... hier auch, mit 100% "Sonntagsbrötchen-Mehl" Mailänder Krusties von bongu, getrieben mit 12% WST und nem Fitzel Hefe in Übernacht-Stückgare. Hydration 68%. Die Mehlmischung kann ich sehr empfehlen, wenns mal helle Brötchen sein sollen.
Dinkel-Quark-Brötchen mit Äpfeln & Walnüssen (Zutaten: Dinkelvollkornmehl, Haferflocken, Haferkleie, Leinmehl, Ei, Magerquark, Äpfel, Walnüsse, Zimt)
Hat von euch jemand Erfahrung mit glutenfreiem Backen? Junior muss sich einige Wochen gluten-, milch- und zusatzstofffrei ernähren. Die meisten Fertigteile und auch Backmischungen enthalten aber irgendwelchen Krempel (Hilfsstoffe), also heißt es selber mischen. Hat jemand schonmal Sauerteig aus Reismehl angesetzt? Kennt jemand gute Rezepte, gern mit großem Anteil Reismehl (soll er am ehesten essen)? Bin über jeden Tipp dankbar
Wir hatten das Elend vor einigen Jahren – ich schau morgen mal… Das soll aber niemanden davon abhalten, zu antworten, unsere Rezepte waren eher unterdurchschnittlich.
@espressionistin Schau mal bei der Rezeptsuche von Mipano.de Im Text nach glutenfrei suchen, da kommen fast 200 Rezepte. oder hier: https://www.glutenfreigeniessen.at/ Grüße Dietrich
Guck mal bei Marcel Paa, youtube oder seine Webseite, er hat einige glutenfreie Brote dabei. Auch ein ganzer Kurs seiner Backacademy befaßt sich damit.
Elend trifft’s ganz gut Danke dir, gern her damit, ist ja auch nicht schlecht falls noch Luft nach oben ist . @adam23 und @niemerlang: danke euch auch, da schau ich mich mal um!
Wir haben nix mehr finden können, aber was uns noch in Erinnerung geblieben ist: Mehle mischen, um den merkwürdigen Geschmack zu reduzieren. Also Roggen-, Mais-, Reis-, Buchweizenmehl etc. Aber die Anteile wissen wir nicht mehr. Problem ist auch, dass das Zeug nicht mehr klebt (ist ja logisch), da muss man mit z.T. kuriosen Hilfsmitteln arbeiten. Bananen, Eier, Kartoffeln, etc. Wir haben Brot im Reformhaus gekauft und dann versucht, es nachzubauen. Ging mehr schlecht als recht. Was gut funktioniert hat, waren Kuchen, weil man da mehr Aromen (Schokolade, Kokos, ...) reinhauen kann. Also vielleicht Sonnenblumenkerne (geschält ), Walnüsse (gehackt ), etc. mit ins Brot reinb/packen. An was wir uns auch noch erinnert haben: Für den Campingurlaub hab ich extra einen Omnia für Kuchen und einen Toastaufsatz für den Gasherd gekauft, weil man das glutenfreie Brot sonst nicht genießen konnte. Hat auch ganz gut funktioniert. Die Augschburgerin fragt bei Gelegenheit mal ihre Gassi-geh-Bekannte, deren Tochter (22 J) ernährt sich glutenfrei und eventuell kriegen wir daher ein paar erprobte Rezepte... Wegen der Milchfreiheit: Deli Reform war unsere Wahl. Zusatzstoffe: Die Salami von Wiltmann war ganz OK. Dann gab's noch brauchbaren Lachsschinken, aber den Hersteller weiß ich nimmer. Das war die Zeit, wo ich angefangen habe, meine Computerarbeitsplatzbrille zum Einkaufen mitzunehmen, damit ich die Zutaten lesen konnte. Und wir haben dann am Wochenende das Frühstück variiert, also mal Rührei mit Speck oder Kartoffelwaffeln anstatt Brot. Das entspannt auch etwas.
Ihr wisst ja, ich bin eher entspannt und zeitsparend unterwegs, will aber natürlich trotzdem das Maximum rausholen. Daher backe ich in letzter Zeit oft das Rezept hier: Drei-Stunden-Brötchen - Plötzblog - Selbst gutes Brot backen Dauert nur 3 h (ich lass es meist etwas länger gehen, je nach Zeit halt), und natürlich alle Vollkornanteile frisch gemahlen. Altbrot hab ich meist nicht -> Semmelbrösel tuns auch. Flüssigmalz hab ich auch nicht, stattdessen halt Backmalz in Pulverform. Ich muss sagen das schmeckt echt gut. Wenn man das Mehl mit 50% frisch gemahlenem Dinkel/Weizen Vollkornmehl ersetzt wirds sogar nochmal besser. Bei der angegebenen Wassermenge wirds ziemlich Ciabattartig vom Teighandling her, war mir irgendwann zu blöd, hatte immer versucht schön einzuschlagen und Spannung in die Teiglinge zu bekommen. Das ganze Brimborium mit 2 Stücke abteilen und verzwirbeln und in Leinen legen hab ich natürlich direkt übersprungen Nach einigen Stretch & Fold Zyklen ist der Teig so stabil, dass man einfach Stücke abtrennen kann und aufs Blech legen kann. Werden dann halt eher so kleine Ciabattas vom Aussehen her, aber warum auch nicht. Die Mockmill zahlt sich definitiv aus, selbst im Originalrezept schmeckt das super, obwohl nur recht kleine Roggen- und Dinkelvollkornanteile drin sind
@Zufallszahl , Bau doch eine Autolyse ein, dann kann das Mehl vorquellen und der Teig ist einfacher zu bearbeiten. Oder Du mischst etwas gemahlene Flohsamenschalen ins Mehl. 10 Gramm Flohsamenschalen binden 100 ml Wasser.
Danke dir, du bist super! Campingurlaub steht auch bald an, da wäre so ein Backteil was. Fleisch darf er im Moment auch nicht, Kartoffelwaffeln klingt aber gut. Am WE probier ich mal Buchweizenpfannkuchen (mit Reismilch), das wär vielleicht auch ein Urlaubsfrühstück. Ja das glutenfreie Brot ist heftig, frisch gebacken ganz lecker, aber gefühlt 2 h nach dem Abkühlen zerfällt es zu Staub. Werde mal mit Übernachtgare experimentieren, dann könnte man es morgens frisch backen..
Brote aus Pizzateig mit Übernacht-Stückgare im Kühlschrank. Nach der Bankruhe, vor der Stückgare nochmal etwas Gas rausgedrückt, damit die Krume noch bestreichbar bleibt. Hat nicht gleichmäßig geklappt.