Sammelthread Totraum Mühlen

Ich habe jetzt lange überlegt, ob ich mich outen soll, bezüglich meiner neuen Mühle. Zeigt die Macap M6D doch, dass ich jetzt wieder öfter klassische Espressi zubereite, für meine vergrößerte Familie.
Zu den maximalen Anhaftungen und Ablagerungen kann ich noch nichts sagen, eingefüllt wurden im Single-Dosing-Betrieb jeweils exakt 25,0 g, ausgegeben wurden 23,2 beim ersten Mahlvorgang und danach zwischen 24,3 und 26,0g, in der Mühle müssten noch die in der Summe fehlenden 1,4 g sein, das Maximum dieser Summe lag bei 2,3g. Es wäre noch vorschnell, dies als den Totraum zu betrachten, ich hatte ja damals bei der M4D je nach Röstung dann deutlich nach oben korrigieren müssen. Aber es zeigt, dass auch traditionelle Hersteller bei der Weiterentwicklung von gastrotauglichen Mühlen sehr auf den Totraum achten.

 

Da ist bei der Rechtschreibkorrektur (hier eigentlich Grammatikkorrektur) aber noch eine Menge Luft nach oben

 

hhhmmm, aber hallo. Sollte nicht so viel mit dem Handy schreiben.

 

Hab mir einen Mahlkönig K501 TSB im blauem Tchibo Lock geleistet. (verkauft übrigens grade noch eine über Eba..)
Nicht schön aber extrem günstig mit richtig scharfen Scheiben. (neue kostetn schon 600 EURO deswegen wichtig)
1400 U/Min. mit 115 mm Filterkaffeescheiben und 36 KG Gewicht.
Alles sauber gemacht und dann 720 g Filterkaffee rein unten kam dann 718,5 g wieder raus in 16 Sek.
Das ist mal schnell. Jetzt noch mal alles auseinander genommen und alles Pulver zusammen gekratzt. . Komme aber nicht an 0,1 g Kaffee ran. Es ist einfach nichts in der Mühle oder so wenig das es sich nicht messen lässt. Vielleicht so viel wie man mit zwei Fingern greifen kann.
Wo die 1,5 g hin sind ? Vielleicht im Gehäuse?
Für Espresso nicht geeignet zu mindesten nicht mit der jetzigen Einstellung.

 

Die sind da wo was liegen bleibt wenn du nicht vorher leer mahlst in der Mahlkammer. Beachte auch die Anleitung wie man den Totraum misst, eben nicht so wie du das gemacht hast, Das passt nur wenn du damit Singledosing betreiben willst.

 

Die Mühle ist als Singeldoser gedacht nur aber eben 500 g oder 1000 g
500 g Tüte oder 1000g Tüte oben rein und Kaffee unten raus. Genauso wie die anderen großen Ladenmühlen
Bei 22 Sek. für 1000g Kaffee das wären dann 0,22 Sek für 10g also um 0,5 g genau zu mahlen müsste man schon einen Timer haben mit mindstens 1/100 Sek.

 

Wo sind die 1,5 g hin?
Hatte die Idee, dass sie als CO² während des Mahlens ausgegast sind.
Recherche bezüglich CO² und Kaffee ist einigermaßen schwierig, da es fast nur Suchergebnisse zum CO² Fußabdruck gibt...
Aber es scheinen bis zu 4 Liter pro Kilo Röstkaffee enthalten zu sein.
Bei Gewicht von knapp 2 Gramm pro Liter CO² wären es 8g, wobei es mir dann auch plausibel erscheint, dass 1,5 g beim Mahlen und kurz danach über die Luft abhauen könnten.

 

1.5 g CO[sub]2[/sub] sind über 800 ml Volumen, das ist Unsinn. Das wird einfach Material sein, was in der Mühle hängen bleibt.

 

Das war ja auch meine Vermutung das sie sich irgendwo hin bewegt haben wo man an sie nicht mehr ran kommt

 

Ist eigentlich ein Trichter, wie z.B. bei der Mazzer Mini oder der Rocket Nuovo Fausto oder Rocket Super Fausto prinzipiell im ein Nachteil beim Thema Totraum?
Ist man da nicht mit Mühlen wie z.b. der Eureka Atom besser dran?

 

In einem Trichter ist dir Fläche größer an dem was hängen bleiben kann als in einer Rutsche. Dafür kommt man aber besser ran zum reinigen.
Kommt also immer auch drauf an wie du arbeitest. Eine Rutsche kann auch verstopfen

 

Und es sollte der Weg vom Mahlwerk bis zum Trichter nicht außer Acht gelassen werden.

 

Eigentlich nur wenn kein Deckel drauf ist, und oft ist darauf noch das Bedienfeld.
Der Sammeltrichter verhindert vor allem ein Streuen, aber das haben die neueren Direktmahler mit Rüssel wohl mittlerweile ganz gut im Griff.

 

Das trifft aber auf beide System zu

 

Ja, bei den Trichtern kommen dann halt ev. Anhaftungen in selbigen dazu. Wie viel oder wenig auch immer das in Einzelfall sein mag.

 

Mir reicht "so optimal wie nötig"
Wobei mir beim Schreiben gerade auffällt: optimal ist eigentlich ohnedies optimal

 

@DannyLpz:
Bevor du mein privates Postfach zur Beschimpfung verwendest, könntest du ja hier öffentlich Stellung nehmen?
Warum ist der bezogene Beitrag gelöscht?
Warum übersiedelst du in den Stilblüten Thread?

Zur Sache:
Was trägt es zur 'Optimierung' bei, wenn noch 0,1 - 0,2 g heraus geblasen werden?
Etwas nachlaufen lassen ist einfacher ...
Ich bin mir sehr sicher, dass du im Doppelblind-Test nichts schmecken wirst!
Und in den hintersten Winkeln hilft auch kein Blasebalg mehr ...

Abgesehen davon gibt es solche 'Verschlimmbesserungen' schon länger und um kleines Geld fertig zu kaufen.
Ich käme sicher nicht auf die Idee, meinen Arbeitsablauf unnötig zu erschweren.

 

Das war ich - konnte es bei der absurden Steigerungsform des Optimum einfach nicht lassen, sorry

 

Die Kaffeemacher haben in ihrem aktuellen Video die Lelit PL72 getestet und der Mühle erstaunliche Single Dosing Fähigkeiten zugeschrieben. Kann jemand die Erfahrung bestätigen?
Ich kann mir ja kaum vorstellen, warum gerade die Lelit es im vergleich zu anderen Mühlen es schaffen sollte, den Totraum komplett heraus zu befördern.

 

Auch wenn ich das Video nicht kenne und nicht anschauen werde - die halbgaren Videos dieser Menschen ertrage ich nicht..

Ja, ich hab meine damals mit einem Plexiglasrohr auf "20g" Hoppermenge umgebaut - und immer +/- 0,1-0,2g raus bekommen. Ginge sicher mit dem Hopper auch, der war mir aber einfach zu groß, deshalb der 5€ Umbau.

In Kombination mit den 64mm Mahlwerk und dem großen Drehrad machen auch Verstellungen Spaß - ganz im Gegenteil zur Specialita.