Allgemeiner Erfahrungsaustausch EK43

Diskutiere Allgemeiner Erfahrungsaustausch EK43 im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Lesen kann ich noch. Du zitierst gerade selber, dass die Robur 3% weniger fines produziert als die EK, also was soll ich noch dazu sagen? Ich...

  1. #1581 Terranova, 15.01.2022
    Zuletzt bearbeitet: 15.01.2022
    Terranova

    Terranova Mitglied

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    Du zitierst gerade selber, dass die Robur 3% weniger fines produziert als die EK, also was soll ich noch dazu sagen?
    Ich mache es einfach ähnlich theatralisch.

    Ich bin hier raus o_O
     
  2. Jupe3.0

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    Aber Matt Perger schreibt es doch selbst, dass die EK43 weil sie feiner gemahlen, hat, viel mehr feines hätte produzieren müssen. Mehr habe ich doch auch nicht gesagt. Sorry, das muss man doch verstehen.
     
  3. #1583 Lemmy39, 15.01.2022
    Zuletzt bearbeitet: 15.01.2022
    Lemmy39

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    Zitat aus dem Bericht:
    "Instead of calibrating the grinders to the same burr gap, which generally gives dubious and irrelevant results, we decided to use extraction yield as our benchmark."

    @Technokrat, wenn ich es richtig verstehe wurden die Mühlen doch nicht bei identischen Mahlgrad eingestellt. Die EK vermutlich doch am feinsten eingestellt. Das ist ja auch was den Perger so sehr fasziniert. Bei feinster Einstellung erzeugt sie kaum mehr Fines.
     
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  4. Jupe3.0

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    Danke, Du bist jetzt der Erste, der es verstanden hat.
    Schönen Abend.
     
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  5. #1585 Neil.Pryde, 15.01.2022
    Neil.Pryde

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    @Jupe3.0
    Deine unendliche bornierte Besserwisserei macht dich für mich zum Topplatzierten im Slapstick Ranking.

    In dem Vergleich war Vorraussetzung Espresso,22in/51out in annähernd gleichem Zeitraum,der war lag bei den 4 Mahlwerken zwischen 24(EK) und 30(Anfim) Sekunden.
    Mit der schnellsten Durchlaufzeit im Gepäck hatte die EK den grössten Anteil Fines,basta.

    Was du dann hineininterpretierst passiert nur in deiner eigenen Welt,hat aber mit der Realität nichts gemein.
     
  6. Jupe3.0

    Jupe3.0 Mitglied

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    @Neil.Pryde Danke für den sachlichen Beitrag.
     
  7. #1587 Technokrat, 15.01.2022
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    Du hast vollkommen Recht!

    Ich bin ja mit Euch Beiden schon zusammengerasselt. Dennoch, bei allem Ärger wechselseitig übereinander finde ich die Auseinandersetzung mit Euch kurzweilig. Die Diskussion ist aber nichts für Anfänger, die könnte man zu schnell einschüchtern/verschrecken. In diesem Sinne, freue ich mich auf weiteres emotionales Diskutieren. Ist nur unser Hobby ...
     
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  8. #1588 Jupe3.0, 15.01.2022
    Zuletzt bearbeitet: 15.01.2022
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    Alles wäre ja alles nicht so schlimm, wenn Frank die m.E falsche Aussage zu den vielen fines der EK43 nicht schon im April 2014, also vor fast 8 Jahren, in diesem thread gepostet hätte (post #11). Da wurde schon alles ausdiskutiert, für Frank allerdings nicht.:D
    Scheint für Frank ja schon von besonderer Bedeutung zu sein. ;)
     
  9. Zuvca

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    ich mach mal mit bei der klugscheiXXerei. also. jetzt bemühen wir alle mal statistik 1/ vordiplom (als es das noch gab, ist bei mir auch schon lange her, also vielleicht rede ich totalen müll). der frank spricht immer von ABSOLUTEN zahlen, 1.5 ist größer als 1.3. da wird quasi gemessen, damit man die nautilus so genau wie möglich bauen kann. der jupe spricht von RELATIVEN größen, da er vielleicht in seinem berufsleben ein paar studien im evalutiven bereich von irgendwas gelesen hat. da können die beiden sich natürlich nicht verständigen, weil sie nicht über das selbe reden. jupe lässt sozusagen systematik gegen zufall laufen (wie man das halt macht). die daraus resultierende statistik ist natürlich kleiner für die ek als für die robur.
    welche größe man nun nehmen will für was ist eine andere frage. für mich sinnvoll ist die relative statistik, da sie eben dinge zueinander in bezug setzt die sinnstiftend in bezug zu setzen sind....
     
  10. Jupe3.0

    Jupe3.0 Mitglied

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    Schöner poetischer post, hilft aber nicht wirklich weiter. Ist auch völlig wurscht, ob die EK43 weniger fines als die Rubor oder die K30 mit ek11a oder ek11b Mahlwerk macht. Es geht mir um Fakten. Da muss auch mal erwähnt werden, dass die K30 mit dem ek11a Mahlwerk als beste Espressomühle de Welt gerühmt wurde und auf allen Wettbewerben als Referenzmühle benutzt wurde, obwohl sie nicht espressofein mahlen konnte, wenn der flapper versagte. Da hat auch keiner gemeckert, auch als ich das nachgewiesen habe. Wenn die Dinge hier nicht ausdiskutiert werden und man zu keinem Konsens kommt, bringt das hier nichts. Das muss doch jedem klar sein.
     
  11. garamiel

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    Es kann natürlich sein, daß eine K30 bei Versagen des Flappers nicht espressofein mahlen kann. Da meine La Potenza K30 Vario das aber in neun Jahren täglicher Nutzung nie hatte, scheint mir dieses Argument für die Praxis ziemlich irrelevant zu sein. Wobei ich nie behaupten würde, daß die K30 die beste Espressomühle wäre. Ich glaube auch nicht das man das überhaupt von einer Mühle behaupten könnte.
     
  12. #1592 cogliostro, 16.01.2022
    cogliostro

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    Wie der Zufall so spielt, habe ich bei mir die Robur und eine aktuelle ek43 und für mein subjektives Empfinden. Läuft der Espresso aus der Ek43 deutlich gleichmäßiger als aus der Robur. Wobei man das sagen muss das sowohl die Robur als auch die ek sehr wenig Kaffee gesehen haben also beide neue Mahlscheiben haben. Der Kaffee aus der ek sieht zumindest optisch feiner aus und weist auch eine deutlich höhere Statische Aufladung auf. Der Espresso aus der Robur ist deutlich gröber und klumpiger.
     
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  13. Jupe3.0

    Jupe3.0 Mitglied

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    Das passt ja zur von MP geposteten Partikelverteilung der Mühlen.
    Was die K30 betrifft, sehe ich das nicht so locker.
    MK hat die K30 auf den Markt gebracht, ohne dass sie espressofein mahlen konnte, erst mit einem flapper. Er hält das Mahlgut zurück und bewirkt eine weitere Zerkleinerung des Mahlgut. Das ist ja nicht das, was man sich von einer Espressomühle vorstellt. Mann stellt sich vor, dass das Mahlgut so aus der Mühle kommt, wie es die Geometrie der Mahlscheiben bewirken, bimodal, unimodal oder sonst wie. Da frage ich mich, wie die Reproduzierbarkeit der Bezüge war. Sicherlich keine gute Vorraussetzung für ein Einsatz bei Weltmeisterschaften.
     
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  14. #1594 mmorkel, 16.01.2022
    Zuletzt bearbeitet: 16.01.2022
    mmorkel

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    Hübsch. ich glaub, dann steig ich nach soundsoviel Jahren auch mal wieder in die Diskussion ein, und schreib wie alle anderen dasselbe wie vor soundsoviel Jahren, nur hoffentlich verständlicher.

    Aaaalso...

    Der Test von Perger et al. 2014 bezog sich nach meinem Erinnern auf einen Mahlgrad bei dem ein ähnlicher extraction yield rauskam. Das ist vielleicht nicht toll (die EK43 hätte ja den Anspruch, als unimodale Mühle einen *höheren* extraction yield zu produzieren. dafür müsste feiner gemahlen werden, und dann wären der Prozentsatz an fines wieder höher...), aber immer noch besser, als auf den Mahlscheibenabstand zu kalibrieren, wie es unsinnigerweise wohl bei früheren Tests gemacht wurde. Und, wie @Jupe3.0 und andere richtig sagten, wir wissen wenig über das Alignment der Mühlen beim Test.

    Was kommt also bei dem 2014-er Test raus? Zum einen (und das finde ich bemerkenswert!) haben alle vier Mühlen einen gleichen (Volumen-)anteil an fines. Die fines-Kurven sind fast deckungsgleich.

    Und damit übrigens: Die sind alle BIMODAL. Ein peak für fines, einer für non-fines.

    Was wissen wir also über den fines-Anteil der Vermahlungen?
    @Terranova: In einem test ohne Replikate können wir davon ausgehen, dass "4% mehr" nicht wirklich "4% mehr" sind, sondern eher: Das ist ähnlich. Oder genauer: Das ist nicht signifikant verschieden.
    @Jupe3.0 : Die EK43 produziert hier also nicht weniger fines für ein ähnliches Extraktionsergebnis, aber sie produziert kleinere non-fines. Sie macht also anscheinend wesentlich mehr "Schnitte" bei der Produktion derselben Menge fines. Produziert sie also "weniger fines"? Nö, weil diese vielen Schnitte ja benötigt werden, um Mahlgut zu produzieren, dass zu einer bestimmten Extraktion führt.
    Und da kommen wir zu einem komischen Aspekt. Warum produziert das Mahlgut der EK43 in diesem Test keine höhere Extraktion? Es sind genausoviele (plus minus error margin) fines drin wie bei den anderen Mühlen, und die anderen Partikel sind kleiner. Die Extraktion müsste also höher sein. Ist sie aber nicht, weil der Durchfluss immer noch zu schnell ist, trotz feinerer Mahlung.

    ich folgere, dass die non-fines Partikel aus der EK43 zumindest in diesem Test also besonders sind. Sie müssen klein sein, um Extraktion überhaupt zu ermöglichen. Wenn der Mahlgrad richtig eingestellt ist, kann das dann also zu höherer Extraktion führen, was allgemein als positiv gilt. Warum die EK43-Vermahlungen besonders sind, wissen wir also nicht. An den fines liegt es nicht. Es liegt an Eigenschaften der non-fines.
     
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  15. Burny

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    Naja, der extraction yield im Test reichte laut Tabelle von 20% (Robur) bis 23% (EK43). Der Hauptpeak der EK43 mit geringerem Partikeldurchmesser erklärt deren höhere Extraktion.
     
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  16. Jupe3.0

    Jupe3.0 Mitglied

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    Nur nochmal zur Klarstellung, ich mag es nicht, wenn hier im KN falsche Behauptungen unkommentiert stehen bleiben.

    „The EK43 is also producing the largest fine peak (the bump down around 80um). But if you think about it, that peak is barely more than the other grinders even though the grinds are so much smaller. Essentially, the EK43 can break coffee beans apart many more times without experiencing a drastically increased number of fines. This is one of the reasons why you can extract more with an EK43 without experiencing dryness or unacceptable bitterness.“
    Zitat aus:
    The EK43 Part Three
     
  17. SebiH

    SebiH Mitglied

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    Ich komm nicht ganz mit. In dem Zitat steht doch wörtlich, dass die EK43 am meisten Fines produziert.
    Und dann eben, dass es "nicht viel mehr" ist, bei zeitgleich insgesamt feinerem (und uniformeren) Mahlgrad.

    Daraus schulssfolgert er, dass die EK43 im Vergleich feiner mahlen kann ohne dabei die Anzahl der Fines signifikant zu erhöhen. Durch diesen feineren Mahlgrad (und zeitgleich im Vergleich nur etwas mehr Fines) lässt sich der Kaffee höher extrahieren ohne besonders bitter oder trocken zu schmecken.
     
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  18. #1598 Technokrat, 17.01.2022
    Technokrat

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    Sehe das genau wie @SebiH
     
  19. Jupe3.0

    Jupe3.0 Mitglied

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    Es schein ja wirklich schwierig zu sein.
    Wie ich mehrfach zitiert habe, erzeugt die EK43 nicht mehr fines als die drei anderen Mühlen im Test, weil es nur 3% mehr sind gegenüber der Rubor.
    Die Aussage :
    Bezieht sich lediglich auf den kleinen Höcker bei 80ug:
    B51F24FC-4517-4699-97B2-98038E01B1F9.jpeg
    Gegenüber den anderen Mühlen hat die EK43 die halbe bis 1/3 der Partikelgröße erzeugt, also vier bis acht mal feiner gemahlen und dennoch nur 3% mehr fines rzeugt. Daraus folgt der Schluss, dass die EK 43 weinger fines produziert. Die fines haben ihren peak bei 50um.
     
  20. SebiH

    SebiH Mitglied

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    Imho liegt genau in dieser Schlussfolgerung der Fehler. Wissen wir aufgrund der Daten aus Pergers Test nicht.
    Seine Daten zeigen erst mal nur: die EK43 produziert 3% mehr Fines. Auch wenn das ggf. nicht viel ist.
     
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