La Pavoni Europiccola/Professional (pre-millenium): Überhitzungsproblem gelöst

Diskutiere La Pavoni Europiccola/Professional (pre-millenium): Überhitzungsproblem gelöst im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Stopfen ist ja quasi in dem Bauteil integriert Ja, das meinte ich. Also ob du das auch komplett so umgesetzt hast. Ein- bis zweimal mal flushen...

  1. honsl

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    Ja, das meinte ich. Also ob du das auch komplett so umgesetzt hast.
    Du brauchst übrigens nicht flushen (= Wasserverschwendung), sondern es reicht wenn du den Hebel "pumpst", bis kurz vor dem Punkt, an dem Wasser austreten würde. Dann zirkuliert das heiße Wasser im Kopf und heizt die Gruppe .
    Sie muss auch in diesem Bereich sein, um zu beziehen. Handwarm wäre zu kalt. Aber wenn du sowieso einen Messstreifen bekommst, wirst du das anhand der Temperatur gut nachvollziehen können.
     
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  2. vectis

    vectis Mitglied

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    Na bitte, das liest doch schon mal gut.
    Wohl dem, der so einen Schwager hat.;)
    Erstens wird das Teil dann vermutlich schon etwas günstiger gewesen sein und zweitens musstest Du es nicht erst aus Rumänien schicken lassen.

    Falls hier andere Boardies Interesse bekommen, wäre Dein Schwager eventuell bereit auf Anfrage über Dich weitere Exemplare zu fertigen?
    Mir kam diese Idee, auch wenn ich ja schon das "rumänische Teil" habe.

    Edit:
    Das soll jetzt keine "Falle" sein, denn man muss natürlich auch berücksichtigen, dass der "Erfinder" des Bong-Isolators ggf. Urheberrechte geltend machen könnte. War die zweite Idee, die mir dabei in den Sinn kam.
     
  3. #583 Boarzar, 14.02.2021
    Zuletzt bearbeitet: 14.02.2021
    Boarzar

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    Ja, der hat mir schon oft geholfen... Er wird aber kaum weitere Teile herstellen.
    Im Grunde braucht man das Material, (ca. 1cm dicke Glasfaserverstärkte Kunststoff-Platte) und einen Forstnerbohrer mit 28mm. Einseitig in die GFK Platte mit dem 28er Forstner-Bohrer ein ca. 5mm tiefes Loch bohren, mittig ein Loch (ca. 6mm) und ein 8x1mm Gewinde schneiden. Hier 'ne Zeichnung.

    IMG_3780.jpg
    Das was in der unteren Darstellung nach unten rausragt ist hauptsächlich dazu da, mehr "Fleisch" für das 8er Gewinde des Steigrohres zu haben. Sonst bleiben bei einer 1cm dicken Platte nur noch 5mm für das Steigrohrgewinde. Aber für diesen Zylinderförmigen Vorsprung braucht man wohl eine Drehbank...
    Nimmt man dagegen etwa eine 1,3cm Dicke Platte bleiben 8mm "Fleisch" was genügen müsste für das Gewinde des Steigrohres..
    Glocken-Seitig dichtet der O-Ring um den Glockenflansch, Kessel-Seitig eine hauchdünne Schicht Dichtmasse (Loxeal 18-10).
    Die äußere Form lässt sich sägen, feilen und schleifen.
     
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  4. #584 marzemino, 14.02.2021
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    Also ich find es sau cool wenn man was baut- aber gibts zu beiden Sachen GFK und Loxeal ein Datenblatt dass bei der Temperatur eine Lebensmittelechtheit bestätigt? Also POM wurde nicht ohne Grund gewählt... GFK kann sehr sehr viel sein, und ob ich ein Polyester/Epoxy Gemisch bei 95Grad Celsius auf Dauer haben möchte ist jetzt jedem selbst überlassen.
     
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  5. Boarzar

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    Da haste wohl recht! Loxeal 18-10 wurde hier im Forum empfohlen für Kaffeemaschinen. Vom verwendeten GFK habe ich kein Datenblatt, ich weiß nur, dass er die Temperatur gut abkann. Dann empfehle ich hier mal lieber eine Platte aus POM zu verwenden!
     
  6. #586 marzemino, 14.02.2021
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    Ah wieder was gelernt- dann sehe ich mir Loxeal mal an. Bei Kunststoffen werben manche Hersteller mit FDA Konformität, das ist die US Food and Drug Administration, das ist eineinfacher Indikator wenn man schnell was auswählen möchte...
     
  7. Boarzar

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    Nachtrag: Mein verwendeter Kunststoff ist PA 6.6
    Nach Umbau, Temperatur der Glocke nach ca. 15 Min. Aufheizen ohne Spülen/Bezug ca. 65°C, mit einmal Spülen ca. 78°C, nach zweimal kurz Spülen ca. 82°C. Nach vier Bezügen direkt hintereinander 97°C, kühlt dann wieder ab auf ca. 80°C.
     
  8. Boarzar

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    Jetzt suche ich noch Temperaturmessstreifen, bzw. Leute, die sich an einer Sammelbestellung beteiligen! Bitte melden!
     
  9. #589 relefant14, 08.03.2021
    relefant14

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    Praxistippsammlung La Pavoni Handhebel..

    It’s a match!
     
  10. #590 minimalissimo, 08.03.2021
    minimalissimo

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    Hach schade, wenn es sowas zB als Fusion 360 Datei gäbe, könnte man sich das in unterschiedlichen Materialien selbst machen lassen bei Xometry Europe – On-Demand-Fertigung: CNC, Blech, 3D-Druck

    sofern das preislich sinnvoll ist, wüsste nicht was so etwas bei so einem online Anbieter kosten würde.
    Eigentlich sollte man noch die Dichtmasse reduzieren (die bringt nichts und steigert nur die Hebelbelastung) dafür den Stopfen länger (träger).
     
  11. joost

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  12. Boarzar

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  13. vectis

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    Hehe, @joost, das Thema lässt Dich wohl nicht los.:D

    Mir stellt sich nur die Frage wie man bei zwei seitlich positionierten Magneten dieses Manometer an der runden Brühgruppe einer Pavoni halbwegs vernünftig zum Haften bringen soll.
    Aber vielleicht könnte man den Blechhalter, an dem sich die beiden Magneten befinden passend biegen, also für die Rundung der Brühgruppe anpassen.
    Und vor allem wie dann der Anlegebereich des Thermofühlers einen tatsächlich zutreffenden Messwert bewirken soll.
    Das dürfte meines Erachtens nur halbwegs mit Wärmeleitpaste zu gewährleisten sein.
    Aber schmaddert man damit die Brühgruppe außen voll?

    Sorry, aber das Ding überzeugt mich nicht wirklich als brauchbar an einer Diva.
    :(
     
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  14. Boarzar

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  15. vectis

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    Treffer, versenkt.:D
    Danke für den absolut zutreffenden Hinweis. Daran hatte ich gar nicht gedacht und ein "Schnelltest" mit einer Magnetfolie an die Brühgruppe gehalten bestätigt das natürlich.
    Viele hier wären Dir bestimmt sehr dankbar über den angedachten Versuch.
    ;)
     
  16. #596 minimalissimo, 08.03.2021
    minimalissimo

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    Vergesse nicht, dass die Brühgruppe aus Messing ist, da allein magnetisch etwas zu befestigen wird schwer, und die Rundung ist da auch problematsich. Abgesehen davon ist das Thermometer so träge, dass Du damit nicht unbedingt sinnvoll arbeiten kannst.
    Ich habe ein elektrischen Thermometer das sehr reaktionsschnell und genau ist. Da reicht nur ein Hebler ohne das Wasser austritt, dass die Brühgruppe auf 2-3 Grad heißer wird. Das macht nach meiner Erfahrung schon einen Unterschied je nach Kaffee. Zugegeben wird optisch nicht jedem an seiner Maschine gefallen, aber da ist mir die Funktionalität und das Ergebnis wichtiger. Ein Gürtelchen aus Alu, in ein seitliches Loch geht der Sensor, der mit TempPaste voll ist.

    IMG_3454.JPG
     
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  17. Gerwolf

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    Interessant! Ist das Grundgerät von Greisinger (im Bild schwer zu erkennen) und ...
    Welcher Sensor ist das?
     
  18. #598 minimalissimo, 08.03.2021
    minimalissimo

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    Gerät (holla jetzt seh ich erst, ich hab das Ding für 20€ weniger damals gekauft):
    100599 Greisinger GTH 1170 Präzisions-Sekundenthermometer, Temperatur-Messgerät, -65 bis +1150 °C K-Typ

    Sensor:
    120754 B & B Thermotechnik Temperatur-Fühler K-Typ (NiCrNi) Miniatur-Thermoelement-Stecker Thermoelement -50 bis +260 °C

    Das Gehäuse könnte man aber easy zerlegen und schön lackieren/wrappen, dass es optisch was her macht. Bin aber zu faul.

    .
     
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  19. #599 chromo23, 08.03.2021
    chromo23

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    Das ist witzig deinen Post zu lesen, da ich heute weitere Anlegethermometer bestellt und mir den Kopf zerbrochen habe, wie ich die am besten anbringe. Da kamen mir dann Magneten als Lösung.
    Ich berichte sobald die "Installation" fertig ist. :D
     
  20. vectis

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    Ähem, Du hast aber die Posts 594 bis 596 ebenfalls gelesen?
    Ja, da sind wir nun noch gespannter. Vielleicht verwendest Du ja ein Blechband als "Bauchbinde" (ähnlich wie in dem Foto von @minimalissimo) an der Brühgruppe um ein Haften der oder des Magneten zu gewährleisten.
    :D
    Dennoch viel Erfolg.
    ;)
     
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