Backup-Maschine für Gastronomie-Betrieb Tankstelle

Hallo zusammen,

ich bin gerade auf der Suche einer Backup-Lösung für unsere WMF 5000S.
Immer wieder kommt es hier zu planmäßigen oder leider außerplanmäßigen Ausfällen.

Bisher hat den Job eine Jura Impressa S90 erledigt.
Die wird aber dem Bedarf mittlerweile überhaupt nicht mehr gerecht. Nach 10-15 Tassen innerhalb einer halben Stunde quittiert diese mit der Meldung "System füllen - Dampf drücken" den Dienst. Diesem Hinweis nachgekommen reagiert sie nicht darauf. 30 Minuten später ist die Funktion wieder gegeben, so dass die Kiste wohl überhitzt.

Wir suchen nach einer möglichst preiswerten Alternative. Das Gerät soll möglichst einfach aufgebaut sein. Im Idealfall kommt man an gängige Bauteile wie Brühgruppe problem ran und kann diese entfernen.
Da wir bezüglich Milch und Milchschaum auf ein alternatives Gerät setzen, soll die Kiste simpel Cafe Creme und "Espresso" produzieren können.

Wir produzieren hier im Tagesbetrieb täglich zwischen 80 unf 120 Heißgetränke.
Mir ist durchaus bewusst das dies regulär natürlich eine Gastrolösung erfordert. Im Idealfall gibt es aber eine Zwischenlösung die am absoluten Limit sich bewegend, solche Spitzen kurzfristig aber mal abdecken kann.


Bevor jemand auf die Idee kommt ... meine Pro700 kommt als Alternative nicht in Frage!
Filterkaffee im übrigen genauso wenig.

Ich bin gespannt und dankbar um jede gebotene Idee.

 

Danke für deinen Beitrag.

In jedem Fall einen einfachen Vollautomaten. Bei uns wurschteln mit den Aushilfskräften bis zu 20 Personen an den Gerätschaften herum. Bedenkt man hierbei zusätzlich die aus meiner Sicht kontinuierlich nachlaßende Qualität und Einstellung des noch vorhandenen Personals am Markt, will ich mir nicht ausmalen wie ein Siebträger innerhalb kürzester Zeit aussehen würde, von der Qualität der erzeugten Produkte ganz zu schweigen. Es brauch allerdings auch keine Produkte auf ST-Niveau. Wir haben es vor allem mit Handwerkern/Bauarbeitern, allgemein Berufstätigen usw. zu tun. Die wollen in der Hauptsache ihren Milchkaffee oder einfachen Kaffee auf den Weg und gut ist.

Wir haben bei den letzten beiden Anschaffungen der WMF und zuvor Franke Spectra S jeweils auch die Leasingangebote dem Kauf gegen gerechnet und haben uns bewusst für die feste Anschaffung entschieden.
Unsere Jura hatte die Ausfälle an sich immer in einem akzeptablen Maß überbrücken können. Wartungstechnisch ist sie allerdings eine Katastrophe da keine entnehmbare Brühgruppe. Man möchte nicht wissen wie es im Innenleben der Maschine aussieht.
Eine Veräußerung der WMF steht im Moment angesichts einer Restnutzungsdauer von 2-3 Jahren nicht zur Debatte.

Als Budget würde ich die Klasse round about 500 Euro anvisieren wollen.

Es soll ein Arbeitstier sein …simpel aufgebaut … Cafe/Espresso, idealer Weise Bedienung für dummys.
Lieber neu als gebraucht.

 

Der Saeco-Klotz schaut doch mal gut aus.
So oder so ähnlich habe ich mir das vorgestellt.
Danke Dir!

 

Platz- und Wartungsbedarf, sowie Einlagerungmanagement sehe ich hier ebenfalls als großen Vorteil, danke.
Nachteil sehe ich in erster Linie in der optischen Vermittlung der Kundschaft gegenüber die glaubt „Senseo“ Kaffee zu erhalten. Letztlich gilt es zu ermitteln über welchen Nutzungszeitraum ein Vollautomat wie der oben genannte die kostengünstigere Lösung darstellt. Ohne nachgeschaut zu haben werden diese Pads auf das pro Portion benötigte Kaffeemehl natürlich deutlich teurer sein, als unser Segefredo Selezione Oro mit unter 10 Euro / Kg.
Eine Unterscheidung zwischen Espresso und lang gezogenem Kaffee soll wohl weniger ein Problem sein.

Grundlage unserer Entscheidungen sind natürlich neben Erfahrungswerten die nackten Zahlen. Hierbei wurde natürlich neben dem Reparatur-Aufwand auch ermittelte Ausfälle hinzugezogen. Die Lösung Leasing war stets die (deutlich) uninteressantere, wobei zugegeben die verglichenen Kosten auf Grundlage einer funktionierenden Backup-Lösung erfolgten. Aber angenehm das hier über den Tellerrand hinaus weitere Ansätze in den Ring geworfen werden.

Oder vielleicht branchenübliche Verhältnisse.