Xenia DBL Diskussion zu Scripten Switches usw.

ok.

Ich würde an dieser Stelle nichs anderes als du machen.

 

Nein, das ist ein Piepen, welches nach Ende des Bezugs / Skriptes abgesetzt wird. Vielleicht das Schließen des Ablassventils? Ein 30-Sekunden-Signal gibt's m.E. nicht (mehr).

 

Ja...ich muss nachsehen.

Es kann sein, dass das 30Sekunden-Signal mit der Umstellung der Standardbezüge auf interne Skripte entfallen ist. Ich würde das vll. aber wieder einbauen lassen, weil ich es doch hilfreich empfinde.

 

Da ich eigentlich immer über die Skripte gehe, bräuchte ich das nicht. Ich empfinde es jetzt nicht als besonders störendend, empfinde piepende Geräte als etwas lästig. Aber natürlich gibt's da unterschiedliche Ansätze und Notwendigkeiten.
Man könnte ja ein Piepen als Baustein für Skripte einbauen...

 

Wäre überlegenswert.

 

Das wäre spitze dann kann auch jeder selber entscheiden ob er erst bis 4 zählen will, die Stille genießen will oder ob das Ventil zu geht und bumms aus direkt der Piep kommt. Der Piep den liebe ich doch sehr von meinem Faustino Easy-Kit 2.

 

Mir ist aufgefallen, dass der MA_Status (JSON-Infos zum Xenia Status via WebInterface) der Xenia beim Ausführen des Scripts auf '3' geht (0=Off - 1=On 2=Eco). Nachdem das Script durchgelaufen ist, geht der Status kurz auf '4'. Mir scheint, der Signalton ertönt beim Wechsel von '4' auf '1', ohne das ich jenseits meiner Beobachtung erklären könnte, was der Status '4' macht bzw. bedeutet.

 

Ich habe gerade ein wenig ausprobiert. Ziel war einen Allongé nachzubauen (Ich habe dazu verstanden: helle Bohnen, grober gemahlen mit einer Flow-Rate von 4-4,5g/s in 30 Sekunden ergibt ein ratio von ca. 1:4-5).

Begonnen habe ich mit einem Skript, dass auf einen bestimmten Druck ansteuert:
:
Bekommen habe ich damit den folgenden Druckverlauf:


D.h. nicht so ganz das, was ich eigentlich wollte mit einem Druck von 9bar, dann abfallend.

Dann habe ich das Skript umgebaut auf Pumpenleistung (90% für 9bar - 70% für 7 bar). Das sah dann so aus:


Damit gab es dann eine Druckkurve, die zumindest vom Verlauf meiner Intention entsprach: Anstieg auf x bar, dann abfallend auf x-2 bar.


Meine Frage: Warum bekomme ich mein gewünschtes Ergebnis nicht mit der Einstellung des Pumpendrucks hin? Diese Misserfolge mit dem bar-Parameter sind mir bereits mehrfach untergekommen. Ich vermute ich habe irgendwo einen Denkfehler oder etwas nicht so recht verstanden.

BTW: Das Ergebnis des letzten Durchlaufs (mit Pumpenleistung) war prima und hat mir gut geschmeckt.

18,6g in, 77,6g out in 30 Sekunden mit einer Flowrate von etwa 4,5g/s während des messbaren Flows (ab 10 Sekunden). Bohnen waren Ethiopian Garden von aniko
.

 

> Ziel war einen Allongé nachzubauen ... mit einer Flow-Rate von 4-4,5g/s

Allongé wird IMHO nicht möglich sein. Dafür soll man 9bar Brühdruck mit 240-270ml/min erreichen. Mit einer EP5 kann man es mit Glück schaffen, aber eine Garantie gibt es nicht. Der Druck der E5-Serie bei 250ml/min streut in der Serie von 7bar bis 11bar und liegt im Mittel bei 9bar - diese Werte gelten aber nur bei Tests außerhalb einer Espressomaschine (ohne deren Widerstände wie Flowmeterdüse etc.). Die Olab Silent Green der Xenia erreicht bei 250ml/min 6bar und bei 275ml/min knapp über 5bar (Diagramm).

 

Warum führt ihr bei der Xenia nicht mal bar und Sekunden ein?
Das höchste der Gefühle sollte doch hier ein zehntel bar und volle Sekunden sein...
Unnötig eklig lange Eingaben mMn

 

Nicht zwingend.

Ich habe ja die Verfeinerung der Drucksteuerung auf dem Aufgabenzettel und versuch mich an deinem Beispiel. Dann werde ich sicherlich erkennen, ob es einen Denkfehler gibt.

Ein Verhältnis von 1:4 wird schwierig oder nur knapp zu erreichen sein. faustino hatte das ja schon erläutert.

Dann hast du erst einmal eine Lösung und vermutlich kann die Maschine auch annähernd in der Lage sein, das zu erreichen.

Die Leistungsregelung ist ja naturgemäß ziemlich einfach gestrickt und muss nicht auf den Parameter 'Druck' achten. Das verkompliziert die Sache ja, aber es ist natürlich schon ein Ziel, dass die Maschine in der Lage ist, solche Wünsche zu erfüllen. Wir werden sehen.

 

Hi LagaV, du sprichst mir aus dem Herzen, ich habe mittlerweile so viel Kaffee vermahlen nur um festzustellen das Pumpenleistung mehr kann als Pumpendruck, aber auch nicht immer. Das ist mittlerweile etwas frustrierend. Mittlerweile schreibe ich schon gar nicht mehr in das Script was passieren soll sondern eher das von dem ich ausgiebig getestet habe, dass es innerhalb der Parameter ist was die Pumpe hinbekommt. Da muss noch mal etwas nachgearbeitet werden

 

Für mich wäre es eine absolute Verbesserung wenn im Bereich "Record" nicht nur das letzte Ergebniss angezeigt würde sondern eine Anzahl von letzten Bezügen und auch die Info über welches Script die gelaufen sind.
Folgendes Passiert:
ich teste Scripte, dann habe ich mal endlich den God-Shot und denke mir nachher gucke ich mir das am Rechner oder Handy in Ruhe an, aber nein ich lasse mein Spühlscript laufen oder mach einen anderen Bezug und schon ist das Ergebniss weg und weiterer Kaffee muss dran glauben.
Und ich wiederhole mich ja, aber wenn im record stünde ob es absoluter Druck oder Atmosphärischer Druck währe und das in allen Anzeigen stehen würde, das währe so viel leichter zum interpretieren

 

Ich bin mir nicht sicher, ob die 'Pumpenleistung' richtig verstanden wird. Deswegen kurz erklärt: Sie macht immer genau das was sie soll und das sehr zuverlässig.

Was es nicht zu 'nicht immer' führt, wird eher der Widerstand des Kaffeemehls sein, der variiert. Darauf reagiert die 'Pumpenleistung' naturgemäß nicht.

Zur Drucksteuerung kann es sicherlich eine Verbesserung bei den PID-Parametern geben und das steht so auch in dem Link, den wir euch zusenden, bevor die Maschine produziert wird. Ich hatte das ja auch hier im Kaffeenetz im Januar oder Dezember geschrieben. Die PID-Parameter der Pumpe waren aus Zeitgründen nicht optimal und wurden mit einem Scace erarbeitet. Ein Scace liefert einen sehr konstanten Widerstand und das macht es der Maschine einfach(er).

Die Reaktion auf einen sich ändernden Widerstand kann sicher noch optimiert werden. Die Pumpe in Verbindung mit der Verrohrung gibt aber Grenzen vor, so dass es nicht zwingend möglich sein wird, jeden bel. Druckverlauf abzubilden (das hatte ich ja schon in dem Thread von faustino geschrieben). Ein Beispiel: von 0 auf 9 von jetzt auf gleich ist technisch nicht möglich.

Das ist sicher eine Idee für eine kommende Version. Es arbetet sich gerade ein weiterer Programmierer ein und wir sollten perspektivisch Kapazitäten für solche Erweiterungen haben.

 

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Mein Bild wird klarer!

Zusammengefasst nehme ich mit:

a) Die verwendete Pumpe in der Xenia ist optimiert auf normalen Espressobezug (Druck & Durchflussmenge) und kann bei anderen Anforderungen (mehr Förderleistung bei höherem Druck) nicht mehr mithalten.

b) Die Drucksteuerung ist aktuell zurückhaltend ausgelegt und regelt nicht aggressiv nach, wenn der gewünschte Druck nicht erreicht wird.

c) Für meine Allonge Versuche bietet es sich derzeit an, bei der direkten Pumpensteuerung zu bleiben und auch durchaus mit den 100% Pumpenleistung zu arbeiten. Allonge-Bezug sollte nicht unter 4bar kommen.

Ich nutze Beanconquerer, das seit der aktuellen Version auch die Parameter der Xenia mit aufzeichnet. Damit sind bei mir diese Herausforderungen nicht mehr vorhanden.

 

Das würde ich so nicht sehen. Ich habe mir ja vorgenommen, die Beispiele von Faustino durchzuspielen und zu schauen, wie gut man sich dem annähern kann und welchen Spielraum es noch gibt - ganz losgelöst von 'braucht man das'.

Es gibt aber Pumpen, die mehr fördern können. Aber man bekommt nicht immer alles unter einen Hut. Und wie @Simme05 sicher bestätigen kann, ist die Olab Silent, so wie wir sie einbauen, eine wirklich ausgesprochen leise Lösung. Dafür fördert sie weniger als eine EP5/EX5.

 

Es wäre nützlich, bei Pressure-Profiling-Bezügen (bar-Programmen) die Pumpenleistungskurve und die Sollwertkurve einzublenden, falls Beanconquerer das kann. Wenn der Druck nicht ankommt, wo man ihn haben will, muss man i.d.R. nur einen Blick auf diese Kurven werfen, um zu erkennen, wo das Problem liegt.

 

Dieser Parameter wird aktuell von Beanconquerer nicht aufgezeichnet. Da der Entwickler aber super reaktiv ist, schlage ich das als Ergänzung vor.