Erfahrungen / Erfahrungsbericht Profitec Pro300

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  1. duc-mo

    duc-mo Mitglied

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    Die [1] hast du nicht gelesen??? Da steht:

    Nur weil irgendwelche Autoren das im Internet schreiben wird trotzdem keine "Wahrheit" daraus...

    Dazu kommt, dass sich die ersten Tropfen bei einem klassischen 2er Siebträger erst mal im Siebträger sammeln müssen, im Auslauf wieder teilen und erst dann in die Tasse laufen. Wenn du einen bodenlosen Siebträger nimmst müsstest du bei der Zählweise vielleicht zwei Sekunden abziehen... Richtig sinnvoll erscheint mir das nicht...

    Ich zähle ab Pumpenstart. Das ist meine Referenz und nur darauf kommt es mir an.

    Ich hatte übrigens schon sehr leckere Espresso die nur 20sek Durchlaufzeit ab Pumpenstart hatten. Andere liefen 1min. Insofern finde ich die 25sek Regel einfach überholt.
     
  2. muemmel

    muemmel Mitglied

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    Mag sein, aber wenn er bis zum ersten Tropfen 10 Sekunden braucht, dann ist der eigentliche Espressobezug ja nur noch 15 Sekunden lang und somit beste Garantie für ein saures Ergebnis.
     
  3. Lancer

    Lancer Mitglied

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    Das ist aber sehr "vereinfacht" ausgedrückt.
    Und nur, weil das irgendwo steht, ist das noch lange nicht DIE Wahrheit.
    Meine Kollegen mit den BZ10 z.B. die messen immer ab Pumpenstart - die haben alle drei gemeinsam jeder eine gekauft und das auch alle so gelernt, dass das ab Pumpenstart ist.

    Gleicher Espresso (Black Delight, Bar Uganda) - schmeckt mir aus meiner Decent, aber auch ebenfalls aus den BZ10.
    Unterschiedlich gemahlen (verschiedene Mühlen, unterschiedl. Wasser in den verschiedenen Stadtteilen der Hansestadt Hamburg etc.)
     
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  4. duc-mo

    duc-mo Mitglied

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    Sorry, aber das ist doch total wischiwasch. Ohne sich über Dosis, Gewicht in der Tasse, PI bzw. Druckprofil, Mahlgrad, Röstgrad und nicht zuletzt vom Geschmackswusch aus zu tauschen kann man doch nicht allgemein von "sauer" sprechen...

    Ich hab kein Problem damit, dass du ab dem 1. Tropfen zählst, aber es macht einfach keinen Sinn das als einzige Wahrheit an zu sehen, siehe die Fußnote in deinem eigenen Zitat...
     
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  5. FRAC42

    FRAC42 Mitglied

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    Für mich ist die Bezugszeit der unkritischste Parameter eines Brührezept. Zudem arbeitet jede Maschine anders.

    Wichtig ist mir vor allem, daß ich meine Bezüge auf meiner Maschine vergleichen kann. Und da die nun mal einen Shot Timer eingebaut hat der mit Pumpenstart losläuft nehme ich dessen Werte. Wer mit einer entsprechenden Waage arbeitet, bei der ein Timer ab dem ersten Tropfen in der Tasse läuft, der nimmt halt den Wert. Und wer von Hand stoppt, kann ab dem ersten Tropfen stoppen, entweder dem ersten Tropfen am Sieb, wenn man den Dank Bodenlosen sieht, oder dem ersten Tropfen am Ausfluß.

    Ist irgendeine dieser Methoden falsch? Ich denke nicht, solange man sich für eine entscheidet und der treu bleibt, bzw. akzeptiert, daß Bezugszeiten um ein paar Sekunden differieren können.
     
  6. shenk

    shenk Mitglied

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    Ecke Reutlingen / Tübingen

    Kaffeerösterei Rudolph (hier habe ich die frischen Bohnen geholt, mit denen wir garnicht parat kommen)
    &
    https://www.oonikat.de/

    sind recht gut erreichbar.

    Also da steig ich noch nicht durch .. Um 35sec anstatt 25sec Extraktionszeit - jeweils bei 18gr Kaffee - zu erreichen, muss ich doch vollkommen andere Einstellungen an der Mühle fahren, oder?
     
  7. Lancer

    Lancer Mitglied

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    Das ist dann ja BaWü: Baden-Württemberg
     
  8. FRAC42

    FRAC42 Mitglied

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    Richtig. Und was davon dir besser schmeckt liegt ganz bei dir. Kaffee ist ein Naturprodukt, das auf vielfältige Art und Weise verarbeitet und auf den unterschiedlichsten Geräten zubereitet wird, um dann von uns ganz subjektiv bewertet zu werden. Kaffeerezepte sind gute Anhaltspunkte, um sich über die Zubereitung auszutauschen. Die Feinabstimmung muss jeder für sich selbst hinbekommen, wobei es hierzu viele gute Tipps gibt wie man dies angehen kann, zum Beispiel hier: Diskussion: Ein Erste-Hilfe-Kasten für Espresso

    Übrigens: Zwischen Pumpenstart und erstem Tropfen vergehen normalerweise nur wenige Sekunden, wenn man nicht gerade mit viel Pre-Infusion arbeitet oder viel zu fein gemahlen hat. Von daher ist es nicht so entscheidend, ab wann man misst.
     
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  9. shenk

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    Also bei mir sind das gut 9-10 Sekunden Unterschied. Das finde ich schon erheblich.
     
  10. duc-mo

    duc-mo Mitglied

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    Ich denke auch, dass man das nicht so allgemein sagen kann. Wenn man tendenziell dunkle Kaffees in den "klassischen" 25s zubereitet, dann stimmt das. Wenn man helle Kaffees mit feinem Mahlgrad macht, dann komme ich auch nicht selten auf 10sek bis zum ersten Tropfen...
     
  11. FRAC42

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    Am Bodenlosen oder am Auslauf eines normalen Siebträgers?

    Und: Hast du schon mal sowohl etwas gröber sowie direkt beim nächsten Bezug etwas feiner gemahlen und geschaut was mit Geschmack und Bezugszeit passiert? Wenn du mit dem Mahlgrad einigermaßen nah am Optimum bist und die Kaffeemenge gleich hälst sollte feiner Mahlen zu weniger Säure bei längerer Bezugszeit führen, gröber Mahlen dagegen zu mehr Säure bei kürzerer Bezugszeit. Falls nicht, stimmt etwas grundsätzlich nicht.
     
  12. #1452 mabuse205, 29.06.2021
    mabuse205

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    Die Maschine ist bei mir jetzt in der engeren Auswahl für eine Neuanschaffung.
    Ich habe erstmal zwei Fragen an die Nutzer:
    1. Wie gut läuft das Aufschäumen?
    Kriege ich 2 x 400 ml Mich gut aufgeschäumt?
    Eventuell auch ohne Unterbrechung (ja, normalerweise erst Espresso, dann aufschäumen, dann wieder Espresso....
    .... aber bei vielen Gästen bin ich manchmal faul)?
    2. Mit Zeitprogrammierung des Bezugswäre die Pro300 wohl "perfekt", insbesondere meine Frau findet das super.
    Kann man die Zeit des Bezugs auf dem Display überhaupt vernünftig ablesen, wenn da zwei große Tassen drunter stehen (respektive davor)?
     
  13. FRAC42

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    Wozu brauchst du Schaum aus 2x400 ml Milch? Der fällt doch komplett zusammen bis du entsprechend viele Espressi mit dieser eingruppigen Maschine fabriziert hast. Und was machst du, während der Espresso läuft?

    Ich schäume während der Espresso läuft die entsprechende Menge Milch auf, also entweder eine oder zwei Portionen. Und bei der Arbeit an der Dampflanze fällt der Blick fast zwangsläufig auf den Shottimer - auch wenn zwei große Cappuccinotassen befüllt werden. Unsere großen Tassen fassen übrigens 230 ml, und um für zwei davon Milchschaum zu machen nehme ich 320 ml Milch.

    Wenn du unbedingt 800 ml Milch auf einmal (oder 2 x 400 ml direkt hintereinander) aufschäumen willst ist die Pro 300 nichts für dich. Da brauchst du einen deutlich größeren Dampfkessel. Und idealerweise auch eine Maschine, die entsprechend viele Espressi zeitgleich produzieren kann.
     
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  14. #1454 mabuse205, 30.06.2021
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    Also.....
    ... meine Tasenn fassen 400. ml.
    Wenn ich zwei davon mache, brauche ich gut 400 ml Milch.

    Normalerweise mache ich ja auch zwei Espressi und dann Milch.
    Wenn die Familie zu Besuch ist, bin ich manchmal faul und mache 4 Espressi und dann 2 mal hintereinander die Milch.
     
  15. duc-mo

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    Das sind ja Eimer... ;)
    Wenn ich dich richtig verstehe dann füllst du jede dieser "Tassen" mit 200ml aufgeschäumter Milch auf, richtig?

    Was nutzt du denn für ein Milchkännchen in das 400ml vor dem Aufschäumen reinpassen? Ich habe ein 600ml Milchkännchen aber das würde beim Schäumen von der Menge überlaufen... Irgendwie tue ich mir schwer mit den Mengenangaben.
     
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  16. FRAC42

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    Bei dermaßen großen Tasse und diesem Workflow wirst du mit der Pro 300 und ähnlichen kleinen Dualboiler eher nicht happy, denke ich. Nachdem ich die 320 ml für meine zwei Cappus geschäumt habe braucht die Maschine eine kleine Verschnaufpause von ca. einer Minute bis der Druck wieder voll steht.
     
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  17. cbr-ps

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    Kauf dir ne Linea Mini oder überdenke deinen Konsum.
    In solche Pötte kommt bei mir Brühkaffee, keine espressobasierende Getränke.
    Aber vielleicht ist @Karl Raab ein guter Berater für dich, der schreibt viel über riesige Milchmengen.
     
  18. duc-mo

    duc-mo Mitglied

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    Das ist doch mit Kanonen auf Spatzen geschossen... ;)
    Im Thread von Mabuse steht ja noch die Grundsatzfrage im Raum ob ZK oder DB, insofern ist die LMLM sicher nicht im Budget... ;)

    Ich brauche maximal 300ml und mein E61 Zweikreiser schäumt die absolut problemlos und heizt im Anschluss auch nicht besonders lang nach. Bei der Oscar wird das ähnlich sein.
    Bei der Pro300 ist die Dampfpower sicherlich begrenzt, daher muss sich Mabuse einfach nochmal die Frage stellen ob seine aktuelle Oscar tatsächlich abgelöst werden sollte. Die Mengenautomatik würde ja auch verloren gehen...
     
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  19. #1459 mabuse205, 30.06.2021
    mabuse205

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    Also, ich verstehe ja, dass diese Milchmenge nicht jedermanns Sache ist, aber ich trinke es seit Jahrzehnten gerne so.
    Daher wahrscheinlich auch kräftigere Mischungen mit ordentlich Robustaanteil.
    Ich hab nochmal gemessen...
    ... wenn die Schalen voll sind, passen 400 ml hinein.
    Ziehen wir den Espresso ab noch 370 ml.
    Dann ist ja auch noch Schaum drauf....
    Ich mache aus 400 ml Milch in meinem 1000 ml Mottakännchen genug Milchschaum für 2 dieser Monsterschalen.

    Und es wäre auch kein Problem, wenn ich nach dem Aufschäumen ein Päuschen mache und (wie es sich gehört...) erstmal die nächsten zwei Espressi zubereitet.

    Oscar schäumt das auf wie nix.
    Kommt eigentlich sogar zuviel Dampf, ist mit der Rollphase nicht einfach.
    Aber da geh ich zum Fragen in den Oscar-Thread :)
     
  20. FRAC42

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    Die Pro 300 wird aktuell mit einer 2-Loch Düse geliefert. Das gibt mächtig Zeit für eine schöne, lange Rollphase. Dafür dauert das Schäumen entsprechend lange (ca 45 Sek. für meine 350 ml). Man kann eine 4-Loch Düse nachrüsten. Aber: So sehr ich meine Pro 300 schätze, für deinen Anwendungsfall scheint mir die nicht gemacht.
     
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Erfahrungen / Erfahrungsbericht Profitec Pro300

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