Wasserverbrauch der Lelit MaraX

Link anklicken hilft.

 

Danke hab ich jetzt auch gemacht

 

Hi zusammen, ich habe meine MaraX beim aufheizen beobachtet, über diesen Überlauf in der Tropfschale, scheint auch Luft aus dem System abgeblasen zu werden.

Wenn ich mir den Mod aber anschaue, wird dieser nun direkt vom OPV zur Pumpe weitergeleitet, nun stellt sich mir die Frage, ist Luft in der Pumpe nicht hinderlich für die Förderung und die Schmierung?
Im Mod wurde des Weiteren ein Rückschlagventil verbaut um ein Rückspülen in den Tank zu verhindern, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Auch wenn andere Maschinen, wie die Elisabeth, vom OPV zum Wassertank zurückleiten, so hat die Luft dort die Möglichkeit problemlos zu entweichen, statt wie beim Umbau im Kreislauf zu verbleiben.

Positiver Aspekt vor dem Umbau mit Wasserverschwendung: geringere Chance auf Verkeimung des Wassers, da häufiger frisches Wasser nachgefüllt wird.

Erbitte Erfahrungswerte von Nutzern, welche Umgebaut haben, oder Meinungen von denen, die mit dem Gedanken spielen umzubauen.

 

Moin,

schau dir den Mod noch mal genau an! Die Luft von der du sprichst kommt aus dem Antivakuum-/ Entlüftungsventil, an dessen Weg leitest du aber nichts um.
Im Mod wird lediglich das Überdruckventil umgeleitet, da kommt keine Luft raus, wenn doch stimmt was mit der Maschine nicht und sie muss entlüftet werden.

Viele Grüße

 

Ich habe die Beiträge mit Interesse gelesen, da mir die MaraX seit 7-2020 Rätsel aufgibt. Eines dieser Rätsel ist der beschriebene Wasserverbrauch, sprich die Ableitung in die Tropftasse. Ich habe gleich nach Inbetriebnahme beim Händler reklamiert, da ich diese Wasserableitung als Fehler ansah. Der Händler teilt mir jedoch mit, dass dies kein Fehler sei und es anscheinend systembedingt notwendig ist. Es wäre schon mal nett gewesen, wenn der Hersteller dies auch in der Gebrauchsanleitung festgehalten hätte. Um einen einwandfreien doppelten Espresso zu erhalten, verwende ich normalerweise die üblichen Usancen wie: 16 g Kaffee, 25 sec Extraktion (ab Betätigung des Kaffeehebels) = 50 ml Espresso. Der dafür benötigte Mahlgrad wird durch eine Baratza Sette 270Wi exakt eingestellt und die Kaffeemenge bleibt durch die eingebaute Waage immer gleich.
Tatsache ist, dass bei einem doppelten Espresso - mit optialer Einstellung - ca. 60 ml Wasser in die Tropftasse geleitet werden. Da ich täglich ca. 10-15 Tassen Kaffee produziere, geht mir einerseits das Einfüllen des gefilterten Wassers in den Tank und andererseits das Ausleeren der Tropfschale ziemlich auf die Nerven. So ist es mir schon öfters passiert, dass bei der Rückspülung die Tropftasse übergeht. Eine Rückleitung des überschüssigen Wassers in den Tank kann ich mir aber aus hygienischen Gründen schon überhaupt nicht vorstellen. Somit steigt leider auch die Menge des zusätzlich notwendigen Verbrauchsmaterials - dem Lelit Wasserfilter MC747......
Die Maschine weist aus meiner Sicht noch weitere Schwachstellen auf. Ich führe dies darauf zurück, dass die Lelit zum Zeitpunkt des Kaufes technisch nicht ganz ausgereift war, bzw. noch immer nicht ist. Interessant ist auch die Tatsache, dass lt. Beschreibung eine Entkalkung 1 x jährlich durch eine Servicestelle zu erfolgen hat. Bei meiner Lelit davor, musste dies in regelmäßigen Abständen - je nach Härtegrad des Wassers - selber vorgenommen werden, da ansonsten sogar Garantieansprüche verloren gehen.
Wer hat diesbezüglich Erfahrungswerte?
Überlege mir derzeit jedenfalls die Anschaffung einer Alternative.

 

Welche konkret?

Zum Wasserücklauf gibt es einen Mod wie weiter oben mehrfach erwähnt: Lelit Marax PL62x

Das Verkalkungsthema ist bei allen Maschinen ähnlich. Entweder man beugt durch Nutzung hinreichend weichen Wassers vor oder lässt regelmässig entkalken oder tut es selbst, je nach technischem Geschick, Geldbeutel und Lust es zu tun.

 

Wenn beim Bezug viel Wasser in die Tropfschale läuft, habe ich als Benutzer etwas falsch gemacht, sprich den Mahlgrad etc. nicht optimal getroffen.
Man darf ja nicht vergessen, dass das Wasser, welches in die Tropfschale läuft, ja eigentlich im Optimalfall hätte in der Tasse landen sollen.
Das Expansionsventil bügelt ja quasi meinen fehlerhaften Mahlgrad etc. ein wenig aus und führt den zu hohen Druck ab, bei der Mara X eben in die Tropfschale.
Bei den meisten anderen Maschinen bekommt man davon nur nix mit, weil das Expansionsventil ja unsichtbar abführt, sei es in den Tank oder per Schlauch wieder vor die Pumpe.

Ich kann die Aufregung darüber nicht nachvollziehen, in meinen Augen ist es eher sogar ein Vorteil, weil ich einen zusätzlichen, optischen Parameter habe,
um meine Extraktion zu beobachten

- In die Tropfschale läuft ( übertrieben ) mehr Wasser als in die Tasse = Parameter ( Mahlgrad, Menge, Tamperdruck etc, ) anpassen
- In die Tropfschale tröpfelt es nur vereinzelt bis gar nicht = alles tutti


Und noch kurz zur Entkalkungs-Thematik:



Die mara X lässt sich ( entgegen vieler anderer Zweikreiser ) selber Zuhause entkalken ohne alles auseinander bauen zu müssen.
Wo ist also das Problem?

 

Wo ist in deinen Augen diesbezüglich der Unterschied zu anderen ZK? So eine - nicht unumstrittene - Durchkaufentkalkalkung kann man an (fast) jeder Maschine durchführen.

 

Bei der Mara X sind ( durch einen Absperrhahn am Boden der Maschine ) beide „Boiler/Wärmetauscher“ vollständig entleerbar,
was bei den meisten Zweikreisern eher selten möglich ist, oder irre ich mich da?

 

Das ist richtig, bei vielen kann man den Kessel nur über die Wasserlanze durchspülen. Ein Ablaßhahn ist allerdings besser, wenn man denn eine Durchlaufentkalkung machen will.

 

Schade nur, wenn genau dieser Schritt im Video weder erwähnt, noch gezeigt wird.

So wie hier - Drain your Boiler