Gedankenspiel - Umstieg von DB auf doppelten TB?

Diskutiere Gedankenspiel - Umstieg von DB auf doppelten TB? im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Das Leitungswasser würde ich auch testen lassen, um zu wissen, wie viel Blei aus der Maschine hinzu kommt. Ansonsten hast du nur einen Wert, und...

  1. #21 Gandalph, 05.06.2023
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    Das Leitungswasser würde ich auch testen lassen, um zu wissen, wie viel Blei aus der Maschine hinzu kommt.
    Ansonsten hast du nur einen Wert, und weist nicht, ob das Blei nicht schon aus der Leitung kam, bzw. wie viel davon.
    Es macht wahrscheinlich auch einen Unterschied, ob du das Wasser aus dem Brühboiler ziehst, oder aus dem Dampfboiler, in dem das Wasser evtl. länger steht, und sich durch Dampfentnahme auch die Schadstoffe anreichern könnten - dabei kommt es sehr auf die Nutzung des Dampfboilers an.

    lg ...
     
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  2. Hoba68

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    Ist keine Antwort wert, Du willst nicht verstehen, was ich geschrieben habe. Du kannst auch weiterhin glauben, dass ich etwas gegen Dualboiler oder Ascaso habe, ist mir vollkommen egal. Du kommst ab jetzt in den Kreis der Leute, die von mir prinzipiell nicht mehr beantwortet werden.
     
  3. Azalee

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    Den Dampfboiler nutzen wir täglich, aber nur zum Schäumen. Alle paar Wochen wechseln wir das Wasser darin, ist erst kürzlich passiert...

    Die Kessel sind ja aus Edelstahl, ob das da also so viel ausmacht, ob das Wasser darin kürzer oder länger steht? Ich habe keine genaue Vorstellung davon, wie viel Wasser rund um den Dampfkessel im Leitungen steht.
     
  4. cbr-ps

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    Das passt zu deiner hier regelmäßig gezeigten Ignoranz, die ich auch von anderen von sich und ihrer Haltung sehr eingenommenen Verkäufern kenne.
     
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  5. #25 Gandalph, 05.06.2023
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    - wenn ihr das Wasser im Turnus tauscht, sehe ich da kein Problem. Ansonsten, entnimmt man immer nur Wasserdampf, verbleiben die Schadstoffe ( von Fittingen und Rohren ) im Kesselwasser, was sich damit anreichern würde.
    - ich würde mir wegen des Bleis sowieso keine großen Sorgen machen, lieber weniger häufig entkalken. Bei 4° Wasser reicht das doch sicher alle 3-4 Jahre mal.

    Ich befürchte auch, einen Umstieg auf eine Ascaso würdest du sehr schnell bereuen. Das Handling und der workflow an einer E-61 Maschine, sind doch erheblich unterschiedlich.
    Zum Glück braucht`s mehr, wenn man schon eine Bianka hatte, und ich vermute, da wirst du auch in diesem, und ähnlichem Preisbereich, nicht fündig, und kannst höchstens auf einen E-61 Dual-Boiler mit höherwertigerem Gehäuse wechseln - an der Bleifrage ändert das allerdings nichts.

    lg ...
     
  6. cbr-ps

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    Da gäbe es schon noch Alternativen, aber vollständig bleifrei dürfte keine davon sein. Irgendwo sind immer irgendwelche Messing Fittings oder, wenn auch zumindest initial verchromte, Messing Bauteile an der Brühgruppe im Spiel, die Spuren von Blei enthalten können.
    Wenn man sich darauf erstmal intensiv einschiesst, wird das Espressoleben (und vieles mehr) sehr unentspannt.
     
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  7. FRAC42

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    Wenn du das Wasser aus dem Brühkessel bekommst, ohne das frisches nachgepumpt wird, schon. Keine Ahnung, ob das bei der Bianca geht, meine Pro 300 müsste ich dafür aufschrauben und das Wasser absaugen. Wenn ich da den Bezugsschalter betätige springt sofort die Pumpe an und drückt mit kaltem Wasser aus dem Tank das heiße aus dem Brühkessel in die Brühgruppe.
     
  8. #28 Azalee, 05.06.2023
    Zuletzt bearbeitet: 05.06.2023
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    Stimmt, das geht vermutlich gar nicht so ohne weiteres. Ich hatte noch den Dampfkessel im Kopf, da geht das ja bis auf kleine Reste.
     
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  9. #29 Gandalph, 05.06.2023
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    - du könntest schon mal schauen, wie viel Wasser aus dem Brühkessel durch Eigendruck kommt, wenn du die heiße Maschine ausschaltest, und dann den Bezugshebel öffnest - die Bianka hat ja doch einen sehr großen Brühkessel. Evtl. vorher noch höher Hochheizen.

    lg ...
     
  10. #30 roady43, 05.06.2023
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    Nun hatte ich die Bianca ja geöffnet um auf V3 aufzurüsten. Das Konzept des Gehäuses entspricht einem Metallmantel befestigt mit rund einem Dutzend Schrauben auf solidem Rahmen. Liess sich sehr nutzerfreundlich abnehmen und danach wieder "fugenpräzis" montieren. Dieser innere Rahmen ist sehr stabil und verwindungssteif, da lottert und wackelt nichts, alle Kessel und die Rotapumpe sind gut zugänglich und fest verbaut. Ich war erstaunt wie wartungsfreundlich und wertig das im Innern alles ist. Dass dickeres Blech teurer wäre, kein Zweifel, ob wertiger ist aber Geschmackssache, da kann man natürlich streiten.
     
  11. Azalee

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    Kann ich bestätigen, unsere war auch schon das eine oder andere Mal offen ;-) Eine Verbesserung in Sachen Qualität, Hochpreisigkeit etc. brauchen und möchten wir nicht. Diesbezüglich ist wirklich alles schick.

    Konnte man die Upgrades nicht früher nur in der Werkstatt machen lassen? Wenn das jetzt selbst geht, wäre es erst recht eine Überlegung wert - unauffällige Bleiwerte vorausgesetzt.
     
  12. FRAC42

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    Ein neues PID kostet 100-150 €. Wenn man sicher sein könnte eins mit aktueller Firmware zu bekommen und das dies ohne weitere Änderungen an der Maschine läuft dürfte das der günstigste und schnellste Weg zu einer neuen Firmware sein.
     
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  13. #33 roady43, 05.06.2023
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    Bei espressoXXL.de habe ich das LCC V3 (Firmware 7.01) plus das Magnetventil V3 gekauft. Auch lamacchinadelcaffe.com hat die Teile im Angebot. Sie sind klar gekennzeichnet in der Artikelbezeichnung. Das Kabel für fantasievolle 16 Euro habe ich selbst konfektioniert. Dann noch etwas Teflonband und passende Schraubschlüssel. siehe auch Lelit Bianca

    Als die Bianca V3 neu auf den Markt kam, wurde das Upgrade Kit für bis zu über 400 Euro angeboten, was ich unsinnig fand, denn besseren Caffè erhält man damit ja nicht. Auch kann man die Teile bei uns in der Schweiz nirgends erwerben, lediglich gegen hohe Servicekosten beim Händler verbauen lassen. Jetzt habe ich etwas über 220 bezahlt inkl. Porto und Verzollung und aus Reiz und Lust den Umbau selbst vorgenommen. Aufgedrängt hat sich der Schritt nicht bei der Bianca V2, Spass hatte ich aber sehr, zumal ich dabei auch gleich noch den Bezughebel der E61 demontiert und gereinigt habe. Dabei fiel die geringe Verschmutzung auf, sowie dass nichts verkalkt war (Kauf der Bianca Mai 2020).
     
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  14. Azalee

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    Ah, richtig, ich hatte doch schon sowas aus dem Augenwinkel gelesen :) Das klingt gut, die Videos schaue ich mir an, vielleicht machen wir das dann auch selbst.

    Doofe Frage und kurz oT: Das V2 machte doch u.a. die Warnung vor niedrigem Wasserstand, oder? Und das V3 beinhaltet alles von V2 plus das LowFlow-Dings? Ich muss mich mal belesen, glaube ich...

    Direkt unter deinem Beitrag im Bianca-Thread schrieb ich gestern übrigens von roten Krümeln, die aus der Düse des Heißwasserauslasses fielen bzw. dort im Sieb hingen. Sehr merkwürdig, irgendwie wie roter Schaumstoff? Gibt's im Dampfkessel solches Material (Dichtungen?)? Falls hier jemand etwas darüber weiß, gerne nebenan antworten ;)
     
  15. #35 Gandalph, 05.06.2023
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    - ich vermute mal Dichtungsreste von Flüssigdichtung.

    lg ...
     
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    Okay... Und geht man da jetzt auf die Suche? Oder unternimmt man nur etwas, falls es irgendwo leckt oder tropft oder so?
     
  17. #37 Gandalph, 05.06.2023
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    - ich würde es ignorieren. In den Kaffee kommt es ja nicht, und lebensmittelecht sollte es auch sein.

    lg ..
     
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  18. #38 Kaffee_Eumel, 06.06.2023
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    Ich würde mich keine übermäßigen Sorgen über die Schwermetallbelastung durch die Espressomaschine machen, ganz egal ob sie nun einen Edelstahl, Kupfer, oder Messingkessel/BG/Leitungen hat. Bei normaler Benutzung und sachgemäßer (!) Entkalkung wird keine nennenswerte Mehrexposition gegenüber dem normalen Hintergrund auftreten. Oder anders gesagt: Macht ihr euch solche Sorgen auch beim normalen Kochgeschirr, dem Wasserkocher, oder eurem Wasser (inklusive Warmwasseraufbereitung)?
    Bei bekannter Nickelallergie oder Kupferspeichererkrankung (oder eingeschränkter Nierenfunktion, wenn es um Aluminium geht) sieht das natürlich anders aus.
     
  19. Hoba68

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    Lass bitte die Falschaussage, ich habe seit über zwei Jahren mit der Kaffeebranche nichts mehr zu tun.
     
  20. Azalee

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    Hallo zusammen,

    heute sind die Ergebnisse der Wasseruntersuchung gekommen.

    Trinkwasser aus der Küchenarmatur nach 5h Standzeit (Standard wären 4 Stunden, aber das haben wir zeitlich nicht geschafft):
    Blei 0,001mg/l
    --> Das ist laut Labor ok und normal. Der Grenzwert liegt bei 0,01mg/l.

    Bezugswasser aus der Maschine mit eingespanntem Doppelauslauf-Siebträger:
    Blei 0,003mg/l
    --> Also eine Abgabe von Blei durch die Maschine, aber in einem Umfang, der die Belastung nicht stark erhöht und den Bleigehalt weiter in einem Bereich deutlich unter dem GW hält.
    Nickel: 0,15mg/l
    --> Das ist deutlich mehr als im Trinkwasser erlaubt ist (0,02mg/l) und knapp über dem Grenzwert von 0,14mg/kg, der für die Nickel-Freisetzung aus Bedarfsgegenständen mit Lebensmittelkontakt gilt.

    Der Laborleiter hat mir die Werte genau erklärt und eingeschätzt. Beim Blei ist er entspannt und würde nichts unternehmen/ändern. Bzgl. Nickel empfiehlt er, auch ohne Nickelallergie nicht regelmäßig ein Getränk mit diesem Nickelwert zu sich zu nehmen. Nickel könne eigentlich nur aus dem Siebträger kommen, meinte er, weil ja im Inneren nichts verchromt ist. Ich sehe es schon mal positiv, dass wir fast immer Doppelte aus dem Bodenlosen trinken. Eine Maßnahme zur Abhilfe wäre die Anschaffung eines Edelstahlsiebträgers. Hier sollen wir auf ein Zertifikat achten und keinen "China-Schrott" kaufen, bei dem man nicht sicher weiß, was drin ist.

    Weiß jemand, was Lelit zum Nickelgehalt in seinen Siebträgern angibt? Und hat jemand einen Tipp für einen hübschen Doppelauslauf aus Edelstahl? Spontan habe ich welche bei Brewspire gesehen. Alternativ kaufen wir endlich mal ein LM1er, damit ich für einen Single (Espresso pur mag ich lieber in kleiner Dosis) nicht zwei aus dem Doppelauslauf ziehen muss. Es werden zwar meist zwei Single benötigt, aber so könnte man den neuen Siebträger erst mal umgehen. Meine dahinterstehende Überlegung, dass beim bodenlosen Siebträger ja eigentlich kein Kontakt zum verchromten Teil stattfindet, ist doch richtig, oder?

    Freue mich über eure Einschätzung :)
     
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