Entkalkungsanlage

Diskutiere Entkalkungsanlage im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Das hier wäre auch noch interessant. Demineralisiertes / entmineralisiertes Wasser? Erklärung + Herstellung Gruß

  1. Dirk2/3

    Dirk2/3 Mitglied

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  2. Dirk2/3

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    Und noch einer

    Link

    Besonders interessant ist hier die Espressozubereitung mit sca Wasser beschrieben, hergestellt aus Null ppm Wasser
    Ein hochskalieren, zum Bereiten von Espresso führt zu Verkalkung, es werden Grenzbereiche vorgeschlagen.
    Ich würde gerne mal erfahren, ob jemand seine Maschine damit gefährden möchte.
    Das ganze scheint mir nur für Cupping geeignet.



    Gruß
     
  3. Dirk2/3

    Dirk2/3 Mitglied

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    @infusione
    Ich habe heute einen Test, in einer Espressomaschine, nicht der Alex, mit verschiedenen Wässerchen gemacht.
    Mein Leitungswasser hat relativ hohen K.H. mit 8°D.H.
    bei G.H.16° DH, wie bereits beschrieben.
    1. Das Wasser aus dem Salzionentauscher, verschnitten, ist 6-7 D.H,
    K.H.sollte 8°D.h. sein, der bleibt ja bei dieser Methode

    2. Dest.Wasser 1:1 gemischt.
    KH 4°D.H.
    GH 7-8.°D.H

    3. Dist. Wasser 2:1 mit Leitungswasser gemischt.
    KH. 2-3°D.H.
    Gh 4-5° D.H.

    zu 1.
    Bekannter Geschmack, typisch italienisch, aber lecker, weil daran gewöhnt.
    Mit dem hohen KH Verkalkung im Kessel, nach Jahren aber überschaubar.
    Regelmässige Entkalkung notwendig jedes Jahr.

    zu.2:
    Geschmacklich ziemlich ausgewogen.
    Könnte durchaus auf Dauer vorstellbar sein.
    Schutz der Espressomaschine noch gerade gut.
    P.H.Wert nicht gemessen


    zu 3.
    Wasserwerte sehr grob gemessen, deuten auf einen, für den Schutz der Espressomaschne, guten Wert hin.
    Geschmacklich finde ich das ungewohnt, etwas mehr Säure, mehr Aromen. Bitterkeit spitz.
    P.H. Wert konnte ich bisher nicht messen. Das Wasser wurde kurz abgekocht, um Keimen vorzubeugen. Vermutlich niedriger P.H.Wert.

    Welche Filtermethode wäre hier angemessen, zum Festanschluß?
    Ich würde laienhaft eine Senkung der Alkalität/Carbonathärte mit Carbonisierung auf 4°, über Verschnitt, und nachgeschaltet den Salzionentauscher, ebenfalls mit Verschnitt auf 7°, mir vorstellen.
    Liege ich da richtig.
    Oder gibt es Kartuschen, die das komplett können?
    Die Destilliertes Wasser Methode finde ich zum Testen brauchbar, auf Dauer ist das aber teuer und irgendwie eklig.
    Gruß

    P.S.Der Test dient mir, geschmackliche Vorzüge gegenüber dem Salzionentauschersystem mit Verschnitt zu verstehen.
    Außerdem möchte ich die Verkalkung senken.
     
  4. #144 infusione, 21.02.2022
    infusione

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    Vom Verfahren her werden mit Entkarbonisierung GH und KH um den gleichen Wert abgesenkt.
    Wenn du aus geschmacklichen Gründen KH 4 erreichen möchtest, kämst du auf GH 12. Das wäre ja noch leidlich ok.

    Laut Tröpfchentest ist bei meinem Leitungswasser die Differenz GH18 - KH15 = 3. Wenn ich das gefilterte Wasser mit dem gleichen Tröpfchentest messe wie das Leitungswasser komme ich nach Filterung mit BWT Bestmax Premium auf GH6 -KH 4,5 = 1,5
    Mit Bestmax (ohne Premium) auf GH 3,5 und KH 3 = 0,5.
    Ich habe nicht die leiseste Ahnung, weshalb sich die GH-KH Differenz laut Tröpfchentest verschiebt.
     
  5. Dirk2/3

    Dirk2/3 Mitglied

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    Mir würde da nur einfallen, daß Dein Wasser relativ viel Natriumionen enthält.
    Die werden bei der Messung mit Tröpfchen eventuell falsch dargestellt.
    Ich denke ein Siemens Test könnte Klarheit schaffen.
    Das Wasser sollte, laut Forum 40ppm enthalten.
    Die Tröpchentest stellen Alkalinität nicht exakt dar.
    Infos habe ich hier gelesen. Evt, liege ich aber voll daneben.

    Warum ist eine (Gesamt-/Carbonat-)Härte von 7-8°dH optimal für den Geschmack?

    Gruß
     
  6. Dirk2/3

    Dirk2/3 Mitglied

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    Das mit dem Natrium ist totaler Quatsch.
    Einfach ignorieren....
     
  7. Dirk2/3

    Dirk2/3 Mitglied

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    Hallo,

    bei meinen Wasserwerten würde das bedeuten, ich bräuchte den
    Filter, der bevorzugt die permanenten Härtebildner aussortiert und mässig die Karbonathärte senkt.
    So bin ich mit meinem Salzionentauscher schon auf der richtigen Seite.
    Bei eine Einstellung mit Verschnitt auf etwa 7°D.H., stelle ich auch einen brauchbaren Geschmack fest. 7°/ zu8 °DH.
    Das Verhältnis ist zumindest ausgewogen. Aber Maschine verkalkt halt immer noch.
    Ansonsten könnte ich mit Bestmax vorfiltern, in größter Verschnitt Einstellung und Nachfiltern, unter Verschnitt, mit meinen Salzionentauscher.
    Dann passte ich das Verhältnis individuell an.
    Geht das schief, habe ich trotzdem einen vernünftigen BWT filter.
    Gehen wir von Deinen geschätzten Werten aus (12°GH/4KH)
    könnte ich dann auf gewünschten 6°GH/4°KH landen, da der Salzionentauscher die temporäre Härte unberührt lässt.
    Ich hätte dann auch den Vorteil, daß der P.H Wert noch akzeptabel bleibt, aufgrund der hohen Verscnitteinstellung am BWT.
    Gruß
     
  8. #148 infusione, 25.02.2022
    infusione

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    Interessante Idee, hört sich gut aber an. Wobei mir nicht klar ist, mit welchem Wasser der Kaffee transparenter wird, mit 12°GH oder mit 6°GH.

    Ich habe ja geschrieben, dass bei mir der Spread GH/KH durch BWT Bestmax (mit oder ohne premium) laut Tröpfchentest kleiner wird, was mit Entkarbonisierung allein nicht erklärbar ist.

    Für die Verkalkung der Maschine ist ja die KH entscheidend. Und mit einem pH Wert unter 7 sollte 4°KH kein Problem sein.

    Geschmacklich finde ich geringere KH besser. Das sollte aber bei dunklen Kaffees keine Rolle spielen.
     
  9. #149 Dirk2/3, 26.02.2022
    Zuletzt bearbeitet: 26.02.2022
    Dirk2/3

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    @infusione
    Ich denke, die Messung des KH über Tröpchchentest nach der Fitrtration sollte ungenau sein.
    Der tatsächliche Wert wird durch das Verfahren verfälscht, weil die KH noch weitere Elemente beinhaltet.
    Ein genaueres Ergebnis könnte Abkochen des Wassers und Messung des GH vor und nach dem Abkochen bringen.
    (Permanenthärte vor- Permanenthärte nach =KH.)
    Darin sind dann nur Stoffe berücksichtigt, die für Kalkausfällung wichtig sind.
    Wie lange man das Wasser kocht, hängt davon ab, ab wann der Messwert sich nicht weiter verändert.

    Der Geschmack hängt vermutlich vom Verhältnis der Anteile GH:KH ab.
    Da im Kessel der KH noch sinkt durch Ausfällung, ist ein zu niedriger KH beim Espresso eher ungünstig, da der Buffer weniger bis nicht wirksam wird.
    Ein Verhältnis von ca. 4GH zu 3 KH.ist empfohlen.
    Mein gefiltertes Wasser (Salzionentauscher) und das, von mir improvisierte Kunstwasser, konnten mir (subjektiv) bestätigen, daß
    1. Verhältnis 1:1 eher weniger differenziert, keine Saüre oder Sprizigkeit zeigt,
    2. Verhältnis 4:3 (Leitungswasser reduziert von 16:12 durch Zumischung von Dest.Wasser auf 8:6) ein schmeckbar interessanteres Bild ablieferte.
    Interessanterweise war eine weitere Verdünnung des Leitungswassers etwas säurebetonter.
    Was ich mir zunächst nicht erklaren kann, außer der Vermutung, daß KH nicht unter einen bestimmten Wert sinken sollte, bei Erhitzung im Dampfkessel.
    Zusammenfassend würde ich folgene Dinge vermuten.

    1 Messung K.H. mit Tröpfchentest praktisch unmöglich nach der Filtrierung, da ein Teil des Periodensystems ebenfalls mit berücksichtigt wird, was zu falschen Ergebnissen führt. Test misst nur Säurebindungsvermögen, (so wie ich das verstanden habe)
    2. Zu hohe KH schmeckt eher fade.
    3. zu geringe KH betont zu sehr die Säure.
    4. Richtiges Verhältnis von 4:3 , dabei aber eine gemäßigte Reduktion auf
    Werte knapp unter 8° GDH und knapp unter 5°KDH,
    scheinen geschmacklich optimal.
    Damit ist die Verkalkung eher gering.
    Gruß
     
  10. Dirk2/3

    Dirk2/3 Mitglied

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    Noch ergänzend.

    Ist der P.H.Wert nach der Filterung tief, weniger als 6,5, sollte man schon davon ausgehen, daß Lötverbindungkorrosion und Materialveränderung im Kessel stattfinden.
    Die Zugabe von Magnesium, bei den Premiumfiltern von BWT, wirkt dem ja entgegen.
    Filtere ich mit einem Leitungswasser, daß einen sehr hohen P.H. Wert hat, sollte ein Bestmax unproblematisch sein. Premium bei Dampfkesselmaschinen schützt dann vor Fraß.
    Bei leicht saurem Leitungswasser (P.H.6,8), in meinem Fall, bin ich aber eher vorsichtig mit Entkarbonisierungsfiltern, ebenso dem Premium.
    Das Wasser sollte dann keinesfalls hohe Härte aufweisen.
    P.H. Wert scheint mir hier wichtiger als K.H. Messung, die falsche Werte
    zeigt.
    Das gilt hier insbesondere für Festanschluß.

    Gruß
     
  11. #151 jajaisklar, 16.11.2022
    jajaisklar

    jajaisklar Mitglied

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    Ich würde das Thema hier gerne nochmal aufgreifen. Ich habe mir Aqon zugelegt und frage mich nun, ob es wirklich ausreicht oder ob ich vor dem Festwasser Anschluss meiner Lina Mini doch etwas dazwischen hänge. Ich habe noch keine intensiven Tests gemacht, außer mit einem Teststreifen mal die Härte gemessen. Ergebnis: Immer noch knallhart (Berlin).
    Kann und sollte man Filter kombinieren? Was ist das sinnvollste Vorgehen? Ich habe von der Materie leider überhaupt keine Ahnung, möchte bei so einer Maschine natürlich nichts falsch machen.
     
  12. -Dune-

    -Dune- Mitglied

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    Das liegt daran dass dieses System keinen Kalk filtert sondern laut der Beschreibung nur in Argonit Kristalle umgewandelt werden.

    Auf der Seite von Aqon werden einige Studien zitiert: Funktionsweise | Wie AQON Pure funktioniert
    Mein erster Impuls dieses "System" ohne wartungsbedarf in die Kategorie Esoterik einzuordnen war anscheinend richtig, ich denke es ist ein neuer Versuch die bekannten Magnetwasserfilter zu verkaufen, auch wenn es anders funktionieren soll.
    Auch wenn recht viele Quellen zur Studie angegeben wurden steht zum Beispiel bei der Härte: Hart [5] gar keine Einheit, was mich an der Wissenschaftlichkeit stark zweifeln lässt. Der Erfolg wurde daran gemessen dass die Heizungen einer Warmwasseranlage nicht alle zwei Monate getauscht werden müssen. Ob sich der Kalk stattdessen an anderen Stellen außer der Heizung ablagert ist nicht geklärt.
    Außerdem wird eine Espressomaschine mit deutlich höheren Drücken betrieben als eine Warmwasserheizung, ob der Kalk dann wieder ausfällt ist fraglich.

    Ich hoffe es war nicht zu teuer.

    Aragonit – Wikipedia
    "Wie schon beschrieben können sich Aragonit und Calcit als Ablagerungen in Warmwasserinstallationen, bzw. -rohren bilden. Durch die Anwendung von Magnetfeldern sollen sich die Aragonitkristalle nicht an der Wand bilden bzw. nicht ablagern können. Die Wirkungsweise solcher Geräte zur Entkalkung darf nach dem heutigen Kenntnisstand als fraglich angesehen werden, da weder die Carbonatanionen, noch die Calciumionen paramagnetisch bzw. ferromagnetisch sind. Aus physikochemischer Sichtweise sind die postulierten Wirkprinzipien nicht möglich (siehe auch Physikalische Wasserenthärtung)."
     
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  13. #153 infusione, 16.11.2022
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    Das ist doch der Beweis, dass dieses AQON Ding nicht funktioniert.

    Das Aragonit sollte doch als Verbindung und nicht als Ion vorliegen. Wenn dem so wäre, müsste das auch der Teststreifen/Tröpfchentest widerspiegeln. Offensichtlich macht das Ding nichts oder fast nichts. Die Ionen (Ca++, Mg++, HCO3-) sind noch in gleicher Menge im Wasser, im Gegenzug hat sich (fast) kein Aragonit gebildet.
    Das würde ich tun. Und zwar nach dem Verfahren Entkarbonisierung.
     
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  14. #154 oldsbastel, 16.11.2022
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    Ich habe eine Grünbeckanlage für das ganze Haus. Die Gesamthärte liegt damit bei ungefähr 6°dH. Mit der KH hadere ich noch. Aber wie ich es auch einstelle: Geschmacklich komme ich nicht an das Third Wave Wasser ran. Da liegen Welten zwischen, obwohl das Wasser aus der Grünbeckanlage auch nicht schlecht ist.
     
  15. #155 infusione, 16.11.2022
    Zuletzt bearbeitet: 16.11.2022
    infusione

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    Den Beitrag habe ich eben erst gesehen.
    Ja, das sehe ich auch so. KH-Test geht auf das Säurebindungsvermögen und wird nicht nur von den Hydrogenkarbonationen beeinflusst.

    Da ich vor allem helle Kaffees mit viel Säure trinke und diese Säure auch im Getränk haben möchte, achte ich auf geringe KH. Ich liege momentan bei KH 3 nach Tröpfchentest.
    Während sich bei der KH praktisch alle Experten (Scott Rao, SCA, Matt Perger, J Gagné) einig sind (40 ppm as CaCO3 = 2,24 °KH), ist die Meinung zur GH gespalten zwischen 20 und 100 ppm as CaCO3, entsprechend ca. 1°GH bis 5° GH).

    Ich komme in Karlsruhe (GH 18°, KH 15°) mit Entkarbonisierung auf 3°KH auf einen pH-Wert von ca. 5. Das Heißwasser aus der Maschine hat aber eher pH 6,5, nach dem Ablüften des CO2 durch das Vakuumventil bzw. der Dampfentnahme.

    Das würde mich auch interessieren, wie eine Gastromaschine nach ein paar Jahren hinter einer Entkarbonisierungsanlage aussieht. Aber so wird es gemacht, so wird es 100fach installiert.

    Im Kaffeewiki gibts inzwischen eine umfangreiche Seite zum Wasser. Wasser – KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee
    Insbesondere habe ich die Tabelle aus der insane long water faq in °dH übertragen. Sie gibt abhängig von der Alkalinität an, ab welcher Härte bei welcher Temperatur Kalk ausfällt.
    Wasser – KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee
     
  16. cappo89

    cappo89 Mitglied

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    Hallo Zusammen, mir scheint als ob sich hier viele Wasserexperten tummeln die meine Fragen evtl beantworten können. Vorab ich bin erst seit 3 Monaten im Siebträger-Hobby angekommen :)

    Folgendes ich habe in unserem Neubau eine Grünbeck Enthärtungsanlage installieren lassen. Enthärtung von 22 dh auf 4dh. Dacht das wäre ja perfekt und habe das Wasser für meine Maschine genutzt (Zweikreiser).
    Nach 3 Monaten file die Temperatur stark ab und die Maschine musste bereits entkalkt werden. ( ca. 5 Bezüge/Tag und etwas Teewasser).

    Jetzt habe ich viel darüber gelesen, dass trotz der Enthärtung die Siebträgermaschine verkalt aufgrund der KH. Deshalb habe ich auch mal die kH mit einem SERA test gemessen: Ergebnis 10kH (nach der Enthärtung).

    Frage ist nun sollte ich lieber auf Flaschenwasser umsteigen oder kann ich gefahrlos das Leitungswasser nutzen und eben alle 3 Monate entkalken? Aus dem Boiler kam neben weißem Wasser und Kalkresten auch schwarze Partikel - keine Ahnung was das sein kann.

    PS Flaschenwasser gibt es mit geringer Härte bei uns nur das LIDL Saskia Wasser mit ca. 0,7dh - der rest ist alles über 18.

    Edit: Hauptsächlich trinke ich dunkle Mischungen und mag keine Säure ;)
     
  17. Silas

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    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das eine Enthärtungsanlage mit Verschnitt. Die wäre dann leider nicht für die Nutzung als Espressowasser geeignet, weil die Resthärte komplett ausfällt. Das kannst du hier nachlesen: Wasser – KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee

    Wie dabei aber sie KH höher als die GH werden sollte, ist mir Rätsel. Sicher, dass die Tests zuverlässig sind und die Werte stimmen? Aber ich bin auch kein Wasserexperte.
     
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  18. cappo89

    cappo89 Mitglied

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    Eventuell wird der KH test durch die enthärtung auch verfälscht soweit ich gelesen hatte.

    Was bedeutet "Resthärte fällt komplett aus" - stehe auf dem Schlauch:rolleyes:
     
  19. Silas

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    Das heißt, alles Calcium und Magnesium aus dem Wasser bleibt im Boiler. Viel mehr als es bei Wasser mit gleichem Härtegrad ohne vorherige Enthärtung der Fall wäre. Glaube, das liegt an der unveränderten Alkalinität, aber bin da nicht mehr sicher. Es gibt eine gute Folge vom Kaffeepod zu dem Thema, in dem @sky @infusione interviewt.
     
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  20. #160 infusione, 31.01.2023
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    Der Tröpfchentest misst statt KH die Alkalinität, die nach Enthärtung unverändert ist. Daher ist KH hier vermeintlich größer GH.

    Die Bedingungen im heißen Kessel sorgen dafür, dass nach Enthärtung die gesamte Härte praktisch komplett auszufällt. Die Treiber dafür sind ausreichende Alkalinität und und Hitze. Laufendes Entkalken ist keine gute Lösung, ich würde deshalb auf jeden Fall Flaschenwasser verwenden.

    Mit Lidl Saskia musst du aufpassen. Das kommt aus unterschiedlichen Quellen, die sich auch immer mal wieder ändern.

    Optimal wäre 3°dH Gesamthärte und 2,5°dH Alkalinität. Volvic und Purania sind nah dran.
     
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Entkalkungsanlage

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