LMLM - Update auf Grafikus oder doch Decent?

Danke für den Link auf den Hydraulik-Plan und Deine diesbezüglichen Erläuterungen.

Nach meiner Überzeugung sollte die Nadelventil-Mimik zwischen dem + bzw. Kreutz-Stück mit dem Brühdruck-Manometer und dem "Brew Block Boiler" sitzen, damit das gesättigte thermische Konzept nach dem "Brew Block Boiler" unverändert bleibt. Wenn man die Nadelventil-Mimik nach dem "Brew Block Boiler" anordnet, besteht das Risiko, dass aufgrund von Temperaturunterschieden der Komponenten im Flusspfad die thermische Stabilität leidet. D.h. im Serienzustand haben alle Komponenten nach dem und im Bereich des "Brew Block Boilers" idealisiert die gleiche Temperatur. Dies KÖNNTE nach der Modifikation aufgrund der Materialunterschiede, der anderen räumlichen Anordnung, der anderen Anordnung im Flusspfad, etc. anders sein.

 

Da gebe ich Dir grundsätzlich recht, daher hatte ich die thermische Stabilität ja weiter oben im thread erwähnt. Prinzipiell müsste das mit den Komponenten des Kits auch zu realisieren sein, aber ich glaube mein Bedarf an Umbauten ist für die nächste Zeit gedeckt ;-).

((Abgesehen vom Magnetventil zur Absicherung der Maschine))

 

Kann ich gut verstehen. Bin gespannt auf Deine weiteren Erfahrungs-/Geschmacksberichte, insbesondere im Hinblick auf hellere Röstungen. Viel Spass mit der Maschine und beim Testen!

 

ich habe mich auch schon gefragt wie das bei dem mod mit der temperaturstabilität funktioniert, da ja eben alle komponenten im original sehr genau aufeinander abgestimmt sind. aber ich hab das einfach mal unter „ich vertrau da torben (grafikus)“ bzw. „das wäre hier ja sicherlich schonmal jemanden aufgefallen“ abgehakt. gibt ja doch viele user hier die den mod verbaut haben. deswegen liegt der mod auch bei mir zuhause und wird kommenden sonntag (hoffentlich ohne probleme und mit hilfe eines users) eingebaut.

 

Wo @GerryLM hier grad mitliest: Spricht was dagegen, den Festwasseranschluss mit einem stromlos geschlossenen 230V-Magnetventil abzusichen, das parallel mit der Rotationspumpe geschaltet wird?

 

Läuft bei der PI am Festwasser die Pumpe?

 

Dann würdest du dir etwaige Zukunfts features... wie Präinfusion nur durch Leitungsdruck im wahrsten Sinne des Wortes verbauen. Wenn überhaupt, dann würde es mehr Sinn machen wenn es öffnet sobald die Maschine angeschaltet wird... Nicht nur wenn die Pumpe läuft.
darüber hinaus wäre es ein Eingriff, wie alle mods im Grunde, der die CE Zulassung erlöschen lässt und sie dürfte rein technisch nicht in Betrieb genommen werden . Derjenige der es einbaut gilt dann vor dem Gesetztgeber als Hersteller und in Umlaufbringer dieser Maschine.

Ich sehe es, und muss ich auch, immer aus der Sicht des Herstellers (macht irgendwie Sinn). Was im privat Bereich gemacht wird ist jedem selbst überlassen und wird auch selten geprüft. Wenn es dann jedoch zum Schadensfall und Haftungsfrage kommt greifen plötzlich auch die Regeln die sonst nur in Betrieben, Werkstätten und der Industrie gilt.
nichtsdestotrotz unterstützen wir alle Ideen der Modder. Den, je nach Art des Mods, verlängerten Wasserweg stehe ich allerdings ebenfalls skeptisch gegenüber. Nicht nur der Temperaturstabilität wegen.. sondern weil auch der Rückweg durchs 3wege Ventil so lang ist, dass Öle und Fette nicht ordentlich abtransportiert werden können... geschweige denn das Reinigungsmittel beim Rückspülen.

 

Ja. Die slayer-Mod beruht ja gerade darauf, die Pumpe unangetastet zu lassen, aber den Fluss durch Nadelventil kontrolliert zu reduzieren.

Hi. Danke für die Antwort. "Zukunftsfeatures" die auf dem IoT Board beruhen will ich nicht (für mich was die Linea immer eine weitgehend "analoge" Maschine, dabei möchte ichs belassen), ebensowenig wie CE. Meine Maschine ist von 2016, alles was ich mache, geht auf meine Kappe ;-). Präinfusion durch Leitungsdruck hatte ich in miener alten Linea Classic verbaut, stattdessen hab ich jetzt das Nadelventil. Beides zusammen macht wenig Sinn.

Den Slayer-Mod hab ich zwar gestern eingebaut (und bin nach ersten tests sehr zufrieden), aber ich denke, dass der Einbau vorm Boiler in Zukunft sinnvoller wäre. Einen längeren Wasserweg zur 3-Wege-ventil gibt es übrigens nicht. Im Gegenteil, der ist kürzer, weil ja das 3-way jetzt direkt an der Brühschnecke sitzt. Allerdings ist ja jetzt auch der cigleur, der sonst weiter Richtung Boiler wäre...

 

mE besser, 230V-Magnetventil das parallel mit An/Aus der Maschine geschaltet wird. Maschine aus -> Ventil zu; Maschine an -> Ventil offen. Kann mir gerade nicht vorstellen, welchen negativen Effekt das haben sollte.

 

Hatte ich auch erst gedacht. Aber: (1) Offenes Magnetventil zieht dauerhaft (wenig) Strom. Eigentlich wurscht, ok. (2) Im momentanen Ausbauzustand: wenn die Pumpe nicht läuft, wird kein offenes Ventil gebraucht. Ist also unnötig, das Ventil länger offen zu haben als die Pumpe (3) Die Maschine ist zwar "an" nie allein in der Wohnung, aber trotzdem manchmal stundenlang unbeaufsichtigt. Da kann nix total schiefgehen, aber eine Sauerei kann trotzdem entstehen. Und parallel mit Pumpe und parallel mit an/aus ist der gleiche Aufwand. (Ich hab bis vor zweidrei Stunden auch vorgehabt, das parallel mit dem Ein/Ausschalter zu machen, aber dann fiel mir kein guter Grund ein, das nicht mit der Pumpe zu koppelt. Den hab ich immer noch nicht...

 

Dein Argument kling überzeugend.

 

Wäre es für deinen Fall nicht einfacher, du verbaust einen Wasser-Meldesensor in Verbindung mit einem elektrisch schließbarem Sperrventil?
>if <water detected>, then <close valve>?

 

Genau aus diesen Gründen und weil die Spule des Magnetventils nervig surrt, steuere ich es bei meiner Strega mit der Pumpenspannung an. Funktioniert problemlos seit ca. vier Jahren.
Wobei ich die Pumpe komplett abgeklemmt habe, aber das kommt bei Dir ja systembedingt nicht infrage.

 

Der natürliche Feind jeder Innovation, der Bedenkenträger. Gerade in D besonders beliebt in Verbindung mit Normen oder Selbsterklärungen wie dem CE Gütesiegel.

Im übrigen gibt es keine CE Zulassung. Sorry. Und es wäre - wenn überhaupt - Grafikus Thema.

 

Stimmt. falscher Terminus.
Bedenkenträger merk Ich mir, kannte ich noch nicht, gefällt

 

Nachdem es ja hier primär um meinen Mod geht, möchte ich hier entgegen meiner Gewohnheiten eingreifen.

Der Wasserweg, für das abführen der Öle/Fette/Reinigungsmittel ist bei meinem Umbau um einiges kürzer, als bei einer werksseitigen Linea Mini. Sodass es hier zu keinerlei Problemen kommen kann.
Der Gicleur und auch das Nadelventil sitzen im Wasserweg vor dem 3-Wege Ventil sodass es hier nach wie vor zu keinem Kontakt mit gelösten Partikeln o.ä. kommen kann.

Zum Thema Temperaturstabilität: Hier würde ich darum bitten, ohne den Aufbau des Systems zu kennen, keine pauschalen Aussagen zu formulieren. -> Ich kann hier wiederum nur von meinem Umbau sprechen. Dort hat die zusätzlich eingebaute Hardware und auch das sich darin befindliche Wasser direkten Kontakt zu dem Wasser im Brühboiler, sodass hier ein direkter Wärmeaustausch stattfinden kann. Dies kommt durch die veränderte Position des 3-Wege Magnetventils zustande.
In dem Zusammenhang mit der Länge des Wasserweges muss man auch über das Volumen sprechen. Hier kann man sagen, dass wir von etwa 5ml Wasser sprechen, die man zusätzlich zwischen Brühboiler und Brühgruppe finden wird. (In meinem Fall, Wasser welches die Temperatur des Wassers aus dem Brühboiler hat).

Ich persönlich mache übrigens bei Maschinen ohne – als auch mit Umbau – einen kurzen Leerbezug, bevor ich den Siebträger einspanne..

Die Positionierung der Hardware wurde durchaus mit bedacht gewählt. Mir ist auch kein Kunde meines Umbaus bekannt, der über kalten Espresso oder schwankende Bezugstemperaturen klagt. ;-)
Im Gegenteil besteht eher Freude darüber, dass hier nun Optionen für den Bezug zur Verfügung stehen, welche im Kontrast zu Diskussion über etwaige 0,x°C Temperaturschwankungen, wirkliche Veränderungen herbeiführen.

 

Doch, den Aufbau des Systems kennen die Diskutierenden - der ist ja im Forum fotografisch dokumentiert und von mir weiter vorn im thread nochmal detailliert beschrieben. Gerade deshalb diskutieren wir ja ;-). Die Information mit ca 5ml Volumen ist für mich hilfreich, das hab ich mich auch schon gefragt, wieviel da drin ist.
Wie es im Kaffeenetz üblich ist, wird sicher fröhlich weiterdiskutiert werden. Ich kann allerdings bestätigen, dass ich mit der Mod sehr zufrieden bin, und sie sich sehr positiv in der Tasse bemerkbar macht.

 

Deshalb hatte ich dich auch ganz bewusst nicht zitiert. Da du selbstverständlich den Aufbau kennst. Zudem hatte ich dir ja auch schon direkt auf deine E-Mail geantwortet.
Wenn ich aber etwas von "....Rückweg durchs 3wege Ventil so lang ist, dass Öle und Fette nicht ordentlich abtransportiert werden" lese, ist meine Aussage oben doch legitim oder?

Und das ist auch gut so, das diskutiert wird.
Wenn ich allerdings aufgrund des von mir oben zitierten Posts besorgte Anrufe bezüglich des Rückspülverhaltens erhalte, wirst du mir Recht geben, dass dies einer Klarstellung bedarf.

 

daher dieser Hinweis zwischen den Kommas. . Da auch der Titus Mod angesprochen wurde, hielt ich es einfach allgemein. Sorry für das abdriften des thread topics.

Ich lese tatsächlich nur interessiert mit und wollte lediglich auf die mir gestellte Frage zuvor antworten.

Ihr macht das schon.. und zwar Top

GG

 

Auf jeden Fall. Deshalb schrieb ich ja weiter oben auch schon: