Lelit PL41 plus T oder PL42 TEM oder...?

Diskutiere Lelit PL41 plus T oder PL42 TEM oder...? im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo, nachdem ich mich hier und im www eingelesen habe, benötige ich noch ein paar Meinungen und habe mich daher hier angemeldet. Zum Profil: Ich...

  1. #1 walter.z, 02.10.2017
    Zuletzt bearbeitet: 02.10.2017
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    Hallo,
    nachdem ich mich hier und im www eingelesen habe, benötige ich noch ein paar Meinungen und habe mich daher hier angemeldet. Zum Profil: Ich habe ein paar Jahre gar keinen Kaffee mehr getrunken außer in Italien im Urlaub, weil ich der Meinung war, dass man guten Kaffee eigentlich nur dort bekommt. Inzwischen hat mich die Sucht wieder fest im Griff, ohne Kaffee bin ich einfach nicht wach genug:). Nachdem eine Freundin eine Lelit gekauft hat, bin ich auf die Idee gekommen, mir ebenfalls eine zu kaufern. Ich dachte daran, zum Il Mondo Italiano zu gehen, weil der in erreichbarer Entfernung ist und kompetent scheint, wenns um Ersatzteile und Reparaturen geht. Lelit erscheint mir nach erster Recherche auch gut und robust. Die Maschine soll in der Lage sein, sagen wir mal vier Espressi Macchiati, ggf. doppelte, am Stück herzustellen. Oder mehrere Cafè Creme, die man wohl mit gröberer Mahlung und mehr Wasserdurchlauf mit dem ST herstellt. Eine kurze Aufheizzeit wäre gut, für morgens kann man zumindest bei Lelit wohl eine Zeitschaltuhr davorhängen. Ursprünglich wollte ich 600,- € ausgeben, wenn die Mühle jetzt wie bei der PL 41 plus noch dazukommt und es etwas mehr wird, ists auch OK. Absolute Priorität hat für mich die Kaffee-Qualität und eine bestmögliche Crema. Wenn hier jemand also sagt, dann investiere lieber 100,- € mehr und kaufe Dir dies oder das, soll es nicht am Geld scheitern.

    Ich wollte zuerst die PL42TEM mit PID und intergrierter Mühle, weil die Mühle ja in Ordnung sein soll und ich auch das Erwärmen der Bohnen nicht allzu kritisch sehe, aber ich habe jetzt mehrmals gelesen, dass eine 58er Brühgruppe empfehlenswert sei, daher tendiere ich gerade zur PL 41 plus T mit 58er ST, PID und etwas größerem Kessel. Der größere Kessel erscheint mir sinnvoll, weil ich technisch eine bessere Temperaturstabilität erwarte. Ist das so?

    Was mich bei tieferem Reinlesen irritiert, ist, dass man mit der PID-Steuerung wohl starke Temperaturschwankungen hat, weil zumindest bei Lelit das Thermometer vom Kaltwassernachlauf irritiert wird. Gibt es andere, gleichwertige Maschinen, bei denen das besser gelöst ist?

    Gibt es eine einfach Möglichkeit, die Temperatur am Siebträger zu überwachen, also ein Thermometer zum Zwischenschrauben o.ä.? Damit man ein Gefühl dafür bekommt und die besten Einstellungen findet?

    Für das Prüfen des Druckes habe ich diverse Manometer gefunden, bspw. hier. Wie funktioniert denn das? Muss man dazu die Siebträgerhalterung abschrauben, das Manometer anschrauben und Druck aufbauen? Wäre es nicht besser, im Betrieb den Druck zu prüfen, also mit Pulver im ST?

    Dann habe ich noch gelesen, dass das LM 1er Sieb empfehlenswer sei, ist das das hier? Passt das in den Lelit Siebträger oder brauche ich dazu einen anderen oder offenen? Prinzipiell möchte ich eh mittelfristig einen Siebträger ohne Boden, weil mir das schön puristisch vorkommt und mich anspricht. Sind denn die 58er Siebträger genormt und zueinander kompatibel?

    Als Mühle wird hier ja immer mal wieder Graef empfohlen. Ich habe da jetzt die CM 702 und die CM 800 gefunden. Letzteres würde ich wohl nehmen wollen, weil sei schöner ist und ich auch einfacher einen Timer anschließen kann. Es wurde ja hier mal einer zum Einbau vorgestellt, ist schon lange her, gibts den noch? So ein externer Phototimer ist ja schon recht hässlich für die Küche. Oder halt eine Eureka MCI mit Timer, kostet aber auch gleich mehr als das Doppelte...

    Danke schonmal für Eure Tipps!
     
  2. #2 Dale B. Cooper, 02.10.2017
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    Weil man das in letzter Zeit irgendwie öfter liest:
    Die Position des Temperatursensors und die angezeigten Zahlen haben gar nichts mit der Regelgüte zu tun. Der Sensor ist so positioniert, um möglichst schnell einen Temperaturabfall zu detektieren. Sobald kaltes Wasser in den Kessel strömt, herrscht natürlich ein ziemliches Ungleichgewicht, der Sensor der Lelit misst das halt auf der eher kalten Seite. Das hat überhaupt gar nichts damit zu tun, was unten raus kommt.

    Das extreme Gegenteil wäre es, den Sensor außenn auf den Kessel zu kleben...

    Ansonsten noch: du musst keinen Druck prüfen, echt nicht. Der Bezugsdruck ist vergleichsweise unwichtig. Und auch 58er Siebe sind absolut kein Muss.

    Grüße,
    Dale.
     
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  3. #3 walter.z, 02.10.2017
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    Danke für die Antwort, leuchtet ein. Bzgl. Druck: Bei der genannten Freundin, sie hat die normale PL41EM ohne PID, war letztlich der Abstand zwischen zwei Bezügen wohl zu klein und der Druck hat sich nicht richtig aufgebaut, war sehr gut am Manometer zu erkennen. Nur hat jetzt die von mir favorisierte PL41 plus T kein Manometer, d.h. ich erkenne sowas dann gar nicht bzw. muss raten, was das Problem ist, wenn der Espresso nichts wird.

    Jetzt könnte ich die normale PL 41 TEM mit Manometer nehmen, muss dann aber sowohl auf den 58er ST als auch auf den größeren Kessel verzichten. Dann kann ich v.a. auch gleich die insgesamt günstigere PL 42 TEMD mit integrierter Mühle nehmen (Ich glaube gern, dass es die 58er nicht unbedingt braucht, aber wenn ichs mir aussuchen könnte, würde ich sie doch gern nehmen).
     
  4. #4 Dale B. Cooper, 02.10.2017
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    Verstehe ich nicht. Die Pumpe macht den Druck, das geht ziemlich sofort...
    Man muss zwischen den Bezügen nicht wegen irgendeines Drucks warten. Und mit dem PID hat das auch überhaupt nichts zu tun. Der kümmert sich nur um die Temperatur, die beim Einkreiser überhaupt nicht mit irgendeinem Druck zusammenhängt.

    Wenn Du ne Maschine mit integrierter Mühle nimmst, kann Dir keiner helfen. Das ist so ziemlich die schlechteste Idee ever.

    Lesen: Pro und contra integrierte Mühle: Was spricht für oder gegen Kombigeräte?

    Grüße,
    Dale.
     
  5. #5 walter.z, 02.10.2017
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    Ja, es muss also wohl am Befüllen gelegen haben. Jedenfalls ging der Druck nicht weit genug hoch und bei der PL41Plus ohne Manometer würde ich sowas nicht merken.

    Die integrierte Mühle der PL42 scheint die PL43 zu sein, wie ich hier gelesen habe und von der wird eher abgeraten. Sonst hätte ich keine Probleme mit den anderen Nachteilen einer integrierten Mühle gehabt aber somit ist die PL42 raus.

    Bleibt somit eigentlich nur die PL41TEM übrig mit Manometer und PID und leider nur 57er Gruppe und der eingangs genannten Graef CM800 Mühle.
     
  6. #6 Dale B. Cooper, 03.10.2017
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    wenn du unbedingt son Manometer haben willst, dann kauf dir einfach die Maschine Deiner Wahl.
     
  7. #7 walter.z, 03.10.2017
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    Ich habe in anderen Beiträgen gelesen, dass Du die Meinung vertrittst, der Druck sei nicht primär wichtig. Kann ich mir auch vorstellen, dass das nicht das oberste Kriterium ist, solange mal Druck da ist in der richtigen Größenordnung und es dann nur noch um Feintuning geht. Darum geht's mir nicht, sondern nur um Kontrolle, ob Druck da ist. Im genannten Fall war das halt nicht so, der Druck war während des Bezugs irgendwo bei 5 bar oder so.

    Vor Deiner Korrektur hast Du geschrieben, ich hätte das Prinzip nicht verstanden. Dann bitte ich um Erklärung. Ist nicht so, dass ich es nicht verstehen will, bin selbst Techniker.

    Was ist denn nun letztlich Deine Empfehlung?
    - 57mm, PID, Manometer, ohne Mühle
    - 58mm, PID, kein Manometer, ohne Mühle
    - oder ganz was anderes?

    Danke nochmal für die Tipps.
     
  8. #8 Aeropress, 03.10.2017
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    Du gehst jetzt davon aus, das würde an der Maschine liegen, wahrscheinlicher ist, daß der Kaffee zu grob gemahlen war und/oder schlecht getampert. Denn Druck kann ein Vibrapumpe nur aufbauen wenn sie auf Widerstand stößt durch den Kaffeepuck. Ist der zu gering gibts auch zu wenig Druck. Deshalb würde eine Messung mit kaffee auch weniger Sinn machen, ohne hat man reproduzierbarere Ergebnisse. Ein Manometer hilft zwar schon Fehler zu erkennen aber das würdest Du ja auch an den Durchlaufzeiten und letztendlich falls Defekt schlicht am Geschmack merken. Manometer hilft, ist aber durchaus verzichtbar bei so einer Budgetmaschine. Eigentlich nutzt man das Manometer nur um den Brühdruck mal zu verstellen, im Alltag achtet man nach einiger Zeit kaum noch drauf.

    ich würde trotzdem wenn dir der Aufpreis nichts ausmacht die tem plus Version nehmen, größerer Kessel und 58mm Format sind schon ein Vorteil ganz für sich. Es gibt auch neuere lelits pl 81 und 91 die technisch noch mehr bieten aber auch recht teuer sind. Natürlich gibts auch noch andere Maschinen die im Forum in 100 Threads schon alle genannt und voll durchgesprochen sind. Neulich hat hier jemand einen tschechischen Umbau einer Silvia gezeigt (die man so dort bestellen kann) mit PID, Preinfusion und sogar Druckprofilierung, sowas fände ich z.B. wirklich spannend und interessanter als jede Lelit.
     
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  9. #9 Dale B. Cooper, 03.10.2017
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    Moin,

    am besten "arbeiten" kannst Du mit der Kombination aus irgendeinem der genannten Einkreiser und einer maximal guten Mühle. Im Alltag verstellt man viel an der Mühle, aber eigentlich nichts an der Maschine. Die spuckt nur immer wieder hinreichend lange heißes Wasser bei um die 9 bar raus.

    Das mit den 5 bar muss irgendwo anders dran gelegen haben - nicht an der Maschine.

    Ich sehe es (hier :D) fast genauso wie @Aeropress - das Manometer ist lustig, aber sowas von unwichtig.

    Grüße,
    Dale.
     
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  10. #10 walter.z, 04.10.2017
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    OK Danke. Ich habe mich noch nicht entschieden, aber es eilt auch nicht. Zwischenzeitlich habe ich die Pl 60 plus TR1 in Erwägung gezogen und wieder verworfen, da wir weder Cappuccino noch Latte Macchiato machen und für das bischen Milch für Espresso/Dopio Macchiato werden die beiden genannten Maschinen wohl reichen, auch wenn ich ohne Dualboiler wohl das Thema habe, die Temperatur wieder runterzubekommen nach dem Schäumen. Aber gut, muss ich halt immer zum Schluß ein Kännchen schäumen...

    Ich habe öfter gelesen, dass es ein Problem ist, dass 1er und 2er Sieb nicht richtig zusammenpassen und unterschiedliche Mahlgrade benötigen. Das ist natürlich möglicherweise nervig. Wenn man einen 58er Siebträger hat und z.B. das LM 1er Sieb+passenden 41er Tamper, hat man dann dieses Problem nicht und kann einfacher zwischen dem (LM) 1er und (Lelit) 2er Sieb wechseln?
     
  11. #11 Aeropress, 04.10.2017
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    Es gibt auch andere Methoden Milch zu schäumen für die man nichtmal eine Maschine braucht. ;)
     
  12. #12 Dale B. Cooper, 05.10.2017
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    Darüber beschwert man sich als Anfänger häufiger. Irgendwann versteht man, dass man das auch mit kleinen Variationen der Kaffeemehlmenge im Sieb ausgleichen kann, ohne dass gleich der Geschmack leidet. Oder man sich Ewigkeiten nach DEN perfekten Sieben.. Wie du magst.
     
  13. #13 walter.z, 07.10.2017
    Zuletzt bearbeitet: 07.10.2017
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    Ich habe mich glaube ich entschieden, und zwar für die Lelit PL 41 plus T, also 58mm und PID ohne Manometer. Meine Gründe kurz zusammengefasst: Der Druck muss offenbar nicht überwacht werden, das kriegen die Maschinen hin. Und wenn ich den doch mal verstellen möchte, gibt es temporäre Lösungen für den Siebträger. PID finde ich wichtig, aber das haben alle Maschinen in meiner engeren Wahl. 58mm ist vielleicht nicht unbedingt nötig. Ob man da jetzt beim Wechseln von 2er auf 1er mit dem Mahlgrad varrieren muss oder nicht, weiss ich nicht. Auf jeden Fall ermöglicht die Maschine mit 58mm, ein LM 1er Sieb zuverwenden, das mir irgendwie einleuchtet (kleinerer Durchmesser und dadurch Puck höher). Ob's nötig ist, weiss ich ebenfalls nicht, hier scheiden sich wohl die Geister. Ich bin geneigt, zu glauben, dass man das mit dem 57er auch hinkriegt, aber wenns mit dem 58er einfacher geht, finde ich das zu bevorzugen. Vor allem aber möchte ich nicht eine 57er nehmen und dann denken müssen, hättste doch, dann wär's vielleicht besser gegangen:).

    Das spricht auch gegen die integrierte Mühle der PL 42 TEM, weil eben 57mm. Wobei die verbaute Mühle wohl nicht so schlecht ist, angeblich baugleich mit der PL43 und die wiederum wohl baugleich mit der Saeco bzw. Nemox Lux, die ganz gute Kritiken haben. Die einzige schlechte, die ich gefunden habe, ist in dem vorgenannten Link von 'Caruso'. Das Anwärmen der Bohnen scheint kein Drama zu sein, das Reinigen kann ich nicht beurteilen und auch zum Totraum der integrierten kann ich nichts sagen. Da Mühlen gelegentlich kaputt zu gehen scheinen, spricht auch das gegen eine integrierte. Scheidet aber wegen der 57mm eh aus, hier nur der Vollständigkeit halber für andere Einsteiger, die auf den Thread stoßen.

    Jetzt also immer noch die Frage nach der Mühle. Bisher dachte ich an die Graef CM 800, hat aber einige sehr schlechte Kritiken auf Amazon, einige scheinen nicht richtig funktioniert zu haben und der Service war dann wohl auch miserabel (wochen bis monatelanges Warten beim Einschicken!). Hat 40 Stufen, 130,- €.

    Nemox Lux: grobe Stufen, umrüstbar, 160,- €

    In dem zweiten Link werden einige Alternativen genannt:
    Iberital Challenge, stufenlos mit Timer, 170,- €. Timer funktioniert aber nicht wirklich.
    Demoka M207, Einsteigermühle lt. Wiki, stufenlos, 230 €
    Rancilio rocky, mit und ohne Dosierer, ab 250,- €
    Ascaso, die i2 etwas laut aber besseres Ergebnis, ab 200,- €. Diverse Modelle mit/ohne Timer. Klümpchenbildung und Leeren Totraum besser als Demoka lt. verlinktem Bericht.

    Edit: Bezzera BB05 noch gefunden, stufenlose, Timer, geringer Totraum, relativ leise, ab 260,- €.

    Ich hatte noch eine Mühle mit drei Timern gefunden, finde ich leider nicht mehr, war vielleicht auch über dem Budget...

    Somit sollte ich mit einem Budget von 250,- € schon was gutes bekommen. Jetzt scheint ja Totraum einThema zu sein. Die Mühle wird zwar täglich mehrmals im Einsatz sein, aber wenn ich frisch mahle, will ich ja nicht den halben Siebträger mit Pulver füllen, das schon einige Stunden gemahlen der Luft ausgesetzt ist. Welche der Maschinen hat denn einen besonders kleinen Totraum oder nimmt sich das nichts? Wie geht Ihr mit dem Thema Totraum um?

    Danke wiedermal und VG,

    Walter
     
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  14. #14 Enniefahrer, 08.10.2017
    Enniefahrer

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    Ich denke, der 1 mm mehr Durchmesser ist nicht dramatisch. Die 50 ccm Kesselgröße fände ich da wichtiger, aber der Unterschied würde für mich den höheren Preis rechtfertigen.
    Wenn du viele Milchgetränke machen möchtest
    , würde ich lieber auf eine SAB Pratika o.ä. gehen.
    Was den Druck vetrifft, ksnn ich bei der PL 41 nicht klagen, sie brüht bei 13 - 12 bar.
    Die Mühle PL 43 MMI kann ich empfehlen.
     
  15. maeitn

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    Da es hier reinpasst nutze ich den Thread mal: Unterschiede Lelit 41 vs. Lelit 41 Plus sowie Für und Wider wurden ja zu Genüge hier und in anderen Threads diskutiert. Ich war jetzt aber auf folgende Aussage gestoßen, die mich etwas überrascht hat und neu für mich war:

    "Ein PID Controller macht nur wirklich Sinn in Kombination mit einem schweren Kessel (58mm Brühgruppe) und ab 300ml Fassungsvermögen. Bei Espressomaschinen mit 57mm Brühgruppe ist fast immer ein kleiner, leicht ausgeführter 250ml Brühwasserkessel verbaut. Dieser hat eine geringe Temperaturstabilität. Dies führt meist dazu, dass die Brühwassertemperatur beim Kaffeebezug schnell und stark abfällt. Die Heizungssteuerung kommt kaum mit dem “Nachregeln” hinterher." (hier zu finden).

    Dass die Temperaturstabilität bei der Plus-Version sicher etwas höher ist, ist eingängig. Dass sie bei der "normalen" Version aber auch solide ist, aber selten getestet wurde und wird, ist auch klar und über die grundsätzliche Validität der Aussage will ich auch gar keine Diskussion lostreten. Aber: Hat hier jemand den Vergleich der Kessel beider Modelle und kann zumindest für Lelit bestätigen oder widerlegen, dass diese unterschiedlich schwer und wertig gebaut sind?
     
  16. #16 Dale B. Cooper, 02.03.2021
    Dale B. Cooper

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    Das muss daran liegen, dass es wenigstens in der Allgemeinheit ausgesprochener Unsinn ist.

    Wenn man nen riesigen und schweren Kessel hat, kann man mit egal was regeln. Gute Regelung im Sinne eines vernünftig ausgelegten PID machen sich insbesondere dann bemerkbar, wenn man einen kleinen leichten Kessel steuern will. Dass so ein System per se trickreicher zu regeln ist, liegt wohl auf der Hand.

    Beste Grüße,
    Dale.
     
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  17. #17 walter.z, 08.03.2021
    walter.z

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    Also, ich habe mir die PL41PlusT gekauft und bin froh über die PID-Kontrolle. Man merkt, wie bei mehreren Bezügen die Temperatur drüberschießt, wenn man zu lange wartet. Ohne Anzeige wäre es wohl fast gar nicht möglich, dann die richtige Temperatur zu treffen.
    Weiterhin bin ich froh über den größeren Wassertank, der gerne noch viel größer sein könnte.
    Und auch über den 58er-Siebträger, in den das LM 1er passt.
    Würde ich so wieder kaufen.
    Dem Kessel ist es wohl zu verdanken, dass mehr als ausreichend Power für Latte Art vorhanden ist.
     
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  18. maeitn

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    Danke Euch für die fixen Rückmeldungen und sorry für die lange Stille meinerseits. Aussage erscheint sehr plausibel, @Dale B. Cooper. Kann denn jemand weiterhelfen, ob überhaupt bauliche Unterschiede zwischen den Modellen PL41/PL41Plus beim Kessel jenseits des reinen Volumens zu finden sind (mal losgelöst davon, ob und was sie bringen)...

    ...ansonsten frage ich mal bei Lelit an, nicht dass es viel ändern würde, aber interessieren täte es mich schon :)
     
  19. cbr-ps

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    Was soll da unterschiedlich sein? Beide haben Messingboiler, nur eben mit unterschiedlichem Volumen. Bisher habe ich nichts von vermehrt auftretenden Problemen mit den Boilern gelesen, scheint also hinreichend „wertig“ zu sein.
    Neben dem größeren Boiler hat die PLUS einen 58mm Siebträger. Das könnte interessant sein, wenn für 7-8g Einzelbezüge mal ein LM1 gewünscht sein sollte, welches es für den 57mm Siebträger der TEM nicht gibt.
     
  20. maeitn

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    Danke für die Rückmeldung, da ich es aber doch einmal ganz im Detail wissen wollte habe ich jetzt mal bei Lelit gefragt und Antwort erhalten (in unter 1h!!!). Die Infos scheinen sie auch direkt ihren Händlern mitzugeben, aber nur wenige veröffentlichen es - bspw. bei Bravo Beverages ist es aber ganz am Ende der Seite unter Heavy Metals Migration zu finden für sämtliche Modelle (hier bspw. für PL41TEM und PL41PLUST).

    Kurz: Einen kleinen Unterschied gibt es, der obere Teil ist verschieden ("brass OT58 – “CW617N” bei der PL41TEM vs. "CW510L alloy (OT57-free-lead brass)" bei der PL41PLUS), sonst prinzipiell gleich. Aussage gilt wohl auch für alle anderen 250ml und 300ml Boiler von Lelit laut Kundenservice, da gibt es keine Modellvarianten für gleiche Volumina.

    Frage damit geklärt :)
     
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