1Zpresso - Handmühlen (J-Serie, E-Serie, Q, X)

Bisher ist das Chart "quick and dirty" durch den Vergleich der Herstellerangaben entstanden.
Mit den Berichten aus dem KN sollte sich das Ganze dann nach und nach bestätigen/konkretisieren lassen.

Ich vergleiche in den kommenden Tagen die Angaben und Durchlaufzeiten aus dem Adventskalender vom Johann Jacobs Haus. Heute mit dem Transfer von 45 C40 RC zu JX-Pro 3.3 habe ich wirklich auf die Sekunde genau die selbe Durchlaufzeit hingebracht.

Bisher habe ich nur eine Bohne als Espresso mit der JX-Pro bezogen. Diese war bei 1.3 richtig eingestellt (dunkle Röstung).

 

Ich habe bisher nur für Pour-Over gemahlen und lag da im Bereich von 28-38. Also etwas feiner als im 1Zpresso Chart.

 

Meine Mühle ist auch gekommen.
Ich bin sehr begeistert von der Qualität und vom Mahlgut.
(mir fehlt aber auch der direkte Vergleich zu anderen hochwertigen Mühlen)

Dazu aber eine Frage.
Was macht ihr gegen die statische Anhaftung vom Kaffeemehl im Auffangbehälter ?
Bei mir legt sich alles an den Wänden an.
Gibt es da einen Trick ohne mit Wasser herumspritzen zu müssen ?
.

 

Das ist der sehr einfache Trick. Manche warten und klopfen auch, das wäre mir aber zu lästig.

 

Einmal mit einer leicht(!) angefeuchteten Hand durch die ganze Kaffeepackung fahren, dann hast du bis zur nächsten Ruhe

 

Nicht gründlich putzen, sondern nur auswischen: ganz leichter Fettfilm behindert die statische Aufladung, das K-Mehl wird weniger angezogen.

 

Wie oft reinigt ihr denn eure Handmühlen? Also richtig mit Auseinanderbauen…

 

sehr unregelmäßig, selten
Da kommt auch nach Wochen kaum was raus

 

ich habe sie einmal nach vielen Monaten auseinandergebaut.
Da war fast nix drin, fast schon enttäuschend, dass es nichts zum säubern gab.

Muss dazusagen, dass ich keine öligen Bohnen verwende.

 

Ich habe es umformuliert, um Missverständnisse zu vermeiden

 

unregelmässig unoft, vielleicht mal Weihnachten wenn mir langweilig ist.

 

In meiner Jx Pro haben sich an den Innenwänden Kaffeerückstände von Bruchbohnen angelagert. Diese scheinen auch ziemlich hartnäckig zu sein. Habt ihr den Bereich schon mal gereinigt? Wenn ja, wie? Mit einer Flaschenbürste oder ähnlichem?

 

Ich habe ein Problem mit meiner Jx-Pro !

Inzwischen mahle ich so gerne mit ihr, das ich meine anderen nicht mehr verwende
Handgrinden ist echt medidativ und mir taugt das Prozedere.
Ich hab mir das viel anstrengender und umständlicher vorgestellt.

Ach ja - die Plastigscheibe oben habe ich auch abmontiert.
Das ist viel besser zu befüllen, man muss die Kurbel nicht abnehmen und es bleibt nichts liegen in der Mitte. Herausfallen tut sowieso nix !
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Kommt mir bekannt vor, meine Specialita langweilt sich seit dem Einzug der JX Pro auch etwas. Vielleicht sollte ich unter der Woche komplett auf Single Dosing mit der Handmühle umstellen (oder mehr Kaffee trinken). Aber neues Spielzeug benutzt man in den ersten Wochen ja meist häufiger weil es neu ist!

 

Nun auch eine kurze Rückmeldung von meiner Seite aus zur 1ZPresso J-Max (wobei ich zugebenerweise keinen Vergleich zu andern Handmühlen habe):

Die J-Max fühlt sich haptisch extrem gut und solide an. Der Mahlvorgang geht zügig ohne zu große Anstrengung. Die Mahlgradverstellung am äußeren Ring geht zügig und ist sehr komfortabel. Das Zubehör hat mich auch überzeugt. Und natürlich das Wichtigste: das Mahlergebnis und folglich der Espresso kann sich definitiv sehen lassen!

Da ich eher ölige Bohnen verwende (aktuell von Fausto das Espresso-Probierpaket) habe ich schon mit der "Retention" zu kämpfen. Da bleiben meist bis zu 3 Gramm noch unten hängen, welche ich dann (möglichst ohne zu viel Dreck in der Küche zu machen) vorsichtig mit dem Pinsel in den Mahlgutbehälter befördere. Auch die Bohnen vorher mit einem nassen Löffel zu befeuchten, brachte bei mir nicht wirklich etwas. Das nervt mich aktuell doch etwas...

Ich habe meine Mühle bisher nicht demontiert, möchte das aber demnächst mal zu Reinigungszwecken machen. Einfach mit dem Pinsel reinigen ist dafür ausreichend, oder? Die erneute Kalibrierung stelle ich mir etwas schwieriger vor, da diese von den andern 1Zpresso-Modellen abweicht: In der Nullstellung sollte der Verstellring exakt oben am ersten Markierung (der "Rundenpyramide") sein: User Manual - J-Max - 1Zpresso Dafür wäre es hilfreich, wenn am oberen Rand der Markierung ein durchgängiger Strich wäre, da man sonst eher eine Lupe braucht. Ich habe meine Mühle bisher nicht verändert (also Werkseinstellung), da kann ich den Verstellbereich noch bis zur 7 nach der 0 weiter drehen (also 20 Klicks zurück). Vielleicht sollte man sich eher den Wert merken...

Wie lagert ihr denn eure Mühle? Schick ist es natürlich die zusammengebaute Mühle neben dem Siebträger stehen zu haben. Allerdings ist es vermutlich besser, wenn man die Kurbel und den Mahlgutbehälter demontiert lagert, damit überall Luft hinkommt?

 

@kaffee-affee

Bei der ersten kompletten Reinigung war ich etwas verwirrt, wegen der anzuschließenden Einstellung der 0

Die nächsten 2-3 Espresso waren danach nicht das gelbe vom Ei

Wei du schon richtig erkannt hast, kann man bei den Werkseinstellungen noch ein ganzes Stück weiter drehen. Nach der Kalibrierung ist die 0 nun die 0 ( +- 2-3 Klicks)

 

Naja, man kann weiterdrehen, aber das heißt ja nicht, dass der Nullpunkt dadurch falsch ist. 1Zpresso definiert den Nullpunkt wie folgt:

So ist es bei meiner JX Pro auch im Auslieferungszustand. Bei 0 gibt es leichten Widerstand und die Kurbel dreht sich nicht mehr von allein.

 

Da schreibe ich doch auch mal meinen ersten Post hier. Habe seit einer Woche auch eine J-Max, da ich nach Upgrade auf bodenlosen Siebträger beim meiner "albernen" Dedica 685 dann live gesehen habe, wie inhomogen die Graef CM800 doch mahlt..

Das kann ich beides genauso unterschreiben. Haptisch und optisch bin ich sehr angetan von der Mühle. Da im Haushalt nur ich Kaffee trinke und sich Besuch aktuell eher selten blicken lässt, hat sich das Handkurbeln sehr schnell in meine HomeOffice-Routine integriert. Endlich kann ich je nach Tageslaune einfach zwischen meinen Sorten wechseln (alles wie immer lokal bei Kivamo gekauft, immer schön im passenden Fenster 2-6 Wochen nach der Röstung). Bei 2 der 3 aktuellen Sorten habe ich auch extrem viel Rückstände unten am Mahlwerk, trotz Anfeuchten der Bohnen. Auch im Becher selbst ist eine mehrere mm dicke Schicht an den Seitenwänden, deutlich höher als der "Rest" Kaffee in der Mitte. Lästig. Nach dem Umfüllen ins Sieb spüre ich auch deutlich beim Auflockern, dass der Widerstand sehr schwankend ist, manche Stellen fühlen sich regelrecht "festgepappt" an.

Ich puste sie bisher nach jeder Benutzung schnell aus und lagere sie "geschlossen". Ich hätte mehr "Sorge" vor Verstauben und Katzenhaaren bei offener Lagerung, als vor "Ausdünstungen" des wenigen Rests Kaffee. Mal schauen, wie das bei der ersten Totalrinigung innen ausschaut..

Wichtigstes Fazit nach Mühlen-Upgrade: Ich spare nun aktiv auf eine Lelit PL41TEM..

 

Ich hatte ja auch das Problem, das noch einiges an Kaffeemehl oben am Mahlwerk und an den Seitenwänden kleben bleibt. Erst nach einiger Zeit nachdem die statische Ladung nachlässt lässt sich das dann abklopfen.

Nun spritze ich doch mit einer kleinen Zerstäuber einen Spritzer Wasser in die Bohnen, schüttle sie kurz, und gebe sie dann erst in die Mühle.
Und was soll ich sagen - diese Zauberei hilft echt .
Es bleibt nix mehr hängen, und die Aufladung ist weg.

Naja - bin ich doch noch trotz sturem Prinzipwiederstand zum Wasserspritzer geworden.
(der Leidensdruck muss nur hoch genug sein für nötige Änderungen )
.

 

Hier ist der Tip von @mr.smith wirklich Gold wert. Mache ich auch so. Funktioniert.

Neben der Comandante natürlich!