Manches muss einfach gemeldet werden...

Diskutiere Manches muss einfach gemeldet werden... im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Das stimmt sicher. Deine Gewichtungsannahme unterstützt sogar, dass relativ zur Altersdemographie wesentlich mehr alte Menschen in US vs EU...

  1. #25681 Meistersuppe, 25.01.2021
    Meistersuppe

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    Das stimmt sicher. Deine Gewichtungsannahme unterstützt sogar, dass relativ zur Altersdemographie wesentlich mehr alte Menschen in US vs EU gestorben sind.
     
  2. Gandalph

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    Kindergarten kann überall draufstehen, aber es wird erst dazu, wenn Kinder ( Plural ) kommen, und darin spielen.

    Ob der Söder nun gen Norden surft, oder nicht, seine Ansagen kommen schnell, sind klar und deutlich, und überwiegend gar nicht so schlecht. Alle Politiker, und mehr noch solche, die man am Bildschirm sieht, sehen durch Corona auch für sich eine chance am Erklimmen des politischen Treppchens, das ist schon deren Urtrieb ....
    Ständige Corona-Präsenz ist doch hier die ideale show-Bühne für sie alle.

    Die Impfquoten liegen aktuell je nach Bundesland bei 1,5% - 3,1%. Das, finde ich, ist schon einmal eine gute Nachricht, und es ist dabei schon vielen Alten und Schwachen geholfen, vielleicht sind sogar auch viele Leben gerettet. Ich bin lieber einmal froh, über das, was bereits geschehen ist, als ständig zu lästern, was noch hätte sein können, und wer daran Schuld hat, denn ändern kann man das Vergangene nicht mehr, und ich denke, dass hier doch jeder sein Bestes versucht, der zu den Entscheidungen beiträgt. Ob er das dann später noch tut, entscheidet der Wähler.

    Müsste ich selbst den Job machen, ich würde auch nicht ganz 100% schaffen ....

    lg ...
     
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  3. #25683 turriga, 25.01.2021
    Zuletzt bearbeitet: 25.01.2021
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    Zur Hangar7- Runde: Ich hätte mir ja nichts mehr gewünscht, als dass der „Schwedische Weg“ der größeren Freizügigkeit und Eigenverantwortung von Erfolg gekrönt worden wäre, quasi als Blaupause, leider geben dies die auch hier verlinkten Zahlen nicht wieder (wobei selbst hier schon eine große Schwäche liegt, inwieweit diese denn überhaupt nur ansatzweise vergleichbar sind).
    Ich werde auch nicht die Maßnahmen der Politiker rechtfertigen, die sich als „handlungsstark“ mit noch schärferen Maßnahmen zu übertrumpfen versuchen, allerdings kann man (oder muss muss) man leider auch beobachten, dass es mit Disziplin und Eigenverantwortung mitunter nicht weit her ist, sich nach wie vor Menschen rücksichtslos, manchmal sogar fahrlässig und dabei hoch egoistisch verhalten, was eben auch zu dieser Verschlechterung geführt hat, sei es auf der Straße, im Öffentlichen Nahverkehr,am Arbeitsplatz....oder eben auch im privaten Umfeld.
    Wenn dies denn tatsächlich mehr der Fall wäre, dann könnte (auch unter getroffenen und gebotenen Vorsichtsmaßnahmen) ein Gegengewicht mit einem kulturellen und sozialen, öffentlichen Leben stattfinden, was die Menschen eben auch so dringend brauchen würde, um die Motivation zu erhalten, gewisse Opfer und Einschränkungen weiterhin bringen zu können und wollen.
    Da bringen in der Runde alle Nicht- Mediziner außer Appellen und Beschuldigungen wenig Neues oder gar Konstruktives, außer den üblichen Vorwürfe der Versäumnisse und Phantasielosigkeit,.... der verantwortlichen Politik, lediglich bei der quasi Nichtbeachtung der gebotenen Parlamentarischen Kontrolle sehe ich dies dies so gerechtfertigt.
     
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  4. #25684 plempel, 25.01.2021
    Zuletzt bearbeitet: 25.01.2021
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    Was erwartest Du? Soll jeder Kritiker gleich ein fertiges Lösungskonzept in der Tasche haben, um gehört und ernst genommen zu werden?

    Leider ja. Zumindest das scheint in Schweden besser zu funktionieren:
    Ist die Corona-Politik in Schweden erfolgreicher als die deutsche Strategie?
     
  5. #25685 S.Bresseau, 25.01.2021
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    Das stimmt wohl. Wenn inhaltlicher Unsinn und reine Stimmungsmache gepostet wird, unter dem Deckmäntelchen der Diskussion und des Meinungsaustauschs, dann sag ich was dazu. Die Grenze, ab wann man einfach offensichtlichen Quatsch unwidersprochen stehen lässt, ist nicht immer leicht zu finden.
     
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  6. turriga

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    Wenn ich eines in meinem Berufsleben (zumindest von den guten Vorgesetzten) gelernt habe, ist es, dass sobald ich Kritik äußere, ich auch mit Lösungsansätzen oder Ideen kommen sollte (besser muss), sonst bleibt es nur Gemaule, Rumgemotze, ohne jegliche Verantwortungsübernahme.
    Ohne jede mögliche Alternativen und Lösungsansätze bleibt es auch hier nur Klientel- Huldigung und Besserwisserei wohl situierter Plauderer, sehr einfach, ohne einen Nachweis führen zu müssen
    Ich schätze sonst schon die pointierten Aussagen etwa eines Prantls, aber etwa einer der wenigen Vorschläge, der Öffnung der Museen wird einer Familie in prekären Verhältnissen im Augenblick wenig helfen, auch wenn mir sehr wohl bewusst ist, wie wichtig kulturelle Einrichtungen für eine Gesellschaft sind (oder sein können). Über die deutsche Schriftstellerin Stephan „vom Land“ war ich fast schon entsetzt, wie unreflektiert und lebensfremd die sich zumindest dort präsentiert hat. Hier im KN waren gerade Bilder aus Rio, im Sommer von den Stränden in Brighton zu sehen, ich habe im Sommer hier auf den Viktualienmarkt Horden von hormonell unterversorgten, wohl tindernden Münchnern so um die Dreißig gesehen, dies wird diesem aktuellen Problem einfach nicht gerecht. Ist eben auch nicht vergleichbar mit einer sehr starke Influenza, wie dies der eigentliche Medienprofi Thoma (Ex- RTL-Chef) weiß machen wollte.

    Bei den zuvor verlinkten Zahlen war die Sterblichkeit in Schweden (bezogen auf die Gesamtbevölkerung) nun aber deutlich höher. Und selbst dies ist trügerisch, da sich dies aufgrund des exponentiellen Wachstums in sehr kurzer Zeit dramatisch schnell ändern kann.
     
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  7. #25687 espressionistin, 25.01.2021
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    Ich würde da sagen..“bringen alle Anwesenden wenig konstruktives.“ Der Vorschlag, jetzt als sinnvolle Maßnahme mal die Rüstungsindustrie stillzulegen und am besten für immer, mag aus ideologischer Sicht verständlich sein, entlarvt in meinen Augen aber eher die wahren Motive der ZeroCovid- Bewegung. Und da teile ich die Einschätzung des Moderators, die Pandemie dient den Verfechtern eher als Trägerrakete für andere Themen.
     
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  8. #25688 Oldenborough, 25.01.2021
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    Hier noch einmal die von @NiTo verlinkte Quelle sortiert nach Anzahl der Todesfälle pro eine Million Einwohner rechte Spalte (inkl Kleinststaaten):

    Screenshot 2021-01-25 at 17.23.48.png

    Und eine weitere (offensichtlich mit den gleichen Quelldaten) aber ohne Kleinstaaten wie Gibraltar, San Marino, Liechtenstein etc.:

    Screenshot 2021-01-25 at 17.25.57.png

    Und eine subjektive Selektion mit den hier häufig genannten Staaten:

    Screenshot 2021-01-25 at 17.29.44.png

    Wenn man überhaupt daraus Schlussfolgerungen ziehen kann, dann wurde auf jeden Fall in Deutschland nicht alles falsch gemacht.
    Vielleicht werden bei uns auch einfach nur die Regeln stärker beachtet oder wir haben ein funktionierendes Gesundheitssystem, oder....

    Euch allen Gesundheit und eine möglichst baldige Impfung!
     
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  9. cbr-ps

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    Leider wohl eher nicht - wobei ich ehrlich gesagt ganz froh bin, noch nicht so alt oder krank zu sein, um die Kriterien dafür zu erfüllen :cool:
     
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  10. Barista

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    Was an einer Impfquoten- und Todesfallstatistik zur Einordnung der eigenen Situation und der Effektivität des Handelns der Regierenden Quatsch sein soll, erschließt sich mir nicht. Aber gut, jeder hält das ja mit "Fakten" anders, wie man oben wunderschön erkennen kann.
     
  11. cbr-ps

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    Nur weil es ein paar verrückte Ausreißer gibt, disqualifiziert das nicht zwingend die Grundidee. Mali Dreyer hat gestern die ganze drauf rumgeritten, dass 0 unrealistisch seien. Klar, dass weiß die Initiative auch, deshalb setzen sie die rot-grün-Grenze auch bei Inzidenz 10, was in der Ablehnungsdiskussion geflissentlich ignoriert wird.
     
  12. #25692 espressionistin, 25.01.2021
    Zuletzt bearbeitet: 25.01.2021
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    Was ist die Begründung für die 10?
    „Paar verrückte Ausreißer“ bei dem Konglomerat, dem sogar die Taz „halbtotalitäre Phantasien“ bescheinigt, scheint mir eine mutige Aussage.
    Bei der Durchsicht der Unterzeichner scheint mir eher die These zu stimmen, dass da ein wildes Gemengelage an Systemkritikern auf Menschen trifft, die nicht so richtig blicken, mit wem sie sich da eingelassen haben..

    edit: btw wo liest du 10? Ich lese dort
    „Das Ziel darf nicht in 200, 50 oder 25 Neuinfektionen bestehen – es muss Null sein.“
    #ZeroCovid
    (verwechselst du das ggf mit der NoCovid-Strategie von Frau Brinkmann?)
     
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  13. cbr-ps

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    Du hast Recht, bei der Diskussion gestern ging es um NoCovid.

    Wobei ich auch ein unrealistisches Ziel von 0 für richtig halte, wissend dass es nicht erreichbar ist, solange man nicht dogmatisch dran festhällt, sondern das Ziel Maximalziel als Werkzeug benutzt, um das erreichbare auch zu erreichen. Bei ZeroCovid steht auch „Wir setzen uns dafür ein, dass die Sars-CoV-2-Infektionen sofort so weit verringert werden, dass jede einzelne Ansteckung wieder nachvollziehbar ist“. Das unterscheidet sich gar nicht zu sehr von der NoCovid Strategie.
     
  14. #25694 espressionistin, 25.01.2021
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    Das mit den realistischen Zielen lernt man aber in jedem Projektmanagement-Seminar, wenn man erfolgreich sein will :)
    Runtergebrochen auf die Gesellschaft neige ich sogar dazu, dass unrealistisch gesetzte Ziele eher das Gegenteil (Trotz) bewirken. Das mit dem mäandernden Maximalziel dürfte erst recht kaum vermittelbar sein.
     
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  15. cbr-ps

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    Das sehe ich nicht so. Was im Projektmanagement gelegentlich gelingt - oft leider auch dort nicht - ist gesellschaftlich mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Scheitern verurteilt, weil die vermeintlich realistischen Ziele im Rahmen politischer Konsensfindung und Populismus immer weiter aufgeweicht werden, bis zu wenig davon übrig bleibt. Kann man sehr gut an den heberen Zielen des Pariser Klimaabkommen sehen, von denen mittlerweile kaum noch was übrig ist.
     
  16. #25696 espressionistin, 25.01.2021
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    Und du meinst, dass sich die Gesellschaft statt dessen eher auf unrealistische Ziele einlässt und dass diese weniger zerredet werden? Glaube ich nicht.
     
  17. Sirrah

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    Leider scheint das mit dem Weglassen der zweiten Impfung nicht immer zu funktionieren:
    https://nypost.com/2021/01/12/er-nurse-gets-covid-just-days-after-second-dose-is-canceled/

    In seinem Fall hätte ihm seine zweite Impfung vermutlich auch nichts genutzt, es dauert ja noch etwas bis die volle Schutzwirkung erreicht ist.
     
  18. blu

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    Das ist natürlich eine Raterei, aber sie entspringt mathematischer Modellierung. Ich erinnere mich, dass Prof. Drosten in einem Podcast die Physiker des RKI zitierte, dass es mit dem Drücken der Inzidenz unter die 50 bei Weitem nicht getan sei. Leider konnte ich die Quelle auf die Schnelle nicht finden und hoffe keine Falschaussage zu tätigen!

    Wer etwas in die Grundgedanken der Modellierung einsteigen möchte, dem empfehle ich das Video

    Die Mathematiker von Numberphile sind IMO top und sie erklären in diesem Video Grundgedanken des SIR-Modells. Wenn man ihren Erklärungen lauscht wird (zumindest in Ansätzen) klar, warum die Modellierung so ein schwieriges Unterfangen ist.
    Als Laie, und als solcher sehe ich mich, kann man natürlich die Frage stellen warum 10 und nicht 50 oder gar 1000. In der Visualisierung der Modellierung sollten die Zusammenhänge etwas klarer werden - ohne, dass am Ende natürlich eine Zahl steht.

    Viel Spaß beim Gucken. Falls jemand die Quelle oben zufällig zur Hand hat: gerne her damit.
    LG, blu
     
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  19. cbr-ps

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    Nenn es halt „ambitioniert“, meinetwegen auch nicht Null, sondern nur nahe dran. Alles besser, als völlig unscharfe Eierei um maximale Lockerungsbestrebungen mit dem Jo Jo Effekt.
    Ich halte verhältnismässig kurze, sehr harte Maßnahmen für die bessere Lösung. Um welche harte Zahl man dann feilscht, ist mir egal, Hauptsache konsequent.
    Aber das hatten wir ja schon, da sind wir grundsätzlich unterschiedlicher Meinung...
     
  20. #25700 silverhour, 26.01.2021
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    Die Idee, die Infektionszahlen auf oder nahe Null zu bekommen und dann Ruhe zu haben, klingt verlockend, aber leider völlig unrealistisch. Theoretisch hat ein "Patient Null" (vielleicht waren es auch eine Hand voll Patienten) gereicht die Pandemiewelle über Deutschland rollen zu lassen. Was macht uns glaubens wir könnten durch "Covid Zero" einen Jojo-Effekt vermeiden? Ich gehe davon, daß wir nur eine Off-Peak-Phase vor einem erneuten Anstieg generieren würden. Und damit wären wir wieder bei der Kernfrage: Wie wollen wir den Infektionsverlauf auf einem erträglichen Niveau "in Schach" halten?
     
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