Nach ersten "Experimenten" nächster Schritt in der Zubereitung

man füllt ja nicht Schluck für Schluck nach... und wenn man eine Hario Switch kauft gehts in einem Rutsch.. 10 Minuten dauert die Vorbereitung auch nicht...

 

OK, hatte schon befürchtet ich hätte was verpasst. Kenne nämlich nur die AeroPress (ohne Zusatz im Namen) und die Reiseversion AeroPress Go.

 

Ich denke, das müsste schon das Standardmodell sein. Und A80 nur eine interne Teilenummer, die aber oft in den Produktüberschriften auftaucht.

 

Aeropress Rezepte
French Press Kaufberatung (Neuling)
Guckst Du...

Übrigens braucht's bei dem Clever Dripper keine Vorbereitung und keine -zig Schritte. Bohnen (Menge und Mahlgrad nach persönlichen Vorlieben) mahlen, Filterpapier (1x4 nach Gusto, gut ist Melitta Gourmet Mild) in den Dripper rein, Mahlgut rein, ab auf die Waage und heißes Wasser nach Belieben rein (natürlich kann man auch die exakte Menge Wasser erhitzen), Brühdauer nach Belieben, auf die Tasse stellen, durchlaufen lassen, Filterpapier raus, Dripper noch etwas ausspülen, fertig. Kaffee genießen und Gusche verbrennen...

 

Der Vorteil der AeroPress ist die die unglaubliche Vielfältigkeit.

Der Nachteil die unglaubliche Anzahl unterschiedlichster Rezepte. Hier zum Beispiel:
The best online collection of AeroPress Recipes! Find, filter, upvote and submit your favourite AeroPress recipes, all in one place.

Aber: Anders als bei Espresso, wo es auf exakte Dosierung und exakten Mahlgrad ankommt ist die AeroPress sehr gutmütig.

Prinzipiell kenne ich da 3 Arten zu arbeiten:

• Normaler Betrieb, Kaffeemehl rein, Wasser drauf, rühren, Kolben drauf, ziehen lassen, drücken. Hier läuft die ganze Zeit etwas Wasser durch das Kaffeemehl.
• Normaler Betrieb, Kaffeemehl rein, Wasser drauf, rühren, Kolben drauf, Kolben leicht zurück ziehen, ziehen lassen, drücken. Das Zurückziehen des Kolbens erzeugt einen Unterdruck, es dröppelt kein Kaffee bis man anfängt zu drücken.
• Invertierter Betrieb: Kolben einsetzen, aber nicht runterdrücken. AeroPress umgekehrt / invertiert auf den Kolben stellen, Kaffeemehl rein, Wasser drauf, rühren, Filterhalter drauf, ziehen lassen, umdrehen, drücken.

Die invertierte Methode kommt deinem jetzigen Vorgehen am nächsten: Den Kaffee komplett in Wasser "ertränken" (Immersion) und erst am Fluss Filtern, hier nur durch etwas Druck unterstützt.

 

Möge die Macht Aeropress immer mit uns sein

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+ unzählige
Apps, Videotutorials, Blogs uvm.

 

Der „Standard“ bei Filterkaffee ist ein Verhältnis von 1:17, auf einen Liter Wasser also ca. 60g Kaffee.
Je nach Mahlgrad, Rezept und Röstung kann das aber natürlich variieren.
Deine 8g auf 125ml sollten schon passen.
Meine beiden „Standard“ Rezepte z.B. sind 18g/290g und 27g/440g. Meist passe ich nur den Mahlgrad und die Temperatur an.

 

Da hilft nur eines: try and error.
Ich habe auch lange gebraucht, um "mein" Rezept (und das dazugehörende Spielzeug) zu finden. Mir (!) schmeckt der Kaffee am besten mit 24 g Bohnen auf 300 g Wasser (nutze allerdings ja auch mit dem Clever Dripper ein anderes Spielzeug) und einer Brühdauer von 2,5 - 3 Minuten. Habe ich mir heute morgen erst wieder bestätigt und bei der zweiten Tasse Kaffee nur 21 g Bohnen verwendet. Diese drei Gramm reichten aber aus, damit mir der Kaffee nicht schmeckte (die Aromen nicht mehr besonders ausgeprägt, alles irgendwie schal, flach, langweilig). Sonst schmeckt mir die zweite Tasse meist noch besser wie die erste...

 

Da bist du nicht der erste, dem das passiert! Kaum erlaubt man Kaffee anders als bitter zu schmecken, schon kommen Milch und Zucker in Rechtfertigungsnöte.

Ich war sehr erstaunt, als in eine Rösterin auf die Frage, woran man gute Bohnen erkennt, die Antwort gab: "Daran, das kalter Kaffee daraus immer noch gut schmeckt, manchmal sogar besser als heiß." Spiel ruhig mit der Trinktemperatur. Stehen lassen, in ein kühles Gefäß umfüllen, kühles Wasser dazugeben (was jedoch weitere Effekte hat) oder beim Brühen in ein Gefäß mit Eiswürfeln laufen lassen (Der Hype dieses Sommers: Chilled Pour Over).

Willkommen im Club der Coffee Nerds!

 

Ich schon: Is It Always Better to Grind Fresh? Insbesondere, wenn's wie hier um EK vs. Schlagmesser geht

Ich dachte diesen Sommer war's Aerocano (jaja, Espresso-basiert) und Chilled Pour Over sei schon ein paar Jahre gängig

Ansonsten: Ich trinke guten Kaffee auch lieber lauwarm bis Zimmertemperatur. Wenn er zu heiß ist, nimmt man so wenige Aromen wahr

Das ist interessant (und liegt sicher daran, dass du nun guten Kaffee und ne gute Mühle hast). Tatsächlich sollte deine lange Brew Ratio (also vergleichsweise viel Wasser auf eher weniger Kaffee) dazu führen, dass das Getränk (für diesen Kaffee) eher auf der bitteren Seite landet. Aber natürlich nicht eklig-verbrannt bitter wie bei vielem Supermarktkaffee Versuch ruhig mal weniger Wasser (oder mehr Kaffee) zu nehmen und schau, wie sich der Geschmack entwickelt. Je nach Röstung kommt dann etwas Säure dazu, in jedem Fall sollte es aber vielschichtiger/komplexer werden.

 

@Wolf359 Dann probier mal den Delio Sering von van Gülpen - da hast Du überhaupt keine Bitterkeit. Auch keinen "typischen Kaffeegeschmack". Nullkommagarnicht. Schmeckt wie ein Schluck Orangensaft mit etwas Honig... Und je mehr der abkühlt, umso leckerer wird der.
Da fällt mir ein - ich könnte ja mal wieder...