Manches muss einfach gemeldet werden...

Ich fände es schön, wenn sich hier die Gemüter wieder etwas abkühlen könnten. Niemand wird hier, durch welche Zahlen oder Argumente auch immer, jemanden mit einer anderen Ansicht/Meinung überzeugen. Muss man mit leben, genau wie mit Corona!

 

@Pumuckl
Sobald die Masse ihre Freiheiten zurück hat, wird sie keine Zeit mehr auf die Ungeimpften verschwenden.
Wenn Dich jemand wegen einer Maske dumm anmacht, dann trägst Du sie halt wegen einer Allergie.

@turriga
Wir kennen die Zahl der Genesenen auch nicht. Irgendwann nach dem nächsten Winter und der Impfkampagne für 0-12 wird man vermutlich lockern.

 

Wir sind fast alle irgendwie mit den Nerven am Ende - nur leider aus gegensätzlichen Gründen.

Für diejenigen, die aus diversen Gründen nicht geimpft werden können, ist es mental einfacher, wenn ein Geimpfter nicht ansteckend sein kann.

 

Eher: wenn jeder andere ein möglichst geringes Ansteckungsrisiko hat.
@Pumuckl: Mir geht es wie @Milchschaum, ich verstehe deinen Standpunkt und deine Argumente nicht, auch die Relativierung der Gefährlichkeit des Virus (ich höre zum ersten Mal, dass es verlässliche Medikamente gegen Covid19 gibt).
Gerade wenn du aufgrund deiner genetischen Disposition gesundheitlich weniger Schutz hast, muss dir doch alles daran liegen, dass das Virus so weit wie nur irgend möglich zurückgedrängt wird, und Impfung ist nach Meinung aller (seriösen) Experten das schärfste Schwert.

 

Guten Morgen zusammen,
ja, ich habe gute Gründe mich nicht impfen zu lassen und ich habe meine sehr guten und sehr schlechten Erfahrungen mit unserem Gesundheitssystem gemacht. Und dies gestehe ich auch jedem anderen zu.

Jeder, der sich impfen lassen möchte soll das bitte tun, aber eine Impfpflich, egal ob direkt oder indirekt (wie wir es defacto haben), lehen ich entschieden ab. Eine Freiheit, die durch Zwang und Ausgrenzung von und Druck auf Mitmenschen entsteht möchte ich nicht haben. Ich gestehe jedem zu das anders zu sehen, aber gesunde Menschen (U60), deren Wahrscheinlichtkeit an Sars-Cov-2 zu sterben wohl unter 1 % (wenn sie sich überhaupt infizieren) liegt zu einem irreversiblen medizinischen Eingriff zu nötigen, lehne ich ab.

Mein Standpunkt ist eigentlich relativ einfach. Ich will keine Freiheit die zu Lasten anderer geht. Für meine Gesundheit bin erstmal nur ich verantwortlich und niemand sonst. Wenn Menschen aus einer Gesellschaft mehr und mehr ausgeschlossen werden, dann gibt mir das zu denken. Die Wut und teilweise schon Hass auf ungeimpfte Mitmenschen (=potenzielle Massenmörder), teilweise auch unterschwellig in diesem Forum, widert mich an. Kindern einzureden, sie wären eine potenzielle Gefahr für ihre Großeltern (und diese Kampagnen gab es von politischer Seite!) sind - entschuldigt bitte - ist einfach nur ekelhaft. Freiheit und Gleichheit von Menschen geht für mich nur gemeinsam und im Sinne der Gleichheit werde ich die Freiheit von andersdenkenden Mitmenschen immer verteidigen. Das ist für mich Demokratie und Solidarität. Unsere Gesellschaft muss das aushalten.

Ich habe in meinem noch recht kurzen Leben viel Leid erlebt. Sowohl am eigenen Körper (eine anerkannte Schwerbehinderung hat seine Gründe), als auch im Außen (u.a. in einem sechsjährigen Forschungsprojekt in Burkina Faso und Ghana). Mein verkürztes Fazit aus diesen und anderen Erfahrungen ist, dass das Leben zu kurz und zu schön ist um es in Angst zu leben. Für seine Gesundheit kann man jeden Tag etwas tun und sollte dies auch tun.

@S.Bresseau, bezüglich der Prävention von und Medikament gegen Sars-Cov-2 empfehle ich Dir nur Dich auf die Suche zu machen. Man findet erstaunliches und ganze tolle Publikationen von wirklich renomierten Institutionen. Auch zur Wirkung von reinen Corona Spike Proteinen auf Organismen.

Euch allen einen schönen Tag

 

Die "indirekte Impfpflicht" des Einen ist die "unbegründete Einschränkung der Rechte Geimpfter" für die Anderen. Eins von beidem hat man blöderweise immer. Und egal wie man versucht es zu balancieren, irgendjemand wird (sicherlich begründet) meckern.
Daraus abgeleiteter Hass ist übrigens, da können wir uns denke ich einig werden, völlig unangemessen und dieser gehört verurteilt.
Für mich ist nur die Frage, wie wir als Gesellschaft irgendwann zum Ziel von R<1 ohne Maßnahmen kommen wollen, wenn es kein Umdenken bei den Impfunwilligen und keine Impfplicht geben wird. Wenn da nix passiert, hocken wir noch übernächstes Weihnachten in Isolation.
(Übrigens war es längere Zeit wirklich sehr riskant für alte Menschen, Besuch zu empfangen, um den Fakt kommst du nicht rum.)

 

Pumuckl, dann lass Dich halt nicht impfen. Jammer dann aber bitte nicht, wenn es Dich hart erwischt.

 

Ich finde den inflationären Gebrauch des Wortes „Hass“ unangemessen. Eine kontroverse, teils gemäßigt hart geführte Diskussion, wie sie hier im KN üblich ist, ist für mich weit von Hass entfernt und das muss jede Seite aushalten.
Die Hater Kultur auf extremistischen Seiten ist selbstverständlich indiskutabel.

 

Das wird sicher niemanden, der grundsätzlich alles anders sieht, überzeugen, aber vielleicht interessiert es wen:

Neurologische Risiken von Impfungen und CoV-Infektionen im Vergleich

 

so wie es verstanden habe:
Spikeproteine im Blutkreislauf sind Toxisch - egal woher

 

So wie ich verstanden habe wird deswegen muskulär gespritzt.
Zäpfchen sollte man ja auch nicht schlucken, sonst ist es für den Ars…

 

Desdawegen muss ich bald ins Krankenhaus, zum abklären woher meine gravierenden Lähmungs- und Muskelschwächesymptome kommen & ob ein Impfschaden in Frage kommen kann.

 

Das ist auch mein Standpunkt. Nur empfinde ich das bisweilen umgekehrt. Ich habe mich impfen lassen und muss trotzdem ständig eine Maske beim Arbeiten tragen. Für manche keine große Sache, aber für mich mit leider eingeschränkter Lungenfunktion eine echte Belastung. Ich trage immer dann eine Maske, wenn ich mit ungeimpften Menschen zu tun habe. Einen ganzen Tag kann ich damit nicht durchhalten, ohne mich am Ende elend zu fühlen.
Eine Veranstaltung mit 3Gplus hat mir letzte Woche ermöglicht, ohne Maske zu arbeiten. Es war wunderbar, normal zu atmen und Menschen mit ganzer Mimik zu begegnen.
Mein Geschäft war sechs Monate geschlossen, ich berappel mit jetzt gut. Aber mit Besorgnis schaue ich auch auf die derzeitige Entwicklung. Ich verstehe durchaus die Gründe, warum manche sich nicht impfen lassen möchten. Aber wenn ich sehe, die Enscheidung fußt auf Informationslücken oder mangelndem Vertrauen, hervorgerufen durch die unglückliche Verquickung von Politik und Wissenschaft oder auf simpler Feigheit, dann bin ich zugegebenermaßen genervt. Vor allem, wenn diese Personen so tun, als wäre die Impfung russisches Roulette.

 

@Milchschaum
Deine Argumentation zieht bei denen nicht, die impfbar wären, aber nicht wollen.
Da nutzt selbst ein Masern-Cluster mit sehr schweren Verläufen in 30 km Entfernung nichts. Die Fronten sind seit Jahren völlig verhärtet.

@Pumuckl
Eine indirekte Impfpflicht analog Masernschutzgesetz wird gemacht um Menschen wie Dich zu schützen. Du driftest zu sehr in die Argumentation / Totalverweigerung der Impfgegner-Szene ab.

Wir erwarten auch ohne TBC oder HIV aus Krankenhaus, Schule, Kita und von der Arbeit nachhause zu kommen. Die individuelle Freiheit hört da auf, wo andere gefährdet werden.

Bei meinen Kindern fehlen ein paar Aufkleber in den Impfpässen. Ich kenne den aggressiv-arrogant-überheblichen Tonfall, der einem entgegen geblafft wird wenn eine Impfung fehlt. Nein, ich wollte sie nicht umbringen, die Impfempfehlung zu einem neu eingeführten Impfstoff musste von den seriösen Experten noch mal nachjustiert werden. Da hatten sich ein paar geimpfte Kinder und ihre jüngeren Geschwister leider schon angesteckt und können die Impfquote nicht mehr erfüllen.

Früher hätte man erst entspannt nach einer durchgemachten Erkrankung gefragt und sicherheitshalber den Titer bestimmt, heute wird sofort Druck aufgebaut wenn keine Impfung nachgewiesen werden kann.

@taurui
Es ist ganz einfach. Delta gilt als ähnlich infektiös wie Windpocken.
Wie groß die Herdenimmunität wirklich ist, könnte man nur bestimmen, wenn man bei Allen die Titer überprüft.

 

... aus meiner sicht wird in diesem speziellen fall keine "harte diskusion" geführt sondern ein nutzer der eine andere meinung hat (und diese umfänglich begründet) einfach niedergemacht ... das ist kein hass aber weit weg von einer sinnvollen, guten diskusionen

arroganz ist hier ab und an stark vertreten, ich finds traurig das man andersdenkende nicht für voll nimmt, sondern nur das rauspickt was man zerwolfen kann und den user dann darauf festnagelt

es gibt nur wenige die in bezug der impfung ihre meinung so offen diskutieren wie es @Pumuckl hier tut, und das ganz unaufgeregt und jeweils gut begründetet

eine freundin von mir hat echte angst vor der impfung und sich nur impfen lassen da sie sonst ihr studium nicht hätte fortführen können ... sie leidet nach eigenen angaben darunter (sowohl körperlich als auch physisch) ... ich denke nicht das sich solche leute dann noch ein zweites oder drittes mal impfen lassen werden

... danke für die guten worte, sehe ich auch so

... das ist wunschdenken und festhalten an methoden die am anfang der pandemie noch als probates mittel angesehen werden konnten ... auf lange sicht wird es nur gehen wenn man, wie andere länder, wieder stück für stück zur normalität zurückkehrt
wir können nicht alle bis in alle ewigkeit weiterimpfen

... here you are:
Molnupiravir: EMA prüft Zulassung eines Corona-Medikaments von Merck


Grüße

 

Der Argumentation nicht zu folgen und eine andere Position einzunehmen, ist nicht „niedermachen“ in meinen Augen.
Es mag gut begründete Einzelschicksale geben. Daraus verallgemeinernde Schlüsse zu ziehen, zumal unter Zuhilfenahme ungenügend interpretierter Statistiken und unbelegter Annahmen, halte ich für falsch und fahrlässig, daher Widerspruch auch für geboten.

 

Eine Zulassung des Medikaments prüft jetzt die EMA – doch dies kann Monate dauern.

Passt nicht wirklich zu

 

Und wenn es zu schnell geht, ist die Sorge wieder groß, dass die Prüfung angeblich nicht gründlich genug gewesen sein könnte…