Eureka Mignon Nachfolger gesucht

Diskutiere Eureka Mignon Nachfolger gesucht im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Grüß euch, neben meiner Bezzera Magica werkt seit 4 Jahren eine Eureka Mignon, mit der ich bisher mehr oder weniger happy war. Was mich aber...

  1. #1 Freakphil, 27.02.2021
    Freakphil

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    Grüß euch,

    neben meiner Bezzera Magica werkt seit 4 Jahren eine Eureka Mignon, mit der ich bisher mehr oder weniger happy war. Was mich aber immer schon nervt ist der Timer, der sich mühsam einstellen lässt und nach dem Zufallsprinzip agiert...so erscheint es mir jedenfalls. Welche Maschine könnt ihr empfehlen, die hier verlässlicher die richtige Menge bzw Zeit konstant hält? Mir wurde im Laden heute die Lelit PL72 empfohlen, aber 550 EUR ist doch am ober obersten Ende meiner finanziellen Bereitschaft.

    Danke euch!
     
  2. Kulis

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    Hallo,

    die Lelit PL72 gibt es z.Z. bei Amazon für 419€ wenn du wirklich daran interesse haben solltest. Ich kenne die Mühle zwar nicht aber ich schreibe das nur weil ich es gerade zufällig gesehen habe dass sie dort im Angebot ist. Bei Kaffee24 bekommste die für das gleiche Geld aber in Polliert.

    Gruß
     
  3. #3 Cappujunky, 27.02.2021
    Cappujunky

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    Wie wäre es denn mit der Mignon Specialita?
    Zwei digitale Timer die auch reproduzierbare Ergebnisse liefern. Gibt es momentan schon für knapp unter 400€.
     
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  4. #4 Freakphil, 27.02.2021
    Freakphil

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    Danke euch,

    mir geht es im Endeffekr eben primär um einen guten Timer der reproduzierbare Ergebnisse liefert. Das schafft meine Mignon aktuell einfach nicht, daher bin ich Eureka ggü skeptisch. Ist besagte Specialita hier deutlich besser? Hauptunterschied zur PL72 scheint ja der Speed zu sein?
     
  5. FRAC42

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    Bei der Specialità kannst du zwei Zeiten auf die Zehntel Sekunde genau einstellen. Genau so lange läuft die Mühle dann auch.

    Wichtiger noch: solange der Hopper mindestens 1/3 gefüllt ist kommt auch von Gewicht her dann immer das gleiche aus der Mühle.

    Dazu ist die Specialità leiser als deine Ur-Mignon (MCI) und hat weniger statische Aufladung.
     
  6. cbr-ps

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    Die Schwachstellen der alten MCI sind bekannt und genau da hat Eureka bei der neuen Serie nachgebessert.
     
  7. JeyTea

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    Ich komme von einer Macap M2D und da kam eine Abweichung der ausgeworfen Menge öfter Mal vor und versaute mir ab und an den Shot wenn ich Mal nicht abgewogen hatte..das hast du bei der Specialita kaum bis gar nicht..die ausgeworfen Menge ist verblüffender Weise sehr konstant.
     
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  8. #8 Silvaner, 28.02.2021
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    Ich habe die Mahlzeiten noch nie mit der Stoppuhr nachgemessen, aber ich bin mir fast sicher, dass die eingestellte Zeit auch bei der MCI gehalten wird. Das Problem ist nicht die verbaute Elektronik aber der Totraum der MCI, der manchmal "voll" und manchmal "leer" ist und damit die Mehlmenge doch erheblich variieren lässt. Insofern wird die Verbesserung bei der Specialità wahrscheinlich nicht so sehr in der Elektronik liegen (abgesehen vom Display, das es bei der MCI ja nicht gibt ) sondern in der Eliminierung/Minimierung des Totraums.
     
  9. #9 Freakphil, 28.02.2021
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    Danke euch für den Specialita Tipp, klingt verdammt gut für meine Bedürfnisse. Was mich halt an der PL72 reizt ist die enorme Power und daher auch Geschwindigkeit mit der sie aufgrund der größeren Scheiben mahlt. Und das de facto für weniger Geld als die Eureka...
     
  10. #10 Silvaner, 28.02.2021
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    Für die Güte einer Mühle ist die Geschwindigkeit erstmal nicht das Hauptkriterium. Eine Mühle ist immer nur so gut, wie das Kaffeemehl, das sie auswirft! Was nützt Dir eine ultraschnelle Mühle, wenn das Mehl nicht homogen ist. Das ist kein Argument gegen die PL72 (die ich nicht kenne) sondern nur ein Hinweis, worauf Du primär achten solltest. Eines musst Du wissen: Als (noch) Eureka MCI Besitzer wirst Du bzgl. der Homogenität des Kaffeemehls von ihr verwöhnt!
     
  11. #11 MoritzM., 01.03.2021
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    Moin, nutze auch seit längerer Zeit die Eureka MCI und ärgere mich über die Ungenauigkeit.
    Ich habe mich darum intensiver mit dem Thema auseinandergesetzt und kann sagen das der Timer und Torraum nicht das Problem sind. Die MCI hat aufgrund der statischen aufladung eine große Klümpchen Bildung. Wenn jetzt am Ende der Zeit ein Klumpen herausfällt der 0,5 Gram wiegt oder eben doch in der Mühle hängen bleibt, macht das einen großen unterschied. Eureka hat bei der Specialita das Problem durch ein "Netz" oder eine Art "Sieb" gelöst, durch das das Kaffeemehl durchgedrückt wird. Dadurch soll es weniger Klumpen geben was zu einem genaueren Auswurf führt.
    Ich überlege auch ob ich wechseln soll, weil es einfach schade ist jedes mal abwiegen zu müssen.
     
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  12. duc-mo

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    Wenn man den Anspruch hat, dass die Mehlmenge aufs Zentel-Gramm genau ist, dann kommst du um das Wiegen nach jeder Mahlung nicht herum!
    Es ist Utopie zu glauben, dass ein Timer allein zu konstantem Gewicht im Siebträger führen würde. Die Gründe wurden oben genannt und ich halte +-0,5g für normal.

    Es gibt sicher Mühlen die konzeptionell konstanter sind als andere, aber mit dem grundsätzlichen Problem kämpfen letztlich alle Hersteller und es ist nur die Frage ob die Varianz stört oder zu einem Problem wird...
    Wenn man gern einen hellen Filterkaffee als Espresso brüht und die Extraktionszeiten deutlich über 30sek liegen, dann sind +-0,5g im Sieb einfach zu viel... Bei dunkleren Röstungen die eh relativ schnell laufen finde ich die Variant dagegen nicht so schlimm...

    Bei meiner Mazzer hat mich der "analoge" Timer am Ende so genervt, dass ich ihn nur ganz grob eingestellt habe und nix mehr verstellt habe. Der Siebträger mit Waage lag unter dem Auslass und ich habe manuell bis aufs Zielgewicht gemahlt. Mit dem Timer habe ich ca. 16g in den Siebträger gemahlen und der Rest kam dann manuell dazu. Damit konnte ich mir das ständige Nachstellen des "analogen" Timer sparen und ich habe kaum Kaffee verschwendet. Auch der Wechsel auf andere Bohnen war so deutlich einfacher...
     
  13. #13 Silvaner, 01.03.2021
    Zuletzt bearbeitet: 01.03.2021
    Silvaner

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    @MoritzM.
    Ja, wo Du recht hast, hast Du recht! Ich denke auch, dass die Klümpchenbildung der wirklich entscheidende Faktor ist! Der Totraum (in dem eben auch Klümpchen liegen können) kommt dann noch dazu. Da ich seit Jahren mit einem LM1 Sieb zugange bin, stört mich das nicht, da ich ziemlich genau (für meine Ansprüche reicht dies aus) sehen kann, wieviel Mehl im Sieb ist. Wie gesagt, mit den Jahren kriegt man das ohne Waage ins Gefühl. Aber ich muss zugeben, dass ich kein Kommastellenfanatiker bin. Kann sein, dass es mit "normalen" Sieben schwieriger ist, die Mehlmenge abzuschätzen. In diesem Fall lohnt sich u.U. ein Upgrade.
     
  14. FRAC42

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    Ich habe eine Specialità. Die hat diesen Metallkamm im Auswurf, der statische Aufladungen abführt und Klümpchen zerkleinert. Der aktive Totraum (wieviel weniger Kaffeemehl kommt unten raus als ich oben an Bohnen rein kippe) liegt bei 0,2 Gramm.

    Trotzdem wiege ich jeden Bezug. 0,2 Gramm mehr oder weniger sind mir wurscht. Manchmal ist aber nahezu ein Gramm zuviel oder zuwenig im Sieb. Keine Ahnung warum.

    Die Specialità mag in Bezug auf Konstanz besser als die MCI sein, perfekt ist aber auch die nicht. Ob sich nur deswegen ein Upgrade lohnt?
     
  15. duc-mo

    duc-mo Mitglied

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    Was "lohnt" sich schon bei einem Hobby wie dem Kaffeemachen??? :rolleyes:

    Primär geht es doch um den Genuss, aber für mich persönlich gehört auch der Spaß beim Bedienen zu einem großen Anteil beim Hobby dazu und nicht jede Kaufentscheidung ist rationell betrachtet sinnvoll gewesen... :p

    Wenn ich mir überlege, wie viele gute Kaffeebohnen man allein für eine der hier genannten Mühle bekommt... Letztlich muss dass jeder für sich selbst entscheiden.
     
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  16. #16 Silvaner, 01.03.2021
    Silvaner

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    Sehe ich genau so, aber leisten können muss man sich diesen Spaß dann schon! 400 Euronen sind für einen Millionär ein Trinkgeld, für einen Hartz4 Empfänger kommt diese Summe einem Asteroideneinschlag gleich.
     
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