Manches muss einfach gemeldet werden...

Diskutiere Manches muss einfach gemeldet werden... im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Ich habe erklärt, wie ich es meinte. Lies es einfach noch mal. Danke für den Hinweis, jetzt habe ich es nochmal gelesen und dann auch verstanden!...

  1. Barista

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    Danke für den Hinweis, jetzt habe ich es nochmal gelesen und dann auch verstanden! Jetzt ist alles klar.
    (einen Smiley setzte ich nicht, deine Entscheidung, ob das das für ironisch oder ernst gemeint hälst)
     
  2. herr k

    herr k Mitglied

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    Ein Leben ohne Amazon ist möglich und fühlt sich nicht mal scheiße an. ;)
     
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  3. #27923 Milchschaum, 12.05.2021
    Milchschaum

    Milchschaum Mitglied
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    Natürlich hast du Recht, dass jeder für sich selbst bereits konsequenter ökologisch handeln könnte. Aber ich sehe da keinen Widerspruch zur politischen Tendenz in Richtung grüner Themen: Gerade weil man weiß, wie schwer das für für jeden Einzelnen im Alltag ist, stimmt man für Parteien, die ökologische Ansätze versprechen. Gar nicht mal nur, um ein gutes Gewissen zu haben, sondern konkret: Wenn es für alle gilt, werde ich selbst auch leichter ökologisch handeln, als wenn ich das immer für mich selbst entscheiden muss. Die Amazons dieser Welt würden dann zu ökologischem und fairen Handeln gezwungen - Ich muss da selbst gar nicht initiativ werden.
     
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  4. herr k

    herr k Mitglied

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    Den Gedanken hatte ich , als ich "linksintellektuelle Oberschicht" gelesen habe.
     
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  5. domo

    domo Mitglied

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    Das eigentlich schlimme in dem Artikel ist doch der Abschnitt, in dem beschrieben wird, wie Nahles, Altmaier und der Bundes-Andi fortwährend GEGEN Klimaschutz gearbeitet haben und sich jetzt auf einmal in schönster populistischer Manier versuchen grün zu färben. Wer soll diesen Opportunismus denn ernst nehmen?
    Auf der anderen Seite geht hier ein positiver Aspekt komplett unter: in drei (!) Tagen haben die Beamten ein komplettes Gesetz auf den Weg gebracht. Es geht also doch ;-)
     
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  6. #27926 sneaky_peter, 12.05.2021
    Zuletzt bearbeitet: 13.05.2021
    sneaky_peter

    sneaky_peter Mitglied

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    Verlogenheit gibt es nicht nur in der linken Oberschicht. Wie oft stellen sich Konservative als Verteidiger der ärmeren Bevölkerung dar, wenn es darum geht, das bloß nichts teurer werden darf, weil sich die armen Leute dann nichts mehr leisten können - es ist ja eh‘ alles schon teuer genug...
    Dieselben Leute schreien aber laut auf, wenn es um Bestrebungen geht, die realen Lebensverhältnisse dieser Menschen zu verbessern, z.B. durch eine deutliche Anhebung des Mindestlohns, Mindestrente, Grundsicherung, höhere Sozialhilfe, Grundeinkommen etc. Da heißt es: Wer soll das alles bezahlen?
    Nun...
     
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  7. #27927 benötigt, 12.05.2021
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  8. Feitz

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    Ich verstehe einfach nicht, was an dem Prinzip 'Angeot und Nachfrage' so schwer zu verstehen ist.
    Mietendeckel hat im letzen Jahrtausend schon nicht funktioniert, in Berlin auch nicht und das wird mit CO2 auch nicht funktionieren. Reine Pseudo-Neid-Debatte... Weniger Vermieter, weniger Wohnungen, höhere Mietpreise...
    Das einzige was hilft, wäre dem Zuwanderungsdruck in die Städte und der Vereinsamung der ländlichen Gebiete wirksam entgegenzusteuern (fliegt mal über MeckPomm)...
     
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  9. #27929 gummipferd, 12.05.2021
    gummipferd

    gummipferd Mitglied

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    Ich bin am letzten Absatz hängen geblieben:
    „Before his capture in 1993, Riina was a three-a-day espresso addict, but he gave up coffee in prison, fearing that his enemies would take advantage of his addiction to poison him.“

    Und habe mich gefragt: bekommen italienische Gefangene Espresso?
    Meine Freundin hat mir dann als Antwort diesen Link geschickt:
    Caffè, sigarette e fornelli: i riti dei detenuti nelle carceri italiane

    Fand ich sehr faszinierend!
    Mehr Fotos gibt’s zB hier:
    Sapori Reclusi » Pure ‘n carcere ‘o sanno fa
    Oder wenn man den Namen der Ausstellung googlet.

    Ich dachte, das ist vielleicht auch für den ein oder anderen hier interessant.
     
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  10. #27930 cbr-ps, 13.05.2021
    Zuletzt bearbeitet: 13.05.2021
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    Natürlich nicht uneingeschränkt, Menschen denken nun mal mehrheitlich in kurzfristigen Zielen und eines von Politikern ist (wieder-)gewählt zu werden. Und da eine junge Wählergeneration nachwächst, die ihre Zukunft noch vor sich hat, muss man eben auf deren Belange eingehen, wenn man politisch eine Zukunft haben will.
     
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  11. joost

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    ich mag diese arrogante Neid - Keule nicht. In erster Line gehts da um hahnebüchende Verteilungs-Ungerechtigkeit, wenn viele bis zu 50% ihrer Arbeitszeit dafür malochen, dass der Vermieter seinen Bauch auf der Yacht vor Korsika grillt. Wenn arbeiten weniger bringt (und höher besteuert wird) als haben. Das ist ein massives Systemproblem.

    Beim Zuwanderungsdruck bin ich wieder bei dir. In weniger freien Staatformen könnte man schon auf die Idee kommen, dass (auch aus CO2-Gründen) die Maxime "Die Leute sollen da wohnen können, wo sie arbeiten" sinnvoll ist. Arbeitslos kann man auch gemütlich in MeckPom sein.
     
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  12. #27932 cbr-ps, 13.05.2021
    Zuletzt bearbeitet: 13.05.2021
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    Da ist was dran. Ganzheitliche Konzepte sind leider noch schwieriger umzusetzen, da man dann die gesamte gesellschaftliche und wirtschaftliche Ausrichtung komplett umkrempeln müsste und das am Besten auch noch global. Dazu sind die Menschen weder flexibel noch in ihren individuellen Interessen gleichförmig genug, um so einen (nicht existierenden) Masterplan in einem Big Bang umzusetzen. Also bleibt nur Veränderung in kleinen Schritten, bei allen Nachteilen die das mit sich bringt.
    Zur Finanzierung: Auch Umweltschäden und Ressourcenverschwendung kosten Geld. z.B. Verluste in der Forstwirtschaft, höhere Kosten durch verknappte Rohstoffe, Verteuerung land- und fischwirtschaftlicher Erzeugnisse, Gesundheitskosten (Behandlungskosten und geringere Produktivität kranker Menschen), Migration aus unbewohnbar gewordenen Gebieten, usw.
     
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  13. cbr-ps

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    Und das sehr viel entspannter als in einer teuren Großstadt :-7
     
  14. cbr-ps

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    Das ist in einem Rechtsstaat die Konsequenz, wenn jemand gegen gesetzliche Regeln verstößt - sollte es zumindest sein, auch wenn hier und da Lobbyarbeit diese verhindert...
     
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  15. #27935 cbr-ps, 13.05.2021
    Zuletzt bearbeitet: 13.05.2021
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    Richtig, deshalb gibt es in einem Staat gesetzliche Regelungen, die zumindest die Einhaltung von Mindeststandards gewährleisten sollen. Gäbe es über die richtigen Standards Konsens und wären alle Menschen in gleichem Maß nach denselben Maßstäben „gut“ und vernünftig, bräuchten wir keine Gesetze.
    Das ist im Kern dieselbe Diskussion wie die neulich nach „universellen Werten“ oder Gerechtigkeit. Das ist halt in einer Gesellschaft aus Individuen nicht möglich universell als selbstverständlich zu definieren.
     
  16. #27936 turriga, 13.05.2021
    Zuletzt bearbeitet: 13.05.2021
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    Ich finde das Bild schon etwas befremdlich, welches hier so generell von den In der Politik Handelnden gezeichnet wird, machtbesessen, karrieregeil, korrupt, opportunistisch, verantwortungslos, nicht zukunftsorientiert,....... und was es sonst noch alles Erbärmliche geben mag. Zunächst braucht es, wenn man gestalten möchte, ein gewisses Durchsetzungsvermögen, es liegt bei der Divergenz der Wählermeinungen in der Natur der Sache, dass man es dadurch nie Allen recht machen wird. Auch das berühmt berüchtigte „am Stuhl kleben“ kann natürlich rein persönliche Interessen, allerdings auch Richtungsinteressen mit Standfestigkeit als Motivation haben, je nachdem auf welcher Seite der Beurteilende steht. Und selbstverständlich gibt es auch unsägliches Personal dort, sonst wäre diese ja auch kein repräsentativer Querschnitt der Gesellschaft, müssen Fehler und Fehlentwicklungen angesprochen und aufgedeckt werden, darf es keinen Freifahrtsschein für eine Politik- Kaste gar für Amtsmissbrauch geben. Allerdings brauchen wir uns bei dem inzwischen allgegenwärtigen und gerade durch die sozialen Medien nochmal verschärften Politik- bashing nicht zu wundern, dass sich dies eben dann auch immer mehr auch nur noch ein ganz bestimmter Menschenschlag antun mag, was wohl in Folge die Qualität und Integrität immer weiter sinken lässt, negative Spirale nach unten. Es ist eine höchst komplizierte Aufgabe zu erkennen, wann eine gesellschaftliche Entwicklung eine wirklich breit getragene Relevanz hat, kein temporäres, „modisches“ Strohfeuer darstellt und noch schwieriger, dann auch eine Transformation einzuleiten, die Menschen Veränderung des traditionell Gewohnten und die Abkehr von Liebgewonnenen abverlangt. Sei es etwa der schmerzhafte Umbau einer ehemaligen Bergbauregion wie dem Ruhrgebiet, der breite Umbau von Industrie- zu Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft oder aktuell auch die kommenden, harten Einschnitte in gewohnte Verhaltensmuster bedingt durch den Klimawandel. Diesen Spagat im Jetzt (wirtschaftlicher Wohlstand, Arbeitsplätze,.....) mit den notwendigen Veränderungen für die Zukunft unter nun extremen Zeitdruck ist ganz sicher unfassbar komplex.
     
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  17. #27937 cbr-ps, 13.05.2021
    Zuletzt bearbeitet: 13.05.2021
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    @turriga Sehr schönes, kritisch würdigendes Statement. Diese umfassende Sicht auf die Komplexität politischen Handelns und die Rahmenbedingungen geht leider bei der Beurteilung einzelner Aspekte oft unter.

    Ein Problem in einer Demokratie bei langfristigen Strategien ist die Wahlperiode, auch wenn regelmässige Wahlen natürlich unabdingbar sind. Ein halbes bis ein Jahr, bis eine Regierung gebildet und arbeitsfähig ist, dann zwei Jahre Sacharbeit und dann beginnt schon wieder der Wahlkampfmodus. Wenn die Regierenden die Wahl verlieren, wird möglicherweise einiges wieder über den Haufen geworfen. Schwierige Voraussetzungen für Projekte, deren Wirksamkeitsspanne sich über Jahrzehnte erstreckt.
     
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  18. #27938 turriga, 13.05.2021
    Zuletzt bearbeitet: 13.05.2021
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    Jain. Mir ist dies doch noch zu simpel, alles einfach auch den Gesetzgeber abzuwälzen, da dies einerseits nur zu weiteren Regulierungs- und Gesetzesorgien führen würde, vom Hölzchen zum Stöckchen, andererseits es Verhaltensweisen gibt, die ja mit den international geltenden Gesetzten ja sogar noch konform gehen mögen, moralisch aber ganz sicher höchst verwerflich sind, wie das Beispiel Amazon und Steuerabgabe. Da erwarte ich eine gewisse Mündigkeit eben genau beim Verbraucher, sowas wie eine Abstimmung in dem Fall nicht mehr mit den Füßen, sondern heute dann eher per Nicht- Mausclick.
     
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  19. cbr-ps

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    Ich teile deine Meinung dazu grundsätzlich und wünsche mir, dass es so funktionierte. Leider zeigt die Praxis hier wie in vielen anderen Bereichen auch, dass vielen Menschen ihr scheinbarer kurzfristiger Vorteil wichtiger zu sein scheint als die gesellschaftliche Konsequenz. Wir Menschen sind halt doch noch viel irrationale Lebewesen, als wir uns wahrhaben wollen. Der eigene kurzfristige Vorteil oder bestenfalls der für die eigene „Herde“ zählt dann doch mehr als das große Ganze. Ich schliesse mich da gar nicht aus, habe auch meine egoistischen Macken trotz partieller Einsicht...
     
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  20. #27940 cbr-ps, 13.05.2021
    Zuletzt bearbeitet: 13.05.2021
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    Ich sehe das auch so, wobei es auch „links“ Tendenzen zur Besitzstandswahrung oder dessen Ausbau für die „Arbeiterklasse“ gibt. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal der rechten, nur die Zielgruppe unterscheidet sich in Teilen, wobei ganz rechts und ganz links auch teilweise dort Schnittmengen haben und einzelne politische Protagonisten gelegentlich das Lager wechseln.
     
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