentieren willst, kaufst du dir einen Arduino, n Lötkolben, deine Lieblingsthermoelemente und legst halt los. Der erhöhte Entwicklungsaufwand lohnt sich wirtschaftlich einfach nicht.

Wenn ich mich nicht irre, ging es hier nicht um den Boiler für den Kaffeebezug, sondern um den Dampfboiler. Da ist die Trägheit kein Problem.