Wenn einem also Gutes widerfährt…

Ich freu mich gerade so unglaublich!
Heute angekommen, Dalla Corte Pro XT
Weiß mit hellem Eichenholz
Ich kann sie leider erst morgen aufstellen.

 

Folgende Geschichte hat sich ´17 zugetragen und wurde von mir vor einiger Zeit auch auf Instagram zu Trauma-Therapeutischen Zwecken wiederholt. . Meine Freundin hat mich vor der Beziehung ausgiebig überprüft und diesen Post von mir als Inspiration für ein Geschenk genommen. Zwei Freundinen in England und Kanada wurden zur Suche eingespannt - schließlich fanden sie über Ebay-Italien ein Set mit sechs Tassen. Etwas holprig mit dem Übersetzer wurde der Kauf dann vereinbart um am Tag der Übergabe des Geschenks war sie aufgeregter als ich!

Mit kleinen Sachen Freude machen - ich habe meine Lieblingstasse wieder!

 

Heute hat nach gefühlt ewigem Umbau der neue Kaffeebereich in der Kantine eröffnet. Bislang gabs zwei Snackautomaten und einen Kaffeeautomat nebst 5 Stehtischen. Liebevoll wie eine Bahnhofswartehalle.

Jetzt gibts loungige Sitzecken, eine APE mit 2gruppiger Cimbali, gescheite Mühle und echt guten Kaffee. Ich fürchte, meine Bürokombi wird noch arbeitsloser, als sie seit Corona eh schon ist .

 

Jetzt will man wohl die Leute aus dem home-office wieder ins Büro locken ?!?
Schade allerdings um die Büro-Kombi, denn guter Kaffee, in Gesellschaft, in der lounge, ist schon ein fieser Konkurrent.

 

Ja den Eindruck habe ich auch
Oder zumindest haben sie die lange Schließzeit der Kantine gut genutzt, wir mussten 1/2 Jahr lang am Schreibtisch essen wegen C., da hat der Baulärm nicht gestört. So oder so ein cleverer Zug

 

Mit Barista? Wer kümmert sich um Wartung und Einstellen?

 

Immer der, der fragt.

 

Ja mit Barista. Heut war’s wirklich lecker, der verstand sein Handwerk. Ich hoffe, der bleibt, falls nicht, schubs ich ihn einfach von der Ape Weg und übernehme („der Kantinenchef hat gesagt, Sie sollen mal eben zu ihm kommen..“)

 

Meine bzw. unsere Aversion gegen die Hobby-Jagd ist hinlänglich bekannt, auch können wir es aus ethischen Gründen nicht hinnehmen, dass Tiere auf dem Land welches zum Ulmenhof gehört, von Hobby-Jägern getötet werden.

Vor einigen Wochen stellte der hiesige Jagdpächter eine mobile Jagdkanzel in unserem Windschutz auf und sicherte diese mit Ketten und Schlössern an einem unserer Bäume. Obwohl die Kanzel unserem Land und dem Windschutz abgewandt war, ist es mir unmöglich, so etwas zu akzeptieren. Ich wehre mich auch dagegen, dass von einem Ulmenhof-Grundstück aus Tiere geschossen werden. Ich habe zu lange für die jagdrechtliche Befriedung des gesamten Ulmenhofgeländes gekämpft, was, wie manche sicher wissen, bei der Befriedung unseres Vogelschutz-Gehölzes bis vor das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg ging.

Wegen der aufgestellten Jagdkanzel wandte ich mich an die untere Jagdbehörde, die sich der Sache annahm. Kurz gesagt, die jagdliche Einrichtung wurde von unserem Land entfernt, der Ulmenhof ist und bleibt jagdfrei. Unschön, dass wir erneut mit der Hobbyjagd konfrontiert wurden - aber sehr schön, dass es geregelt ist.

Mir ist durchaus bewusst, dass mein Engagement und meine absolute Haltung gegen die Hobbyjagd nicht überall auf positives Echo stößt, es ist mir aber egal.
Ich bin nur dem eigenen Gewissen verpflichtet und nicht irgendwelchen Menschen, die uns nicht guttun. Auch vermag niemand uns zu etwas zu zwingen, was wir nicht möchten – das ist, was ich an unserem Leben so schätze.
Ich bzw. wir sind in der glücklichen Lage, frei zu entscheiden mit wem wir Kontakt pflegen und mit wem nicht. Dies ist ein sehr befreiendes Gefühl... und wie Ihr euch sicher denken könnt, gehören Hobby-Jäger nicht zu den Menschen mit denen wir etwas zu tun haben möchten.

 

Um eventuelle Missverständnisse auszuräumen, weil ich mal was zu dem Thema gesagt habe: Menschen, die nur zum Spaß auf Tiere schießen, sind mir auch zutiefst zuwider. Aber professionelle Jagd an sich halte ich für sinnvoll. Andererseits kann falsch verstandene Tierliebe auch zu katastrophalen Zuständen führen wie Taubenplagen in Städten oder der Wildschweinplage in und um Berlin, die teilweise durch private Zufütterung ausufert, und dann wieder durch Bejagung eingedämmt werden muss.
Völlig pervers ist mittlerweile der Angel-"Sport": Es gibt einen regelrechten Angler-Tourismus zu österreichische Gewässer mit besonders großen Karpfen und Wallern, die mehrfach pro Saison herausgefischt werden. Dann wird der schmerzhafte Haken entfernt, man macht ein paar schicke Poser-Fotos für die Sozialen Netzwerke und schmeißt dann das Tier wieder zurück. Bis es der nächste Sportsmann wieder herauszieht...

 

Nur zum Verständnis: Das "Gute" dass dir widerfahren ist, ist, dass die Jagdbehörde den Hochsitz entfernen hat lassen?

 

Lässt der Kontext eine andere sinnvolle Interpretation zu?

 

@Lancer
Ja, das Gute daran ist die relativ schnelle Reaktion der Jagdbehörde und die Auflage der Entfernung der jagdlichen Einrichtung von befriedetem Grund und Boden ohne das es erneut zu einer Klage des Jagdpächters kommt, von denen ich weiß Gott schon genug hinter mir habe

 

Alles andere sehr wohl nachvollziehbar, allerdings ist dieses Statement mit Verlaub großer Unsinn, wohl auch in der Breite die generelle Ursache für eine derangierte, höchst egoistische Gesellschaft, wo sich jeder nur noch der Nächste ist, nur „das persönliche Gewissen“ zählt, wo auch immer dies anfangen mag, sich zu melden.

 

ja echt diese Hobby-Menschen die in ihrer Leidenschaft ja nur schädliches fabrizieren- sieht man auch hier durchwegs im Kaffee-Netz das Hobby-Menschen nichts taugen...alles was nicht ein gut bezahlter Staatsdiener für gutes Steuergeld macht ist ja nix Wert.
Könnt ich bitte ein paar Correttos haben-ich will kotzen...

 

Da ich am gesellschaftlichen Leben nicht teilnehme, meinen Hof praktisch nur zu Einkäufen, Arztbesuchen etc. verlasse, der Gesellschaft aber durch meine ehrenamtliche Arbeit (und die meiner Frau), jedes Jahr mehrere hundert Arbeitsstunden zukommen lasse und einen Großteil meines Geldes für Fundtiere unserer Gegend aufwende, bin ich keineswegs der Meinung, dass ich mir nur der Nächste bin.
Es stimmt, dass ich wenig (eher keine) sozialen Kontakte pflege aber ich leiste für meine Begriffe genug für „die Gesllschaft“.
Unser Leben verläuft in unauffälligen Bahnen, wir verletzen niemanden, nutzen niemanden aus, sind ehrlich und geben unsere Bestes für das Leben welches wir uns ausgesucht haben... ich kann nicht nachvollziehen, was daran Unsinn ist.

 

Bist du Hobby-Jäger oder -Angler?
Welchen Nutzen für die Hege hat z.B. eine vom Haus Thurn und Taxis ausgerichtete Hobby-Jagd für Promis, außer dass dabei ein umstrittener Ministerpräsident einen Herzanfall bekommt?

 

Bevor wir weiter reden- schätz doch bitte mal wieviele Jäger weder dem einen noch dem anderen Adel zugehörig sind und wieviele einfach der Naturliebe diesem Hobby nachgehen. Ich bin kein Hobby-Jäger, schätze aber deren Leidenschaft, Bei uns gehts ua aufgrund der Wildschweinpopulationen dem Speisegetreide an den Kragen und ich bin froh das Menschen in ihrer Freizeit stundenlang mit Hege und Pflege verbringen und die gesetzlichen Abschusspläne verfolgen. Jetzt aktuell sind sie wieder pausenlos auf den Wiesen und Feldern unterwegs damit es nicht zu Mähunfällen kommt...

 

Welche Relevanz haben diese dekadenten Auswüchse für die Gruppe der gemeinen nicht hauptberuflichen Jagdpächter?

Ich habe auch ein nicht uneingeschränkt positives Verhältnis zu tötender Freizeitbeschäftigung, schätze aber die daraus entstehenden Lebensmittel und auch die Eindämmung der immer weiter in menschlichen Lebensraum eindringenden Wildschweine.
Blöde Zielkonflikte aber auch…

 

Das klingt so uneigennützig, ist aber doch mehrheitlich mehr Vergnügen statt leidige Pflicht, zumindest bei den Jägern die ich kenne.

Ähnlich sehe ich das übrigens auch bei @Defender, der in meinen Augen versucht seine persönliche Obsession als selbstlosen Dienst im Sinne des Gemeinwohls zu verkaufen.