Fragen rund um die Bezzera Strega

Inspiriert von der Umsetzung von @honsl habe ich meine Strega (Tankversion) auch mit seitlichen Verstärkungen ausgerüstet.
Aufgrund der Verfügbarkeit wurde es leider "nur" 2mm Alublech, aber das tut es auch.
Ergebnis ist zufriedenstellend, fühlt sich schon beim ersten hebeln "wertiger" an. Am Ergebnis in der Tasse ändert dies natürlich nichts, aber bei mir kommt es eher auf die Zeremonie und Wohlbefinden drauf an.

Ergänzend hierzu, habe ein 35µm und 200µm IMS Duschsieb vorliegen - letztlich verwende ich nun dass 35µm, da mir beim 200µm beim Leerbezug fortwährend das austretende Wasser aus der Brühgruppe über die Abtropfschale herausspritzt, beim 35µm passiert mir dies nahezu nie.

 

Kollidiert das Gehäuseblech nicht mit den Schraubenköpfen?

 

Solange man hinter dem umgebogen Rand der Front bleibt hat man relativ viel Platz. Wenn ich es beziffern müsste, würde ich sagen da ist gut 1-2 cm seitlich zwischen Rahmen und Gehäuse.

 

Das ist gut, finde ich besser als genietet, da man es bei Bedarf für einen Service demontieren kann.

 

War heute in Stimmung und habe meine Strega zerpflückt.
Habe mir eingebildet dass die Bezugstemperatur zu kalt ist - da ich die Vorgeschichte meiner gebraucht gekauften Maschine nicht genau kenne habe ich mich für eine vollständige Entkalkung entschieden um dabei den Blick ins Innere zu Waagen.
Ein schöner Kalkbrocken hat sich am Wärmetauscher beim demontieren gelöst, der erst hast eine 1-2 mm dicke Kalkschicht.

Habe in der Vergangenheit meine Maschinen im zerlegten zustand mit Zitronensäure entkalkt.
Bin jedoch nun beim Stöbern verunsichert worden was die Verwendung von Zitronensäure angeht - bezieht sich jedoch eher auf aussagen bei Durchlaufentkalkung.
Daher möchte ich hier nochmal um Rat fragen, spricht etwas dagegen den Kessel und die Rohre in ein Wasserbad (warm) mit Zitronensäure zu legen und anschließen diese gründlich zu spülen?

 

Ich krame hier mal bisschen in den alten Beiträgen...

Die Hilfsfeder habe ich aus der Brühgruppe schon entfernt, nun käme die EP77 er Pumpe noch in den Einkaufskorb. Bin experimentell unterwegs von daher möchte diese Kombi mal ausprobieren - im Zweifel ist beides reversibel Rückrüstbar.
Verständnisfrage an diejenigen die diesen Umbau schon hinter sich haben (wie z.B. @nerd65 & @Dakota Bargeld), lässt sich das Standard Expansionsventil auf den niedrigen Druck der EP77 einstellen? Oder habt ihr dies auf der Standardeinstellung belassen was dann wohl zur Folge hat, dass der Auslösedruck nie erreicht wird (max. Druck der EP77 liegt laut Datenblatt bei 4bar - die normale EX5 liegt bei max.15bar - Auslösedruck des Expansionsventil ist soweit mir bekannt auf etwa 11bar eingestellt)

 

Ich bin gespannt, ob dir die zwei noch antworten, letzter Beitrag von beiden aus 11.08.2019 bzw. 05.07.2019.

 

Antworten darf grundsätzlich jeder wenn es sachdienlich ist

 

Ohne damit praktische Erfahrungen zu haben, wüsste ich nicht, weshalb man für die EP77 noch was am Expansionsventil machen sollte. Es sein denn man plant, den Druck noch weiter als unter max. angegebenen Wert von 4 Bar zu regeln. Ansonsten klingt diese Variante doch praxisgerecht...

Ist Festwasser keine Option? Dann hast du alle Möglichkeiten - ganz ohne Pumpe.
Wie sind deine Wasserwerte? Eine Entkalkung, wie sie alle Jahre vorkommt, wuppst du locker.
Ich würde das ernsthaft in Betracht ziehen. Der Mehrwert ist in vielerlei Hinsicht enorm.

 

Festwasser ist zum einen nicht möglich da kein Anschluss in direkter Nähe zur Maschine, und zum andern habe ich "leider" nur die Strega S (reine Tankvariante) - daher find ich die Idee mit der EP77 sehr sympathisch zur Reduzierung der PI. Die Sache mit der Feder habe ich ja schon umgesetzt auf dein anraten.

Direkt aus der Leitung würden bei mir 18,5 ° dH kommen -> verwende jedoch vorrangig Volvic und in Einzelfällen Brita gefiltertes Wasser.

 

Hmm..., wie ist denn die Durchflussmenge bei der anderen Pumpe, oder wird die irgendwo begrenzt? Die Strega ist ja ein 2 Kreiser mit HX, wenn da das Wasser mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch fließt, wird vermutlich auch die Temperatur unterschiedlich sein. Hat das mal jemand gemessen oder ist das zu vernachlässigen?

 

Am Festwasser hat man die gleiche Situation, bei meinen ca. 2 bar Leitungsdruck habe ich weniger Durchsatz als mit der Pumpe. Die gemessene Brühtemperatur ist ok. Ich denke dadurch dass bei der Strega die Brühtemperatur zusätzlich durch die beheizte BG (ich kann da per PID auch messtechnisch nachweisbar die Brühtemperatur beeinflussen) reguliert wird, spielt der Flow im HX keine so entscheidende Rolle.

 

Hallo.

Soweit ich weiß, gibt es die Bezzera Strega jetzt seit ca. 10 Jahren.
Ich bin nachwievor mit meiner Strega sehr zufrieden.

Ich frage mich aber manchmal, ob es zukünftig vielleicht eine Erweiterung zur aktuellen Strega mit Dualboilertechnik und PID-Steuerung für die Brühgruppe von Bezzera geben könnte.

Bezzera könnte die Duo DE als Basis nehmen und mit der Handhebelgruppe ausstatten.
Wenn ich das richtig verstanden habe, hat ja die Duo DE bereits 3 x PID, einer davon für die Steuerung der beheizten Brühgruppe.

Hat jemand diesbezüglich mal etwas gehört ?

Vielen Dank.

 

Nö, aber ein DB wäre ein extremer technischer Designwechsel, da bliebe vom aktuellen Strega Konzept wenig.
BG PID lässt sich rel. leicht nachrüsten.

 

Für was sollte den der zweite Kessel sein bei einer DB Strega?

Das Konzept geht doch nicht wirklich auf...

 

Hallo.

Bei meinem "Gedankenspiel" der Frage nach einer Strega mit Dualboiler und PID für die Brühgruppe war ich "angeregt" von den beiden folgenden threads:

La San Marco Handhebel-Dualboiler (kaffee-netz.de)

ACS Vesuvius EVO Leva (kaffee-netz.de)

Ich würde mir von einer Strega mit Dualboiler und PID für die Brühgruppe versprechen:
- Einstellung/ PID Regelung der Brühgruppe (ja kann man auch an der aktuellen Strege nachrüsten)
- Gleichzeitige Einstellung / PID Regelung des in die Brühgruppe einfließenden Brühwassers
- Unabhängige Einstellung / Ein-/Ausschalten des Dampfboilers

Letzlich könnte wie im Thread zur ACS Vesuvius EVO Leva in der Betriebsaleitung (#83) beschrieben ein definiertes Temperaturprofiling ( flaches Temperaturprofil oder abfallende Temperatur) zu Stand kommen.
Die Temperatur der Brühgruppe bestimmt die untere Grenze der Brühtemperatur, die Temperatur des Brühwassers bestimmt die anfängliche Brühtemperatur.

Aber ja ich spreche hier im Konjunktiv von einem Gedankenspiel meinerseits.
Falls ich hierzu etwas übersehe / falsch verstehe kann die von mir hier angeregte Diskussion hiermit auch beendet werden.

 

Ich denke, die meisten HH Freunde mögen es eher schlicht, diese von dir genannten Feature-Boliden dürften nur eine sehr kleine Marktnische adressieren. Ob das für einen Massenhersteller wie Bezzera interessant ist? Ich fürchte, eher nicht...

 

Servus beisammen!
Ich weiß das Thema ist schön öfter hier behandelt worden - trotzdem möchte ich sicherheitshalber noch einmal nachfragen…..

Der Dampfhahn meiner Hexe ist nicht ganz dicht. Heißt unten bei der Düse kommt immer etwas raus. Jetzt hab ich schon versucht am Kipphebel (mit der Kontermutter) den Kipphebel fester oder weniger fest anzuziehen. Das hilft gar nix. Jetzt muss ich wohl den ganzen Dampfhahn auseinanderbauen? Wie oft kommt das bei Euch vor?

Vielen Dank und Grüße

Christian

 

Vielen Dank. Ich hab jetzt mal bei Espresso-XXL so einen Dichtungssatz bestellt und werde mal alle Dichtungen beim Dampfhahn austauschen.

Anderes Thema - ich hatte ja schon mehrere Maschinen, aber der Tausch der ST-Dichtung ging extrem mühsam und schwer. Hatte schon extra eine konische bestellt bei der die Strega in der Beschreibung aufgeführt war. Ist das bei Euch auch so ein Kraftakt?