G-Iota - Scheiben-Single Doser zum Niche-Preis?

Du brauchst einen Flipchartmarker auf Wasserbasis. Der lässt sich einfach und vollständig von den Mahlscheiben entfernen.




Danach kannst Du Dich an diesen Videos orientieren.
Nachdem man die Federn korrigiert hat sollte man sie einmal zusammendrücken, dass sie gut sitzen.
Die untere Scheibe ist eigentlich automatisch justiert. Die obere sollte es fast sein, je nachdem, wie gut Du die Federn runtergedrückt hast und wie gut Du die Position gefunden hast über Drehen des Oberteils.

Bei dere oberen Scheibe hört der Kollege in den Videos schon auf zu justieren, sobald die obere Scheibe am Rand auch Kontakt hat, ich habe dann noch weiter gemacht und mit Alufoliestreifen hinter dem Schraubloch an der jeweiligen Schraube die Scheibe an den Stellen, wo am wenigsten Konakt war angehoben bis ich ein bestmöglichstes Ergebnis hatte, bei dem nicht nur am Rand der Marker verschwindet, sondern fast auf der kompletten Auflagefläche.

Wenn Du es richtig genau machen willst, kannst Du auch mit so einer Messuhr arbeiten, aber so etwas habe ich leider nicht.

 

Hallo,
Danke für die Tipps, habe mal etwas "aligned" und weiß nun, wo mein Punkt ist.

Wie seht ihr den Mahlgrad verglichen mit einer Niche, also z. B. Niche Mahlpunkt Stufe 10 zu einer G-Iota. Bei mir wäre das ca. Stufe 10 Niche ggü ca. Stufe 8 bei der G-iota.

Viele Grüße,
bahaa

 

Ich habe heute die 10 Grad Base verbaut, die mir @toto488 gedruckt hat. Das Antipopcorn Mod und den Zeiger habe ich auch angebracht.
Meiner Ansicht nach ist die 10 Grad Base die beste Verbesserung, wenn man den originalen Flapper verwendet. Zusammen mit RDT
Bei der Gelegenheit habe ich noch mal mein Top Burr nachalignt. Bottom Burr war ja von vorne herein 1A alignt.

Mit dem Top Burr bin ich jetzt auch zufrieden.

 

Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei mich nach einer Single-Dosing Mühle umzuschauen. Momentan mahle ich meinen Espresso mit einer Kinu M47. Über die Niche Zero und die neue Eureka Oro Mignon, die mir beide etwas zu teuer sind und momentan nur schwer bis gar nicht zu bekommen sind, bin ich nun auf die G-Iota gekommen welche mir sehr gut gefällt. Eine Alternative wäre evtl noch eine Specialita mit SD Mod, aber momentan bin ich eher bei der G-Iota. Welche Mods würdet ihr den für die G-Iota unbedingt empfehlen? Und habt ihr vielleicht direkt Links zu den Druck-Daten bzw. einem Drucker?
Schonmal besten Dank!

 

@Hema2301 Die G-Iota ist selbst mit den ganzen Mods nicht so gut wie die Niche Zero von der Handhabung her. Da ist die Niche meiner Meinung nach noch relativ deutlich vorne. Das liegt aber auch daran, dass die G-Iota flache Mahlscheiben verwendet und das alles ein wenig komplizierter macht. Ich will Dir nicht von der G-Iota abraten, aber Du solltest wissen, worauf Du Dich einlässt. Benutzerfreunliches bis zu Ende durchdachtes Design sieht meiner Meinung nach anders aus.

 

Danke für deinen Hinweis. Das ist mir bewusst, der Preis und die Verfügbarkeit der G-Iota ist allerdings verlockend.

 

Ich habe eine der G-Iota aus der ersten Lieferung aus Polen mit den beschichteten Scheiben. Ich habe einen der Flapper entfernt, einen gedruckten Trichter eingesetzt um das Bohnenhopping zu unterbinden und bin seitdem sehr zufrieden mit der Mühle.
Ich finde das einzelne Abwiegen angenehmer als das Nachmahlen bei einer Mühle mit Hopper. Meine Shots haben dadurch deutlich an Konstanz gewonnen, da ich jedes Mal die gleiche Menge im Siebträger habe.

 

Danke für deinen Beitrag. Kannst du mich mal aufklären, was ist den ein Flapper? Und welchen Nachteil hat den das Bohnenhopping, außer das die Bohnen eben aus der Mühle hüpfen was Sie ja mit einem Deckel beheben lässt?

 

Der Flapper ist ein Stück Kunststoff vorm Auswurf der Mühle. Bei den G-Iotas aus dem ersten Batch war er noch doppelläufig. Am besten den Thread lesen, wird öfter beschrieben was es mit dem Flapper auf sich hat.
Der Mahlvorgang dauerte durch das Bohnenhopping ewig. Oft blieb eine einzelne Bohne am Ende übrig und wurde nicht gemahlen.

 

Ich hab nun den Mythos flap verbaut. Klarer Vorteil bzgl. Retention und Pumpaktivität. Mit ein-zwei Pumpstößen null retention! Aaaaaaber auch viel viel mehr Statik als bei dem original Flapper :-(

 

Wenn man statt in den Siebträger in einen Becher mahlt, ist dann die Statisvhd Aufladung noch stören?

 

Auch mit RDT?

 

Ich hab ehrlicherweise das Video vom Kollegen nur überflogen, daher die Frage:
Ich dachte die 10° Base ist nur für das direkte Mahlen in den Siebträger um eine bessere Verteilung des Pulvers zu erreichen.
Wenn das nicht der einzige benefit ist: Welche Verbesserung bringt die 10° Base konkret?
"Rutscht" da durch den steileren Winkel von alleine noch mehr Pulver aus dem Flapper raus?

PS: Ich nutze bei mir kein RDT da meiner Meinung nach keine Notwendigkeit besteht - lediglich WDT (hab ich bei der Eureka auch schon gemacht).

 

Bei mir hat die 10 grad Base zu einer deutlichen Erwärmung des Mühle geführt! Hab sie wieder entfernt.

 

Wie deutlich in °C ist denn deutlich? Wo gemessen?

 

ich hab noch den neuen Standardflapper aus Silikon drin.
Die Base sorgt dafür, dass:

• seltener gepumpt werden muss
• schwächer gepumpt werden muss
• mehr von selbst rauskommt
• konstant weniger Mehl zurück bleibt

Mit RDT hat man weniger Feinstaub und auch im Becher und beim Tampen verhält sich das Mehl anders.

 

Wie ist die G-IOTA den im Vergleich zur Specialita mit SD Mod? Mit den Modifikationen sind die beiden preislich ja ähnlich! Ich habe mich jetzt eigentlich auf die beiden Mühlen festgefahren, kann mich allerdings nicht entscheiden welche der beiden es jetzt final werden soll.

 

Die Specialita kennt keiner, ist aber auch nicht so interessant, weil keine SSP Scheiben reinpassen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Specialita im Auslieferungszustand gegen die G-Iota in Sachen Bedienung gewinnt, weil das wirklich an eine Zumutung grenzt.

 

Ich hatte eine Magnifico mit SD-Mod eine zeitlang parallel neben der G-Iota betrieben. Tatsächlich war das Handling der Magnifico besser, obwohl sie ja nur "zurechtgemodded" war, im Gegensatz zu der für SD gebauten G-Iota. Ich hatte das irgendwo weit vorne im Thread auch mal geschrieben.

Die Unzufriedenheit mit dem Handling hat ja dann erst dazu geführt, dass ich diverse 3D-Druck-Verbesserungen designed habe, und es hat sogar als Anstoß dafür gedient , dass ich mir selber nen Drucker gekauft habe. Hatte das als Hobby aber auch schon vorher immer mal im Kopf gehabt. Mittlerweile ist sogar ein zweiter Drucker dazu gekommen, obwohl das eigentlich schwachsinnig ist, da ich nur selten Bedarf habe, größere Mengen zu drucken. Ist so ähnlich wie mit Kaffeemühlen, man will immer mehr .

Ich habe dann letztendlich die Magnifico verkauft, denn mit dem Anti-Popcorning-Trichter und dem Mythos-Flapper funktioniert die G-Iota hervorragend (RDT ist aber Pflicht). Und das Ergebnis in der Tasse ist besser als bei der SD-Magnifico, was ich über mehrere Tage mit vielen Blindtests verschiedener Bohnesorten festgestellt habe. Weniger bei dunkleren, aber bei mittleren Röstungen fällt das schon auf. Säure war bei der Magnifico immer eher harsch und unangenehm, bei der G-Iota dagegen schmeckten mittlere /helle Röstungen stimmiger und die Säure war mehr der "Transporter" der anderen Aromen des Kaffees.

 

Würde mich auch interessieren, weil ich am überlegen, bin mir die 10 Grad Base drucken zu lassen, kann mir irgendwie nicht vorstellen, das eine Neigung eine Auswirkung auf die Temp hätte aber falls doch gut zu wissen

Grundsätzlich muss ich nach einem Monat sagen, dass man sich an die Bedinbarkeit gewöhnt. Ist halt auch immer die Frage was die Erwartungshaltung ist, wenn man den Thread liest und ein paar Videos schaut, weiß man eigentlich auf was man sich einlässt (wenn man bedenkt das die Niche halt knapp 800€ kostet und die neue Eureka vermutlich auch zwischen 600-700€ liegen wird).
Ich bin noch immer sehr zufrieden mit der GIOTA und den Itamill Scheiben, der Flapper der zweiten Version funktioniert auch gut (zwei mal Pumpen und es ist alles draußen) also habe dort keine Veränderung durchgeführt. RDT verwende ich nicht, habe ich auch irgendwie noch keine Notwendigkeit dafür gesehen, liegt aber vielleicht auch an den Bohnen, die man verwendet...