Erfahrungen / Erfahrungsbericht Profitec Pro300

Diskutiere Erfahrungen / Erfahrungsbericht Profitec Pro300 im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Das sieht doch alles gut aus, ich finde nur 16 g etwas wenig im Sieb, würde eher in Richtung 18 Gramm gehen und den Mahlgrad anpassen. Wir hatten...

  1. FRAC42

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    Das sieht doch alles gut aus, ich finde nur 16 g etwas wenig im Sieb, würde eher in Richtung 18 Gramm gehen und den Mahlgrad anpassen.

    Wir hatten erst vor kurzem einen sehr ähnlichen Fall mit dem Uberfrettchen hier im KN. Vermute, die 30% Natural fügen leicht alkoholische Noten zu einem eher dunkel gerõsteten Kaffee, was diesen "bitter und gleichzeitig säuerlich" Eindruck erzeugt.

    Kennst du übrigens die Empfehlung von Quijote?

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  2. [N]eX

    [N]eX Mitglied

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    Vielen Dank für deinen Input bzgl des Naturals. Um das einschätzen zu können, bin ich nicht tief genug in der Materie drin :)

    Die Empfehlung der Rösterei kenne ich und habe diese auch versucht einzuhalten.

    Werde es jetzt mal mit 18g In und 34g Out (1:1,9 = entspricht Ratio von Quijote) versuchen.
     
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  3. FRAC42

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    Naturals und dazu die Erwähnung alkoholischer Getränke (in diesem Fall Cognac) deuten auf eher komplexe, teils ungewöhnliche Geschmacksnoten hin, wenn man klassisch Italienischen Espresso erwartet. Ich mag so was, war aber auch erst mal überrascht.
     
  4. [N]eX

    [N]eX Mitglied

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    Ja das ist wahrscheinlich einfach nicht mein Geschmack mit dem Cognac. Hatte eigentlich den Horti (Kakao, Nuss-Nougat) bestellt, aber den Uberfrettchen bekommen. Dachte, ich probiere ihn einfach mal...
    Bin geschmacklich recht einfach gestrickt: Ganz simpel schokoladig, kaum Säure, klassisch italienisch :rolleyes:
     
  5. FRAC42

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    Hm, genau das verspricht Quichote ja für das Uberfrettchen.

    Von der Mischung her und dem Empfehlungen hier im KN würde ich das eher vom Oh Harvey erwarten - ohne den jedoch je selber getrunken zu haben.

    Das Uberfrettchen habe ich nicht krass sauer in Erinnerung. Eher nussig, etwas rauchig, und dann diesem eigenartige Nachklang, den ich den natural aufbereiteten Bohnen zuschreibe. Also schon sehr klassisch, aber mit dieser kleinen Extravaganz.

    Wohnst du in Hamburg und kannst bei Quichote einfach mal probieren? Beim Röster probieren und dann zuhause versuchen, den Geschmack möglichst ähnlich hinzubekommen, finde ich gerade am Anfang recht hilfreich.

    Und - mit solchen eher klassisch, dunklen Bohnen wird der Puck gern schon mal matschig. Völlig egal im Privathaushalt. Da zählt nur der Geschmack, und der muss stimmen.

    In der Gastro zur Rush Hour stört ein matschiger Puck dagegen sehr, da man den Matsch nicht einfach ausklopfen kann, sondern das Sieb mehr oder minder aufwändig säubern muss.
     
  6. [N]eX

    [N]eX Mitglied

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    Ich habe es jetzt mal mit 18g im Zweier probiert. Geschmacklich keine Verbesserung, allerdings hängt nach dem Bezug gefühlt der halbe Puck im Duschsieb :(
    Gehe ich richtig in der Annahme, dass der Kaffee nicht genug Platz zum Quellen hatte?
     
  7. mistaLee

    mistaLee Mitglied

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    Ich grätsche da Mal rein, obwohl ich keine P300 habe.
    Die Quichote Bohnen liefen mit meiner Diva nie wirklich gut und geschmacklich hab ich quasi keinen Shot hinbekommen der für mich gepasst hat.
    Ich hatte damals auch an mir gezweifelt und an der Diva. Final habe ich dann die Bohnen verschenkt und einen anderen Röster genommen und meine Sorgen gehörten der Vergangenheit an.
    Manchmal ist das einfach so...
     
  8. mistaLee

    mistaLee Mitglied

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    Ja, die Diva arbeitet noch immer mit mir. ;)
    Ich kaufe Bohnen von diversen Röstern, fast alle funktionieren gut, aber es gibt immer wieder welche, die mich quälen.
    Aktuell nutze ich einen Yirgacheffe vom Röstwerk Pfalz für Flatwhite und einen Blend vom Coffee Consulate als Espresso.
     
  9. FRAC42

    FRAC42 Mitglied

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    Da bei deinen Gewichtsangaben die Nachkommastelle fehlt - kann es sein, daß du mit einer Küchenwaagen statt einer Feinwaage arbeitest?
     
  10. [N]eX

    [N]eX Mitglied

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    200g hab ich noch, dann werde ich auch wal was Anderes probieren...
    Tendiere momentan zum Fausto Monaco.

    Nein, schon mit Feinwaage. Nur bin ich immer von geraden Grammzahlen als Input und einem Verhältnis von 2:1 ausgegangen, was dann in der Tasse auch keine Nachkommastelle hat
     
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  11. Georg1

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    Hallo,
    auch ich habe eine Pro300 und gerade Uberfrettchen in der Mühle (Röstdatum 8.11).
    Auch bei mir ist dieser zickig (z.B. im Vergleich zu einem Fausto oder Langen Malabar) aber Lecker, mir schmeckts, ich drinke aber zu 90% Cappu
    Aktuell beziehe ich 15,8gr zu 56,8gr in 24s. im Standart 2er.
    Leichter Abdruck vom Sieb auf dem Puck. Der Puck selbst ist zwar sehr feucht aber kein Matsch. Wenn ich feiner mahle oder die Menge erhöhe habe ich Channeling.
     
  12. FRAC42

    FRAC42 Mitglied

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    Wow, fast 1:4 in nur 24 Sekunden, das ist ja schon eher ein Lungo. Kommt da trotz der dunklen Röstung etwas Frucht mit durch?
     
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  13. mistaLee

    mistaLee Mitglied

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    57g Out bei knapp 16g das hat doch nix mehr mit Espresso zu tun, da hast du ein Mundgefühl als ob du Wasser trinkst ...
    Ich würde Mal ne Ordentliche Brew Ratio vorschlagen, max. 2,5.
     
  14. Lancer

    Lancer Mitglied

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    Puh, das wäre mir viel viel viel zu grob gemahlen. Das ist ja Lungho, kein Espresso mehr. Und dann noch nen Viertelliter Milch drauf gekippt?
    1:2 oder 1:2,5 in 30 Sekunden würde ich an deiner Stelle mal probieren, dann kommt das auch im Cappucchino auch viel besser zur Geltung.
     
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  15. Kels84

    Kels84 Mitglied

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    Ich reihe mich mal ein in die Reihe der Pro300-Besitzer :)
    Da die Küche aktuell Baustelle ist, bin ich leider noch nicht zur Inbetriebnahme gekommen. :mad:

    Meine Frage an diejenigen die den Metalltamper mitgeliefert bekommen haben:
    taugt der was in Kombi mit dem 2er-Sieb? Wirkt auf den ersten Blick ein wenig zu klein ...

    Danke für Eure Meinungen & viele Grüße :)
     
  16. FRAC42

    FRAC42 Mitglied

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    Ich nutze den nun seid 2 Jahren und hab nichts zu meckern. Schicker geht natürlich immer.
     
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  17. MaMue7

    MaMue7 Mitglied

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    Nabend zusammen,
    Ich versuche im Moment meine P300 besser zu verstehen:
    Ist es normal, das der PID beim Start die eingestellten 94°C anzeigt und nach Abschalten (nach 27s schalte ich ab) sofort nur 85°C anzeigt? Ist nicht der PID extra da um die Temp. gradgenau zu halten?`

    Danke euch.
     
  18. Senftl

    Senftl Mitglied

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    Kurz gesagt „Ja, ist so normal“.

    Zur angezeigten Temperatur:
    Das Display zeigt den ist-Wert (abzüglich eingestelltem Offset Wert) an der Messstelle im Boiler an. Der liegt recht nahe beim Zulauf, durch den die Pumpe beim Bezug neues, kühleres Wasser rein drückt. Dadurch sackt da an der Stelle die Temperatur etwas ab. Das sollte aber für den gesamten Boiler und die aufgeheizte Brühgruppe nicht ganz so eine große Rolle spielen, da die von dem bisschen Wasser beim Bezug nicht gleich arg runtergekühlt werden.

    Zum PID:
    Soweit Mir bewusst, ist der Hauptzweck hier bei diesem, im Ruhezustand die Temperatur in engeren Grenzen als z.B. bei Verwendung eines Thermostat zu halten und damit nicht Temperatursurfen zu müssen.
    Nebeneffekt ist, das man eine Temperatur einstellen kann.

    Je nach Software und Auslegung des Systems kann damit sicherlich auch während dem Bezug Gegengesteuert werden, Ich weis aber nicht ob das bei dem hier auch so ist.
    (glaube bei dem !Leva, was man z.B. für die Nachrüst PID Sets nehmen kann, geht das, weis es aber nicht mit sicherheit)
     
  19. FRAC42

    FRAC42 Mitglied

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    Wenn du die Maschine abschaltest ist auch die Temperaturanzeige aus. Ich vermute mal, du beendest dem Bezug nach 27 Sekunden, während die Maschine an bleibt, oder?

    Zur Temperatur: In den Kessel wird ja kaltes Wasser gepumpt, dadurch sinkt die Temperatur im Kessel. Was aber egal ist - die Temperatur des Brühwassers im Sieb ist entscheidend. Die wird nur leider nicht direkt gemessen. Der Temperaturfühler sitzt im Kessel, und auf seinem Meßwerte werden 12 Grad aufgeschlagen für die Brühtemperatur.
     
  20. #1660 Fortefortissimo, 07.12.2021
    Fortefortissimo

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    Nein, zu klein ist er keineswegs. Ich habe mir zusätzlich einen Motta Competition-Tamper mit 58,4 mm Durchmesser bestellt, beide Tamper gegeneinander gehalten und keinerlei Unterschied erkennen können. Er ist halt nur recht flach, was es etwas schwieriger macht, gerade zu tampen,
     
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