Delonghi Dedica 685 Problem

Diskutiere Delonghi Dedica 685 Problem im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Dann werde ich nächsten Montag mal mein Glück bei Quijote versuchen! Plan bei Quijote bis zu zwei Wochen Zeit zum Ausgasen ein. Die versenden...

  1. cbr-ps

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    Plan bei Quijote bis zu zwei Wochen Zeit zum Ausgasen ein. Die versenden immer röstfrisch und die Bohnen brauchen noch Zeit, die funktionieren so frisch nicht.
     
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  2. geesan

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    Ah, guter Hinweis, danke. Ich bin davon ausgegangen, dass der Versand so vorbereitet wird, dass die bei dir zuhause etwa 2 Wochen nach Röstung hinter sich haben.

    Eine Sache, die ich gestern noch in einem anderen Thread gelesen habe, ist dass der Delonghi Siebträger nicht in die ST-Gabel der Eureka Specialita passen soll. Kann das hier einer bestätigen, der diese Kombination hat? Ich habe auf der HP leider keine Infos zu kompatiblen ST-Grössen finden können, aber das wäre natürlich einigermaßen unsexy. Möchte meinen ST ungern immer manuell unter der Mühle halten müssen.
     
  3. Eureka

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    Ja das stimmt, zumindest wenn die Maße der MCI gleich oder ähnlich sind. Der ST ist einfach unten zu lang, mit dem bodenlosen geht das aber. Nur mach ich das eh nie, da ich immer in einen Metallbehälter mahle und das dann in den ST schütte, so hab ich ziemlich wenig Krümel und kann das Pulver genau anschauen und ggf noch WDT machen.

    https://www.amazon.de/gp/product/B074N2DRPP/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o08_s00?ie=UTF8&psc=1

    Bohnen von Caffè Vergnano könntest du mal noch versuchen. Die gibts auch auf Amazon und haben meines Wissens ein Röstdatum auf der Packung. Ich selbst habe den noch nicht verwendet, aber ich habe ihn schon in nem Kaffe-Laden getrunken und für geschmacklich gut befunden. Das war allerdings bevor ich selbst einen Siebträger hatte.
    Ja das mit dem Rötsdatum bei Quijote hatte ich vergessen. Das ist echt mies wenn du dich voll auf den Kaffee freust und dann 2 Wochen warten musst. Bei Flying Roasters war das übrigens auch so und ich gehe davon aus, dass das bei vielen anderen auch so ist.
     
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  4. geesan

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    ah, also geht es um die Höhe und nicht um die Breite des Siebträgers. Ok, die Specialita hat ja eine höhenverstellbare Gabel, vielleicht reicht es dann ja doch. Je nachdem wie viel Sauerei das Mahlen in das kleine 51 mm Sieb direkt ergibt, werde ich aber auch ohnehin auf den Zwischenschritt Metalldoser umsteigen :)

    Maschine ist jetzt bestellt (schwarz matt/Chromnase) - ich schaue jetzt mal, ob ich den Lavazza direkt im Rewe sehe oder ob ich online bestellen und dann sollte ich ab dem Wochenende üben können!
     
  5. Eureka

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    MCI ist auch höhenverstellbar, bringt aber nichts, er passt trotzdem nicht. Viel Erfolg bei deinen ersten Versuchen und lass uns an deinen Erfahrungen hier teilhaben.
     
  6. geesan

    geesan Mitglied

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    Soo, ich wollte mal meine ersten Gehversuche mit euch teilen.

    Die Eureka kam am Donnerstag, Kaffee habe ich 1 Kg Lavazza "Crema e aroma" aus dem Supermarkt geholt. MHD 01/2023, also bereits drüber, aber war auf die Schnelle das Beste, was ging. Habe mir noch spontan die GRAEF-Siebe bestellt, weil mein bodenloser Siebträger erst nächsten Monat kommen soll. Bentuzt wurde ausschließlich das Doppelsieb im originalen Siebträger, wo ich den Plastikauslauf herausgenommen habe (eigentlich wollte ich mir noch eine neue Siebfeder/-gabel basteln, damit das Graef-Sieb leichter in den Siebträger passt, allerdings war mein verwendeter Draht dafür zu flexibel und ich habe das Sieb mit Schmacks in Kombination mit der originalen Feder genutzt.

    Anhand der Bilder und der Mengenangaben hier im Thread habe ich erstmal versucht, mit 16g In > 32g out, also ner BR von 1:2, zu starten. Dafür bin ich wie folgt vorgegangen:

    1) Mahlgrad ungefähr so eingestellt, dass in 20-30 sec ungefähr etwas zwischen 30 und 40g in der tasse gelandet sind
    2) Doppelbezugs-Taste der Delonghi programmiert - solange gehalten, bis in der Tasse ~28g waren, losgelassen -> am Ende waren es ca. 33g, also 4-5g mehr, als direkt nach dem Pumpenstopp.
    3) Mahlgrad versucht anzupassen, sodass ich in etwa bei 25 sec für eine Füllmenge von 32-34g in der Tasse lande.

    Allerdings hatte ich bei den Bezügen starke Schwankungen - da war alles von 18 - 26 sec bis zum Stopp der Pumpe und einer Espressomenge in der Tasse zwischen 28 und 40g dabei. Ist es normal, dass die Wassermenge so stark schwankt, obwohl die Zielmenge von 32-34g (Stopp nach 28g) eingestellt war?

    Geschmacklich war das auch von sehr sauer bis maximal "gerade trinkbar, Nuancen des Kaffees kannste aber woanders suchen" angesiedelt. Crema hatte ich immer in etwa und mit gleicher Farbgebung, was mich ein wenig überascht hat.

    Der Kaffeepuck sah bei 16g Füllmenge danach immer gut aus, relativ trocken, klar sichtbarer Schraubenabdruck vom Duschsieb und Sieblöcher von oben zu sehen. Ich habe dann mal wie @Eureka geschaut, was passiert, wenn ich den Siebträger ein- und wieder ausspanne -> eine Schicht Kaffeemehl blieb am Duschsieb hängen und hat den Puck somit in der Horizontalen aufgerissen. Ich habe dann die Kaffeemenge in 0,5 g Schritten reduziert und bin mit meiner Mahlgrad-Einstellung auf 14g im Sieb erstmals zu einer Füllmenge gelangt, wo der Puck auch nach mehrmaligem Ein- und Ausspannen nicht aufgerissen ist.

    Anschließend habe ich nochmal 3 Bezüge hintereinander gemacht, die dann auch ein wenig stabiler in Bezug auf die Zeit und die Espressomenge in der Tasse waren:

    Mahlgrad Eureka: ~2,5 - 2,6 (Nullpunkt bei mir, wo die Scheiben aufeinander getroffen sind, ist ziemlich genau bei 0 gewesen)
    Mahlzeit: 7,7 sec -> 14g (+-0,2g) out
    Programmierung Dedica Doppelbezugstaste: Loslassen bei ca. 25g, Gesamtmenge Espresso waren dann ~29g mit Nachlauf

    Vorgehen:
    1) Mahlen in den Siebträger mit Dosierring, damit sich das Herumsauen ein wenig in Grenzen hält (da fällt schon echt gut was daneben die letzte Sekunde des Mahlens...)
    2) den Siebträger mit Dosiering dreimal auf die Tischplatte Klopfen
    3) Dosierring entfernen, Rückstände vom Ringrand in Siebträger füllen (statische Aufladung?)
    4) Siebträger ohne Dosierring erneut dreimal auf Tischplatte fürs Leveln klopfen
    5) noch einmal prüfen, ob sich wirklich 14g im Siebträger befinden
    6) Tampern -> bei 14g geht der Tamper fast bis zum Scheibenrand in das Sieb, das war bei 16g bedeutend weiter oben
    7) Kaffeereste vom Rand des Siebträgers entfernen
    8) Tasse, in die später der bezug wandert, spülen mit der Einer-Bezugstaste für insgesamt ca. 7-8 sek (Preinfusion + 3 sec Wasserlauf)
    9) Siebträger einspannen, Tasse mit austarierter Waage drunter
    10) Bezug über Doppeltaste starten, Gleichzeitig Timer starten
    11) Timer stoppen, sobald die Pumpe der Dedica stoppt (wie macht ihr das?? Alles, was ich bisher in den Foren gelesen habe, hat sich um den Beginn der Messung gedreht... Stoppt ihr die Zeit, sobald die Pumpe stoppt oder erst, wenn der Nachlauf quasi vorbei ist - das dauert bei mir noch etwa weitere 10 sec und ergibt dann nämlich noch ca. 5 Gramm mehr in der Tasse)
    12) Warten, bis Nachlauf zu Ende

    So hatte ich beim Stop der Pumpe nach 22-26 sec etwa 25g in der Tasse, nach weiteren 10 sec sind durch den Nachlauf noch 4-6g dazugekommen. Gesamtmenge also: 29-31g. Der Puck war entgegen höherer Mengen an Kaffeepulver danach ein wenig matschiger (s. Bild), Anzeichen für Channeling habe ich nicht gesehen.

    Der Kaffee war nach diesem Vorgehen ok, nicht zu sauer (oder doch bitter? schwierig für mich zu unterscheiden), aber auch keine Geschmacksorgie. Ich hatte davor einmal einen Bezug, wo ich mehr "Körper" hatte, da hatte der Kaffee irgendwie mehr Volumen, aber ich kann es noch nicht genau beschreiben, weil ich keine wirkliche Referenz habe...Shame on me, ich hätte vor Corona mal mehr in die italienischen Cafes gehen sollen.
     

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  7. geesan

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    Achso - Thema Siebträger-Gabel der Eureka: Da passt, wie Eureka es schon beschrieb, der original Siebträger auf keinen Fall drunter, schon gar nicht mit Dosierring. Zusätzlich ist meine Gabelaufhängung so unfassbar schief abgeschnitten worden und dazu war das schief abgeschnittene Metallteil auch noch verdreht, sodass die Gabel sehr wackelig und schief in der Mühle sitzt. Da bin ich angesichts des Preises für die Mühle doch ein wenig enttäuscht.
     
  8. Eureka

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    Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht!
    Das liest sich doch schonmal ganz gut. Ich würde mir nicht zu viele Gedanken machen bei der Menge in der Tasse oder dem Aussehen vom Puck. Und wer zu viel misst, misst Mist sagt man ja auch. Vor allem am Anfang ergibt das schon Sinn ein Gefühl zu bekommen, aber am Ende kommt es nur auf das Ergebnis in der Tasse an.
    ich würde also folgende Punkte vernachlässigen:
    Menge Wasser in der Tasse
    Aussehen des Pucks (meiner ist auch oft matschig, einfach etwas länger im ST lassen)
    Nochmal den Siebträger messen wie viel Pulver drin ist kannst du dir auch sparen.
    Ich mahle wie gesagt in ein Gefäß und da fällt maximal unter 0,1 Gramm beim klopfen raus.

    ich messe die Zeit ab Knopfdruck, bis der Strahl aufhört und zum Tropfen wird. Meiner Erfahrung nach und bei meinen Röstungen peile ich da eine Zeit von ca um 30-35 an. Oder halt im Idealfall bis blonding entsteht.

    meine Empfehlung wäre erstmal die bezugszeit außer acht zu lassen und die Mühle so fein zu stellen, dass es gerade noch so tröpfelt beim extrahieren (beachte, dass sich bei einer Mahlgradverstellung auch die Menge an Bohnen, sowie auch die Menge im ST verändert).
    Dann gehst du ein wenig Richtung gröber. Bedenke aber, dass es 1-2 mahlvorgänge braucht damit das Pulver dem Mahlgrad entspricht (oder die mahlst ein paar Gramm und wirfst das weg). Bei meiner Eureka bewege ich mich zwischen 1,2-1,8 bei den letzten 5 Bohnensorten und mein Nullpunkt war glaub bei etwa minus 0,5 oder so.
    Wundert mich auch etwas, dass bei dir nur 14 Gramm rein passen, deswegen vermute ich etwas zu grob gemahlen. Vielleicht beim tamper auch eher ziemlich fest drücken anstatt zu soft und am Ende etwas eiern. Channeling kannst du eigentlich im Puck nur erkennen wenn du eine bodenlose ST hast. Habe schon gute Pucks rausbekommen ohne Löcher aber hab beim bodenlosen trotzdem channeling sehen können.

    Cream ist m.E. ein wenig Bohnensache, nimm mal 100% Robusta, da musst du schaufeln um zum Kaffe zu gelangen :D
     
  9. Eureka

    Eureka Mitglied

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    @geesan Und wie läuft es mit der Espresso-Extraktion?
     
  10. #170 robusta-anteil, 29.04.2021
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    Das Problem ist Geschichte, seine Lösung - trivial.
    Nacgdem meine Mühle irgendwann nicht mehr wollte (hat sich rasch auf "konnte" geändert), habe ich sie mal gründlich gereinigt (obere Abdeckplatge abgenommen, obere Mahlscheibe ausgebaut, mit einem Holzstäbchen gekratzt und mit dem Staubsauger inndee anderen Hand die Brocken und den Staub aufgesaugt).

    Wahnsinn, was sich in vier Monaten so ansammelt!

    Die Mühle schnurrt wieder, das Channelling ist weg.

    Fazit: zukünftig nicht nur auf Hand- sondern vermehrt auch auf Mühlenhygiene achten!
     
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  11. Eureka

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    Ok gut zu wissen, meine ist jetzt auch 3 Monate alt. Ich sauge aber bei jedem Bohnenwechsel von obern heraus mit dem Staubsauger aus, nach dem Abnehmen des Bohnenbehälters
     
  12. #172 robusta-anteil, 30.04.2021
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    Bei mir hatte sich sehr feiner Staub in jeden auch so kleinen Schlitz festgesetzt. Eine gründliche Reinigung würde ich nach meinen Erfahrungen jetzt jedenfalls empfehlen.
     
  13. Eureka

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    Danke für die Info.
     
  14. #174 DerZweifler685, 11.11.2021
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    Hallo zusammen, ich habe jetzt den gesamten Tag damit verbracht mich in diesem Forum über die Probleme der EC685 zu informieren. Bekomme seit ca. 3 Wochen nur noch unangenehm saure Espressi raus und hab so auch die Lust am Espresso verloren. Trotzdem will ich "die Kunst des Beziehens" nicht aufgeben. Habe immer wieder erfolglos an allen Parametern geschraubt und so auch verschiedene Sorten ausprobiert. Nach dem dritten Anlauf einer Arabica, Robusta Mischung habe ich nun beschlossen mir euren empfohlenen bodenlosen ST zuzulegen, um Channeling ausschließen zu können. Werde dazu dann noch eine dunklere Röstung kaufen und es erneut probieren. Habe meine sauren Espressi immer auf die zu kalte Temperatur der Maschine geschoben, aber wenn es bei euch tatsächlich so gut klappt, dann liegt der Fehler wohl einfach bei mir

    Möchte mich aber bei euren vielen hilfreichen Tipps bedanken!
     
  15. Eureka

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    Guten Morgen. Channeling kannst du oft auch ohne bodenlosen ST erkennen, indem du gleich nach Bezug ausspannst und den Puck anschaust, wenn da nen blubberndes Loch zu sehen ist, stehen die Chancen gut, dass es gechannelt hat.
    Ansonsten bitte etwas mehr Infos zum Setup wie Mühle, Bezugszeit usw und warum der Espresso früher besser war und was geändert wurde.
     
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  16. #176 DerZweifler685, 12.11.2021
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    Guten Morgen, das mit der Antwort ging ja super schnell! Erstmal danke dafür! Nach dem Beziehen hab ich nie Auffälligkeiten erkennen können. Im Puck hatte ich den Schraubenabdruck, aber sonst nie irgendwo Löcher oder Blubbern. Als Mühle habe ich, wie einer der anderen Beitragssteller, eine Handmühle. Allerdings die Nitrip Mini, die auch von den Kaffeemachern empfohlen wurde.
    Der Siebträger ist der originale mit einem stark aufgebohrtem Original Sieb. Das sehe ich noch als evtl. Problemquelle, aber so habe ich tatsächlich auch schon gute Ergebnisse erzielen können. Mit 14g und einer relativ feinen Mahlstufe komme ich auf ca, 27s Extraktionszeit. Manchmal etwas länger, weil ich versuche auf das Blonding zu achten. Seit dem letzten passablen Espresso sind etwa 3 Wochen vergangen. Seit dem wurde eigentlich nichts geändert, bis auf keine neuen Bohnen. Zur Zeit wurde es bei gleicher Zubereitung sauerer und ungenießbarer. Habe gestern nochmal neue Bohnen „Mailänder Espresso“ von der Berliner Kaffeemanufaktur ausprobiert, aber das war eine Katastrophe. Abfülldatum war hier der 27.09.21, also auch schon ein paar Wochen her.
     
  17. Eureka

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    Ich kenne die Mühle nicht, das kann ich also nicht beurteilen. Das Originalsieb ist ungeeignet für guten Espresso, da würde ich die 17€ für die Graef Siebe investieren, oder den Sieb im bodenlosen ST verwenden, da sollte einer beiligen der auch geht. Der ist aber (bei mir) konisch und ich persönliche erhalte in dem von Graef die besseren Ergebnisse. Mag auch daran liegen, dass ich den zu 85% verwende und den Dreh raus habe. Hatte ja auch mal sauren Espresso ne zeitlang. Mittlerweile gehe ich bei der Extraktionszeit immer mindestens auf 30 sekunden, sogar bis 40 sekunden schmeckt es noch gut. Alles um 25 schmeckt mir persönlich nicht so gut. Die Maschine hat ja eine Pre Infusion von 5 Sekunden die man meines Erachtens zu den 25 Sek. dazurechnen kann. Also in der Range 30-40 mache ich fast nie was falsch, höchstens nen ticken bitter, aber das ist mir lieber als sauer. Die Bohnen sollten dunkel geröstet sein und ungefähr 80% Arabica und 20% Robusta Anteil haben (Muss nicht, aber damit kommt die Maschine gut klar). Vom Röstdatum her müsste der Kaffee noch passen. Lieber bei den Röstern direkt kaufen als bei einem Händler der alles hat, die Bohnen sind dann frischer und du unterstützt den Röster.
    Mein Fazit:

    1. feiner mahlen um auf 30-40 Sekunden zu kommen
    2. Exktraktionsmenge in der Tasse 2-3 fach der Kaffemenge (Also die Tassengröße programmieren)
    3. Sieb wechseln und im Idealfall das Zweiersieb verwenden
    4. ggf Kaffe wechseln

    Du kannst ruhig mal so fein mahlen, bis die Maschine gerade so nichts mehr durchpressen kann und dann stellenweise gröber werden. Ich arbeite mit den Graef Sieben und dem bodenlosen ST mit etwa 17 gramm. Das kommt aber sehr auf den Kaffee an, manche Bohnen ergeben mehr Pulver und manche weniger. Du kannst es testen, indem du dien Sieb füllst, einspannst und wieder ausspannt, wenn der Puck aufgerissen ist, hast du zu viel genommen und wirst zu 100% Channeling haben
     
  18. #178 DerZweifler685, 12.11.2021
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    Danke für die vielen Vorschläge. Ich habe jetzt alle Tipps berücksichtigt. Hänge hier mal noch paar Bilder an, die evtl Auskunft geben. Verhältnis zwischen Espressoerzeugnis und Kaffeemehl ist bei ca. 2,1. Extraktionszeit liegt bei 32 s (inklusive Pre-Infusion).
    Nach dem Ein- und wieder Ausspannen des STs gab es keine Auffälligkeiten. Der Espresso ist immernoch ungenießbar sauer (auch wenn er etwas abgekühlt ist), was ich jetzt nur noch auf die Bohne zurückführen kann. Werde morgen mal direkt zu einem Röster gehen, weil mein Röster aus der Stadt nur 100% arabica anbietet, verzichte ich es mal drauf.
    So nun anbei eine Übersicht vom Mahlergebnis, vom Puk nach dem Klopfverdichten, nach dem Tampen und nach dem Bezug. Dabei fällt evtl ein kleines Loch in der Mitte auf, was Channeling sein könnte, aber auch von der Schrsube stammen kann. Zusätzlich gibt’s noch eins vom Espresso im Glas.
     

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  19. Eureka

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    Ich seh da schon mal nen Loch in dem Puck. Sieht nach Channeling aus und was sind das für Kreise im Puck?
     
  20. #180 DerZweifler685, 12.11.2021
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    Die Kreise stammen von meinem Tamper, der hat entsprechend das Negativ Muster in seiner Edelstahloberfläche. Sollte aber eigentlich kein Problem darstellen denke ich. Ja das Loch ist mir auch aufgefallen, aber daraus geblubbert hat es überhaupt nicht. Du meintest ja, dass du dein Leveling Tool nicht unbedingt brauchst, aber das liegt sicher an den etlichen Bezügen, die du zum Üben hattest oder?
     
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Delonghi Dedica 685 Problem

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