Lelit Elizabeth PL92T Erfahrungen

Du meinst wahrscheinlich die Kesseltemperatur, oder die Brühtemperatur ... - also Kesseltemp. minus offset?
Wenn man auf Kesseltemperatur stellen kann, können Überschwinger schon mal auf 110°C hochgehen. Evtl. könnte man das PID noch feinjustieren, um die Überschwinger zu optimieren, und man findet dazu Anleitungen im forum oder im Netz. Die Überschwinger besagen aber noch lange nicht den "Ist-Zustand" des Brühwassers bzw. der Brühtemperatur, sondern geben nur die Reaktion des Sensors wieder ... - wenn der in Heizungsnähe ist, kann so ein schnelles Überschwingen resultieren.
Dass die Maschine auch bei angezeigten 110°C noch nicht spratzelt, erklärt zum einen Teil das "offset", also der Temperaturverlust vom Kessel bis zum Puck, und andererseits das oben bereits genannte Verhalten des PIDs bzgl. des "Ist-Zustandes".

Thermostatgesteuerte Einkreiser mit Ringbrühgruppe liegen mit ihren Thermostaten meist bei ca. 104°C - 106°C Kesseltemp. - die schwingen aber auch mehrere Grad über. Die Silvia V5 von Rancillio hat allerdings z.B. nur einen 100°C Thermostaten verbaut - also relativ niedrige Kesseltemperatur.

lg ...

 

Genau so.
Hier die Anleitung dazu zum besseren Verständnis:

Ich hab also auf 1 gestellt und dann werden die beschriebenen Temperaturen und Schwankungen angezeigt.

Ich hab allerdings so gar keine Ahnung von Regeltechnik und PID.
Ich wunderte mich nur und will wie gesagt mangels Wissen auch nichts an den PID Werten verstellen.
Da wäre die Chance des "Verschlimmbesserns" zu groß

 

Und noch eine Frage...

Ich habe den Dampfboiler auf Maximum 145 Grad eingestellt.
Wenn ich aber die Temperatur am LCC überprüfe ist diese häufig niedriger.

Wie kann das überhaupt sein, wenn die doch auch PID geregelt ist??

Kann man etwas dafür tun, um die aufs Maximum zu bekommen vorm Aufschäumen?
Eventuell vorm Bezug etwas länger Dampf ablassen, damit nachgeheizt wird?

 

So, ich gesinne mich auch zu den Besitzern einer Elizabeth. Ist meine erste Kaffeemaschine, die keine Kapseln benötigt
Die Entscheidung zur Elizabeth kam aus diesem Thread hier, eigentlich stand zu beginn eine Mara X auf der Wunschliste.
Frauchen muss die Maschine aber auch bedienen können, daher ist die Funktion mit dem Shot-Timer vermutlich nicht so verkehrt.

Ich warte nur noch auf die Eureka Mühle, ich hoffe die kommt am Montag, denn ohne vernünftiges Mahlgut gibts keinen vernünftiges Ergebnis

Tante Edit:
Eine Frage hätte ich noch, wo ich keine Antwort gefunden habe:
Der Beiliegende Wasserfilter, macht es sinn diesen zu verwenden? Wir haben eine Entkalkungsanlage im Haus und somit eine Wasserhärte von 7-8 °dH statt etwa 22 °dH.

 

Entkalkungsanlagen oder Entsalzungsanlage?
Gutes Wasser für Kaffee – die ultimative Kaffeewasser-Anleitung

 

Danke für das Video.
Ok, Wasser somit nicht wirklich geeignet, schade.
Mein geliebtes Eptinger Mineralwasser kann ich also nicht für Kaffee verwenden. Gut, wusste ich auch schon vorher
Evian hätten wir auch Zuhause, ist auch zu Hart.
Dann muss ich wohl mal etwas Ausprobieren

 

Das Phänomen hatte ich auch. Tritt bei einer niedrigeren Einstellung aber nicht auf. Meine Erklärung dafür ist, dass die Temperatursicherung des Dampfboilers bereits auslöst und erst wieder ein erneutes heizen zulässt nachdem die Temperatur deutlich abgefallen ist. Von daher stell die Temperatur aus 135C bis 140C ein und es müsste prima funktionieren.
Viele Grüße
Jörg

 

Bei mir funktioniert es bis 142C zuverlässig. Darüber habe ich auch das beschriebene Phänomen und würde es auch auf den Sicherheitsthermostat schieben. Weiß jemand, ob der einstellbar ist?

 

Mehr Power!

 

Und mehr Druck bei der PI (falls gewünscht)

 

Jap, ich wollte auch maximalen Druck bei der PI.
Werde dann morgen mal auf 142 Grad stellen und weiter beobachten.

 

Mir ist gestern beim aufschäumen der Milch, der Dampf ausgegangen.
Scheinbar ist die Elizabeth etwas eigen, wenn man im falschen moment Dampf bezieht, denn eigentlich hat man bei 140⁰C genug Dampf für über 2 Minuten schäumen.

Ich hab dann folgendes ergoogelt, für maximale Dampfpower:
Vor dem aufschäumen etwas Heisswasser über den Heisswasserauslass beziehen (ca. 60ml), dann muss sich der Dampfboiler wieder auffüllen.
Sobald danach die Soll-Temperatur erreicht ist, hat man die volle Leistung.

Bezieht man einen Shot mit PI, kann es nämlich sein, dass der Temperaturfühler nicht mehr genügend mit Wasser bedeckt ist und es so einen Messfehler gibt.
Es wurde aber nicht genug Dampf bezogen, um den Boiler wieder zu füllen.

Ich werde meine Maschine heute morgen auf 145⁰C einstellen und berichten, ob sie die Temperatur erreicht.

 

Ich glaube bei einem Zeitfenster von 3 bis 6 Sekunden und einem Druckunterschied von geschätzten 0,3 Bar schmeckt würde fast niemand hier einen Unterschied heraus schmecken.
Oder ist jemand anderer Meinung?

Ich nutze momentan 3 Sekunden Preinfusion bei einer mittleren Röstung bei jetzt 142 Grad, das entspricht rund 3 Bar PI-Druck.

Die meisten Bezüge laufen gleichmäßig, also sozusagen rekonstruierbar, und der Puck sieht an der Oberfläche zauberhaft glatt aus.
Mir gefällt das und es ist so wie ich es mir erhofft hatte.

Ich werde natürlich noch ein wenig mit den PI Zeiten experimentieren.
Bei der hellen Röstung nutze ich momentan zum Beispiel 12 Sekunden.

 

Sie heizt ja auf wie eine Rakete

Hab eben gestoppt: hatte 32 Grad beim Start (also noch etwas Restwärme von vor 3 Stunden) und 93 Grad nach 3 Minuten.
Die Brühgruppe ist dann auch bereits so heiß, dass ich sie gerade noch kurz berühren kann.

Die Anzeige der Echttemperatur geht dann hoch bis 120 Grad nach 6 Minuten, das LCC zeigt blinkend die 93 eingestellten Grad an.

"ok" im LCC nach fast genau 8 Minuten.

Dann ist auch der Siebträger so heiss, dass ich in nur noch 5 Sekunden berühren kann.

Nach einmal Flushen ist er kaum noch anfassbar und die Elizabeth ist startbereit.

Könnt ihr bei eurer V3 ähnliche Zeiten bestätigen?
Ich finde es extrem schnell und natürlich erfreulich

 

Entweder ich habe das hier im Forum tatsächlich überlesen oder es wurde nicht so deutlich thematisiert, deswegen interessiert es mich sehr, ob diese Aufheizzeit bzw. Zeit bis zum ersten möglichen Bezug generell bei der Elizabeth so extrem kurz ist.

Insbesondere da viele "Neukunden" bzw. Beratungen hier mittlerweile so großen Wert auf eine schnelle Aufheizzeit legen.