DIY: Bohnendosierer

Super! Das hatte ich schon eine ganze Zeit im Hinterkopf, aber leider nie wirklich dann endgültig die Zeit dafür - werde gespannt beobachten wie es weitergeht. Danke

 

Klingt wie ein normaler Hopper und einer Mühle mit Timer oder Waage. Warum verkomplizieren? Wenn die Kammern luftdicht wären, aber das ist bei einer Schnecke ja nicht so.

 

Cooles Projekt!
Da gab es erst letztens ein Projekt dazu auf Home Barista, inklusive Videos von Prototypen - vielleicht ist das für dich hilfreich

DIY Bean Doser / Counter - Grinders

 

Bean-Counter ist technisch doch ein Bean-Weigher? Wird ja nichts abgezählt, sondern nur gewogen.
Zum echten Abzählen bräuchte es einen Vereinzelungsmechanismus und einen Laser, der dann hoch zählt. Stelle mir vor, dass sowas zum Beispiel in der Verpackungsindustrie für Tabletten schon existieren könnte. Was dann natürlich für den Hausgebrauch nur ein abgrwandeltes Konzept werden müsste.
Eigentlich ist aber auch klar, dass es beim Espresso am Ende um ein exaktes Gewicht geht und keinen Bohnenanzahl.

Mit Blick auf Deinen Entwurf frage ich mich, wie Verstopfungen schnell und einfach behoben werden können. Wenn die Transportschnecke fest eingesteckt ist, wird das jedes Mal sehr fummelig. Schon was überlegt?
Ich komme darauf, weil sich auch in der FlowControl Disk der Niche Zero gelegentlich Bohnen ganz frech verkeilen. Da ist der Zugang aver einfach.

Und genau diese Disk bringt mich dann zum letzten Gedanken: Diese Disk sorgt ja für eine reduzierte Geschwindigkeit bei der Bohnebzufuhr, sozusagen eine Vereinzelung. Wäre nicht eine entsprechende Scheibe unter einem Hopper mit einem zusätzlichen automatischen Absperrmechanismus beim Erreichen eines bestimmten Gewichts auch für das Bean Counting ein viel simplerer Ansatz?

 

Die Acaia Orion kennst Du schon?

 

Hi, sehr gutes Projekt. Ich habe so ein Projekt ebenfalls auf meiner Liste. Denn mir gefallen die ganzen Single Dosing Mühlen (wie die Lagom), ich bin aber einfach nicht so der Typ für das ganze Abwiegen. Entsprechend habe ich mich bereits informiert und teile gerne meine bisherigen Erkenntnisse mit dir.
Zunächst wollte ich auch die Schneckenvariante bauen. Allerdings gefällt es mir irgendwie nicht, dass diese Schnecke aus dem Drucker kommt. Deshalb würde ich so eine Art bevorzugen (allerdings in kleiner als auf dem Bild):


Am liebsten aus Edelstahl und auch ohne die durchgängige Stange in der Mitte. So verkantet sich zumindest keine Bohne. Ich war auch kurz davor einen Hersteller wie Flexible, achsenlose Spiralförderer von Steiner Spiralen zu fragen ob ich dort auch ein kurzes Stück kaufen kann.

Die zweite Variante, der Bean Counter von Weber, hat mir da aber dann doch besser gefallen:

Also einfach ein Schrittmotor mit einem "Zahnrad" und einem gefederten Balken. Hier fände ich auch das Drucken nicht so schlimm, da ja dann die Bohnen nur sehr kurz Kontakt mit dem Zahnrad hat (Hier wird die Bohne ja nur kurz an der gleichen Stelle gehalten, während bei der Schnecke die Bohnen ja über eine lange Strecke am Plastik entlangschubbert). Ich vermute auch, dass die Dosierbarkeit so deutlich besser ist. Hier kann man gegen Ende des Zielgewichts auch wirklich (fast) einzelne Bohnen ausgeben lassen.

Das war es auch schon mit meinen Erkenntnissen. Alles weitere waren grobe Vorstellungen wie ich das herstellen kann (ich mag es Edelstahlbleche lasern und kanten zu lassen). Das Ansteuern ist ja ziemlich einfach (man kann sich ja auch Regelungstechnisch etwas austoben. Live das Durchschnittsbohnengewicht ausrechnen und wirklich Bohnen zählen, Totzeit in der Regelung mit einrechnen damit man rechtzeitig aufhört etc.), hier stände eher die Kabelführung, die Bedienung und die Display-Integration im Vordergrund.

 

Ein Schneckengetriebe aber auch noch nicht Das wird ja ebenfalls erst für das Projekt kommen. Insofern kein K.O. Kriterium...

 

Gut gemacht - das ging aber flott. Oder: "Spaß verleiht Flüügel"

 

Verpackungswaagen für die Industrie arbeiten nicht mit Schneckenförderern sondern mit Rüttelmotoren und Edelstahlrutschen. Das könnte eine Alternative sein, die womöglich wartungs- und reinigungsfreundlicher ist und einfacher zu justieren. Allerdings braucht man vermutlich eine Sperrklappe am Ende.

 

Mit der Abfüllwaage SW701 haben wir eine Maschine im Programm, die mit einer Dosiertoleranz bis zu 0,1 mg in Sachen Dosiergenauigkeit neue Maßstäbe setzt.

Der Website von Collischan entnommen. So genau und so groß muss es sicher nicht sein. Es gibt auch kleine Vibrationsmotoren z. B. in Mobiltelefonen oder Spielzeug für Schweinkram.

 

Sieht schick aus.
Ich könnte mir vorstellen dass die Dosierbarkeit etwas schlecht ist, da die Bohnen öfters stoßartig herausfallen.
Noch eine kurze Frage, wenn ich mir deine Steigung der Spirale anschaue, du hast doch bestimmt mehrere Windungen darin. Wie ich mir das vorstelle, bringt alles über zwei bis maximal drei Windungen keine Vorteile. Wieviel hast du denn gemacht?

 

Wie wirst du mit der schwallartigen Ausgabe umgehen?