Eigenbau mit Tauchkolben

Diskutiere Eigenbau mit Tauchkolben im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Leider hat er ein M12-Gewinde, das für meine Konstruktion viel zu groß ist. Mein Sensor hat ein 1/4" NPT Gewinde. Gibt unterschiedliche Versionen.

  1. #101 Yoku-San, 17.03.2023
    Yoku-San

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    Mein Sensor hat ein 1/4" NPT Gewinde. Gibt unterschiedliche Versionen.
     
  2. barish

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    Ich bekomme zwischen Zylinderwand des Kessels und Kolben gerade so eine G1/8-Verschraubung... Aber einen Drucksensor kann man ja auch über ein T-Stück anschließen, an die Saugleitung z.B. Ich habe die Teile mal so zusammengelegt, wie sie später gehören, damit man sehen kann, wie relativ eng alles ist (rechts kommt statt dem T-Stück das kleinste Dampfventil hin, was ich finden kann):
    mockup.jpeg
     
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  3. barish

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    Ich war heute drehen...

    E2B98D98-73E2-4F3F-AEC5-4B970A4DB68D.jpeg
     
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  4. barish

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    Die Edelstahlbleche sind heute angekommen, langsam wird der kleine Kessel komplett:
    IMG_4522.jpeg

    IMG_4523.jpeg

    5mm V4A zu lasern scheint nicht ganz so trivial zu sein, jedenfalls benötigen die Bleche einiges an Nachbearbeitung:
    IMG_4520.jpeg

    Die Vorderseite ist in Ordnung, aber auf der Rückseite sind Schweißperlen, die sich nicht einfach losschlagen lassen, sondern abgefeilt werden müssen. An der Unterseite, wo ja der Ventilschieber aus PTFE anliegt, habe ich mit einem Schärfstein flächig glattgeschliffen, das sollte reichen.
     
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  5. Pflunz

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    Ja, langsam sieht es komplett aus :)
    Hast du dir schon weitere Gedanken über Zulauf, Heizungsanschluss usw. gemacht? Bleibst du dabei eine Dampffunktion zu intergrieren? Und kannst du vielleicht beim nächsten Shooting noch etwas dazu legen, damit man eine Relation zur Größe hat? Finde das bisher schwer einzuschätzen, sieht winzig aus :)
     
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  6. barish

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    @Pflunz Ich freu mich über dein Interesse. :) Das Heizrohr ist ja ein nahtloses V4A-Rohr ø5mm, das kommt in zwei von innen eingeschraubte Klemmringverschraubungen, die ich am Gewinde (G1/8") dichten werde (PTFE-Band). Den Zulauf werde ich glaube ich über ein ø6mm-Hydraulikrohr legen, auf das ich ein M6-Gewinde schneide und in ein M6-Gewinde im Deckelblech einschraube (auch mit PTFE-Band). Der Außendurchmesser vom Kessel ist 90mm, aber du hast Recht, das kann man sich alles leichter vorstellen, wenn was in bekannter Größe daneben liegt, ich schau mal (vielleicht ein Espresso-Tässchen?).
     
  7. Gjdakin

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    Das Internet sagt, es muss eine Banane sein :D
     
  8. barish

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    @Gjdakin Nicht dass das Foto dann als Kunst deklariert wird :p
     
  9. barish

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    Bin gespannt (im wörtlichen Sinne), wie der Riementrieb mit der Belastung umgeht – sieht einerseits recht schwach aus, andererseits schafft der Schrittmotor auch maximal 1/2Nm an Drehmoment...
    IMG_4526.jpeg
     
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  10. #110 Röstgrad, 31.03.2023
    Röstgrad

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    Es bleibt spannend. :)
     
  11. barish

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    Ich habe mir von einem Bekannten einen 3D-Drucker ausgeliehen (er hat den eh nur rumstehen, sagt er) und mal Siebträger und Aufnahme als Anschauungsmodell in PLA ausgedruckt. Mich hat erstaunt, dass die Teile bis auf ein paar Zehntel maßhaltig sind, sie lassen sich auch gut zusammenschrauben (Viertel Drehung). An den Siebträger kommt unten natürlich noch ein Griff (darum die vier Nuten, man sieht nur eine im Foto). Den konnte ich nicht gleich mit drucken, da ich den Siebträger über Kopf ausgedruckt habe, um das Gewinde ohne Stützstruktur drucken zu können.

    IMG_4547.jpeg

    IMG_4548.jpeg

    Ansonsten: Die bestellten O-Ringe trudeln langsam ein, die Platten sind in der Mache, eins kommt zum anderen, am weitesten hinterher hinkt momentan die Programmierung, aber wenn die fertige Maschine da steht, dann wird das sicher sehr motivierend wirken.
     
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  12. barish

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    Nachdem ich gestern die Holzplatten (Multiplex) 3D-gefräst habe, konnte ich zum ersten Mal (fast) alle Teile zusammenfügen. Neben den Rohrleitungen fehlt noch die Momentenstütze für die Spindelmutter, ansonsten ist von mechanischer Seite her alles komplett (ich habe sogar einen Größenvergleich ins Foto gestellt ;))!

    Ich habe versucht, die Schrauben, die durch den Kesselboden gehen, mit PTFE-Flachdichtungen zu dichten, die sind jedoch viel empfindlicher, als ich vermutet hatte. Sobald ich die Schraube etwas zu fest drehe, quetscht sich die Dichtung weg (im Bild deutlich zu sehen). Ich habe noch Schrauben mit großen flachen Köpfen, die werde ich als nächstes ausprobieren. Weitere Möglichkeiten sind FPM-Flachdichtungen, glasfaserverstärktes PTFE, oder die Konstruktion variieren, indem die Schrauben von außen in Gewinde im Kesselboden eingedreht und dort mit Teflonband gedichtet werden.

    IMG_4555.jpeg
     
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  13. Pflunz

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  14. #114 barish, 20.04.2023
    Zuletzt bearbeitet: 20.04.2023
    barish

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    @Pflunz Genau diese Schraubenform habe ich noch da, aber ohne Dichtscheibe. Mit der Dichtung sieht super aus, ist sogar Silikon! Vielen Dank!

    edit: allerdings unbezahlbar...
     
  15. barish

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    Mein Sensor hatte immernoch keinen Wasserkontakt, dazu kann ich also noch nichts sagen, aber der ADC (Analog-Digital-Wandler) vom ESP (wohl genauso vom ESP32) reagiert extrem empfindlich auf den Schrittmotor. Sobald dessen Treiber aktiv ist, tanzen die Digitalwerte auf dem Tisch... habe jetzt einen separaten ADC mit I2C-Schnittstelle bestellt (ADS1115).
     
  16. Pflunz

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    Wie ist denn der Sensor an dem ADC angeschlossen? Treiber braucht natürlich Strom, wenn deine Masse zu niederohmig angebunden ist wackelt die einfach mit. RC-Glied vorm ADC Pin? 10Hz RC-Filter (10k und 1uF) sollten da dann auch noch helfen.
     
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  17. barish

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    Ja, danke für die Tipps, ich hab schon ne Zeitlang was versucht... Hab die Masse auf Erde gelegt, hab kleine und fette Kondensatoren sowohl an die Versorgung als auch ans Signal gelegt, hab sogar die Spannung für den ADC aus einem Akku gespeist, hat alles nichts geholfen. Ich kann natürlich die Massen zwischen ESP und Schrittmotor nicht komplett trennen, weil sie über den Schrittmotor-Treiber verbunden sind. Aber am Ende ist es sicher eh besser, sich nicht auf diesen Hilfs-ADC des ESP zu verlassen, sondern die 8€ in einen vernünftigen zu investieren.
     
  18. Pflunz

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    Ja, das verstehe ich. Aber auch ein externer ADC möchte ordentlich angeschlossen und gepuffert werden. Mich würde dennoch der Aufbau interessieren :D
     
  19. barish

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    @Pflunz Meinst du den mechanischen Aufbau der Elektronik (Breadboard) oder den Schaltplan? :D Ich hab ein 12V-Steckernetzteil, da hängt ein 200u-Elko dran und dann direkt der Treiber (A4988). Ein MC78L05A ist parallel dazu und macht 5V für den Drucksensor. Dessen Ausgang geht über einen Spannungsteiler auf den ADC.
    Das alles hat wunderbar funktioniert, solange der Treiber "disabled" war.
    Ich bin aber offen für jede Verbesserung, die dann aus dem neuen ADC alles rausholt. Wenn man mal nachliest über den ESP8266/ESP32-internen ADC, so stellt man schnell fest, dass der für Messaufgaben, die über Batterie-Prüfung hinaus geht, meist nicht ausreicht.
     
  20. FRAC42

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    Dem hast du die empfohlen Kondensatoren spendiert?

    _20230503_200928.JPG
     
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