Flußrate/Druck

Diskutiere Flußrate/Druck im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; das haben viele aber noch nicht verstanden... findest du die software und auch display/bedienbarkeit/etc bei z.b. LM des preises würdig? die...

  1. cottec

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    das haben viele aber noch nicht verstanden...
    findest du die software und auch display/bedienbarkeit/etc bei z.b. LM des preises würdig?

    die ruhen sich alle sehr auf ihren lorbeeren aus.
    aber immerhin produzieren sie auch nicht in china...

    oder?

    ein softwareentwickler kostet leider auch immer nen monatslohn und wenns wenig zu tun gibt, dann kostet er das trotzdem.
    ein mechaniker, der nen auftragsstau zusammenschraubt, der ist sicher immer voll ausgelastet



    wenn man auf software geht, dann muss man da auch eben nen entsprechenden service anbieten oder gar eine ganze abteilung dafür aufziehen um dem ganzen gerecht zu werden. die einzigen, die es da verstanden haben sind halt decent und selbst da ist auch nicht alles reibungsfrei.

    die haben aber auch noch nicht verstanden, dass es langsam aber sicher gut ist mit der sauteuren software.
    die maschinen kosten doch bestimmt keine 1000€ in der herstellung...
    da ist sicherlich einiges an marge drin :)

    tesla ist richtig gut in software, aber die haben brutale mängel wenn es um reparierbarkeit geht.
     
  2. #102 XeniaEspresso, 04.07.2022
    XeniaEspresso

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    Ich verstehe leider nicht so genau, was du sagen möchtest. Sorry.
     
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  3. cottec

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    produzieren die großen/teuren traditionsmarken komplett zu hause oder haben die auch schon viel nach china ausgelagert?
    einzelteile, unterbaugruppen, elektronik?
     
  4. #104 XeniaEspresso, 04.07.2022
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    Jein.
     
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  5. Silas

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    Ich bin da ganz weit weg von, meine aber schon häufiger gelesen zu haben, dass die meisten Sensoren dafür nicht präzise genug seien und solche wie in der Mina dann entsprechend teuer. Aber das habt ihr sicher schon auf dem Schirm.

    Bitte lass uns an deinen Informationen teilhaben.
     
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  6. Pflunz

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    Naja, die offizielle Zoll-Angabe ist ja Hardware 500€. Und wenn man bedenkt, dass die ersten Decents um die 1000€ gekostet haben, ist das nicht weltfremd das anzunehmen.
    Es kamen zwar Dinge wie der Brewhead-Controller dazu, aber die Decent wäre die erste Maschine die durch Massenproduktion teurer wird. Was natürlich mitfinanziert wird sind weitere Forschung und auch die Altlasten, da ja Decent immer allen vorherigen Maschinen die neuen Upgrades gratis mitgibt.

    Von daher kommt es drauf an was du unter Produktionskosten verstehst. Rein das Material und das zusammenschrauben kann bestimmt bei 1000€ liegen, wenn man die Maschine ab jetzt so lässt wie sie ist, die ganze Firmwareentwicklung, Hardwareentwicklung, Wasserkopf, Gewinn usw. macht das ganze entsprechend teurer.
     
  7. Silas

    Silas Mitglied

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    War das mit den 1000€ wirklich so? Ich dachte 1000$ wären das nie erreichte Zeil gewesen, und es wäre gleich bei 2,5k oder so losgegangen. Aber ist lange her, ich habe das damals so aufmerksam nicht verfolgt und mag mich irren. Zur Abschätzung des Deckungsbeitrags kann man irgendwo mal raussuchen, was John gepostet hatte ab wie vielen Maschinen/Jahr sie profitabel sind (bzw. damals waren). Es ist ernst gemeint, mich würde das schon interessieren. Angeblich ist der Gruppenkopf ziemlich teuer, der ja genau wie die ganzen Ultem-Teile und das Gehäuse nicht aus Standard-Massenware besteht.

    Die 500€-Deklaration für den Zoll ist/war eine “Steueroptimierung”, die jeder nachvollziehbaren Basis entbehrt.

    Aber sorry, das ist natürlich alles total OT.
     
  8. cottec

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    Das hat @Pflunz bereits getan.
    Aber warum so ein provokanter kommentar?
    weißt du was ich arbeite?
    Ich kann das schon ganz gut einschätzen, wenn ich ein Produkt vor mir sehe.

    was glaubst du ist an meiner behauptung so falsch?
    ich habe mit keinem wort gesagt, dass ich diese 1000€ als verkaufspreis fordere
    dass da noch andere abteilungen von bezahlt werden müssen ist mir bewusst, danke!

    ab einem gewissen zeitpunkt ist die kalkulation des preises einfach falsch.
    ja, man muss jahrelange entwicklung und investition in maschinen etc. bezahlen, aber irgendwann ist das abbezahlt und man muss neu kalkulieren.
    bestenfalls für den hersteller, so lange der kunde zahlt, in innovation und neue entwicklungen.



    zieht doch in deutschland eh nicht

    größtenteils ja, teilweise nein, weil manche sachen so glorifiziert werden und vebraucher die hohen preise schon selbst rechtfertigen und dann der annahme sind, dass es besonders aufwändig ist.

    ich behaupte, dass die überlegungen hier von zu hause für laien in ihrer kaffeemaschine zu hause umsetzbar sind.
    ein laie kann halt gut wasserleitungen, der anderen ventile, der andere elktrik, der andere software...
    wenn sich genug zusammen tun, dann kann dabei tolles entstehen

    kommerzialisieren lässt sich das ganze auch, wenn nämlich ein laie dabei ist, der gut darin ist, risiko einzuschätzen und mutig ist.
     
  9. #109 Achim_Anders, 04.07.2022
    Achim_Anders

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    Das ist toll..

    Leider hast du iskandas thread aber mit deinem Offtopic komplett derailed :/
     
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  10. #110 Cappu_Tom, 04.07.2022
    Cappu_Tom

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    Hmm... Xenia rechts überholen - im KN erste Reihe fußfrei :rolleyes:
     
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  11. cottec

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    häh? er hat doch selbst die diskussion angestoßen, wer will denn hier wen überholen?

    das einzige was es zu überholen gilt sind festgefahrene anforderungen und meinungen, dass das alles ultra kompliziert ist.

    heißes wasser und druck...
     
  12. #112 XeniaEspresso, 04.07.2022
    Zuletzt bearbeitet: 04.07.2022
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    Das glauben wir dir gerne. Du hast ja einen 'eigenen' Thread für deine Ideen und wir sind gespannt was rauskommen wird. Das ist dann die Messlatte und bis dahin ist deine Expertise glaubwürdig. Und dannach dann hoffentlich auch.

    Ich habe eine Bitte: Ich - und viele andere - interessieren sich für technische Themen und Weltwirtschaft, etc. Ich würde es aber richtig gut finden, wenn das woanders diskutiert wird. Dazu gehören sicherlich auch Überlegungen, was eine Maschine kosten darf oder muss.

    Ein Tipp dazu: "selber machen" erhöht die Glaubwürdigkeit. Andere zu suchen, die das umsetzen, reduziert sie.
     
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  13. #113 Espressojung, 04.07.2022
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    Dann stürzt sie ab und man wartet vergeblich auf ein Update:D
     
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  14. cottec

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    wie gesagt, war nicht die intention und ich wills mir gar nicht anmaßen das aktuell besser zu können.


    zurück zum thema, ich glaube der absprung war hier
     
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  15. #115 XeniaEspresso, 04.07.2022
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    Naja. Wir waren ja eigentlich auch fertig. Jedenfalls habe ich eine recht klare Vorstellung was wir machen sollten. Vielen Dank.

    Wen es geht, schreibe ich mal was dazu.
     
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  16. #116 XeniaEspresso, 05.07.2022
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    Wir haben uns für 2 Flowmeter entschieden:

    upload_2022-7-5_17-23-37.png

    upload_2022-7-5_17-24-0.png

    2 Drucksensoren gibt es auch.

    Das hat noch keiner ;)
     
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  17. Pflunz

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    Sehr gut bei einer Testmaschine :)
    Bin auf die Unterschiede der Messwerte (vor allem auch die Anzahl der Pulse vom Flowmeter) gespannt.

    Edit: Ich vermute je einer sitzt weiter weg vom theoretisch wichtigen Punkt und ist dafür einbaufreundlicher?
     
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  18. #118 XeniaEspresso, 05.07.2022
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    Nee. Das wird ein Killerfeature.

    Genau, es gibt immer Kompromisse. Durch den begrenzten Raum muss man schauen, was wo Platz hat und sich noch montieren lässt. Wenn man weiß, wo später ein Flowmeter sein wird, kann man schaun, ob auch noch andere Einbauorte denkbar.

    Wir können nicht beide gleichzeitig messen. Aber wir können mit der Menge in der Tasse abgleichen und das sollte sehr gut passen.
     
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  19. Refoko

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    Eine Frage zum „richtigen“ Sensor: Der Druckverlauf ist doch weitgehend unabhängig von der Siebgröße, der Durchfluss aber beim Einersieb nur halb so groß wie beim Doppelsieb. Wie will man das bei einer Regelung auf Durchfluss berücksichtigen?

    Unabhängig davon folgende Überlegung: Wenn ich die bisherige Diskussion richtig verstanden habe, dann möchte Holger durch Einsatz von Sensor(en) für Druck und/oder Durchfluss und variabler Ansteuerung der Pumpe einen Mehrwert für interessierte Kunden generieren. Die finale Wahl der Sensoren und die Art der Pumpenansteuerung ist noch nicht entschieden, ebenso welche Mehrwertfunktion wie realisiert werden soll. Es wird von Regelung und Profilierung gesprochen. Zur Auswahl der Sensoren kann ich wenig sagen. Ich habe mir aber Gedanken gemacht, welche Mehrwertfunktion ich gerne hätte und welche Regelung es dazu bräuchte. Vielleicht lassen sich daraus Inputs für das technische Design der Maschine ableiten.

    Mein bisheriges Setup ist eine Xenia + X60 Mühle. Mein Workflow ist ähnlich wie von Holger beschrieben:
    Mehrwertfunktion „Smarter Bezug ohne Profilierung“
    Hintergrund: Ich hatte die Erwartung, dass Dritte Personen in unserem Haushalt mit wenig Erfahrung / Interesse an der Zubereitung von Espresso auf die von mir eingestellten „Automatikfunktionen“ (Bezugs-Timer an der Mühle und der Xenia) zurückgreifen. Es gibt jedoch immer wieder Streuung beim Mahlgut, so dass man die Laufzeit verkürzen oder verlängern müsste, um auf eine konstante Brührate und damit auf eine konstante Menge in der Tasse und ein zumindest sehr ähnliches Geschmackserlebnis zu kommen. Hier setzt meine Idee für eine erste Mehrwerfunktion an. Anstelle der Beobachtung des Durchflusses durch den Bediener erfolgt eine Druck- oder Durchflussmessung aufgrund derer die Verlängerung / Verkürzung der Bezugszeit durch die Maschine in gewissen Grenzen selbständig realisiert wird. Beispiel: Der (Home-)Barista gibt die Wunschparameter 8 bar und 30 Sekunden Bezugszeit vor. Nach 20 Sekunden Laufzeit wird der erreichte Druck gemessen und pro Abweichung von 0,1 bar variiert die Maschine die finale Bezugszeit um 1 Sekunden mit Min/Max-Werten von 25 … 35 Sekunden (alle Parameter nur beispielhaft und durch „Eintrag in eine Tabelle“ etc. variierbar). Auf eine Druck-/Durchflussregelung wird verzichtet. Grund für den Verzicht: Für eine solche „kompensierende“ Regelung fehlt mir bisher die Erkenntnis, was man bezüglich Geschmackserlebnis damit verbessern könnte: Kann ich bei zu hohem Durchfluss wirklich durch Reduzierung der Pumpenleistung den Geschmack „retten“? Was mache ich bei zu geringem Durchfluss? Pumpenleistung erhöhen funktioniert nur, wenn ich sie vorher per SW begrenzt habe und der Maximaldruck durch das OVP deutlich höher eingestellt ist. Dass erscheint mir aber mit deutlichem Aufwand für eine gute Reproduzierbarkeit verbunden zu sein. Zumindest für den interessierten Benutzer müsste die Regelung abschaltbar sein, damit er genügend unverfälschte Rückmeldung bezüglich des Optimierungsbedarf bei Mahlgrad/Menge/Puckpräparation erhält.

    Mehrwertfunktion „PI / Profilierung“
    Hier sehe ich den Mehrwert, die Auswirkung einer Preinfusion und/oder alternativer Bezugsverläufe ausprobieren zu können. Es gibt im Internet (und auch in diesem Forum) eine große Bandbreite an Vorschlägen für Druckverläufe. Da es also scheinbar sowieso nicht den ultimativen Druckverlauf gibt, sehe ich keinen Grund, diesen auf Basis hochpräziser Messungen ganz exakt einregeln zu wollen. Für eine ungefähre Umsetzung eines Profils ist es vermutlich ausreichend, nur die Pumpenleistung über der Zeit vorzugeben (= Steuerung). Also z.B. Beispiel 5 Sekunden mit 5 % Pumpenleistung (für eine PI), dann Anstieg auf 100% für 10 Sekunden, danach langsamer Abfall bis Bezugsende. Durch Verzicht auf eine Regelung verspreche ich mir eine weiterhin gute Rückmeldung auf die richtige Einstellung von Mahlgrad und Menge. Außerdem müsste der Hersteller sonst eine "optimale Regelung für alle Fälle" einbauen (siehe Hinweise oben) oder der Anwender muss sich auch noch mit Reglerparameter auseinandersetzen. Zur Kontrolle könnte man die gemessene (Druck-)Werte für den Anwender bereitstellen, so dass dieser entweder die Puckparameter oder die Daten für das Profil variieren kann.
     
  20. joost

    joost Mitglied

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    Aus meiner Erfahrung an der Diva: ich kalibriere meinen "Druckverlauf" tatsächlich optisch anhand des Mäuseschwänzchens ...
    Dann kann der Widerstand im Puck (natürlich in den Grenzen ordentlichen Mahlgutes) machen was er will. Der Verlauf des Hebeldruckes selbst ist dann eher.. ein Unikat. Jedes Mal wieder. Die Abweichungen voneinander sind aber eher fein, nicht massiv. Mit dem Fluß als Kontrolle kann ich auch Spielereien wagen, wie z.b. zyklisch Druck aufbauen und wieder nachlassen.
     
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