Wie viel Gramm Kaffee nehmen die Italianer tatsächlich für einen Espresso

Ich interpretiere das als die Mindestmenge die die INEI quasi vorschreibt. Mit weniger als 7gr ist es kein Espresso. That`s all...

 

Es kommt doch nicht darauf an, wonach er eigentlich schmecken sollte. Und wenn er völlig diametral gegenteilig schmeckt, alles egal, solange er Dir schmeckt und Deinen Geschmack trifft. Es gibt nur ein einziges Maß für die Vorzüglichkeit eines Kaffees, und das ist DEIN Geschmacksempfinden. Du wirst NIE erreichen, dass es genau so schmeckt wie woanders. Da spielen zu viele Kleinigkeiten mit rein. Die Schnittgeometrie der Mühle, die Korngrößenzusammensetzung, Die Mühlenform, die Erwärmung beim Mahlen, die Bohnenmischung, die Wasserhärte (Italien hat vielfach recht hartes Wasser, darum gelingt Illy in Deutschland vielfach nicht so gut, weil der auf das dortige harte Wasser eingestellt ist) und womit das Wasser alles versetzt ist. Eisenhaltges Wasser ergibt einen ganz anderen Geschmack als kalkhaltiges. Auch der Brühdruckverlauf, die Temperatur, die Tasse..., das hat alles einen Einflauss. Und selbst die Lufttemperatur und -feuchte haben auf Deinen persönlichen Geschmack Einfluss. Es kann keine zwei identischen Espressi geben. Aber Du kannst erreichen, dass er DIR schmeckt. Aber geh da nur von Deinem Empfinden, gut oder schlecht aus, und nicht davon wie die Mischung woanders schmeckt.

 

Puh, ganz schön viel Technik aufgefahren für einen vermeintlich "einfachen" italienischen Espresso...

Die Frage nach der Dosis passt irgendwie auch nicht so ganz ins Bild... Wenn man bei De1 und HG One angekommen ist, dann sollte man doch eigentlich wissen wie die unterschiedlichen Parameter und damit auch die Dosis den Geschmack beeinflusst...

Ich finde es ja tatsächlich nicht unwahrscheinlich, dass die "Urlaubsgefühle" einen Einfluss auf das Geschmackserlebnis hatten. In den eigenen 4Wänden müsste der Espresso vermutlich deutlich besser schmecken um da im Ansatz mithalten zu können...

Zu deiner ursprünglichen Frage... Ich kanns dir nicht beantworten und meiner Meinung nach kann es keine allgemeingültige Antwort geben... Die Dosis ist von zu vielen Faktoren abhängig...

 

Und: dabei, dass die DE1 eher für hellere Röstungen und das Experimentieren ausgelegt ist - deswegen auch der viele Platz zwischen Duschsieb und Sieb im Träger.. - gibt ja eigene Kits mittlerweile um den Platz zwischen diesen beiden Komponenten zu verringern.

Für nen klassischen italienischen Espresso, ja da würde ich mir eine La Spaziale kaufen.

Und auch die.
Scheibenmühlen sind eher für hellere Röstungen gedacht, Mühlen mit konischen Mahlwerken eher für mittlere bis dunkel geröstete Sorten.

Irgendwie hast du für das, was du machen möchtest, alles verkehrt rum gemacht.
Soll nicht gesagt sein, dass das, was du vorhast, nicht klappt, dennoch, die besten Vorraussetzungen um das umzusetzen, sind das nicht.

 

Man sollte auch nicht vergessen, dass auch heute noch viele Italiener ihren Espresso ganz klassisch mit dem Bialetti-Kännchen herstellen.

 

Ja, das dann aber kein Espresso sondern Mokka ist.
Espresso braucht die 8-10 Bar, die in der Herdkanne nicht zustande kommen.

 

Stimmt, trotzdem wüden Dich die Liebhaber der Bialetti-Kännchen vermutlich lynchen wenn Du ihrem Gebräu das Espressosein absprichst.
Espresso ist immer was der Erzeuger darunter versteht. Solange ers nicht gegen Geld in ner Gaststätte vertickt ist das auch OK so.
Mocka direkt ist es auch nicht. Mocka wird aus extrem fein gemahlenem Kaffeepulver durch mehrfaches Aufkochen in einem Kupferkännchen gewonnen.

 

Ich weiß nicht was für Gaststätten du dich bewegst aber ich kenne nur wenige in denen mir der Espresso richtig gut schmeckt... Bezahlen muss ich die trotzdem...

 

Nein.
Deutsche messen - Italiener genießen

Eigendefinition des KN?

 

Gebe ich Dir völlig recht. Aber der Mensch ist ja lernfähig. Schlechter Espresso ist ein Grund dort nicht wieder hin zu gehen. Meist sind es in einer Stadt nur ganz wenige, die was ordentliches anbieten. Und die haben es sich dann auch verdient mein Geld als Umsatz zu bekommen.

 

Nein, ist ein eingeführter Begriff:
Was versteht ihr unter "Barschlampe"?
Am griffigsten definiert von nobb1-4711:
Was versteht ihr unter "Barschlampe"?

 

Hab schon erlebt, dass der "Espresso" wie eine Klospülung durch den Siebträger rauschte und mir dann noch erklärt wurde, dass das so richtig ist und so sein muss und keine Bereitschaft zu einer Besserung da war.
Aber als 'Gast hat man zwei Steuermechanismen:
1. das Trinkgeld (keines oder bei besonderen Härtefällen einen einzigen Cent).
2. Nicht wieder kommen.

 

Nichts anderes meinte ich mit:

 

Nicht überbewerten, oder? Sonst müsste die, wohl mühlenmässig grösste, Fraktion der Eureka -Besitzer präferiert helle Röstungen trinken?

 

Deswegen:

und:

und nicht:
Ausschließlich.