Restauration Quickmill 02835 stark verrostet

Familientreffen im Hause „Bella Rossa“

 

Hier mal ein aktuelles Bild mit den "Twin Towers" von Eureka. Die eingebaute Mühle ist nur noch für Filterkaffe in der V60.

 

Neues Equipment, gestern angekommen der „Lelit Coffee slide“ Siebträgerauslauf. Sehr schick sehr praktisch und schön schwer. Der ganze ST wiegt knapp 800 g jetzt. Der Aufsteller für die Waage ist Eigenbau aus Olivenholz

 

Hier nochmal ein paar Bilder vom momentanen IST-Zustand.
Neu ist der Schiffsboden-Deckel aus Olivenholz, die Mühle ist rausgeflogen und die Front wurde durch eine cleane Edelstahlplatte in Spiegelpolierter Oberfläche ersetzt. Das PID ist dafür auf die rechte Seite über den Wassertank gewandert.

 

Mein neuester Mod. Kosten (da ich innen schon eine freie USB Buchse hatte) 4,26€
Eine hinterleuchtung der Lüftungsschlitze. Natürlich in ROT. Im original kann das aber rgb und im Rhythmus blinken und so ein kram. Da mein Handy aber das Bluetooth-Modul nicht fand hab ich das alles rausgeschmissen und die Kabel nur an schwarz und rot angelötet. Funzt wie man sieht!

Ist vielleicht auch was für andere 02835 / 02820?

 

Hier nur der Vollständigkeit halber (weil im Thread: Kaffeekram schon gespoilert)

Momentaner Stand (Endstand)
Einbau eines zweiten Thermoblockes.
Komplett neu verkabelt ohne Platine für den Kaffeebezug. (Außer PID und SSR)
Für den Dampfblock musste eine Stretta sterben, die mir freundlicherweise jemand aus der Bucht zum fairen Kurs überlassen hat. Dort ist zum pulsen noch die kleine Platine vorhanden.
Eine Freistehende Dampflanze aus einer Profitec Pro 300 ist eingezogen.
Ein internes Manometer hat seinen Platz gefunden. (Zum exakten einstellen des OPV)
Der Rücklauf des „Abwassers“ aus den Magnetventilen ist in die Abtropfschale verlegt worden.
Eigentlich sollten die Kabel ganz ordentlich ihre Bahnen nehmen aber ein Kabel bleibt ein Kabel. Es sieht immer wüst aus.
Ein kleiner Shot-Mirror wurde installiert damit ich den „Bodenlosen“ während des Bezuges besser im Blick habe.

 

Dieses Bild gehört hier noch dazu, weil nun auch die Mühle zur Maschine passt.

 

Drei weitere weitere Mods haben mich noch weiter nach vorn gebracht. 1. Senkkopfschrauben am Brühkopf sorgen dafür
Dass man alle 58er Siebe nutzen kann (vorbehaltlich Dichtigkeit)

2. Die Tidaka-Duschplatte wurde außen ein Stück abgedreht und dadurch passt ein RA200NT Duschensieb von IMS. Eine bessere Wasserverteilerschraube aus einer 0810 ESE Maschine trägt nun praktisch nicht mehr auf. Dafür wurde das Sieb mit dem abgebildeten Hilfswerkzeug (Senkkopfschraube Rohr Unterlegscheibe und Mutter) tief gezogen. Dadurch weitet sich automatisch der Durchmesser des Mittelloches auf die benötigte Größe. Eine gute Alternative wenn man das nicht selber machen möchte ist die von Teilnehmer „DuDewu“ angebotene Kombination aus IMS DuschenSieb und einer Duschenplatte die er selbst entwickelt hat. In diesem Fall muss man allerdings die Standard Wasser Verteilerschraube verwenden. Er liefert das Duschensieb auch angepasst.

3. Eine OLAB Pumpe mit Kunststoffanschluss statt der ULKA. Vorteile sanfterer Druckaufbau und um einiges leiser. Ich hab seit dem Umbau der Pumpe überhaupt kein Channeling mehr.

Die Vorteile dieser Mods sind folgende:
Die verbesserte Dusche bringt einen viel runderen Geschmack in den Espresso und hat die Wiederholbarkeit der Shots nochmal um ein wesentliches gepusht.

Außerdem hat sich der Workflow verbessert weil sich das Sieb sooo viel besser reinigen lässt. Kein ewiges Spülen einfach einmal kurz und mit dem Lappen drüber und alles glänzt. Das macht einfach nur Spaß.

Durch das vermeiden von Channeling bleibt meine Maschine viel sauberer. Im LM1 Sieb nutze ich jetzt wie von James Hoffmann empfohlen Papierfilterchen die ich mir selbst mit einem 1,5 Zoll Locher aus Hario-Filtern stanze. Ergebnis ist ein viel gleichmäßigerer Flow. Der Espresso kommt über die ganze Fläche zugleich ausgeflossen, wie der beste Puck den du jemals präpariert hast

 

Hallo @Bohnaparte ich hoffe ich habe deine Frage richtig verstanden…

Die SI Variante habe ich persönlich nicht mit verglichen. Wenn sie vom Außendurchmesser her passt, könnte das eine sehr gute Alternative sein. Das Loch in der Mitte der RA Variante war natürlich kleiner. Ich habe es mittels der Schraube tief gezogen und dadurch hat sich auch der Durchmesser erweitert. So passt die von mir getauschte Wasserverteilerschraube gerade so hinein. Sie hat kein „Spiel“ und sitzt nicht zu eng. Mit dieser Passgenauigkeit bin ich sehr zufrieden. Die TIDAKAplatte habe ich auf einer M6 Schraube befestigt und in die Bohrmaschine eingespannt. Beim rotieren habe ich einfach mit Feile und Schleifpapier den Rand etwas abgetragen. Gemessen habe ich dabei nicht. Ich habe immer wieder verglichen ob die Platte nun in das Sieb hinein passt. Es kann aber nicht allzu viel gewesen sein, denn das war recht schnell erledigt. Was das angeht bin ich kein Profi, mit dem Ergebnis aber sehr zufrieden.

Ich empfehle dir übrigens die NT Variante. Die lässt sich so abnormal gut reinigen. Ich würde da mit dem IM keine Experimente machen. Es gibt sie ja schon ab knapp 19 €

 

Hi @blubbz0r , das habe ich ehrlich gesagt nicht so genau genommen vorher. Ich habe das OPV einfach elf Werkseinstellungen gelassen bzw. Etwas runter gedreht. Ich hatte tolle Ergebnisse und als ich das Manometer dann anschloss stand es bei ca 8 Bar. Damit arbeite ich weitestgehend noch heute. Es ist mehr eine Kontroll-„Möglichkeit“.

 

Das ist richtig. Die Tidaka Platte hat ja aber so eine Art „Abstandhalter“ die besonders für diese Kombination extrem praktisch sind, da sie den Abstand zwischen Sieb und Platte gewährleisten. Der Außenring an der Schraube ist hiermit obsolet. Sie zieht das Sieb fest an die Platte und diese gegen den 0-Ring. Funktioniert perfekt aber eben nur mit Tidaka.

 

Hier kommt ein erster Erfahrungsbericht. Gestern habe ich den Distanzring von @coffee-rider eingebaut.
Ein genialer Mod der meine Bemühungen mit den flacheren Schrauben und dem IMS-Sieb in Kombination mit Tidaka Platte und flacherer Wasserverteilerschraube perfektioniert.

In mein 10g Decent Sieb passen jetzt locker 12g ohne dass oben etwas anstößt. Auf mein LM1 kann ich nun sogar einen Puck-Screen legen. Der Kaffee kann sich so offenbar auch besser ausdehnen (Thema Headspace). Dass vor dem Kaffee nun eine gewisse "Wasserkammer" entsteht scheint für einen sehr viel gleichmäßigeren Bezug zu sorgen. Das kann man im Bodenlosen sehr gut beobachten. Das schlägt sich natürlich auch im Geschmack nieder, der jetzt noch einen tick runder ist (Achtung subjektive Einschätzung ;-)

Es gibt einen kleinen Haken: Wer auch noch plattgeklopfte Siebe benutzt, die ein Ridge haben, wird sie nicht dicht bekommen, da die Dichtung dann genau im Ridge sitzt. Aber nach diesen ganzen Mods werde ich mein plattes LM1 sowieso ziehen lassen.

Also Prädikat: Lohnt sich. Die Kosten? fragt @coffee-rider (offenbar Verhandlungssache) Details findet man hier:
Adapterring für E61-Sieb-Kompatibilität der Quickmill Thermoblock Brühgruppe (kaffee-netz.de) Beitrag #15 ff

 

Hallo Holger,


ich verwende die 1-Loch Düse von der Quickmill V2 mit dem 165 grad Thermostat ist die Power für ein 35p ml Kännchen sehr gut. Mit etwas Übung gelingt aber evtl auch ein größeres Könnchen. Dadurch dass es nur 1 Loch ist hat man ja Zeit Was baust du schönes?